als PDF-Dokument herunterladen - Filmstiftung Nordrhein-Westfalen
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Vier Trümpfe für Oscar-Nominierung<br />
Neben Israel, das die Heimatfilm-Produktion<br />
„Sweet Mud“ von Regisseur Dror Shaul ins<br />
Rennen um den Oscar für den besten nicht-englischsprachigen<br />
Film ins Rennen schickt, haben<br />
sich auch Chile, Mazedonien und Kirgisien für<br />
Filme entschieden, die von der <strong>Filmstiftung</strong><br />
NRW gefördert wurden.<br />
In seinem Film „En la Cama“, einer Koproduktion<br />
der Berliner Black Forest Films (ehem<strong>als</strong><br />
CMW Films) erzählt der chilenische Regisseur<br />
Matías Bize, der den deutschen Kinobesuchern<br />
durch „Sabado – Das Hochzeitstape“<br />
bekannt ist, von zwei Fremden, die sich<br />
für die Dauer einer Nacht in einem Hotelzimmer<br />
näher kommen. Auch in dem Kinofilm „Kontakt“,<br />
auf den Mazedonien bei den Oscars setzt,<br />
geht es um das Zusammentreffen zweier Men-<br />
Ehreneditorin<br />
bei Film+<br />
Die gebürtige Aachenerin Dagmar Hirtz ist<br />
Ehreneditorin beim Kölner Forum für Filmschnitt<br />
und Montagekunst Film+. Die Editorin und<br />
heutige Regisseurin, die in den 60er Jahren bei<br />
Kurt Hoffmann begann und deren Montagen<br />
in Filmen von Margarethe von Trotta,<br />
Johannes Schaaf oder Michael Verhoeven<br />
später den prägnanten<br />
Stil des Neuen<br />
Deutschen Films mit zu<br />
kreieren halfen, wird mit<br />
einer dreiteiligen Filmreihe<br />
vom 25. bis 27. November<br />
geehrt. Erstm<strong>als</strong> wird es<br />
für Film+, das von<br />
Schnitt – das Filmmagazin<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Filmstiftung</strong><br />
NRW und der<br />
Prägnanter Stil:<br />
Ehreneditorin<br />
Dagmar Hirtz,<br />
Foto: Julia<br />
von Vietinghoff<br />
6<br />
Stadt Köln organisiert<br />
wird, eine zweite Spielstätte<br />
geben: Tagsüber finden<br />
die Workshops und<br />
Filmvorführungen im Kino<br />
Off Broadway statt,<br />
während es abends zum Filmclub 813 ins Kino<br />
in der Brücke geht. Näheres zu den Schnitt<br />
Preisen und zum Programm von Film+ gibt es<br />
unter www.filmplus.de.<br />
Kontakt: Film+, Tel. (0221) 2858706;<br />
info@filmplus.de<br />
Chance auf einen Oscar: die chilenisch-deutsche Koproduktion „En la Cama“,<br />
Foto: Black Forest Films<br />
schen: dem Exhäftling Janko und Zana, einem<br />
Mädchen aus der Psychiatrie. Realisiert wurde<br />
die deutsch-mazedonische Koproduktion des<br />
Mülheimer Regisseurs Sergej Stanojkovski<br />
von der Düsseldorfer Busse & Halberschmidt<br />
Filmproduktion. In der kirgisischen<br />
Koproduktion „The Wedding Chest“, an der<br />
auch die Thoeken + Möbius Filmproduktion<br />
beteiligt ist, folgt eine Französin ihrem Liebhaber<br />
in dessen Heimat: ein kleines Dorf in Kirgisien.<br />
Das Drehbuch stammt von Ekaterina<br />
Tirdatova, Regie führte Nurbek Egen.<br />
Die Entscheidung über die fünf nominierten<br />
