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Datenblatt-Nr. 43104 - Oppermann Regelgeräte GmbH

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Steuergerät STG 1.2<br />

für Deckenrauchmelder DRM / Druckknopfmelder DKM – busfähig<br />

Technische Daten<br />

Versorgungsspannung: 24 V AC + / - 10 %<br />

24 V DC +15 % / -10 %<br />

Leistungsaufnahme: 250 mA (Normalbetrieb)<br />

I max 2,5 A (Alarm 20 Melder)<br />

I max 6,2 A (0,02 s Kurzschluss)<br />

Relaisausgänge:<br />

Alarm: 1 Umschaltkontakt<br />

240 V AC / 30 V DC; 8 A<br />

1 Öffnerkontakt<br />

240 V AC / 30 V DC; 8 A<br />

Verschmutzung: 1 Umschaltkontakt<br />

400 V AC / 300 V DC; 6 A<br />

Störung: 1 Umschaltkontakt<br />

400 V AC / 300 V DC; 6 A<br />

Service: 1 Umschaltkontakt<br />

(Servicemodus) 400 V AC / 300 V DC; 6 A<br />

Anzeigen:<br />

Display: Klartextanzeige Zustand /<br />

DRM / DKM,<br />

Konfiguration<br />

Alarm: LED rot<br />

Verschmutzung: LED gelb<br />

Störung: LED gelb<br />

Betrieb: LED grün<br />

Gehäuse: Kunststoff ABS<br />

Abmessungen (BxHxT): 160 x 85 x 50 mm<br />

Montage: DIN-Schiene, Schaltschrank<br />

Schutzart: IP20<br />

Umgebungstemperatur: 0 °C bis 50 °C<br />

Anschluss: Federklemmen 0,5 – 2,5mm²<br />

Funktion<br />

Mit dem Steuergerät STG können bis zu 99 Decken- oder Druckknopfmelder<br />

Typ DRM 3.3 / DKM 3.3 überwacht werden. Das STG<br />

kommuniziert mit den angeschlossenen Meldern über deren<br />

sicherheitsüberwachten Systemringbus.<br />

• Bis zu 99 Deckenrauchmelder DRM 3.3 / Druckknopfmelder<br />

DKM 3.3 anschließbar<br />

• Abfrage jedes Melders auf Zustand und<br />

Verschmutzung möglich<br />

• Große LCD-Displayanzeige und 4 Zusatz-LEDs<br />

• RS485-Mod-Bus-Schnittstelle zur informellen<br />

Weiterleitung an die Gebäudeleittechnik (GLT)<br />

• 4 Umschaltkontakte für Alarm, Störung,<br />

Service und Verschmutzung<br />

• 1 Öffnerkontakt für Alarm<br />

• Überwachung auf Kurzschluss und Kabelbruch<br />

Rauchalarm-, Störung- sowie Verschmutzungsmeldungen<br />

werden von den Meldern alle an das STG weitergegeben und<br />

auf einem Display angezeigt. Damit ist es einem Techniker oder<br />

Hauswart möglich, auf einen Blick sämtliche angeschlossenen<br />

Melder zu kontrollieren.<br />

Das STG verfügt für Alarm, Verschmutzung, Störung und Meldung<br />

Servicemodus je ein Umschaltrelais. Bei der Alarmmeldung<br />

ist zusätzlich ein Relais vorhanden welches als Öffner dient. Mit<br />

diesem Relais können die Meldungen an eine zentrale Gebäudeleittechnik<br />

(GLT) gemeldet werden.<br />

Das STG 1.2 verfügt zusätzlich über eine RS-485 Schnittstelle zur<br />

GLT, die ebenfalls alle diese Daten einschließlich der Zustände<br />

der einzelnen Melder über ein Modbus RTU-Protokoll ausgibt.<br />

Mit dieser Schnittstelle ist es möglich das STG auch über eine<br />

SPS-Steuerung oder einem PC auszuwerten.<br />

Wichtiger Hinweis: Beachten Sie auch die separaten Datenblätter<br />

