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Dekanatsteil - Katholische Kirche Steiermark

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© Andreas Felger<br />

Amtliche Mitteilung - 30. Jahrgang - Nr. 4 - August / September 2010<br />

Zugestellt durch Post.at GZ 06A036627 Homepage: www.dekanat.at/dekanat/feldbach<br />

Jesus<br />

du bist anders<br />

Schöne (Aus)Sicht<br />

Jesus heilt. Ein ausdrucksstarkes Bild. Andreas Felger heißt der Künstler. Ein aussagekräftiges,<br />

farbintensives Bild. Jesu heilt. Jesus, die aufrechte blaue Gestalt<br />

auf der linken Seite. Mit einer Hand berührt er den Blinden, der vor ihm kniet. Die<br />

zweite Hand berührt die Augen des blinden Mannes. Er öffnet ihm die Augen. Er<br />

verhilft ihm zu einer neuen Sicht des Lebens. Licht ist Freude. Ein großes Geschenk.<br />

Im Hintergrund ist ein Kreuz erkennbar. Sozusagen eingeschrieben. Auch in<br />

Jesu Gesicht hat Andreas Felger ein Kreuz gemalt. Jesus heilt. Ohne Besitzansprüche<br />

und Beziehungsängste. Direkt und ohne Umschweife. Er bricht das<br />

Dunkel des Menschen auf. H. Loder<br />

Mit Martin Gutl auf<br />

Christus schauen<br />

Vielen ist Martin<br />

Gutl, 1942<br />

in Mühldorf<br />

bei Feldbach<br />

geboren, 1966<br />

zum Priester<br />

geweiht, Kaplan<br />

in Mürzzuschlag,Pfarrer<br />

in St. Peter<br />

ob Judenburg, und von 1984 bis zu<br />

seinem frühen Tod 1994 Rektor im<br />

Bildungshaus Mariatrost noch ein<br />

Begriff. Als Seelsorger wollte er Menschen<br />

begleiten und aufrichten und<br />

ihre Hoffnung auf Gott bestärken.<br />

Dies fand auch in seinen Texten, die<br />

in zwölf Büchern veröffentlicht wurden,<br />

ihren Niederschlag. Die Texte<br />

sind als Anstöße zum Nachdenken<br />

geschrieben worden, möchten Mut<br />

machen und Hoffnung geben.<br />

Im Blick auf das Jahresthema in unserer<br />

Diözese, „auf Christus schauen“<br />

haben wir für diese Ausgabe des<br />

„Miteinander“ auf den Seiten eins<br />

bis drei Texte von Martin Gutl ausgewählt,<br />

in denen er seinen Blick auf<br />

Christus richtet. Wir hoffen, diese<br />

Texte helfen ihnen, Jesus Christus in<br />

den Blick zu nehmen. Lassen Sie die<br />

Texte wirken. Mögen sie für Sie eine<br />

Brücke sein für ihren Blick auf Christus.<br />

Mag. Herbert Trummer<br />

Jesus<br />

Einer kam und zeigte, wie ein<br />

Blitzlicht, einen Bruchteil der<br />

Geschichte, was ein Mensch<br />

sein könnte.<br />

(M. Gutl, In vielen Herzen verankert, S. 134)<br />

MitEinander 1


Liebe Bewohner<br />

des Dekanates!<br />

Am Ende des kirchlichen<br />

Arbeitsjahres ist es<br />

mir ein aufrichtiges Bedürfnis<br />

allen Priestern,<br />

den Pastoralassistent-<br />

Innen, den ReligionslehrerInnen<br />

sowie allen<br />

