29.01.2013 Aufrufe

Literaturdatenbank ORLIS - Bibliographie - Fahrradakademie

Literaturdatenbank ORLIS - Bibliographie - Fahrradakademie

Literaturdatenbank ORLIS - Bibliographie - Fahrradakademie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

6<br />

Deutschland, Baden-Württemberg: Region Stuttgart<br />

(Stadt Stuttgart und Landkreise Böblingen,<br />

Esslingen, Ludwigsburg, Rems-Murr, Göppingen)<br />

Internet-Radroutenplaner für die Region Stuttgart.<br />

Online-Tool für die Suche von Radrouten,<br />

Radverkehrsinfrastruktur und Umsteigemöglichkeiten<br />

zum ÖPNV. (dt.)<br />

Mehrere Faktoren legten in Stuttgart die Erstellung<br />

eines Radrouten-Planungswerkzeuges als Instrument<br />

der Fahrradförderung nahe. So erschweren<br />

beispielsweise erhebliche Steigungen das Radfahren<br />

in der Region, weshalb eine sorgfältige und informierte<br />

Routenwahl sowie genaue Informationen<br />

über bestehende Mitnahmemöglichkeiten von<br />

Fahrrädern in öffentlichen Verkehrsmitteln eine<br />

wichtige Voraussetzung für die Vermeidung von<br />

topografisch anspruchsvollen Strecken sind. Auch<br />

für die regelmäßige Nutzung von Bike & Ride-<br />

Abstellanlagen sowie die Verwendung von Leihfahrrädern<br />

durch Pendler sind aktuelle, im Internet<br />

verfügbare Informationen über Standorte und Verfügbarkeit<br />

von zentraler Bedeutung. Schließlich<br />

führte auch ein steigendes Radverkehrsaufkommen<br />

im Tourismus zu einer größer werdenden<br />

Nachfrage nach attraktiven Routenplanungen und -<br />

vorschlägen.<br />

7<br />

www.nationalerradverkehrsplan.de/praxisbeispiele/<br />

Deutschland, Nordrhein-Westfalen: Kreis Wesel,<br />

Kreis Kleve, Kreis Viersen, Rhein-Kreis-Neuss,<br />

Städte Krefeld und Duisburg<br />

NiederrheinRad. Flächendeckendes Verleihsystem.<br />

(dt.)<br />

Zur Vermarktung des Themas "Radtourismus"<br />

wurde mit dem "NiederrheinRad" ein Netz von Servicestationen<br />

mit Premium-Angeboten rund um das<br />

Rad konzipiert. Geplant sind u.a. der Verleih einheitlich<br />

gestalteter Fahrräder (Markenwirkung für<br />

die Region), öffentliche und private Verleihstationen,<br />

sowie ein Einwegservice, der es ermöglicht,<br />

Leih- und Abgabeort unabhängig voneinander zu<br />

wählen. Darüber hinaus sind EDV-gesteuerte Fahrradboxen<br />

und umfangreiche Serviceleistungen<br />

vorgesehen. Es wird beabsichtigt, NiederrheinRad<br />

mit anderen Radservicenetzen in Nordrhein-<br />

Westfalen zu verknüpfen. Die Finanzierung der<br />

Räder und Transportfahrzeuge sowie der anfallenden<br />

Betriebskosten übernehmen Projektträger und<br />

Partner. Darüber hinaus wird das Projekt durch<br />

EFRE-Mittel gefördert, welche das Land Nordrhein-<br />

Westfalen im Rahmen des "Ziel2"-Wettbewerbs<br />

© Deutsches Institut für Urbanistik, Berlin<br />

ausgeschrieben hat. Fördergegenstand in diesem<br />

Rahmen sind die Errichtung der öffentlichen Verleihstationen,<br />

das Projektmanagement und die<br />

Marketingkampagne zur Produkteinführung und -<br />

etablierung. Mit diesen Serviceinnovationen sowie<br />

durch umfassende Kommunikation soll das bereits<br />

bestehende, umfangreiche Radwegenetz touristisch<br />

deutlich besser in Wert gesetzt werden.<br />

8<br />

www.nationalerradverkehrsplan.de/praxisbeispiele/<br />

Deutschland, Thüringen<br />

Nutzung von Möglichkeiten des zweiten Arbeitsmarktes<br />

zur Finanzierung touristischer<br />

Radverkehrsrouten. Kombination der investiven<br />

Tourismusförderung mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.<br />

(dt.)<br />

Bei der Umsetzung touristischer Radverkehrsmaßnahmen<br />

sind neben den Fördermitteln nichtkommunaler<br />

Geldgeber von den Kommunen Eigenanteile<br />

aufzubringen. Häufig ist das Aufbringen<br />

dieser Eigenanteile wegen knapper kommunaler<br />

Finanzmittel mit Schwierigkeiten verbunden. Das<br />

Land Thüringen hat deshalb die Möglichkeit geschaffen,<br />

Förderprogramme des Tourismus mit<br />

denjenigen des zweiten Arbeitsmarktes zu kombinieren.<br />

Durch diese Förderprogrammkombinationen<br />

(Summe der jeweiligen Förderungen) verringern<br />

sich die notwendigen kommunalen Eigenanteile.<br />

Sie können damit auf den gemäß Förderrichtlinie<br />

zur Förderung des Fremdenverkehrs vorgeschriebenen<br />

Mindestsatz von 10% begrenzt werden.<br />

9<br />

www.nationalerradverkehrsplan.de/praxisbeispiele/<br />

Schweiz<br />

Radtourismuskonzept: Veloland Schweiz. (dt.)<br />

Mit dem "Veloland Schweiz" ist ein zusammenhängendes,<br />

die ganze Schweiz durchquerendes Radroutensystem<br />

erstellt worden. Auffallend daran ist<br />

die Ergänzung des Routennetzes mit vielfältigen<br />

Serviceleistungen. Selbstverständlich gehört eine<br />

umfassende Beschilderung dazu, die auch Hinweise<br />

zu den Steigungen angibt. Sämtliche Routen<br />

werden ausführlich in Reiseführern dokumentiert,<br />

wobei auch die Kooperationen mit dem Beherbergungsgewerbe,<br />

den Schweizerischen Bundesbahnen<br />

und Reiseveranstaltern vorgestellt werden.<br />

Hinzu kommt eine gut aufbereitete Internetseite,<br />

die ebenfalls genauste Informationen über Routen-<br />

Stand: 16.04.2012

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!