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Grundlagen: Rechnernetze und Verteilte Systeme - Lehrstuhl für ...

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DLC: Konkrete Aufgabenstellung<br />

� Datenblockformate:<br />

� Festlegung <strong>und</strong> Erkennung<br />

� Übermittlungsprotokolle:<br />

� Übermittlungssteuerungsverfahren (z.B. Initialisierung, Terminierung,<br />

Identifikation, Halbduplex-/Vollduplexbetrieb)<br />

� Codetransparenz:<br />

� Übertragung jeglicher Kombination von Daten der darüber liegenden Schicht<br />

� Fehlerbehebung:<br />

�� Erkennung <strong>und</strong> Behandlung von Fehlern im Daten Daten- <strong>und</strong> im Protokollbereich<br />

� Zugriffsregelung:<br />

� Vergabe von Senderechten, Vermeidung von Kollisionen<br />

� Datenflusskontrolle:<br />

� Verhinderung von Überlastsituationen zwischen Sender <strong>und</strong> Empfänger<br />

des Übermittlungsabschnittes<br />

� Bei zeichenorientierten Protokollen:<br />

� Vereinbarung eines standardisierten Übermittlungsalphabets („zeichencodekompatibel“)<br />

<strong>Gr<strong>und</strong>lagen</strong>: <strong>Rechnernetze</strong> <strong>und</strong> <strong>Verteilte</strong> <strong>Systeme</strong> – IN0010, SS 2010, Kapitel 3 121<br />

3.2. Synchrone Übertragung <strong>und</strong> Codetransparenz<br />

� Synchrone Übertragung:<br />

� Empfänger muss Anfang <strong>und</strong> Ende eines Datenblocks erkennen können<br />

� Codetransparenz:<br />

� Übertragung von Nutzdaten ermöglichen, die beliebiger Bit- bzw.<br />

Zeichenkombinationen enthalten<br />

�� Lösungsansätze:<br />

(1) Längenangabe der Nutzdaten<br />

(2) Steuerzeichen <strong>und</strong> Zeichenstopfen (Character Stuffing)<br />

(3) Begrenzungsfeld <strong>und</strong> Bitstopfen (Bit Stuffing)<br />

(4) Coderegelverletzungen<br />

<strong>Gr<strong>und</strong>lagen</strong>: <strong>Rechnernetze</strong> <strong>und</strong> <strong>Verteilte</strong> <strong>Systeme</strong> – IN0010, SS 2010, Kapitel 3 122<br />

Synchrone Übertragung <strong>und</strong> Codetransparenz<br />

(1) Längenangabe der Nutzdaten:<br />

Kontrolldaten Länge Nutzdaten Kontrolldaten<br />

� Länge des Datenblocks (in Bytes/Zeichen) wird dem Empfänger im<br />

Rahmenkopf p mitgeteilt g<br />

� Problem: Längenfeld kann durch Übertragung verfälscht werden<br />

� kein Erkennen der Rahmengrenze mehr möglich<br />

� Verlust der Synchronisation zwischen Sender <strong>und</strong> Empfänger<br />

<strong>Gr<strong>und</strong>lagen</strong>: <strong>Rechnernetze</strong> <strong>und</strong> <strong>Verteilte</strong> <strong>Systeme</strong> – IN0010, SS 2010, Kapitel 3 123<br />

Synchrone Übertragung <strong>und</strong> Codetransparenz<br />

(2) Steuerzeichen <strong>und</strong> Zeichenstopfen (Character Stuffing):<br />

STX Nutzdaten ETX<br />

� reservierte Steuerzeichen markieren Anfang <strong>und</strong> Ende des<br />

Datenblocks (z.B. ASCII-Steuerzeichen)<br />

�� Problem:<br />

� Steuerzeichen dürfen nicht in den Nutzdaten auftauchen<br />

� Abhilfe:<br />

� zeichengesteuerter Transparenzmodus durch zusätzliches Steuerzeichen<br />

DLE (Data Link Escape).<br />

DLE STX<br />

Nutzdaten DLE ETX<br />

� falls DLE in Nutzdaten auftaucht: Zeichenstopfen<br />

<strong>Gr<strong>und</strong>lagen</strong>: <strong>Rechnernetze</strong> <strong>und</strong> <strong>Verteilte</strong> <strong>Systeme</strong> – IN0010, SS 2010, Kapitel 3 124

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