Vom Bootshaus zum Gourmettempel
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Hotel Schweizerhof Luzern<br />
Relaxen und entspannen hoch über<br />
dem Vierwaldstättersee<br />
Das Hotel Schweizerhof Luzernhat im fünften Stockfür 1,6 Millionen<br />
Franken einenWellness-und Beautybereicheingerichtet. Damit haben<br />
sich Hoteldirektor Clemens Hunziker und die Besitzerfamilie Hauser<br />
einen langjährigen Traum erfüllt. Vorsieben Jahren begannen sie die<br />
Baupläne zu schmieden. Warum haben sie erst jetzt gebaut?<br />
Die Schweizer Soulsängerin Tanja<br />
Dankner räkelt sich im Rosenbad<br />
in der Wellnesssuite des<br />
Hotels Schweizerhof Luzern. Lautlos<br />
bewegt sie ihreLippen, währendihr Blick<br />
<strong>zum</strong> Fenster hinausschweift auf den<br />
Vierwaldstättersee und den Pilatus.<br />
Die Soullady dreht zu ihrer neuen CD<br />
«Somewhere» einen Videoclip. «Give me<br />
just alittle bit of something» lautet der<br />
Textanfang.Tanja Dankner hat nicht «nur<br />
ein bisschen von etwas». Sie hat die<br />
Ehre, den neu gebauten Wellnessteil im<br />
«Schweizerhof» auf besondere Weise<br />
einzuweihen. «Tanja Dankner ist regelmässig<br />
Gast in unserem Haus», erklärt<br />
Clemens Hunziker,der seit etwas mehr<br />
als zehn Jahren die Geschicke des Fünfsternehotels<br />
am Schweizerhofquai lenkt.<br />
Hunziker hat sich in den Jahren seines<br />
Fitness. Mit dem Personal-Trainer-Gerät Kinesis werden die<br />
Muskeln gestärkt sowie Kraft und Ausdauer trainiert.<br />
Wirkens als Festivalhotelier einen Namen<br />
gemacht. Stars und Sternchen des<br />
Showbizz sind regelmässig zu Gast in<br />
seinem Haus –auch die Baslerin mit Zürcher<br />
Wohnsitz, Tanja Dankner. «Der<br />
neue Wellnessbereich im ‹Schweizerhof›<br />
istfür mich der reinste Luxus», sagt<br />
Dankner.<br />
Ein Luxus, der von den Besitzernund<br />
Hoteldirektor Hunziker angestrebt worden<br />
ist. «Wir wollten nicht irgendeinen,<br />
sondern den bestmöglichen Wellnessbereich<br />
bauen, der funktional und etwas<br />
Besonderes ist», sagt Clemens Hunziker.<br />
Sechs Monate betrug die Bauzeit.<br />
Doch die vorangegangene konkretere<br />
Planungszeit dauerte ein ganzes Jahr,<br />
und rechnet man die Zeit dazu, in der<br />
man sich bereits Gedanken über eine<br />
solche Erweiterung der Dienstleis-<br />
tungspalette machte, kommt man auf<br />
stolze sieben Jahre. Rückblickend ist<br />
Clemens Hunziker froh, dass man sich<br />
diese Zeit genommen hat.<br />
«Hätten wir vor sieben Jahren den<br />
Wellnessbereich gebaut, wäre er<br />
ganz anders herausgekommen»,<br />
erinnert er sich. Ein Whirlpool, vielleicht<br />
gar ein Schwimmbad, ein grosszügigerer<br />
Wellnessbereich fallen ihm dabei<br />
spontan ein. «Das alles wärefalsch gewesen»,<br />
ist Hunziker sicher.«Wirhätten<br />
das Geld schlecht investiert.» Diese Erkenntnisse<br />
greift er nicht aus der Luft,<br />
sondern sind die Resultate intensiver<br />
Recherchenbesuche in anderen Luxushotels<br />
im In- und Ausland. «Wir haben<br />
uns alles sehr,sehr gründlich überlegt»,<br />
sagt Hunziker.«Unser Ziel war es, einen<br />
absolut nutzwertorientierten Bereich zu<br />
schaffen,und dafür haben wir keine Mühen<br />
gescheut.» Hunziker testete nicht<br />
nur die Wellnesszonen seiner Hotelierkollegen,<br />
sondernhörte sich genau an,<br />
was sie zu sagen hatten und was sie<br />
Baden. In der abtrennbaren Wellnesssuite lädt die grosse<br />
Doppelwanne <strong>zum</strong> Rosenbad in privater Atmosphäreein.<br />
20 Swiss Gastro-Kombi 4/2010