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ZAEN-Magazin 03-2012 - Zentralverband der Ärzte für ...

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zaenmagazin<br />

ARBEITSKREIS<br />

BIO–PHYSIKALISCHE THERAPIE<br />

Fallbeispiel zum Einsatz <strong>der</strong> Physikalische<br />

Gefäßtherapie –BEMER®“<br />

als Teamplayer in <strong>der</strong> ärztlichen Praxis<br />

68jähriger schlanker, sportlicher Patient stellte sich vor<br />

einem Jahr zur naturheilkundlichen Beratung in meiner<br />

Praxis vor: Seit 2009 immer wie<strong>der</strong> Angina-pectoris-Sensationen<br />

mit Ausstrahlung in die linke Achsel beson<strong>der</strong>s bei<br />

mittlerer sportlichen Betätigung. RR: 150/90. Herzkatheteruntersuchung:<br />

Plaques an Aorta, Koronarien, Arteria carotis:<br />

Einengung des Gefäßvolumens 50–75 %. Medikation:<br />

Diovan. Cholesterin 230: Medikation Sortis. aLipoprotein<br />

leicht erhöht.<br />

Weitere Anamnese<br />

Auf Sortis hin: Schlafstörungen, Unruhe, Muskelschmerzen, BB<br />

o.B. Sortis abgesetzt. Monachol 2 x 1. Nach 8 Wochen Kontrolle:<br />

Cholesterin: 190. RR regelmäßig unter 135/90. Sonstige Beschwerden:<br />

Leichte Schmerzen in den Schultergelenken beim<br />

Armheben, Sodbrennen nüchtern und nach dem Genuss von<br />

süßen Lebensmitteln.<br />

Vier Monate TCM-Therapie: keine Besserung <strong>der</strong> Beschwerden.<br />

Ernährungsgewohnheiten<br />

Morgens: Cappucchino, 2 Vollkornbrote, Butter, Honig<br />

Vormittags: eine große Schüssel Leinsamen, Weizenflockenmüsli,<br />

mit Hafer- o<strong>der</strong> Sojamilch<br />

Tagsüber: ein Vollkornbrot mit Aufschnitt<br />

Abends: Gemüse, Nudeln, Reis, Kartoffeln, 1 x Woche Fisch,<br />

seltener Fleisch<br />

Ernährungstherapie<br />

Eine diätetische Intervention größeren Ausmaßes lehnte <strong>der</strong> Patient<br />

ab. Nur eines setzte er um: Kein Müsli und kein grobes Vollkorn.<br />

Stattdessen helles Brot, Weißbrot – wie in <strong>der</strong> Mittelmeerregion.<br />

Und er versuchte etwas langsamer zu essen und besser<br />

zu kauen. Unregelmäßig nahm er Omega-3-Fettsäuren in Form<br />

von Fischölkapseln.<br />

Ergebnis: Nach zwei Wochen kein Sodbrennen mehr.<br />

Physikalische Gefäßtherapie BEMER®<br />

Zur Therapie <strong>der</strong> Angina pectoris wurde die Physikalische Gefäßtherapie<br />

BEMER® komplementär zur medikamentösen Standardtherapie<br />

eingesetzt. Für die regelmäßige Anwendung bekam <strong>der</strong><br />

Patient ein Therapiegerät <strong>für</strong> die Heimbehandlung (gegen Kaution)<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Behandlungsplan: Zweimal tägliche Ganzkörperapplikation des<br />

speziellen Signalgefüges <strong>der</strong> Physikalischen Gefäßtherapie BE-<br />

MER® <strong>für</strong> 8 Minuten: Morgens und abends. Intensitätsstufen 3,5<br />

mcT (microTesla) bis 21 mcT (in wöchentlichem Wechsel).<br />

Behandlungszeitraum: 10 Monate. Die Compliance lag bei ca. 90 %.<br />

<strong>ZAEN</strong><br />

Überlegungen zum Einsatz <strong>der</strong> Physikalischen<br />

Gefäßtherapie BEMER®<br />

Neben <strong>der</strong> arteriosklerotischen Einengung <strong>der</strong> großkalibrigen<br />

Koronararterien sind Durchblutungs- und Verteilungsstörungen<br />

im koronaren Kapillarsystem <strong>für</strong> die Min<strong>der</strong>versorgung <strong>der</strong><br />

Herzzellen und damit <strong>der</strong> Angina-pectoris-Symptomatik verantwortlich.<br />

