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Der Kritische Apparat zu Ciceros Briefen an Atticus [microform]

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X, 8, 8 hat M pareamus und gleich darauf me, eine Rede- ;<br />

weise, die nicht ohne Beispiel ist, c corrigirt paream. v<br />

XIII, 20, 2 hat M de uxore Tuberonis et privigna neque<br />

possum iam addere cet, c fügt vorn ad Ligari<strong>an</strong>am hin<strong>zu</strong>, ein<br />

für <strong>Atticus</strong> höchst unriöthiger Zusatz.<br />

I, 1 0, 6 hat M de comitiis tneis et tibi me permisisse memini<br />

et ego iampridem hoc communibus amicis, qui te exspect<strong>an</strong>t, prae- .<br />

dico. Te non modo non arcessam sedprohibebo, quod intellegam,<br />

multo magis interesse tua cet. Die Stelle kommt sogleich in Ordnung,<br />

wenn wir intellegam in intellego verändern; c hat es aber<br />

vorgezogen den Satz von praedico abhängig <strong>zu</strong> machen und <strong>zu</strong><br />

schreiben: te non modo non arcessi ame, sed prohiberi, quod in-<br />

tellegam cet.<br />

X, 11,3 hat M sed ea omnia mihi sunt patienda , c macht<br />

ohne alle Noth daraus sed! ea tempora sunt, ut omnia mihi sint<br />

patienda; eine Wendung, die am Anf<strong>an</strong>g desselben Briefs von Ci-<br />

cero gebraucht ist.<br />

V, 2, 2 ist audiri, was M hat, richtig, aber nicht leicht <strong>zu</strong><br />

verstehen; c giebt das nahe liegende, aber unrichtige laudari.<br />

VII, 14, 3 hat M die seltne, aber nicht ungebräuchliche Construction<br />

pacem hortari non desino, c corrigirt ad pacem.<br />

VII, 2, 2 und VII, 5, 1 hat M das seltne Wort invalitudo,<br />

c setzt dafür valetudo.<br />

So weit also hat unsere Prüfung der Lesarten <strong>zu</strong> einem<br />

entscheidenden Resultat nicht geführt; wir haben einige offen-<br />

bare Interpolationen gefunden und eine Menge guter Lesarten,<br />

die aber alle möglicherweise durch Conjectur entst<strong>an</strong>den sein<br />

können. Es bleiben uns als Beweismittel nur noch die Lesarten<br />

von c, die keinen Sinn haben, und zwar nur die davon, bei denen<br />

weder der Einw<strong>an</strong>d gestattet ist, sie wären corrumpirte Interpolationen,<br />

noch der, sie wären nichts weiter, als durch Schreib-<br />

fehler entst<strong>an</strong>dene Abweichungen vom Mediceus. Für solche<br />

Lesarten halte ich die folgenden:<br />

VII, 24 hat M richtig o consilio, c schreibt ego consilio.<br />

X, 5, 3 hat M rescripsi et isto madio si vis, c giebt rescripsi<br />

IstomachojiMiußdJü\^^ tu<br />

ei stomachosius .<br />

lesen ist.<br />

X., 9 A,"^ hat c per quod, wo M quod giebt und quid <strong>zu</strong><br />

XIII, 40, 1, wo M<strong>an</strong>utius mit Recht liest g)tAor6x»'j;itm iWi/rf<br />

tuum, quod vidi in Parthenone, Ahalam et Brutum, hat M in partenoneala<br />

et Brutum, c in Parthenone Alam et Brutum.<br />

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