LCW Echo 103 (Dezember 2012) - LC Wuppertal
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Der Veranstalter TUSEM Essen feierte in diesem Jahr mit der 50. Auflage seines Marathonlaufes<br />
am Baldeneysee ein Jubiläum. Damit ist dieser Marathonlauf der älteste in Deutschland, der ohne<br />
Unterbrechung bis heute immer jedes Jahr ausgetragen wurde. Aus Anlass des Jubiläums ließen<br />
die Essener 50 weiße Tauben in den Himmel steigen und luden den Sieger des Premierenlaufes<br />
im Jahre 1963, den mittlerweile 82-jährigen <strong>Wuppertal</strong>er Bruno Nießer, an den Baldeneysee ein.<br />
Bruno Nießer vom Barmer TV gewann damals den Vergleichskampf zwischen TUSEM Essen<br />
und seinem Verein in 2:40:55 Std.<br />
In den mir aus der damaligen Zeit zur Verfügung stehenden Quellen habe ich allerdings keinen<br />
Hinweis auf einen Marathonlauf am Baldeneysee gefunden. Bruno Nießer gewann zwar 1963 in<br />
einem Marathon-Vergleichskampf seines Vereins gegen TUSEM Essen in 2:40:55 Std., doch<br />
fand diese Veranstaltung am 27. April in Krefeld statt. Es erscheint mir deshalb recht unwahrscheinlich,<br />
dass dieser Vergleichskampf zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr am Baldeneysee<br />
wiederholt und von Bruno Nießer in genau der gleichen Zeit wie in Krefeld gewonnen wurde.<br />
Wer sich ärgern sollte, in diesem Jahr den Jubiläumslauf am Baldeneysee verpasst zu haben,<br />
mag sich also trösten. Er hat im kommenden Jahr noch einmal die Chance.<br />
In diesem Jahr war der Sieger übrigens deutlich schneller als 1963. Der Sieger unseres letztjährigen<br />
Crosslaufes, der mittlerweile für den DSHS Köln startende Daniel Schmidt gewann trotz<br />
Magen-Darmproblemen in 2:23:00 Std. Bei den Frauen setzte sich die Mönchengladbacherin<br />
Silke Optekamp, die aber für den PSV Grün-Weiß Kassel startet, in 2:45:03 Std. durch. Silke<br />
Optekamp hatte einen besonderen Schicksalsschlag zu verkraften. 5 Tage vor dem Marathon in<br />
Essen verstarb ihr Lebensgefährte an einem Herzinfarkt.<br />
Remscheider Röntgenlauf (28.10.):<br />
Das gab es noch nie! 6 <strong><strong>LC</strong>W</strong>-Staffeln beim Röntgenlauf – Norbert Korte<br />
Mit 6 Staffeln waren wir diesmal beim Röntgenlauf dabei. Da fielen wir selbst im von vielen Zuschauern<br />
gesäumten Zielbereich am Sportzentrum Hackenberg in Lennep auf. Wir konnten aber<br />
nicht nur durch Masse, sondern auch durch eine gewisse Klasse auf uns aufmerksam machen.<br />
Unsere Frauen-Staffel belegte Platz 2, unsere beiden besten Männer-Staffeln im Gesamtklassement<br />
die Plätze 12 + 13.<br />
Durch besonders gute Leistungen bestachen Dagmar Wilde (1:46:09) und Udo Wilde (1:40:10)<br />
auf der schweren 2. Etappe und <strong><strong>LC</strong>W</strong>-Neuzugang Dominik Stuhl (1:47:30) und Friedhelm Garze<br />
(1:42:47) auf der nicht minderschweren 3. Etappe. Vor allen Dingen Friedhelm Garze lief ein<br />
famoses Rennen. Es dürfte kein Läufer in Friedhelms Alter auf der 3. Etappe unterwegs gewesen<br />
sein, der ihm auch nur annähernd das Wasser reichen konnte. Friedhelm verkürzte den Abstand<br />
zu unserer besten Staffel mit Andreas Brück, Udo Wilde und Siegfried Schönberg noch deutlich.<br />
Aufholen konnte er den Rückstand nicht mehr, da sich Danilo Marzo mit starken Schmerzen über<br />
die 2. Etappe quälen musste, die in Kürze eine Fußoperation unumgänglich machen.<br />
Ein herzliches Dankeschön gebührt unserem Wettkampfwart Jörg Hanisch, der sich mächtig ins<br />
Zeug gelegt hat, um 6 <strong><strong>LC</strong>W</strong>-Staffeln an den Start zu bringen.<br />
Halbmarathon-Staffel<br />
1. (1.) Ayyo-Team Essen 4:00:48<br />
Marc-André Ocklenburg, 1:20:28 – Muahremm Yilmaz, 1:22:30 – Murat Celik, 1:17:49<br />
12. (6.) <strong>LC</strong> <strong>Wuppertal</strong> I 5:14:05<br />
Andreas Brück, 1:41:27 – Udo Wilde, 1:40:10 – Siegfried Schönberg, 1:52:28<br />
13. (7.) <strong>LC</strong> <strong>Wuppertal</strong> II 5:19:02<br />
Jörg Hanisch, 1:44:12 – Danilo Marzo, 1:52:03 – Friedhelm Garze, 1:42:47<br />
19. (10.) <strong>LC</strong> <strong>Wuppertal</strong> III 5:28:12<br />
Stephan Happe, 1:57:55 – Christopher Happe, 1:42:46 – Dominik Stuhl, 1:47:30