JAHRESBERICHT 2011 - German Cinema
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RÜCKBLICK<br />
zu vertreten. im november konnte sich der Film zudem auf der<br />
shortlist in der Kategorie bester dokumentarfilm platzieren.<br />
ebenfalls auf die shortlist gelangte die Koproduktion Jane’s<br />
JourneY von lorenz Knauer.<br />
auch auf den wichtigen internationalen Festivals waren deutsche<br />
dokumentarfilme präsent. in berlin sorgte die Weltpremiere<br />
von cyril tuschis teilweise animiertem Film der Fall<br />
chodorKoWsKi für ein großes Medienecho. beim schweizer<br />
Festival visions du réel im april in nyon waren drei deutsche<br />
Produktionen erfolgreich: den Preis für den besten mittellangen<br />
Film gewann sebastian Mez mit ein brieF aus deutschland.<br />
eine lobende erwähnung erhielten außerdem scheich<br />
ibrahiM, bruder Jihad von andres rump sowie der mittellange<br />
Film sonor von levin Peter. bei der renommierten semaine<br />
de la critique in locarno, die nur sieben Filme<br />
präsentiert, waren zwei deutsche dokumentarfilme eingeladen:<br />
GanGsterlÄuFer von christian stahl und not in MY bacK -<br />
Yard von Matthias bittner. in venedig und toronto sind deutsche<br />
dokumentarfilme seit ein paar Jahren regelmäßig zu Gast.<br />
¡vivan las antiPodas! von viktor Kossakovsky lief außer<br />
Konkurrenz am lido und gastierte in Folge bei einer vielzahl<br />
von Festivals. in toronto waren u. a. die dokumentarischen<br />
Porträts Gerhard richter PaintinG von corinna belz und<br />
die Geschichte der auMa obaMa von branwen okpako zu<br />
sehen. beim wichtigsten dokumentarfilmfestival asiens, dem<br />
nur zweijährig stattfindenden Yamagata Festival, gewann die<br />
Frau Mit den 5 eleFanten von vadim Jendreyko zwei Preise:<br />
den award of excellence und den citizen‘s Prize.<br />
auch deutsche tv-Produktionen erwiesen sich <strong>2011</strong> im internationalen<br />
Wettbewerb als konkurrenzfähig. das Jahr begann<br />
mit einer der wichtigsten auszeichnungen: einem Golden Globe<br />
für den von egoli tossell produzierten ausnahmefilm carlos<br />
– der schaKal von olivier assayas in der Kategorie best Miniseries<br />
or Motion Picture Made for television. beim shanghai<br />
tv-Festival im Juni, dem wichtigsten event dieser art in asien,<br />
ging die Goldene Magnolie in der Kategorie best history & biography<br />
documentary an der KnieFall des KanZlers – die<br />
ZWei leben des WillY brandt von sebastian dehnhardt und<br />
Manfred oldenburg. eine silberne Magnolie in der Kategorie<br />
best tv Film erhielt die hebaMMe von dagmar hirtz. auch<br />
beim traditionsreichen Festival de télévision de Monte-carlo<br />
gab es zwei Preise: annette Frier wurde für ihre rolle in danni<br />
loWinsKi als herausragende schauspielerin in der Kategorie<br />
comedy tv series mit einer Goldenen nymphe prämiert.<br />
außer dem ging der siGnis-Preis an schutZlos von rené<br />
heisig. bei beiden Festivals, für die <strong>German</strong> Films die sammeleinreichung<br />
bzw. vorauswahl organisierte, waren deutsche Produktionen<br />
insgesamt sehr gut vertreten – in shanghai mit neun<br />
Produktionen in den verschiedenen sektionen so gut wie kein<br />
anderes land. <strong>German</strong> Films vernetzte deutsche Produzenten<br />
vor ort mit der asiatischen branche. bereits im März hatte eine<br />
deutsche Produzentendelegation an der Film- und Fernsehkonferenz<br />
Ficci-FraMes in Mumbai teilgenommen. bei beiden<br />
delegationsreisen kooperierte <strong>German</strong> Films mit der sektion<br />
tv der Produzentenallianz. auch auf den wichtigsten tv-<br />
Messen, MiP tv und MiP coM, war <strong>German</strong> Films wieder mit<br />
einem Gemeinschaftsstand vertreten, der von den deutschen<br />
Jahresbericht <strong>2011</strong> 12