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Praxis-Fibel Baufeuchte - Testo AG

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Abb. 6: Kombifühler<br />

1.2.2 Richtige und falsche Anwendung<br />

Vor einer Messung ist es ganz wesentlich, sich vor Augen zu führen: was will<br />

ich mit der Messung erreichen?<br />

Gerade bei Feuchtemessungen zur Schimmelbeurteilung ist oft nicht klar,<br />

wo die Sonde positioniert werden soll:<br />

· Will ich die Luftfeuchte in der Schimmel befallenen Ecke erfahren?<br />

· Oder will ich eine repräsentative Wohnraumfeuchte, um zu einer<br />

Beurteilung des Lüftungsverhaltens zu kommen?<br />

Auch hier gilt:<br />

die Messung gilt nur für den Ort, an dem sie vorgenommen wurde.<br />

Es ist immer sinnvoll, eine Messung pro Raum durchzuführen, und zwar -<br />

analog zur Temperaturmessung - etwa in Raummitte. Ergänzend kann eine<br />

Feuchtemessung in Raumecken, hinter Schränken o.ä. durchgeführt werden,<br />

was im Protokoll dann gesondert zu vermerken ist.<br />

Prinzipiell wird durch die Messung selbst - d.h. durch die Anwesenheit der<br />

messenden Person - das Raumklima schon beeinflusst. Deshalb sollte der<br />

Raum schnell betreten, die Türen geschlossen und die Messung zügig<br />

durchgeführt werden. Alleine das Öffnen oder offen Stehenlassen der Tür, oder<br />

auch längerer Aufenthalt, verändert die Luftfeuchte im Raum.<br />

Generell sind im Protokoll Messort, Uhrzeit, Wetter und Lufttemperatur<br />

zu vermerken, da dies zur späteren Interpretation der Ergebnisse<br />

unverzichtbar ist.<br />

Messgrößen und Messverfahren<br />

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