Pfarreiblatt Nr. 17/2011 - Pfarreien Ebikon

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4 Veranstaltungen Treffpunkte Verdingbub in Schule und Kino Der Film «Der Verdingbub» von Markus Imboden gelangt am 3. November in die Schweizer Kinos. Die Geschichte der Waisenkinder Berteli und Max thematisiert ein dunkles Kapitel der jüngeren Schweizer Geschichte, das Versagen der staatlichen und kirchlichen Institutionen gegenüber den Wehrlosesten in der Gesellschaft. Die Pädagogische Hochschule in Goldau hat für Lehrpersonen spezielles Unterrichtsmaterial für verschiedene Schulstufen erarbeitet. Zum Herunterladen: www.verdingbub-derfi lm.ch Ab 3. November in den Kinos Auf den Spuren der heiligen Hildegard von Bingen 5-tägige Reise an Orte, die mit dem Namen der hl. Hildegard eng verbunden sind. Anmeldung und Auskunft: 041 610 42 32 oder 041 280 70 80. 6.–10. Juni 2012 (Mi–So) TV-Sendung zum Zölibat Den Film «Priester mit Familie» hat Dr. Annette Frei Berthoud zusammen mit der ZöFra (Zölibatsbetroff ene Frauen) fürs NZZ-Format realisiert. Einerseits gibt er Einblick in die Arbeit von ZöFra und spannt den Bogen von einem kürzlich geborenen Priesterkind bis zu einem Priester- sohn, der es als gestandener, aber tief verletzter Mann und Vater von vier Kindern in diesen Wochen schaff t, von seinem Vater, der Ordensmann ist, anerkannt zu werden. Daneben gibt es Zeugnisse von Priesterfrauen. 13. Oktober, 23.15 auf SF1 14. Oktober, 14.05 auf SF1 16. Oktober, 17.05 auf SF Info Ausstellung Erlebniswelt Bibel Die Ausstellung «Unsere Bibel entdecken. Mit allen Sinnen.» ist eine Entdeckungsreise zur und durch die Heilige Schrift. Erleben Sie ein Zelt voller Düfte, vertiefen Sie sich in interessante Schrifttafeln, erforschen Sie die Bibel am Computer und lösen Sie verblüff ende Rätsel. Dauer: 16.–26. Oktober Info über Öff nungszeiten, spezielle Führungen und Anlässe: www.pfarrei-rothenburg.ch/aktuell Vernissage: Sa, 15. Oktober, 19.30 Pfarrei St. Barbara Rothenburg Vortrag Trinität beim Theologen Hans Urs von Balthasar Prof. Dr. theol. Hans Christian Schmidbaur von der Th eologischen Fakultät in Lugano spricht zum Th ema «Die Trinitätslehre bei Hans Urs von Balthasar: Th eologik aus Th eodramatik oder blosse Th eogrammatik?» Mo, 17. Oktober, 19.45 Universität Luzern (neben Bahnhof), Hörsaal 7 (E.404) Gleichnisse Jesu für heute Hermann-Josef Venetz, emeritierter Professor für neutestamentliche Exegese und Th eologie an der Universität Freiburg, zeigt auf, dass die Gleichnisse Jesu nicht moralisieren, sondern mit uns ins Gespräch kommen wollen. Di, 18. Oktober, 19.30 RomeroHaus Luzern Die Bibel in Fragen der Gegenwart Reichtum und Kindersegen Die Bibel erzählt von Reichtum, körperlicher Kraft und Kindersegen als göttliche Glücksgaben. Und sie ist voll von Geschichten und Hoff nungen von Geplagten, Hungernden, Zukurzgekommenen, die in diesem Glück Gottes Zuwendung erleben. Es sind Geschichten von «gebrochenem Überglück». Mit Ursula Rapp, Th eologin und Beauftragte für Gender Studies. Mi, 19. Oktober, 18.15 Universität Luzern (ZFR, 3.B55) Ein Wochenende für die Beziehung Die Liebe neu erleben Dieser Kurs der weltweit tätigen katholischen Bewegung «Marriage Encounter» zeigt einen Weg, wie lebendige Beziehung langfristig gelingen kann. Nach den Impulsen ist jeweils Zeit für persönliche Besinnung und für das Gespräch zu zweit. 21.–23. Oktober (ab Freitagabend) Bildungshaus Eckstein in Baar ZG Anmeldung: Pia und Markus Mast, Münchenbuchsee, 031 869 49 65 wochenende@me-schweiz.ch Einführung in Kontemplation Atemzug um Atemzug in die Stille fi nden. Mit Lisbeth Merz 21.–23. Oktober (Fr 18.30 bis So 13.00) VIA CORDIS-Haus St. Dorothea 6073 Flüeli-Ranft, 041 660 50 45 info@viacordis.ch Weitere Veranstaltungen fi nden Sie unter: www.pfarreiblatt.ch
