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Praxis-Fibel Baufeuchte - Testo AG

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1.4.1.2 Leitfähigkeit<br />

Wasser ist elektrisch leitend und beeinflusst durch seinen Widerstand die<br />

elektrische Leitfähigkeit eines wasserhaltigen Baustoffs. Diese Tatsache macht<br />

man sich bei der Messung des Wassergehalts zunutze.<br />

Hierfür müssen zwei Elektroden in das Bauteil eingeführt oder zumindest<br />

aufgesetzt werden. Man kann dies erreichen mit<br />

· Bürstensonden, die in zuvor gebohrte Löcher gesteckt werden (in Beton<br />

und Mauerwerk)<br />

· Einschlagsonden, die mit Hammerschlägen eingetrieben werden (vor<br />

allem für Prüfungen in Holz)<br />

· Nadelspitzen, die eingedrückt werden (bei Putzen und Estrichen).<br />

Abb. 12: Sondentypen für Leitfähigkeitsmessung<br />

Das Messergebnis wird in geringem Umfang durch Temperatur beeinflusst,<br />

was sich aber gerätetechnisch kompensieren lässt. Die Eindringtiefe der<br />

Nadeln bzw. Bürstensonden und deren Abstand haben ebenfalls einen<br />

kompensierbaren Einfluss auf das Messergebnis. Wenn der Abstand der<br />

Löcher nicht schon bauartbedingt vorgegeben ist, muss er aus der<br />

Bedienungsanleitung entnommen werden.<br />

Bei gebohrten Löchern findet durch die Wärme des Bohrvorgangs eine<br />

Trocknung statt, die durch eine ausreichend lange Wartezeit kompensiert<br />

Messgrößen und Messverfahren<br />

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