Methoden der Beobachtung und Bestandserfassung ... - VipersGarden
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Methodische Gr<strong>und</strong>lagen für Schutzmaßnahmen von Moorfröschen (Rana arvalis) 441<br />
Die Kontrollintervalle dürfen nicht zu groß sein. In Migrationsphasen (Frühsommer<br />
<strong>und</strong> Herbst) wurden die Eimer nahezu täglich kontrolliert, in den Hochsommermonaten<br />
jeden zweiten Tag. Nach ergiebigen Regenfällen musste zusätzlich kontrolliert<br />
werden, da sonst viele Tiere (Kleinsäuger, manche Amphibien, Wirbellose z. B. Käfer)<br />
in den Fallen ertrunken wären. Da wir zeitweilig bis zu 30 Landfallen allein in <strong>der</strong><br />
Füstenkuhle, verteilt über ein großes Areal, unterhielten <strong>und</strong> zeitweise zusätzlich 10<br />
Fallen in einem zweiten Untersuchungsgebiet (NSG Heidesee bei Coesfeld), mussten<br />
an den Kontrolltagen große Strecken zu Fuß zurückgelegt werden. Auch die Wartung<br />
<strong>der</strong> Fallen war mit einem beträchtlichen Aufwand verb<strong>und</strong>en. In trockenen Phasen<br />
wurden die Grassoden am Boden <strong>der</strong> Eimer befeuchtet, in regenreichen musste häufig<br />
Wasser aus den Eimern geschöpft werden. Die Methode ist deshalb nur vertretbar,<br />
wenn (wie schon beim geschlossenen Fangzaun betont) ein deutlicher wissenschaftlicher<br />
Gewinn erzielt werden kann <strong>und</strong> für den Naturschutz verwertbare Ergebnisse zu<br />
erwarten sind.<br />
Danksagung. Für die Verbesserung <strong>der</strong> englischen Passagen <strong>und</strong> Hinweise zum Manuskript<br />
danke ich ROBERT JEHLE (Universität Salford, GB).<br />
Literatur<br />
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