Die Frage ist rein rhetorisch, da die Antwort klar und eindeutig ausfällt: Im Zentrum des kirchlichen Lebens steht Christus allein. Christus ist das Fundament, auf dem das ganze kirchliche Leben aufbaut. Und darum besteht das Ziel des kirchlichen Lebens vornehmlich darin, wie es im Philipperbrief des Apostels Paulus heisst: «Christus will ich erkennen und die Macht seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinen Leiden» (Phil 3,10). Das ist auch der Grund, warum die Eucharistiefeier nicht einfach eine beliebige Gottesdienstform ist, sondern in die Mitte des kirchlichen Lebens gehört. Die Eucharistiefeier vergegenwärtigt Tod und Auferstehung Christi, die erlösende Kraft seiner Hingabe. Hier werden wir in die innerste Mitte des christlichen Glaubens geführt. Darum bezeichnet das II. Vatikanische Konzil diese einzigartige Liturgie auch als «Quelle und Höhepunkt» des ganzen kirchlichen Lebens. Worin besteht aber die Bedeutung und Aufgabe des Priesters, gerade im Vollzug der Eucharistie? Der Priester ist nicht einfach nur Vorsteher oder Liturgiemanager, sondern er repräsentiert Christus. Er macht deutlich, dass «er, Christus, das Haupt ist» (Eph 4,15). Diese Vollmacht hat der Priester durch die Priesterweihe. Der geweihte Priester wird durch Christus bevollmächtigt, sakramental (zeichenhaft) in seiner Person zu handeln. Das gehört zum katholischen Grundverständnis des Priesters. Es geht hier nicht um Macht oder einen privilegierten gesellschaftlichen Status (die Versuchung dazu war und ist gross!), sondern um einen Dienst für die Gemeinde. Der Priester macht sichtbar, dass es letztlich der gegenwärtige Christus ist, der uns einlädt, der zu uns spricht, der uns sich selber schenkt in den Gaben von Brot und Wein, der uns seinen Segen erteilt. Christus ist aber nicht nur das «Gegenüber» («Haupt») zur Gemeinde, sondern auch die Gemeinde als sein «Leib» (Eph 1,23), sichtbar in jedem Getauften. Denn in der Taufe wird der Täufling mit Christus verbunden. Christus und der Getaufte erfahren eine tiefe Einheit. «Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus als Gewand angezogen» (Gal 3,27). Wie dem geweihten Priester wird auch dem getauften Menschen aufgetragen, durch das eigene Leben Christus zu bezeugen und am lebendigen Bau der Kirche mitzuwirken. «Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft!» (Jak 2,5). Auch wenn der Priester einen besonderen und wesentlichen Dienst vollzieht, so ist er zuerst und vor allem ein Christ, durch die Taufe berufen, Christus nachzufolgen. Es ist die Taufe, die die Grösse und Würde jedes Christen, auch des Priesters, ausmacht. Darum soll jeder Priester sich nicht seines Amtes rühmen, sondern seiner Verbindung mit Christus, die jeden Christen auszeichnet. Darum ist es mir auch wichtig, dass im Gottesdienst nicht nur der unverzichtbare priesterliche Dienst sichtbar wird, sondern auch die Berufung und Sendung aller Getauften. Gerade diejenigen, die für das Leben der Gemeinde wichtig sind, sollen zusammen mit dem Priester am Altar mitwirken. Gerade die besondere Stellung eines Gemeindeleiters, eines Diakons, einer Seelsorgerin oder eines Seelsorgers Pfarrei Ebikon 5 Im Gespräch mit der Pfarrei Im Zentrum: der Priester oder Christus? muss im Gottesdienst verbindlichen Ausdruck finden. Für mich ist es auch ein Zeichen der Anerkennung und des Respekts. «Wir verkünden nämlich nicht uns selbst, sondern Jesus Christus als den Herrn, uns aber als eure Knechte um Jesu willen» (2 Kor 4,5). Roman Grüter, Mitarbeitender Priester Pfarrei St. Maria Ebikon Pfarramt Dorfstrasse 11, 6030 Ebikon T 041 444 04 80, F 041 444 04 81 sekretariat@pfarrei-ebikon.ch www.pfarrei-ebikon.ch Sekretariat Erna Buchs/Käthy Gassmann Seelsorgeteam Peter Müller-Herger, Pfarreileiter, Büro: Dorfstrasse 11, 041 444 04 84 Roman Grüter, Mitarbeitender Priester, Littau, 041 250 60 40 oder 041 444 04 80 Stefan O. Hochstrasser, Diakon, Heimseelsorger, Büro: Höfli, 041 440 22 93 Duˇsan Blaˇsko, Pastoralassistent, Büro: Dorfstrasse 11, 041 444 04 83 Ökumenische Sozialberatung Agnes Ammann-Illien, Buchrain 041 440 13 04, beratung.rontal@bluewin.ch Pfarrkirche Rudolf Brun, Sakristan, Chäppelimattstrasse 5, 079 731 93 49 Stellvertretung: Annemarie Thalmann, 041 440 68 19 Pfarreiheim und Kirchenzentrum Höfli Hans-Peter Schöpfer, Betriebsleiter, Dorfstrasse 7, 041 440 24 77, 079 606 95 51 hauswart@pfarrei-ebikon.ch Radenko Vukajlovic, Hauswart Theres Schraner, Sakristanin Höfli und Hauswart-Stv. Pfarreiheim Höflistrasse 7, 041 440 28 80, 078 800 53 08 Kirchenverwaltung Doris Mattmann-Berchtold, Rigiweg 12, 041 420 34 10, Büro: Dorfstrasse 7, 041 440 32 29
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