Filme, die aus den insgesamt 61 eingereichten Filmen<br />
aus aller Welt ausgewählt werden, fällt am<br />
23. Januar. Moderiert wird die Oscar-Verleihung<br />
am 25. Februar 2007 von Ellen de Generis.<br />
Bernd Hebbering bei einer Veranstaltung anlässlich<br />
seines 65. Geburtstages in den Räumen der <strong>Filmstiftung</strong><br />
NRW v.l.n.r.: Michael Schmid-Ospach, Anna<br />
Dünnebier, Bernd Hebbering. Foto: <strong>Filmstiftung</strong> NRW<br />
Bernd Hebbering<br />
legt Vorsitz nieder<br />
Seit der Gründung der <strong>Filmstiftung</strong> NRW<br />
war Bernd Hebbering Mitglied des Aufsichtsrates<br />
der Düsseldorfer Filmförderung. Vor<br />
einem Jahr hatte er in der Kaistraße den Vorsitz<br />
des Gremiums von Wolfgang Hahn-Cremer<br />
übernommen. Auf der letzten Aufsichtsrats-Sitzung<br />
im Oktober hat der ehemalige Karstadt-Manager<br />
nun seine Mitgliedschaft und seine<br />
Funktion <strong>als</strong> Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />
und der Gesellschafterversammlung nieder gelegt.<br />
Die Mitglieder der beiden Gremien sowie<br />
der Geschäftsführer Michael Schmid-<br />
Ospach und die Mitarbeiter der <strong>Filmstiftung</strong><br />
NRW dankten ihm für seinen langjährigen Einsatz<br />
für das Film- und Fernsehland <strong>Nordrhein</strong>-<br />
<strong>Westfalen</strong>.<br />
Premiere in Los Angeles: „One Way“ mit<br />
Til Schweiger und Lauren Lee Smith, Foto: UIP<br />
„One Way“ to<br />
Hollywood<br />
Im Frühjahr drehte Til Schweiger seinen neuen<br />
Film „One Way“ in den MMC-Studios in<br />
Köln-Ossendorf. Ende Oktober feierte die Geschichte<br />
über einen Werbemanager, dessen Leben<br />
aus der Bahn gerät, auf dem Hollywood<br />
Film Festival (18.-23.10.) in Los Angeles Premiere. Autor und Regisseur der von der <strong>Filmstiftung</strong><br />
NRW geförderten Kinoproduktion ist der Schweizer Reto Salimbeni. Den deutschen<br />
Kinostart plant die Universal für den 25. Januar 2007.<br />
„Madeinusa“, ein Beitrag aus Peru, gewann den Preis für den besten Debüt-Langspielfilm, Foto: IFFF<br />
IFFF: Erstausgabe bestanden<br />
Bei der ersten Ausgabe des Internationalen<br />
Frauenfilmfestiv<strong>als</strong> DortmundIKöln<br />
IFFF ging der erstm<strong>als</strong> mit 10.000 Euro dotierte,<br />
von der Sparkasse KölnBonn gestiftete<br />
Preis für den besten Debüt-Langspielfilm<br />
an die peruanische Regisseurin Claudia<br />
Llosa. Ihr Film „Madeinusa“ spielt während einer<br />
dörflichen „Heiligen Woche“, bei der sich<br />
das Mädchen Madeinusa aus den Fesseln ihres<br />
Vaters befreit. Bei ihrer Entscheidung ließ sich<br />
die internationale Jury (Tahmineh Milani,<br />
Madhusree Dutta und Anke Scheib) u.a.<br />
von der „komplexen Charakterisierung, der Erzählstruktur<br />
und der hohen technische Qualität“<br />
beeindrucken. Mit einer lobenden Erwähnung<br />
wurde der Film „Asr e Jome / On a Friday Afternoon“<br />
von der iranischen Regisseurin Mona<br />
Zandi Haghighi ausgezeichnet – „für den<br />
Mut, Frauen, die seit Jahrhunderten zum<br />
