Vis à vis vom Ortler - der Vinschgau - AlpinClub Berlin

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

34 ANZEIGE BERLIN ALPIN 3/2008
Berlin hat über 100 Berge, natürliche und künstliche. Aber nur ein knappes Dutzend ist allgemein bekannt. Wer kennt schon den Schetzelberg oder die Rauhen Berge? Wir stellen hier wieder einen der bekannten „Gipfel“ vor. Berlins Berge Foto: Gerd Schröter Rudower Höhe Wer ahnt bei diesem Bild, daß unten am Fuße der Anhöhe seit kurzem die Autobahn verbeiführt, und daß es hier oben nur noch so ruhig ist, weil sie hier in einem Tunnel den Berg unterfährt. Auch dieser Berg, dicht an der ehemaligen Sektorengrenze, wurde aus Trümmerschutt errichtet; er mißt so etwa 30 Meter über Grund (70 m über NN) und entstand Ende der fünfziger Jahre. Inzwischen ist er wunderbar bewachsen, Panoramawege schrauben sich in die Höhe, und im Winter lockt eine Rodelbahn (bei Schnee) die kleinen und großen Wintersportler aus der Umgebung. Hier ist auch die Stelle, an der in den fünfziger Jahren ein amerikanischer „Spionage“-Tunnel von West-Berlin aus über eine Länge von 450 m hinüber nach Alt-Glienicke gebaut wurde, mithilfe dessen ein im Osten vorbeiführendes Teleonkabel über längere Zeit angezapft werden konnte, ehe das Vorhaben verraten wurde. Die Rudower Höhe erreicht man von der Ecke Neudecker Weg/An der Rudower Höhe; auch die Bus-Haltestelle heißt „Rudower Höhe“. SERVICE Alpen Blumen Zwerg-Primel Schon der lateinische Name „Primula minima“ weist darauf hin, daß es sich bei ihr um eine äusserst kleine Pflanze handelt. Tatsächlich wird sie nur 1 bis 4 cm hoch, wächst krautig und in Rosetten und bildet meist große Polster. Die gezähnten Blätter sind stiellos oder haben ganz kurze Stiele und sind nur wenig über 1 cm lang. Die rosa- bzw. lilafarbenen Blüten sitzen einzeln, bestehen aus einem glockigen farbigen Kelch von fünf Blütenblättern und haben ein weißes Inneres. Die Blütezeit der Zwerg-Primel ist im Juni und Juli, und sie gedeiht in Höhen von 1200 bis fast 3000 m; allerdings ist sie eher in Südosteuropa, als in den Ostalpen anzufinden. Suchen sollte man sie in Felsspalten, auf steinigen Matten, sowie in Schutt- und Moränenablagerungen. Sie gilt als die kleinste Primalart überhaupt, und die Bergbauern nennen sie mit dem rührenden Namen „Hab mich lieb“. 3/2008 BERLIN ALPIN 35 Foto: Dr. Alois Enz/studio 3b
Seite 1 und 2: magazin für bergsteiger heft 3/200
Seite 3 und 4: EDITORIAL Erfolg zählt - Misserfol
Seite 5 und 6: IMPRESSUM INHALT JULI/AUGUST/SEPTEM
Seite 7 und 8: Der Extrembergsteiger und Bergführ
Seite 9 und 10: ßer Zahl. Das Reiten auf den gutm
Seite 11 und 12: Wochentagswanderungen Termin: 09. J
Seite 13 und 14: Alle Fotos auf dieser Seite: Gerd S
Seite 15 und 16: CLUB AKTUELL Gutscheinaktion 2008 -
Seite 17 und 18: Alle Fotos: Gerd Schröter Vom 30.
Seite 19 und 20: Am späten Nachmittag löste sich d
Seite 21 und 22: Wer ist der Beste im ganzen Land? D
Seite 23 und 24: 3/2008 BERLIN ALPIN 23
Seite 25 und 26: Schon verdammt früh dieses Jahr, d
Seite 27 und 28: Von vielen Bäumen und kleinen Sand
Seite 29 und 30: aus das Naturschauspiel besser beob
Seite 31 und 32: Pfingsten 2008 im Harz mit Ingrid u
Seite 33: Wert auf eine starke Spannung des B
Seite 37 und 38: Die Jakobswege In der letzten Serie
Seite 39 und 40: Herbert Mayr Alp- und Hüttenwander
Seite 41 und 42: AUSLEIHE VON GEGENSTÄNDEN Die Sekt
Seite 43 und 44: ANZEIGE 3/2008 BERLIN ALPIN 43

Vis à vis vom Ortler - der Vinschgau - AlpinClub Berlin

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?