der DRM / DKM.<br />

Tritt an einem oder mehreren angeschlossenen Meldern Alarm<br />

ein, so leuchtet am STG die rote LED, auf dem STG-Display wird<br />

eine Meldung ausgegeben und der entsprechende Öffner-<br />

sowie Umschaltkontakt am STG fallen ab. Durch Drücken der<br />

Reset-Taste kann der Relaiskontakt wieder hergestellt werden,<br />

der Alarmzustand muss jedoch vorher beim entsprechenden<br />

Melder beendet / deaktiviert sein.<br />

Bei Störung, Verbindungsproblem sowie Verschmutzung eines<br />

oder mehrerer Melder leuchtet die gelbe Schmutz-LED am STG<br />

auf und die entsprechenden Umschaltrelais am STG fallen ab.<br />

Kann keine Verbindung zu einem Melder hergestellt werden,<br />

so erscheint eine Störungsmeldung am STG. Wird im Servicemodus<br />

ein neuer Melder angeschlossen, so erscheint auf dem<br />

Display eine entsprechende Nachricht. Befindet sich das STG im<br />

Servicemodus so fällt das Relais Service ab. Stör- und Alarmmeldungen<br />

der angeschlossenen Melder müssen nach Alarm- / Störbehebung<br />

nochmals am STG mit Taste „Alarm / Reset“ quittiert<br />

werden.<br />

Brandschutz | <strong>Datenblatt</strong>-<strong>Nr</strong>. <strong>43104</strong> | Version 12-2010 | 1 | 8


Bedienung<br />

Das STG ist über 4 Tasten intuitiv zu bedienen:<br />

Das STG 1.2 verfügt über 2 Menüebenen:<br />

• Homemenü:<br />

• Anzeige Gesamtzustand / Überblick<br />

• Untermenüs:<br />

• Speichern und Löschen der Konfiguration<br />

(Umschaltung auf Betriebsmodus bzw. Servicemodus)<br />

• Adressvergabe des STG (wenn mehrere STGs<br />

in einen Bus eingebunden werden sollen)<br />

• Bus-Scan der angeschlossenen Melder<br />

• Detailanzeige der angeschlossenen Melder<br />

(Status Melder, Verschmutzungsgrad Melder)<br />

• Anzeige Firmware des STG<br />

Durch Drücken der Hometaste wird immer das Homemenü<br />

aufgerufen. Vom Homemenü gelangt man durch Drücken<br />

der Auf- oder Ab-Taste in die verschiedenen Untermenüs. Die<br />

genaue Funktionalität ist im jeweiligen Untermenü in der<br />

Displayanzeige in Klartext beschrieben.<br />

Es müssen 2 Betriebszustände des STG unterschieden werden:<br />

• Servicemodus:<br />

Im Servicemodus blinkt die Störungs-LED und im Display<br />

blinkt der Text „Service Modus“. Das Relais „Service“ ist abgefallen<br />

(Klemme 21 + 23 offen, Klemme 21 + 22 geschlossen).<br />

Solange keine Konfiguration gespeichert ist, befindet sich das<br />

STG immer im Servicemodus und es wird kontinuierlich ein<br />

Bus-Scan durchgeführt.<br />

Mit gleichzeitigem Drücken der Auf- und Abtaste wird eine<br />

bestehende Konfiguration im Untermenü gespeichert. Mit<br />

Speichern der Konfiguration wird automatisch der Servicemodus<br />

verlassen.<br />

Achtung: Der Servicemodus dient zur Einbindung neuer<br />

Melder oder zur Anlagenwartung.<br />

2 | 8 | Brandschutz | <strong>Datenblatt</strong>-<strong>Nr</strong>. <strong>43104</strong> | Version 12-2010<br />

