NFV_06_2010 - Rot Weiss Damme
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DFB-Länderpokal<br />
34<br />
Für Niedersachsen in Duisburg am Ball, hinten von links: Co-Trainerin Cordula Meyer, Isabell Lutze, Rieka Windisch, Elisa Bäron, Angelina Bode, Meike<br />
Asmus, Trainer Thorsten Westenberger. Mitte: Sarah Schulte, Johanna Dahm, Shari-Denise Scheer, Felicitas Rauch, Denise Lemke, Maylin Widjaja.<br />
Vorne: Merle Frohms, Lena Rathmann, Pauline Bremer, Verena Volkmer, Franziska Ippensen. Foto: privat<br />
V0n Manfred Finger<br />
Mit einer Bilanz von einem Sieg, vier<br />
Unentschieden sowie Platz sieben im<br />
Endklassement kehrten die niedersächsischen<br />
U 15-Juniorinnen vom DFB-Länderpokal<br />
in Duisburg-Wedau zurück. Sieger<br />
wurde Niederrhein vor Württemberg, das als<br />
Titelverteidiger mit zwei Mannschaften am<br />
Start war.<br />
„Im Vorfeld hatte ich eine Platzierung<br />
zwischen den Rängen sechs und zehn erwartet.<br />
Jetzt muss ich sagen, dass wir leistungsmäßig<br />
unter die Top Fünf gehören“, resümierte<br />
<strong>NFV</strong>-Trainer Thorsten Westenberger<br />
nach dem Vergleichsturnier der 21 Landesverbände<br />
des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).<br />
„Wir hätten jedes Spiel gewinnen können,<br />
lassen vorne aber zu viele Chancen liegen“,<br />
sagte Westenberger, der im Juni 2009 mit<br />
dem Aufbau der Mannschaft begonnen hatte.<br />
„Seitdem haben wir nur ein Spiel verloren.<br />
Das spricht für unsere Qualität“, ist der Coach<br />
mit der Entwicklung seines Teams zufrieden.<br />
Die <strong>NFV</strong>-Spiele in der Übersicht:<br />
Brandenburg – <strong>NFV</strong> 1:1 (1:0). Nach einer<br />
ausgeglichenen ersten Hälfte übernahm<br />
Niedersachsen mit Wiederanpfiff das Kommando.<br />
Bezahlt machten sich die Einwechselungen<br />
von Johanna Dahm, die über die rechte<br />
Seite für viel Druck sorgte, und Malin Wid-<br />
Juni <strong>2010</strong><br />
<strong>NFV</strong>-Mädchen lassen zu<br />
viele Chancen liegen<br />
Platz sieben in Duisburg – Nur eine Niederlage in den vergangenen elf Monaten<br />
jaja, die in der 37. Minute per Flanke den Ausgleich<br />
durch Verena Volkmer vorbereitete.<br />
„Das war ein typisches Volkmer-Tor. Mit dem<br />
Rücken zum Tor hat sie den Ball angenommen<br />
und dann mit einer schnellen Drehung<br />
erfolgreich abgeschlossen“, berichtet Westenberger.<br />
Anschließend hatten beide Mannschaften<br />
den Sieg auf dem Fuß, trafen aber<br />
nur den Außenpfosten (Widjaja) und die Latte<br />
(Brandenburg). Beste Spielerin auf dem Platz<br />
war Niedersachsens Sarah Schulte (zentrales<br />
Mittelfeld). Gespielt wurde über 2 x 25 Minuten.<br />
<strong>NFV</strong>: Frohms – Scheer, Lemke, Bode, Bäron<br />
– Rauch (26. Dahm), Schulte, Windisch,<br />
Lutze – Volkmer, Bremer (26. Widjaja). Tore:<br />
1:0 (9.), 1:1 Volkmer (37., Vorarbeit Widjaja).<br />
<strong>NFV</strong> – Niederrhein 1:1 (1:0). Gegenüber<br />
Brandenburg veränderte Westenberger<br />
seine Startelf auf drei Positionen. Franziska<br />
Ippensen rückte für Merle Frohms ins Tor<br />
und Dahm (für Rauch) sowie Widjaja (für<br />
Volkmer) spielten von Beginn an. Wieder<br />
bewies Thorsten Westenberger das richtige<br />
Näschen, denn Johanna Dahm war es, die<br />
Niedersachsen nach 14 Minuten in Führung<br />
brachte. Ihre „verunglückte Flanke“ (Westenberger)<br />
senkte sich über die gegnerische<br />
Torhüterin ins Netz. Allerdings konnte sich<br />
die <strong>NFV</strong>-Auswahl nur sechs Minuten über<br />
die Führung freuen. Wie bereits gegen<br />
Brandenburg ging die zweite Hälfte klar an<br />
die Westenberger-Elf. Die beste Möglichkeit<br />
zur Entscheidung gegen den späteren Turniersieger<br />
bot sich Pauline Bremer, die an<br />
der Torhüterin vorbeizog, anschließend aber<br />
nur den Pfosten traf (37.). <strong>NFV</strong>: Ippensen –<br />
Scheer, Lemke, Bode (26. Asmus), Bäron –<br />
Dahm (35. Rathmann), Schulte, Windisch,<br />
Lutze – Widjaja, Volkmer (26. Bremer).<br />
Tore: 1:0 Dahm (14.), 1:1 (26.)<br />
<strong>NFV</strong> – Berlin 0:0. Für Angelina Bode<br />
rückte erstmals Meike Asmus von Beginn an<br />
in die Viererkette. Dahinter vertraute Westenberger<br />
wieder auf Merle Frohms. Auf der linken<br />
Außenbahn bekam Lena Rathmann eine<br />
Chance. Dafür rückte Isabell Lutze nach<br />
rechts. Beide Mannschaften erspielten sich<br />
nur wenige Chancen. Pech hatte der <strong>NFV</strong>, als<br />
ein Tor von Verena Volkmer nicht anerkannt<br />
wurde, da die Berliner Torhüterin nach Ansicht<br />
der Schiedsrichterin bereits die Hand auf<br />
dem Ball hatte (35.). Berlin ist übrigens die<br />
einzige Mannschaft, gegen die das Team von<br />
Thorsten Westenberger in den vergangenen<br />
elf Monaten verloren hat. Anlässlich eines Gemeinschaftslehrganges<br />
im Dezember 2009<br />
musste der <strong>NFV</strong> eine 0:2-Niederlage quittieren,<br />
gewann die beiden darauf folgenden<br />
Vergleiche aber klar (5:1, 4:2). <strong>NFV</strong>: Frohms –<br />
Scheer, Asmus, Lemke, Bäron – Lutze,<br />
Schulte, Windisch, Rathmann (26. Dahm) –<br />
Widjaja (30. Volkmer), Bremer. ➤