5 Applikationshinweise für IGBT- und MOSFET-Module - Semikron
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5 <strong>Applikationshinweise</strong> <strong>für</strong> <strong>IGBT</strong>- <strong>und</strong> <strong>MOSFET</strong>-<strong>Module</strong><br />
beitspunkt zu den Schaltverlusten in der Anwendung ins Verhältnis gesetzt werden (Bild 5.2.20).<br />
Dazu ist im Falle geänderter Ansteuerbedingungen die Kennlinie E sw = f(R G ) aus dem Datenblatt<br />
heranzuziehen.<br />
Bild 5.2.20 Ermitteln des Korrekturfaktors <strong>für</strong> die Schaltverluste bei geänderten Ansteuerbedingungen<br />
5.2.3.5 Thermische Einsatzbedingungen<br />
Als letzter Parametersatz sind die Kühlbedingungen zu spezifizieren. Im einfachsten Fall kann die<br />
Berechnung von Verlusten <strong>und</strong> Chiptemperatur mit konstanter Kühlkörpertemperatur erfolgen. Im<br />
Nachhinein kann dann aus max. Umgebungstemperatur, vorgegebener Kühlkörpertemperatur <strong>und</strong><br />
berechneten Gesamtverlusten der benötigte thermische Widerstand des Kühlkörpers berechnet<br />
werden<br />
In dem Fall, dass ein Kühlkörper bereits spezifiziert ist, ist die Umgebungstemperatur einzugeben.<br />
Umgebungstemperatur ist hier im Sinne der Kühlmitteltemperatur (Wasser, Luft) zu verstehen.<br />
Dies muss nicht zwangsläufig der Schaltschrankinnentemperatur entsprechen. Als Kühlkörpermodell<br />
kann eine thermische Impedanz über t n <strong>und</strong> R thn mit bis zu 6 Elementen vom Nutzer selbst<br />
definiert werden. Alternativ kann aus einer Auswahl von <strong>Semikron</strong>-Kühlkörpern <strong>für</strong> natürliche Konvektion,<br />
forcierte Luftkühlung oder Wasserkühlung gewählt werden. Diese Kühlkörper sind den<br />
Produktgruppen zugeordnet (Scheibenzellen, Bodenplattenmodule, SKiiP…), es erfolgt aber keine<br />
Überprüfung ob Gehäuseabmessungen <strong>und</strong> Modulanzahl sinnvoll zu den Kühlkörperabmessungen<br />
passen.<br />
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