haupt- und ehrenamtlichen<br />

MitarbeiterInnen in den Pfarren unseres<br />

Dekanates für ihre Arbeit und ihren Einsatz<br />

herzlich zu danken. Ich möchte diesen<br />

Dank heuer unterstreichen angesichts der<br />

belastenden und überaus herausfordernden<br />

Wochen und Monate, die hinter uns liegen.<br />

Allen wünsche ich gesegnete Sommerwochen,<br />

erholsame Urlaubstage und ein neues<br />

„Kraftschöpfen“ aus den reichen Quellen<br />

unseres Heiles.<br />

Ich freue mich, dass gerade in diesem Jahr<br />

in unserem Dekanat eine geistliche Berufung<br />

herausgewachsen ist:<br />

Br. Mag. Hannes Saurugg aus der Pfarre<br />

Gnas, welcher der franziskanischen Gemeinschaft<br />

„Maria, Königin des Friedens“<br />

angehört, wurde am 25. Juni 2010 im Dom<br />

zu St. Stephan in Wien von Kardinal Dr.<br />

Christoph Schönborn zum Priester geweiht.<br />

Für seine Kaplanstätigkeit in der Pfarre Maria<br />

Lanzendorf wünschen wir ihm Gottes<br />

reichen Segen.<br />

In der Stadtpfarre Fehring und in der Pfarre<br />

Bad Gleichenberg haben wir heuer einen<br />

Pfarrerwechsel:<br />

Herr Msgr. Dr. Mag. Gerhard Hörting beendet<br />

nach 5 Monaten seinen Dienst als Provisor<br />

von Fehring und wird Stadtpfarrer im<br />

Pfarrverband Graz-Puntigam und Graz-St.<br />

Johannes.<br />

P. Mag. Dariusz Lebok, OFM beendet nach<br />

einem Jahr seinen Dienst als Provisor von<br />

Bad Gleichenberg. Er wechselt nach St.<br />

Pölten.<br />

Herr Kaplan MMag. Gerald Wohleser beendet<br />

nach seinem Praktikumsjahr und zwei<br />

Kaplansjahren seinen Dienst im Pfarrverband<br />

Feldbach-Edelsbach. Er wird Kaplan<br />

im Pfarrverband Leutschach – Arnfels –<br />

Oberhaag.<br />

Sehr herzlich begrüße ich den neuen Stadtpfarrer<br />

von Fehring, Mag. Christoph Wiesler<br />

(zuletzt Kaplan in Bruck/Mur, Pernegg<br />

und St. Dionysen-Oberaich), den neuen<br />

Pfarrprovisor von Bad Gleichenberg, P.<br />

Mag. Georg Bakowski (bisher in St. Pölten)<br />

und den neuen Kaplan im Pfarrverband<br />

Feldbach-Edelsbach, den Neupriester Mag.<br />

Markus Lehr.<br />

Danke und Vergelt’s Gott für Euren seelsorglichen<br />

Dienst in unserem Dekanat und<br />

Gottes Segen den neuen Seelsorgern.<br />

Schließlich gratuliere ich Pfarrer i.R. KR<br />

Josef Fink zum Goldenen Priesterjubiläum,<br />

ebenso Pfarrer i.R. GR Alois Kremser zur<br />

Vollendung des 75. Lebensjahres. Gottes<br />

Segen und Gesundheit für noch viele gute<br />

Jahre.<br />

2<br />

Ihr<br />

Friedrich Weingartmann, Dechant<br />

Es wird berichtet von einem Mann namens Jesus, dass er mit den verhassten<br />

Samaritern sprach.<br />

Es wird berichtet, dass er bei den Pharisäern aß.<br />

Es wird berichtet, dass er nicht sparsam war mit harten Worten, wenn er die<br />