Schweigen verurteilt sind, durch ihren Film eine<br />
Stimme zu geben“. Der mit 1.000 Euro do-<br />
Dt. Kurzfilmpreis:<br />
And the winner is?<br />
Am 16. November erfahren Carolin Schmitz<br />
und die Experimentalfilmer Christoph Girardet<br />
und Matthias Müller, ob sie mit ihren von der <strong>Filmstiftung</strong> NRW geförderten Filmen<br />
„Benidorm“ und „Kristall“ den Deutschen Kurzfilmpreis gewonnen haben. Für ihre Kurz-<br />
Doku „Benidorm“ ist Carolin Schmitz nach Spanien gereist, um die Folgen der demografischen Entwicklung<br />
dort zu beobachten, wo sie heute schon Realität sind: Während der Vor- und Nachsaison<br />
sind 60 Prozent aller Menschen in Benidorm über 60. Mit ihrem Experimentalfilm „Kristall“,<br />
in dem sie Objekte und Figuren über Spiegelkabinette beobachten, haben Girardet und Müller in<br />
Cannes bereits den Canal+ Preis für den besten Kurzfilm gewonnen. Mit der Nominierung für<br />
den Deutschen Kurzfilmpreis ist eine Prämie von 12.500 Euro verbunden.<br />
newsletter@filmstiftung.de – Meldungen<br />
tierte Publikumspreis, gestiftet von der Zeitschrift<br />
Choices, ging an die australische Produktion<br />
„Look Both Ways“ von Sarah Watt,<br />
eine Liebesgeschichte, die das Thema der eigenen<br />
Sterblichkeit mit hoher Sensibilität behandelt<br />
und das Publikum mit seinen kunstvoll eingewobenen<br />
Animationsszenen und Fotocollagen begeisterte.<br />
Auch die Festival-Macherinnen zeigten<br />
sich nach der fünftägigen Tour de Force hoch zufrieden.<br />
Nach Veranstalterangaben sind die Besucherzahlen<br />
von etwa 6.500 im Jahr 2004 auf<br />
rund 9.000 in diesem Jahr gestiegen. Schon in<br />
sechs Monaten folgt die zweite Ausgabe in<br />
Dortmund (17.-22.04.2007), die sich mit einem<br />
neuen Programm dem Thema Musik widmen<br />
wird. Ab 2008 wird das einzige internationale<br />
Frauenfilmfestival in Deutschland dann jährlich<br />
im Frühjahr stattfinden und weiterhin zwischen<br />
Köln und Dortmund alternieren.<br />
IFFF, Tel. (0231) 5025162;<br />
info@frauenfilmfestival.eu<br />
„Benidorm“: Rentnerparadies in Spanien,<br />
Foto: unafilm/Schmitz<br />
Kinofest Lünen: Schweizer Gipfel<br />
Zum 17. Mal präsentiert das Kinofest Lünen (16.-19.11.) deutsche Filme, die im Cineworld<br />
Kino auf die Lüner Zuschauer und das Branchenpublikum warten. Zehn Filme konkurrieren dabei<br />
im Wettbewerb um die bronzene Lüdia, den Berndt-Media-Preis und den Schüler-Filmpreis<br />
des Kreises Unna 16+. Neben den von der <strong>Filmstiftung</strong> NRW geförderten Filmen „Gefangene“<br />
von Iain Dilthey (Buch: Ulrike Maria Hund), „Leben mit Hannah“ von Erica von Moeller<br />
(Buch: Sönke Lars Neuwöhner) und „Die österreichische Methode“, ein Projekt von fünf<br />
Regisseuren, treten in diesem Jahr u.a. vier <strong>Dokument</strong>arfilme an. Darunter auch „Losers and Winners“<br />
von Ulrike Franke und Michael Loeken, in dem sie die Demontage der Dortmunder<br />
Kokerei Kaiserstuhl begleiten. Außerdem laufen vier Filme im Kinderfilm-Wettbewerb Rakete und<br />