Steuergerät STG 1.2<br />

• Betriebsmodus:<br />

In den Betriebsmodus gelangt man durch Speichern der<br />

gewählten Konfiguration. Alle angeschlossenen Melder<br />

werden überwacht und Fehler / Alarme ausgewertet. Der<br />

Betriebsmodus kann durch Löschen der gespeicherten Konfiguration<br />

verlassen werden.<br />

Im Untermenü kann mit der Auf- und Abtaste jeder angeschlossene<br />

Melder angezeigt werden. Dabei werden die<br />

Bus-Adresse des Melders, der Status des Melders und (nur bei<br />

den Deckenrauchmeldern) die Verschmutzung des Melders<br />

angezeigt.<br />

Alarme und Störmeldungen sind selbsterhaltend und müssen<br />

nach Behebung nochmals am STG quittiert werden (Taste<br />

Alarm / Reset).<br />

Funktionstest<br />

Durch Betätigen der Reset-Taste für einige Sekunden leuchten<br />

alle LED auf und alle Relaiseingänge werden geschaltet.<br />

Montagehinweise<br />

Arbeiten dürfen ausschließlich durch ausreichend qualifizierte<br />

Fachhandwerker erfolgen. Die jeweils örtlich gültigen Vorschriften<br />

und Regeln (z.B. Landesbauordnung, Elektro- / VDE-<br />

Richtlinien etc.) sind zu beachten. Installateur und Betreiber<br />

sind verpflichtet, sich vor Inbetriebnahme ausreichend zu<br />

informieren. Für Druckfehler und Änderungen nach Drucklegung<br />

können wir keine Haftung übernehmen. Zur bestimmungsgemäßen<br />

Verwendung gehört auch die Einhaltung der<br />

Bedienungs- und Montageanweisungen. Für Schäden durch<br />

nicht bestimmungsgemäße Verwendung übernehmen wir<br />

keine Haftung. Unerlaubte oder unsachgemäße Eingriffe und<br />

Veränderungen am Gerät führen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis<br />

sowie der Gewährleistungs- und Garantieansprüche.


Elektrischer Anschluss<br />

Steuergerät STG 1.2<br />

Arbeiten an elektrischen Anlagen oder Betriebsmitteln dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unterwiesenen Personen<br />

unter Anleitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft den elektrotechnischen Regeln entsprechend vorgenommen werden.<br />

Schmutz<br />

Service<br />

Störung<br />

Alarm<br />

GLT-Bus<br />

GND 485<br />

GND Rauchmelder<br />

Rauchmelder Bus<br />

24 V AC/DC<br />

24 V AC/DC<br />

A<br />

B<br />

A<br />

B<br />

26<br />

25<br />

24<br />

23<br />

22<br />

21<br />

20<br />

19<br />

18<br />

17<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Modbus<br />

RTU<br />

zur GLT<br />

Schirm<br />

Loop +<br />

Loop –<br />

Kontaktdarstellung im spannungslosen Zustand (Alarm)<br />

out<br />

6<br />

in<br />

1 2<br />

5<br />

in out in<br />

7<br />

GND<br />

out<br />

Deckenrauchmelder<br />

DRM 3.3<br />

Loop + IN<br />

Loop + OUT<br />

Spannungsversorgung für STG Druckknopfmelder<br />

DKM 3.3<br />

in<br />

1 2<br />

Die Spannungsversorgung der Melder erfolgt über den Systemringbus. Der Strom im Ringbus ist begrenzt auf 1 A.<br />

Die Busleitung ist auf beiden Seiten zu schirmen.<br />

6<br />

5<br />

7<br />

out<br />

GND<br />

Loop – IN<br />

Loop – OUT<br />

Screen IN<br />

Screen OUT<br />

Screen/<br />

Schirm<br />

Loop +<br />

Loop –<br />

Brandschutz | <strong>Datenblatt</strong>-<strong>Nr</strong>. <strong>43104</strong> | Version 12-2010 | 3 | 8


