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Grundlagen: Rechnernetze und Verteilte Systeme - Lehrstuhl für ...

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Paketvermittlung - Vermittlungsklassen<br />

� Vermittlungsklassen <strong>für</strong> Paketvermittlungsnetze<br />

� Datagrammvermittlung (Datagram Switching)<br />

Stellt eine verbindungslose Vermittlungstechnik dar<br />

� Virtuelle Verbindung (Virtual Circuit, VC)<br />

Feste virtuelle Verbindung<br />

(Permanent Virtual Circuit, PVC)<br />

Gewählte virtuelle Verbindung<br />

(Switched Virtual Circuit, SVC)<br />

<strong>Gr<strong>und</strong>lagen</strong>: <strong>Rechnernetze</strong> <strong>und</strong> <strong>Verteilte</strong> <strong>Systeme</strong> – IN0010, SS 2010, Kapitel 4 286<br />

Datagrammvermittlung<br />

� Eigenschaften:<br />

� Pakete bilden geschlossene Vermittlungseinheiten, u.a. mit vollständigen<br />

Adressdaten:<br />

Herkunftsadresse<br />

Zieladresse<br />

� Kein Verbindungsaufbau oder sonstige Abstimmungsprozedur<br />

über das Netzwerk vor Senden eines Datagrammes notwendig<br />

� Datagrammvermittlungsstelle ohne Verbindungskontext<br />

� Vorteile<br />

� Verbindungsaufbau, -überwachung <strong>und</strong> -abbau entfallen<br />

� Bessere Nutzung der Netzkapazität möglich<br />

� Nachteile:<br />

� Bei vermaschten Netzen mit alternativen Kommunikationswegen können<br />

Datagramme zwischen identischen Sendern <strong>und</strong> Empfängern<br />

unterschiedliche Wege zurücklegen<br />

� Überholvorgänge möglich, keine reihenfolgerichtige Auslieferung<br />

gewährleistet<br />

<strong>Gr<strong>und</strong>lagen</strong>: <strong>Rechnernetze</strong> <strong>und</strong> <strong>Verteilte</strong> <strong>Systeme</strong> – IN0010, SS 2010, Kapitel 4 287<br />

Datagrammvermittlung im vermaschten Netz<br />

� Datagrammverkehr in einem Paketvermittlungsnetz<br />

� Jedes Datagramm mit eigenem Weg<br />

D1<br />

Teilnehmer A Teilnehmer B<br />

D3<br />

D3 D2 D1<br />

D2 D3 D1 D2<br />

Sendereihenfolge<br />

Dx Datagramm x<br />

Datagrammvermittlungsstelle<br />

Empfangsreihenfolge<br />

<strong>Gr<strong>und</strong>lagen</strong>: <strong>Rechnernetze</strong> <strong>und</strong> <strong>Verteilte</strong> <strong>Systeme</strong> – IN0010, SS 2010, Kapitel 4 288<br />

Datagrammvermittlungsknoten<br />

Kanal<br />

� Routing-Tabelle:<br />

Eingänge Koppelnetz Ausgänge<br />

Kanal<br />

Kanal Kanal<br />

Zi Ziell AAusgang NNext-Hop t H<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

...<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

...<br />

� Für jedes Datagramm wird individuelle Routing-Entscheidung getroffen<br />

� Routing-Entscheidung anhand der Zieladresse im Paketkopf<br />

<strong>Gr<strong>und</strong>lagen</strong>: <strong>Rechnernetze</strong> <strong>und</strong> <strong>Verteilte</strong> <strong>Systeme</strong> – IN0010, SS 2010, Kapitel 4 289<br />

X<br />

X<br />

Y<br />

Z<br />

...

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