insgesamt 17 Kurzfilme in den Wettbewerben „Erste Hilfe“ und „Erster Gang“.<br />
„Hopp Schwiiz!“ heißt eines der drei Extras in Lünen, das das aktuelle filmische Schaffen unseres<br />
Alpen-Nachbarn in Spiel-, Kurz- und <strong>Dokument</strong>arfilmen vorstellt. Die Schweiz ist auch Thema<br />
des Branchengesprächs am Samstag.<br />
„Kultverdächtig“ ist das gleich lautende Extra mit Musikfilmen unterschiedlichster Couleur, in<br />
dem aktuelle Filme wie „Here We Come“, Nico Raschicks Porträt von DDR-Breakdancern der<br />
80er Jahre, Klassiker wie Peter F. Bringmanns „Die Heartbreakers“ (Buch: Matthias Seelig)<br />
gegenüber stehen. Das komplette Programm findet sich unter www.kinofest-luenen.de.<br />
Kinofest Lünen, Tel. (02306) 3063640; info@kinofest-luenen.de<br />
Ulrich Hub,<br />
Foto: privat<br />
Wettbewerbsbeitrag in Lünen: „Leben mit Hannah“ mit Nina Hoss, Foto: Kinofest Lünen<br />
Dt. Kinderhörspielpreis für<br />
„An der Arche um Acht“<br />
Für seine ganz eigene<br />
Sicht der Ereignisse<br />
rund um<br />
die Sintflut und die<br />
Arche Noah erhält<br />
der Berliner Autor<br />
Ulrich Hub in diesem<br />
Jahr den mit<br />
5.000 Euro dotierten Deutschen Kinderhörspielpreis.<br />
Gleichberechtigte Träger des<br />
Preises sind die <strong>Filmstiftung</strong> NRW und die<br />
ARD, unterstützt von der Stadt Wuppertal.<br />
In seiner Geschichte „An der Arche um<br />
Acht“, eine Produktion des HR und NDR unter<br />
der Regie von Andrea Getto, erzählt er von<br />
drei befreundeten Pinguinen. Zwei haben eine<br />
Emmy für „Abenteuer Glück“?<br />
Einladung für die Arche, was aber wird aus ihrem<br />
Freund, wenn die Sintflut kommt?<br />
„Mit Figuren, die sich zu markanten Charakteren<br />
entfalten, spielt der Autor theologische<br />
Fragen am konkreten Katastrophenfall durch<br />
und zeigt am Beispiel der drei Pinguine, die nach<br />
göttlichem Gebot nur zwei sein dürfen, was Solidarität<br />
wert ist“, lobte die Jury (Frank Olbert,<br />
Eva-Maria Lenz, Karin Lorenz, Norbert<br />
Hummelt, Jochen Meißner und Hermann<br />
Schulz), die sich bei ihrer Sitzung im Wuppertaler<br />
Engelshaus einstimmig für das Stück<br />
entschied. Verliehen wird der Preis am 12. November<br />
im Rahmen der ARD-Hörspieltage<br />
im Zentrum für Kunst und Medientechnologie<br />
(ZKM) in Karlsruhe.<br />
Ob es wirklich geklappt hat mit dem Emmy, erfährt Annette Dittert am 20. November. Weit<br />
hat es die Filmemacherin vom ARD-Studio in New York, das sie seit April leitet, nicht zur Preisverleihung<br />
im Big Apple. Ihre vierteilige <strong>Dokument</strong>ation „Abenteuer Glück“, die von der Produktionsfirma<br />
filmquadrat im Rahmen der Worldwide Initiative von WDR und <strong>Filmstiftung</strong><br />
NRW entstand, ist eine von fünf deutschen Produktionen, die in diesem Jahr für den Fernseh-Oscar<br />
nominiert wurden.<br />
Meldungen – newsletter@filmstiftung.de 7<br />
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