18 Magazin Wellington Julian Ochs, 26, studierte zwei Auslandssemester in der Hauptstadt Neuseelands, die durch ihre natürliche Schönheit beeindruckt. Kio Ora, willkommen in Wellington. Die Stadt am anderen Ende der Welt präsentiert sich bereits beim Anflug von ihrer besten Seite. Mit ein bisschen Glück sind im Wasser Delphine zu erkennen und direkt neben der Landebahn tummeln sich Surfer in den Wellen. In der Ferne erhebt sich die Tararua Bergkette, deren trockenes Braun einen eindrucksvollen Kontrast zu den grünen Hügeln bildet, welche sich um den Hafen erstrecken. An einem windigen Tag könnte der Anflug auf die Landebahn zu einem Albtraum werden. Zu Recht nennt man die Hauptstadt auch „windy“ Wellington. Reisezeit: Wer Sonne und Meer genießen will, kommt zwischen Dezember und Februar, aber auch im Winter kann es angenehm warme Tage geben. Anschauen: Die Stadt selbst ist durch ihre traumhafte Lage direkt am Meer eine Attraktion <strong>für</strong> sich. Am besten beginnt ihr mit einem Spaziergang entlang der Hafenpromenade. Oder noch besser: ihr mietet euch bei Furgs Kayaks (Shed Six, Queens Wharf) ein Kayak (ab 8 Euro/Std.) und betrachtet die Stadt von der Meeresperspektive. Nicht weit entfernt ist der Stadtstrand an der Oriental Bay ein lohnendes Ziel. Der Weg zurück in die Stadt führt an Neuseelands bestem Museum, TePapa (Eintritt frei), vorbei. Auf sechs Stockwerken wird sehr ansprechend, multimedial und interaktiv, die Geschichte und Kultur des Landes näher gebracht, wechselnde Ausstellungen zeigen nationale und internationale Kunst. Eine der bekanntesten Attraktionen ist <strong>das</strong> Wellington Cable Car (Studenten 0,60 Euro), welches Innenstadt und Botanischen Garten verbindet. Studenten erspart es den mühsamen Anstieg zur Victoria Universität. Per Bus (Tagesticket 3 Euro) ist der Stadtteil Island Bay zu erreichen, der an eine traumhaft gelegene Bucht angrenzt. Hier liegen die farbenfrohen kleinen Fischerboote vor Anker, welche den Nachfahren italienischer Einwanderer gehören.Von Island Bay aus empfehle ich eine Wanderung vorbei am Leuchtturm, an der Uferstraße entlang zur Seehundkolonie „Red Rocks“. Wer lieber in die andere Richtung läuft, landet schließlich an Wellingtons Surfstrand Lyall Bay. Beim Wild Style Surf Café kann man Surfbretter (8 Euro/Std.) mieten. Einkehren: Zum Essengehen ist die von Alternativkultur geprägte Cuba Street empfehlenswert. Eine Vielzahl asiatischer Restaurants und Cafés liegt zwischen Geschäften, Tattoo-Studios, Piercing-Ateliers und Galerien. Fidels ist ein kleines gemütliches Café. Es bietet leckere und günstige Speisen, mit seinem Dekor setzt es Fidel Castro ein Denkmal. Das Rasa serviert unglaublich leckere malaysische Curry-Gerichte, <strong>das</strong> Café Plum lockt zum Verweilen in der Sonne. Natürlich müsst ihr auch Mal eine Portion „Fish und Chips“ probieren, zum Beispiel im Wellington Sea Market. Die Bars und Clubs der Stadt bieten Konzerte vieler unterschiedlicher neuseeländischer und internationaler Bands. Ganz besonders beliebt sind Mighty Mighty, San Francisco Bath House und Bodega. Don’ts: Auf keinen Fall solltet ihr nach einem Rugbyspiel mit frustrierten Fans eine Schlägerei anfangen oder trotz Tsunami-Warnung schwimmen gehen. Einkaufen: Gemüse und frischen Fisch direkt vom Boot gibt es auf dem Waitangi Park Markt jeden Sonntagvormittag direkt am Hafen. Der Besuch der vielen kleinen Geschäfte im Stadtteil Newtown gleicht einer kleinen Weltreise durch die unterschiedlichen Kulturkreise der Welt. Übernachten: Das YHA Hostel, ideal gelegen in der Innenstadt mit Hafenblick, ist eine moderne Unterkunft mit erstklassiger Gemeinschaftsküche (Schlafsaal ab 14 Euro, DZ 45 Euro). Darüber hinaus gibt es einige gemütliche Herbergen wie beispielsweise Rosemere Backpackers (Schlafsaal 13,50 Euro, DZ 35 Euro). Links Reisen (v.l.n.r.) Oriental Bay, Wellington Cable Car, Blick vom Trafford Hill auf Wellington, Seehundkolonie „Red Rocks“. Fotos: Julian Ochs (unten), der zurzeit wieder Politik- und Islamwissenschaft in Freiburg studiert (3+4), Rob Suisted (1), privat (2) www.fergskayaks.co.nz www.tepapa.govt.nz/pages/default.aspx www.yha.org.nz/Hostels/North+ Island+Hostels/Wellington/ www.backpackerswellington.co.nz www.statravel.de/ www.fly.de www.qantas.de www.airnewzealand.de www.emirates.de (fliegt nur nach Auckland) www.victoria.ac.nz/home/
NEUERÖFFNUNG Jeden Sonntag Frühstücksbuffet € 9,90 p.P. Täglich unser holladiewaldfee Buffet mittags ab € 7,90 p.P. abends ab € 9,90 p.P. Wentzingerstr. 17 | am Fuße der Wiwili-Brücke | 79106 Freiburg Telefon 076 0761/7 /76 62 8022 22 | Fax 76 7 62 8024 24 www.holladiewaldfee.org | info@holladiewaldfee.org Öffnungszeiten: Mo – Sa ab 11 Uhr | Sonntag ab 10 Uhr