Pharisäer zur Rede stellte.<br />

Es wird berichtet, dass er sich mit wenig ehrenhaften Leuten abgab.<br />

Es wird berichtet, dass er Kranke heilte.<br />

Es wird berichtet, dass er Händler aus dem Tempel trieb.<br />

Es wird berichtet, dass man ihn einige Male töten wollte.<br />

Es wird berichtet, dass er deswegen nicht weniger offen redete.<br />

Es wird berichtet, dass er gekreuzigt wurde.<br />

Es wird berichtet, dass er seinen Feinden am Kreuz verzieh.<br />

Es wird berichtet, dass er lebt.<br />

(M. Gutl, In vielen Herzen verankert, S. 135)<br />

Martin Gutl &<br />

Endlich einer<br />

Endlich einer, der sagt:<br />

„Selig die Armen!“ und nicht:<br />

Wer Geld hat, ist glücklich!<br />

Endlich einer, der sagt:<br />

„Liebe deine Feinde!“ und nicht:<br />

Nieder mit den Konkurrenten!<br />

Endlich einer, der sagt:<br />

„Selig, wenn man euch verfolgt!“<br />

und nicht: Passt euch jeder Lage an!<br />

Endlich einer, der sagt:<br />

„Der Erste soll der Diener aller sein!“<br />

und nicht: Zeige, wer du bist!<br />

Endlich einer, der sagt:<br />

„Was nützt es dem Menschen, wenn<br />

er die ganze Welt gewinnt!“ und nicht:<br />

Hauptsache vorwärtskommen!<br />

Endlich einer, der sagt:<br />

„Wer an mich glaubt, wird leben in<br />

Ewigkeit!“ und nicht: Was tot ist, ist tot!<br />

(M. Gutl, In vielen Herzen verankert, S. 136)<br />

Heute ist er gestorben<br />

Heute ist er gestorben, mit dreiunddreißig Jahren, ohne<br />

Verdienstmedaillen, ohne Vermögen, ohne Ansehen. Nach<br />

drei Jahren Wahrheit schon am Ziel, schon am Kreuz, verlassen,<br />

diskriminiert, kein Sieger, ein Opfer, stirbt, wie ein<br />

jeder stirbt: schreiend, hilflos, allein, Jesus, der Freund der<br />

Diskriminierten, der Kinder und Kranken, mit einer Botschaft<br />

von Gott.<br />

© Leive<br />

Es wird berichtet<br />

(M. Gutl, In vielen Herzen verankert, S. 139)<br />

Herzensgebet<br />

Wort Christi, präge mich!<br />

Geduld Christi, trage mich!<br />

Kraft Christi, stärke mich!<br />

Hände Christi, ergreifet mich!<br />

Freude Christi, erlöse mich!<br />

Atem Christi, belebe mich!<br />

Geist Christi, erfülle mich!<br />

Liebe Christi, durchströme mich!<br />

(Nachdenken mit Martin Gutl, S. 181, Verlag Styria)<br />

MitEinander<br />

© Trummer<br />

Gutl-Kapelle in Mühldorf bei Feldbach


© Loder<br />

Wegkreuz in Hartenstein bei Rollsdorf<br />

MitEinander<br />

Jesus und unsere Maßstäbe<br />

Du zerstörst unsere Maßstäbe.<br />

Du verunsicherst uns.<br />

Wir haben alles eingeteilt<br />

in rechts und links,<br />

in schwarz und weiß,<br />

in gut und schlecht,<br />

in gläubig und ungläubig,<br />

in Mensch und Unmensch,<br />

in EngeI und Teufel.<br />

Was fangen wir an mit deinen Worten:<br />

„Richtet nicht,<br />

damit ihr nicht gerichtet werdet“?<br />

(Martin Gutl, Ich begann zu suchen,<br />

117, Verlag Styria)<br />

Jesus - das Lamm<br />

„Seht das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.“<br />

(Joh 1,29)<br />

Ein Lamm, nicht ein Löwe!<br />

Er liebt, er hasst nicht, löscht nicht den glimmenden Docht.<br />

Zerbricht nicht das Rohr.<br />

Kein Fanatiker, kein politisches Programm.<br />

Keine Strategie. Kein Diplomat, kein Manager.<br />

Ein Menschensohn, ein Gottessohn, ein Lamm.<br />

Kein Machtmensch, ein Lamm.<br />

(Martin Gutl, Ich begann zu suchen, S. 116, Verlag Styria)<br />

Jesus Christus<br />

