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Master Thesis Anett Hoerster OST vs. MT bei - Osteopathie-Kö

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<strong>Master</strong> <strong>Thesis</strong> von <strong>Anett</strong> Hörster: <strong>OST</strong> <strong>vs</strong>. <strong>MT</strong> <strong>bei</strong> CMD<br />

3. Methodologie<br />

Die hier vorliegende Ar<strong>bei</strong>t ist eine klinische Pilotstudie, deren Aufbau, Ablauf und<br />

statistische Auswertung im Folgenden beschrieben ist. Grundsätzlich wird <strong>bei</strong> einer<br />

klinischen Studie der Einfluss einer medizinischen Behandlung auf eine Krankheit in<br />

einem kontrollierten experimentellen Umfeld am Menschen erforscht (nach<br />

Johannsen 2008). In diesem Fall soll die Wirksamkeit einer osteopathischen<br />

Behandlung im Vergleich zu einer Manuellen Therapie nach dem CRAFTA® Konzept<br />

<strong>bei</strong> Patienten mit craniomandibulären Dysfunktionen untersucht werden.<br />

Um eine bestmögliche Auswertbarkeit zu gewährleisten, wurde der Typ der<br />

randomisierten kontrollierten Studie (RCT englisch: Randomized Controlled Trial)<br />

gewählt, welcher in der medizinischen Forschung als das bzgl. Wirksamkeits-<br />

nachweis beste Studiendesign gilt. Der RCT ist eine klassische Übertragung der<br />

experimentellen Logik auf die klinische Forschung, wodurch dessen Evidenz höher<br />

zu bewerten ist, als die von anderen Studientypen. Somit nimmt der RCT in Bezug<br />

auf Primärstudien den höchsten Rang ein, den so genannten “Goldstandard“<br />

(Scherfer 2005).<br />

In der durchgeführten Studie wurden die potentiellen Patienten zunächst auf<br />

definierte Ein- und Ausschlusskriterien überprüft. Zum einen sollte dies<br />

gewährleisten, dass die Symptome relevant, behandelbar und messbar waren, und<br />

zum anderen, dass gleichwertige Vorraussetzungen für den Vergleich der <strong>bei</strong>den<br />

Therapieformen (<strong>Osteopathie</strong> und Manuelle Therapie nach dem CRAFTA® Konzept)<br />

geschaffen wurden.<br />

Bei Eignung wurden die Patienten dann nach einem Zufallsprinzip in zwei<br />

Behandlungsgruppen aufgeteilt. Hierdurch wurde eine bewusste oder unbewusste<br />

Einflussnahme im Vorfeld ausgeschlossen sowie eine gleichmäßige Verteilung<br />

bekannter und unbekannter Einflussfaktoren auf <strong>bei</strong>de Behandlungsgruppen<br />

vorgenommen. Die eine Gruppe diente als Studiengruppe, in der die <strong>Osteopathie</strong><br />

angewandt wurde, deren Einfluss es zu untersuchen galt. Die andere Gruppe wurde<br />

als Vergleichsgruppe gebildet, in welcher die Manuelle Therapie nach dem<br />

CRAFTA® Konzept zum Einsatz kam.<br />

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