Psychiatrieplan des Kreises Pinneberg - Kreis Pinneberg
Psychiatrieplan des Kreises Pinneberg - Kreis Pinneberg
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Vorwort<br />
Der vorliegende <strong>Psychiatrieplan</strong> <strong>des</strong> <strong><strong>Kreis</strong>es</strong> <strong>Pinneberg</strong> wurde unter Mitarbeit<br />
der an der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung beteiligten<br />
Kooperationspartner im stationären und außerstationären Bereich unter<br />
Federführung <strong>des</strong> Sozialpsychiatrischen Dienstes erstellt.<br />
Besonderer Dank gilt den Mitgliedern der Arbeitsgruppe Psychiatriekonzept, die<br />
in regelmäßigen Treffen die Grundstruktur für das Versorgungskonzept <strong>des</strong><br />
<strong><strong>Kreis</strong>es</strong> erarbeitet haben.<br />
Die schon im Regionalteil <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>psychiatrieplanes aufgezeigte zukünftige<br />
Versorgungsstruktur ist in dem nunmehr vorliegenden <strong>Psychiatrieplan</strong> für den<br />
<strong>Kreis</strong> weitgehend umgesetzt. Bestehende Versorgungsdefizite im Bereich der<br />
ambulanten Betreuung wurden durch die Einführung der Fachleistungsstunde als<br />
Merkmal für den individuellen Hilfebedarf deutlich begrenzt. Die Folge werden<br />
mittelfristige spürbare Entlastungen im teilstationären und stationären Bereichen<br />
sein. Neben der qualitativen Verbesserung durch die personenzentrierte<br />
Betrachtungsweise hat es auch strukturelle Veränderungen gegeben. So hat sich<br />
im Rahmen der verbesserten Kooperation und Koordination der Hilfen im Mai<br />
2004 der Gemeindepsychiatrische Verbund <strong>des</strong> <strong><strong>Kreis</strong>es</strong> <strong>Pinneberg</strong> gegründet.<br />
In Form einer strukturierten Zusammenarbeit werden anhand konkreter Fälle<br />
einzelfallbezogene Versorgungsfragen geklärt und Rehabilitationsprozesse<br />
eingeleitet. Die Vertreter <strong>des</strong> <strong><strong>Kreis</strong>es</strong> und die Vertreter der freien<br />
Wohlfahrtsverbände, die sich in diesem Bündnis zusammengeschlossen haben,<br />
erwarten neben der quantitativen und qualitativen Verbesserung der<br />
Versorgungsstruktur infolge der strukturierten Kommunikation auch einen<br />
effizienteren Mitteleinsatz im Bezug zum Einzelfall.<br />
Das Ziel der Bildung eines Gemeindepsychiatrischen Verbun<strong>des</strong> wurde bereits<br />
im <strong>Psychiatrieplan</strong> 2000 formuliert. Dieses Ziel wurde erreicht. Der Ihnen<br />
vorliegende <strong>Psychiatrieplan</strong> wird die Grundlage einer erfolgreichen<br />
Zusammenarbeit aller beteiligten Personen und Institutionen im<br />
Gemeindepsychiatrischen Verbund bilden.<br />
Die Umsetzung der formulierten Ziele wird den Nutzerinnern und Nutzen <strong>des</strong><br />
Verbundsystems Zugang zu angemessenen und bedarfsgerechten Hilfen geben.<br />
R.W. Bartels<br />
für den Arbeitskreis Gemeindenahe Psychiatrie<br />
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