Warum folgst du Jesus nicht nach?<br />

Warum folgst du Jesus nicht nach?<br />

Ich glaube an Jesus Christus.<br />

Und warum folgst du ihm nicht nach?<br />

Ich glaube an Jesus Christus.<br />

Warum lachst du über Menschen, die<br />

sich für andere opfern?<br />

Ich glaube an Jesus Christus.<br />

Warum heulst du mit den Wölfen?<br />

Ich glaube an Jesus Christus.<br />

Und warum bleibst du blind und lässt<br />

dich nicht von Jesus heilen?<br />

Ich glaube an Jesus Christus.<br />

Warum nimmst du dir keine Zeit, auf<br />

den inneren Meister zu hören?<br />

Ich glaube an Jesus Christus.<br />

Warum bleibst du bei den Pharisäern?<br />

Ich glaube an Jesus Christus.<br />

Warum willst du Böses mit Bösem<br />

vergelten?<br />

Ich glaube an Jesus Christus.<br />

Warum gibst du keinen Fehler zu?<br />

© Loder<br />

Jesusstatue im Garten des Exerzitienhauses der Barmherzigen<br />

Schwestern Mariengasse<br />

Ich glaube an Jesus Christus.<br />

An welchen Jesus glaubst du denn?<br />

An einen, der dich ständig bestätigt,<br />

deine Fehler beschönigt,<br />

der dich engstirnig erhält, deine Angst<br />

verlängert,<br />

dein Siechtum verewigt, deine Lebenslüge<br />

aufrechterhält?<br />

An welchen Jesus glaubst du?<br />

(Martin Gutl, Alles ist Botschaft, S. 33, Verlag Styria)<br />

nachgefragt<br />

Was hat Christus mir und<br />

unserer Gesellschaft zu sagen?<br />

Beim Fest der Erstkommunion<br />

darf ich<br />

jedes Jahr in besonderer<br />

Weise auf Christus<br />

schauen. Wenn<br />

unsere Erstkommunionkinder<br />

das erste<br />

Mal den Leib unseres<br />

Herrn Jesus Christus empfangen dürfen,<br />

strahlen sie eine tiefe Glückseligkeit<br />

aus. Sitze ich in der Burgkirche<br />

von Bertholdstein blicke ich auf eine<br />

Statue, die mir sehr ans Herz gewachsen<br />

ist: Jesus, der gute Hirte, der ein<br />

schwarzes Schaf auf seinen Schultern<br />

trägt. Im Matthäusevangelium lese<br />

ich dann: „Kommt alle zu mir, die ihr<br />

müde seid und erholt euch bei mir.<br />

Dient Gott so, wie ich es vorlebe. Ich<br />

zwinge keinen und stehe auf der Seite<br />

der Armen und Schwachen. Bei mir<br />

sollt ihr froh werden und aufatmen.“<br />

Gertrude Unger,<br />

Religionslehrerin der VS II Feldbach<br />

„Auf Christus schauen“<br />

- heißt für mich<br />

in allen Lebenssituationen,<br />

wie Freude,<br />

Leid, Not, aber auch<br />

dem „normalen Alltag“<br />

mich an der Gesinnung<br />

Jesu, seinen<br />

Worten und Taten zu orientieren. Ich<br />

versuche immer wieder sein Vertrauen,<br />

seine bedingungslose Annahme<br />

aller Menschen, sein Vergeben, sein<br />

inniges Beten, sein aktives Zuhören,<br />

sein kritisches Hinterfragen von<br />

Strukturen, sein Feiern, seine Hilfsbereitschaft,<br />

seine Nächstenliebe... in<br />

meinem Leben zu leben. Wahrlich, es<br />

ist eine enorme Herausforderung, dies<br />

immer umzusetzen, aber bei Jesus<br />

ist Scheitern zulässig, denn er zeigt<br />

uns auch Wege der Vergebung und<br />

Versöhnung. Auf Christus schauen =<br />

Christus als Vorbild meines Denkens,<br />

Redens und Handelns zu sehen.<br />

Elisabeth Hutter,<br />

Religionslehrerin in Riegersburg<br />

3


“Name ist Schall und Rauch”, lässt<br />

Goethe seinen Faust sprechen. Wirklich?<br />

Der Name ist wichtig für unsere<br />

Identität und es schmerzt, wenn der<br />