Die Physikalische Gefäßtherapie BEMER® nun steigert<br />

nachgewiesenermaßen einerseits die spontanen, autorhythmischen<br />

Vasomotionsbewegung <strong>der</strong> kleinkalibrigen Arteriolen mit<br />

<strong>der</strong> Folge eines verbesserten Transportes <strong>der</strong> Erythrozyten und<br />

<strong>der</strong>en Verteilung in den kapillären Netzwerken, an<strong>der</strong>erseits werden<br />

auch die übergeordneten und lokalen Ansteuerungen <strong>der</strong><br />

Mikrozirkulation synchronisiert. Das Ergebnis eine um ca. 30 %<br />

verbesserte Sauerstoffausschöpfung im Endgefäßsystem!<br />

Ergebnis <strong>der</strong> Anwendung<br />

Ab <strong>der</strong> achten Woche nach Behandlungsbeginn keine Anginapectoris-Anfälle<br />

mehr. Kein Druckgefühl, auch nicht unter Kälteeinwirkung,<br />

auch nicht unter <strong>der</strong> gewohnten mittleren sportlichen<br />

Belastung. Der diastolische Blutdruck sank im Laufe von<br />

4 Monaten auf < 85 mmHg ab. Der systolische Wert stabil auf<br />

135 mmHg. Nach 10 Monaten kardiologische sonographische<br />

Kontrolle <strong>der</strong> Carotis-Arterien: Keine arteriosklerotischen Plaques<br />

mehr nachweisbar. Wie<strong>der</strong>holte Kontrolle in 4 Monaten!<br />

Erwünschte „Nebenwirkungen“<br />

Nach 2 Monaten: Der seit Jahren bestehende beidseitige Tinnitus<br />

wird deutlich leiser, zeitweise ist er ganz verschwunden.<br />

Nach 4 Wochen: Patient schnarcht weniger (Aussage <strong>der</strong> Ehefrau),<br />

Verschwinden <strong>der</strong> Schlafapnoe. Patient fühlt sich nach <strong>der</strong><br />

Nachtruhe erholter und frischer, subjektiv empfundene bessere<br />

Schlafqualität.<br />

Ärztliche Fortbildung zur Physikalischen Gefäßtherapie BEMER®<br />

Bad Hindelang: 14.07.<strong>2012</strong>, 10-13 Uhr.<br />

Seminar: Ozon-Therapie und Physikalische Gefäßtherapie Bemer –<br />

Team player in <strong>der</strong> Naturheilkundlichen Praxis, <strong>ZAEN</strong>-Kongress<br />

Freudenstadt 23.09.<strong>2012</strong>, 9-12:30 Uhr.<br />

Arbeitskreis Biophysikalische Therapie auf dem <strong>ZAEN</strong>-Kongress,<br />

21.09.<strong>2012</strong>, 14:30-16.00 Uhr.<br />

Workshop Physikalische Gefäßtherapie BEMER® auf dem Bayerischen<br />

Sportärztekongress, Germering bei München, 20.10.<strong>2012</strong> 14-15:30 Uhr.<br />

Workshop Physikalische Gefäßtherapie BEMER® Medizinische Woche<br />

Baden-Baden, 31.10.<strong>2012</strong>, 14-16:30 Uhr.<br />

Monatlicher Qualitätszirkel Physikalische Gefäßtherapie BEMER®, München,<br />

Praxis Dr. med. Monika Pirlet-Gottwald, Termine: www.pirlet-gottwald.de.<br />

In eigener Sache:<br />

In Heft 5/2011 wurde auf Seite 43 wie folgt informiert: „In <strong>der</strong><br />

IGeL Vorschlagsliste an die Bundesärztekammer von <strong>der</strong> Deutschen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Innere Medizin (DGIM) ist die „Physikalische<br />

Gefäßtherapie BEMER ®“ geson<strong>der</strong>t aufgeführt und als gute<br />

Leistung gekennzeichnet mit den o.g. Leistungsziffern.“<br />

Richtigstellung: Die Vorschlagsliste <strong>für</strong> Innovative Verfahren ist<br />

keine Vorschlagliste <strong>der</strong> DGIM, son<strong>der</strong>n beruht auf persönlicher<br />

Empfehlung von Dr. WOLFGANG GREBE. Der Ansatz von 30 EURO<br />

pro Behandlung bezieht sich auf 10 Behandlungen inkl. Untersuchungen,<br />

welche nach GOÄ bzw. GOÄ analog abgerechnet werden.<br />

Die Frielingsdorf Consult GmbH hat die „Physikalische Gefäßtherapie<br />

BEMER ® als ausgezeichnete IGeL Leistung bewertet.<br />

Ich bedauere die falsche Zuordnung. Monika Pirlet-Gottwald<br />

16 3/<strong>2012</strong>

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