Name in Misskredit gebracht wird.<br />

Aber wie kann der Name geheiligt<br />

werden?<br />

Was ist Ihnen heilig?<br />

Im Rahmen der letzten Aachener Heiligtumsfahrt<br />

wurden Grundschulkinder gefragt,<br />

was ihnen heilig sei. Die Antworten<br />

machten deutlich, wie die Kinder das<br />

Wort „heilig“ interpretierten: Heilig war,<br />

was ihnen wichtig, zum Teil existenziell<br />

wichtig gewesen ist. Eine Antwort, mit der<br />

wir uns der ersten Bitte des Vaterunsers<br />

nähern können. „Geheiligt werde dein<br />

Name“: Dein Name ist mir wichtig, es ist<br />

mir existenziell wichtig, dich im Gebet anzusprechen.<br />

Gottes Namen heiligen?<br />

Doch die Bitte um die Heiligung des Namens<br />

Gottes enthält viel mehr: Es ist<br />

eine Mahnung vor dem Versuch, Gott<br />

vollständig erklären, ganz in den Bereich<br />

menschlichen Verstehens hineinzwängen<br />

zu wollen. Gerade der Versuch, menschliches<br />

Leid mit dem Wirken Gottes erklären<br />

zu wollen, stellt eine Entheiligung des<br />

Namens Gottes dar. Vielmehr ist die Bitte<br />

„Geheiligt werde dein Name“ die Bitte,<br />

dass Gott die unheile Welt heilen möge.<br />

Michael Tillmann<br />

4<br />

Wenn’s um die Region geht,<br />

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Das<br />

Vaterunser –<br />

… geheiligt<br />

werde<br />

dein Name<br />

Pfarrer in Ruhe<br />

Konsistorialrat<br />

Josef Fink hat<br />

am 4. Juli 2010<br />

in der Stadtpfarrkirche<br />

in<br />

Feldbach sein<br />

Goldenes Priesterjubiläum<br />

gefeiert. Nach Kaplansjahren in St. Veit am Vogau und Gleisdorf<br />

war er von 1971 bis 1993 Pfarrer und Dechant von Gleisdorf und von 1993 bis<br />

2003 Pfarrer in Trautmannsdorf und seither fleißiger Aushelfer im Dekanat, besonders<br />

in Gossendorf.<br />

Festprediger Bischofsvikar Dr. Willibald Rodler hielt sich an den Wunsch des<br />

Jubilars „Rede nicht von mir, schau auf das Evangelium“, meinte jedoch einleitend:<br />

„das Evangelium braucht Menschen, aus deren Gesichtern und Leben das<br />

abzulesen ist, was sie zu einer frohen Botschaft macht. Es braucht Menschen,<br />

die sich rufen lassen, damit ablesbar wird, was dieser Jesus aus Nazareth gesagt<br />

und getan hat“. Und dies sei durch den Jubilar geschehen.<br />

MitEinander<br />

© Alessio


Primiz<br />

Am Sonntag, 27.6.2010 feierte Fr. Mag. Hannes Saurugg<br />

seine Primiz (erste Hl. Messe) in Gnas. Unter strahlendem<br />

Sonnenschein und dem einladenden Geläut der <strong>Kirche</strong>nglocken<br />

versammelten sich viele Menschen von nah und<br />

ferne, um miteinander Eucharistie (griech. „Dank“) zu feiern.<br />

In der Primizpredigt sprach Dechant Mag. Friedrich<br />

Weingartmann nicht nur zum Primizianten, sondern gab<br />

Zeugnis von der Schönheit des Priesterdienstes.<br />

Dekanatsbildungstag<br />

Beim diesjährige Dekanatsbildungstag, zu dem alle Priester,<br />

Pastoralassistenten, PfarrsekretärInnen, Pfarrhausfrauen,<br />

hauptamtlich angestellte Mesner und Organisten,<br />

sowie alle ReligionslehrerInnen des Dekanates eingeladen<br />

waren, gab es eine Begegnung mit dem neuen Bischof von<br />

Celje, Dr. Stanislav Lipovšek. Nach der Messfeier im Dom<br />

von Celje gab er einen Einblick in die aktuelle Situation der<br />

slowenischen <strong>Kirche</strong> mit ihren Schwierigkeiten und hoffnungsvollen<br />

Aufbrüchen.<br />

Personelle Veränderungen im Dekanat Feldbach<br />

Mit 1. September muss<br />

nach nur einem Jahr Provisor<br />

P. Mag. Dariusz Lebok<br />

die Pfarre Bad Gleichenberg<br />

wieder verlassen. Neuer<br />

Pfarrer von Bad Gleichenberg<br />

und Tieschen wird Pater Georg Bakowski. Er war zuvor<br />

Pfarrer in der Franziskanerpfarre St. Pölten.<br />

Nach dem plötzlichen Tod von Pfr. Mag.<br />

Gerhard Knapp am Aschermittwoch dieses<br />

Jahres war seit 19. März Msgr. Dr. Mag.<br />

Gerhard Hörting Provisor der Stadtpfarre<br />

Fehring. Er wird ab 1. September Pfarrer<br />

im Pfarrverband Graz-Puntigam und Graz-<br />

St. Johannes.<br />

Neuer Pfarrer in Fehring wird Mag. Christoph<br />

Wiesler. Er war 2008 bis 2010 Kaplan<br />

im Pfarrverband Bruck an der Mur,<br />

Pernegg, St. Dionysen-Oberaich und zuvor<br />

drei Jahre Kaplan in Feldbach.<br />

MMag. Gerald Wohleser<br />

wird mit 1. September seine<br />

zweite Kaplansstelle<br />

im Pfarrverband Arnfels-<br />

Leutschach-Oberhaag<br />

antreten. Der Neupriester<br />

Mag. Markus Lehr wird Kaplan<br />

im Pfarrverband Feldbach-Edelsbach.<br />

„Abschied” liegt ganz eng neben „Neuem”.<br />

Es ist im Leben so:<br />

man muss „loslassen” um „Neues” zu „begreifen”<br />

MitEinander 9


Der <strong>Kirche</strong>nchor<br />

Kirchberg gestaltete<br />

eine Maiandacht<br />

mit modernen<br />

Texten<br />

und alten schönen<br />

Liedern.<br />

Die Klostersuppe,<br />

zubereitet<br />

von Dr. Bernhard<br />

Kogler, gab Kraft<br />

für den langen<br />

Abend.<br />

In Riegersburg<br />

gab es die Möglichkeit<br />

den<br />

Kirchturm zu<br />

„besteigen“ und<br />

die Glocken zu<br />

besichtigen.<br />

10<br />

Lange Nacht der <strong>Kirche</strong>n<br />

abwechslungsreiches Programm in Feldbach, Kirchberg und Riegersburg<br />

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Cintarella, ein<br />

beliebter Chor<br />

der Pfarre Riegersburg,<br />

sang<br />

bekannte und in<br />

Vergessenheit<br />

geratene Marienlieder.<br />

In Feldbach gab<br />

es für den erstmaligengemeinsamen<br />

Auftritt<br />

von Kinderchor<br />

I und II, Jugendchor,Kantorenschola<br />

und <strong>Kirche</strong>nchor<br />

großen<br />

Applaus.<br />

Pfarrer Mag.<br />

Rainer Parzmair<br />

erfreute die Besucher<br />

in Feldbach<br />

mit seiner<br />

humorvollen,<br />

fundierten <strong>Kirche</strong>nführung.<br />

Der Termin für die Lange Nacht der <strong>Kirche</strong>n 2011 steht<br />

bereits fest: Freitag, 27. Mai - schon jetzt vormerken!<br />

Impressum: Medieninhaber, Herausgeber, Redaktions- und Verlagsanschrift: Kath. Dekanats- und Stadtpfarramt, 8330 Feldbach, Pfarrgasse 3,<br />

Redaktion: OSR Prof. Helmut Loder u. Mag. Herbert Trummer, Hersteller: Druckhaus Scharmer GmbH, 8330 Feldbach, Europastraße 42,<br />

Kommunikations- und Mitteilungsorgan des Dekanates, erscheint sechsmal jährlich.<br />

MitEinander<br />

Fotos: © Kremser, Kickenweiz, Trummer


Ih re s<br />

D a s Z e ich e n<br />

V e rtra u e n s<br />

MitEinander<br />

„Das Leben feiern”<br />

Segensfeier für werdende Mütter und Väter…<br />

und alle die sich mitfreuen.<br />

„Das Leben feiern“ war das<br />

Motto bei der Segensfeier<br />

für werdende Mütter und Väter<br />

in der Pfarrkirche Gnas.<br />

Zu dieser „Premiere“ unmittelbar<br />

vor dem Tag des<br />

Lebens in der Region rund<br />

um Gnas kamen werdende<br />

Mütter und Väter aus mehreren Pfarren, um den Segen in der Zeit<br />

der Schwangerschaft zu empfangen. Ansprechende Texte aus<br />

der Heiligen Schrift, berührende Gesänge des Vokalensembles<br />

der Pfarre Gnas und die Spendung des Einzelsegens durch Pfarrer<br />

Karl Gölles und Kaplan Johannes Lang trugen dazu bei, dass<br />

es eine sehr persönlich gestaltete Segensfeier wurde.<br />

Diözesane Frauenkommission<br />

Einsatz für mehr Rechte und Gleichberechtigung<br />

Im Juli 1997 wurde die Diözesane Frauenkommission<br />

von Altbischof Johann Weber ins Leben<br />

gerufen. Seit damals treten Frauen für mehr<br />

Rechte und Gleichberechtigung der Frauen in<br />

der katholischen <strong>Kirche</strong> ein. In einer Organisation,<br />

in der die Leitungspositionen hauptsächlich<br />

von Männern besetzt sind, ist eine Einrichtung,<br />

über die Frauen ihre Anliegen, Wünsche<br />

und Ideen einbringen können, besonders wichtig. Daher sieht die<br />

Diözesane Frauenkommission ihre Aufgabe im Aufgreifen und<br />

Beraten aktueller Fragen und Themen, die Frauen besonders betreffen;<br />

Fördern der Präsenz und Mitarbeit von Frauen in allen<br />

kirchlichen Bereichen, in denen Laien vertreten sein können. Natürlich<br />

wünschen wir uns, dass das, was die Frauenkommission<br />

zusammenträgt und erarbeitet, dann auch von den männlichen<br />

Entscheidungsträgern wahr- und ernst genommen wird.<br />

Um eine möglichst breitgefächerte und weitläufige Sichtweise aller<br />

Frauen vertreten zu können, laden wir Sie ein, sich mit Ihren<br />

Ideen, Wünschen und Vorstellungen an uns zu wenden!<br />

In Ihrem Dekanat haben Sie als Ansprechperson: Christine Ladenhauf,<br />

Schriftführerin der DFK und geschf. Vorsitzende des<br />

PGR Feldbach, Tel. 0676/87428360 oder 03152/3561<br />

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Wohnen und Pflege für SeniorInnen<br />

Schloss Arnfels<br />

8454 Arnfels<br />

Hardegger Straße 1<br />

Tel. 03455/8151, Fax DW 52<br />

Seniorenheim Feldkirchen<br />

8073 Feldkirchen<br />

Triester Straße 101<br />

Tel. 0316/242035, Fax DW 452<br />

Landhaus Unterpremstätten<br />

8141 Unterpremstätten<br />

Hauptstraße 139<br />

Tel. 03136/52983, Fax DW 52<br />

Stadtresidenz Graz<br />

8020 Graz<br />

Babenbergerstraße 80<br />

Tel. 0316/712323, Fax DW 796<br />

Seniorenheim Pertlstein<br />

8350 Fehring<br />

Pertlstein 211<br />

Tel. 03155/2349, Fax DW 555<br />

Pflegeheim Judendorf-<br />

Straßengel (in Bau)<br />

8111 Judendorf-Straßengel<br />

Grazer Straße 10a<br />

• office@humanitas.at • www.humanitas.at<br />

8342 Kohlberg bei Gnas - Tel. 0 31 51 / 22 21, 23 28, Fax 272334<br />

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Silobetrieb Studenzen/Fladnitz, Tel. 0 31 15 / 24 54<br />

Silobetrieb Parndorf/Bgld., Tel. 0 21 66 / 27 27<br />

11


Kapellenweihe in Unterlamm<br />

Am Hochfest Maria Himmelfahrt, 15. August, wird,<br />

beginnend um 9 Uhr mit dem Festzug, um 10 Uhr<br />

am Setzberg in der Pfarre Unterlamm die neu errichtete<br />

Josefskapelle mit den 4 Glocken geweiht. Beim<br />

großen Festprogramm spielen der Musikverein Unterlamm,<br />

die Zirbitzbuam, der Musikverein Hatzendorf<br />

und die Stoakogler. Erstmaliges Glockengeläute ist<br />

um 19 Uhr. Ausklang mit Kapellendisco.<br />

Bei der Festmesse kommt es zur ersten Aufführung<br />

der Sankt Josefsmesse für Chor und Bläser. Diese<br />

Messe wurde von Franz Stangl (Musikschuldirektor<br />

aus Güssing) und Franz Friedl für die Kapellenweihe am Setzberg zu Ehren des heiligen<br />

Josef komponiert. Weiters spielt der Musikverein Hatzendorf zum ersten Mal den<br />

Josefsmarsch am 15. August beim Dämmerschoppen, der von Kapellmeister Anton<br />

Hirschmugl der Josefskapelle am Setzberg gewidmet wird. Beim Aufzug der 4 Glocken in<br />

den Turm während der Festmesse wird eine Glockenfanfare, gewidmet und komponiert<br />

von Karl-Heinz Promitzer, zum ersten Mal erklingen. Die Vorbereitungen sind im Gange,<br />

Bausteine - die auch als Essensbon gelten - sind bereits in der Pfarrkanzlei Hatzendorf,<br />

jeweils Mittwoch und Freitag am Vormittag, und bei der Gemeinde Unterlamm erhältlich.<br />

Auf dieses große Ereignis freuen sich die Familie Friedl und Pfarrer Franz Brei.<br />

12<br />

Dekanats-Fußballturnier<br />

Das Dekanats-Fußballturnier der Ministranten<br />

fand heuer in Gnas statt. Es gab<br />

spannende und sehr intensive Spiele zwischen<br />

den Pfarrteams. Die Mädchen und<br />

Buben stellten ihr sportliches Können und<br />

ihre Begeisterung für einen fairen Wettkampf<br />

unter Beweis. Als Sieger des Turniers<br />

gingen die Minis aus der Pfarre Edelsbach<br />

hervor. Dazu herzliche Gratulation!<br />

Schillerstraße 15 - 8330 Feldbach<br />

Sie sind eingeladen<br />

Monatliche Wallfahrt<br />

Die Legio Mariä lädt an jedem 13. des Monats<br />

zur Wallfahrt nach Eichkögl ein. Am<br />

Freitag, 13. August feiert Dechant Mag.<br />

Friedrich Weingartmann mit den Wallfahrern<br />

um 19 Uhr die hl. Messe und am Montag,<br />

13. September der Gnaser Kaplan<br />

Mag. Johannes Lang.<br />

Pfarrfeste<br />

Hatzendorf: Sonntag, 22. August 2010<br />

8.30 Uhr: Festgottesdienst;<br />

anschließend Frühschoppen mit dem Musikverein<br />

Hatzendorf<br />

Breitenfeld: Sonntag, 29. August 2010<br />

10.00 Uhr: Festgottesdienst;<br />

anschließend Frühschoppen mit dem Musikverein<br />

Breitenfeld<br />

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Unterlamm: Sonntag, 19. September 2010<br />

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10.00 Uhr: Festgottesdienst;<br />

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Frühschoppen mit dem Musikverein<br />

Hatzendorf<br />

Pfarrübergabe<br />

Sonntag, 5. September 2010<br />

Der neue Pfarrer von Fehring, Mag. Christoph<br />

Wiesler wird bei der Hl. Messe um<br />

9.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche Fehring<br />

von Dechant Mag. Friedrich Weingartmann<br />

in sein Amt eingeführt.<br />

Tiersegnung<br />

Montag, 4. Oktober 2010<br />

Anlässlich des Gedenktages des hl. Franz<br />

von Assisi findet um 18.30 Uhr im Hof des<br />

Pfarrheimes Feldbach eine Tiersegnung<br />

statt.<br />

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