Die maximale Leitungslänge des Bus beträgt 250 m<br />

(Schleifenlänge 500 m).<br />

An jedem angeschlossenen Melder ist eine eigene, individuelle<br />

Bus-Adresse zwischen 1 und 99 einzustellen. Dies erfolgt über das<br />

Programmiergerät PG 3.3 (Zubehör). Standardseitig ist bei den<br />

Deckenrauchmeldern DRM immer die Bus-Adresse 127 eingestellt.<br />

Bei den Druckknopfmeldern ist die Standardadresse 1. Auf Wunsch<br />

werden die Melder von <strong>Oppermann</strong> mit individuellen Bus-Adressen<br />

konfiguriert ausgeliefert (bei Bestellung angeben). Die Positionierung<br />

der adressierten DRM / DKM im Ringbus ist beliebig. Bei doppelter<br />

Vergabe / Anschluss der gleichen Melder-Adresse im Ringbus<br />

erfolgt eine Störmeldung. Wird die Melderadresse geändert, so muss<br />

der Melder im Servicemodus des STG neu eingebunden werden.<br />

Hinweis: durch die erhöhte Stromaufnahme im Alarmfall kann es<br />

beim gleichzeitigen Auslösen von mehr als 20 Meldern zusätzlich<br />

zu einer Störungsmeldung kommen. Es sollten daher nicht mehr<br />

als 20 Brandmelder im gleichen Brandabschnitt installiert werden<br />

Das STG muss, um den Maximalstrom beim gleichzeitigen<br />

Alarm vieler Melder zu begrenzen, bauseits mit einer Sicherung<br />

2,5 A (träge) abgesichert werden. Das externe Netzteil<br />

für das STG muss so ausgelegt werden, dass bei Kurzschluss des<br />

Protokoll RS 485 GLT-Bus-Schnittstelle<br />

Typ: Modbus RTU<br />

Baudrate: 9600<br />

Datenbits: 8<br />

Startbits: 1<br />

Entwicklungsstand: ab Firmware 1.0 (STG_X0907aa100.hex)<br />

Anfrage an das STG 1.2<br />

4 | 8 | Brandschutz | <strong>Datenblatt</strong>-<strong>Nr</strong>. <strong>43104</strong> | Version 12-2010<br />

Steuergerät STG 1.2<br />

Systemringbus für die Dauer von 0,02 Sekunden einen Maximalstrom<br />

von 6,2 A geliefert werden kann.<br />

Bei der Verkabelung müssen die Aufbaurichtlinien für Modbus<br />

berücksichtigt werden.<br />

Es dürfen nur Leitungen für die Modbus Verkabelung verwendet<br />

werden, die den Empfehlungen der EIA 485 Richtlinien entsprechen.<br />

Das Buskabel muss in einem Abstand von mindestens<br />

20 cm zu anderen Leitungen verlegt werden. Es sollte in einem<br />

getrennten, leitfähigen und geerdeten Leitungsschacht verlegt<br />

werden. Es ist darauf zu achten, dass es keine Potentialunterschiede<br />

zwischen den einzelnen Geräten am Modbus entstehen<br />

können (Potentialausgleich durchführen). Der Leitungsschirm<br />

muss beidseitig auf GND angeschlossen werden.<br />

Auf EMV-gerechte Leitungsverlegung achten:<br />

Signal- und Busleitungen sind störempfindlich.<br />

Motorleitungen sind störbehaftet. Störempfindliche und störbehaftete<br />

Leitungen mit möglichst großem Abstand verlegen. Die<br />

Störfestigkeit von Signal- und Busleitungen erhöht sich, wenn<br />

die Leitungen dicht am Massepotential verlegt werden. Lange<br />

Leitungen möglichst vermeiden oder darauf achten, dass sie in<br />

wenig gestörten Bereichen verlegt werden. Lange Parallelstrecken<br />

von störempfindlichen und störbehafteten Leitungen vermeiden.<br />

Diese Schnittstelle hat rein informativen Charakter für die Gebäudeleittechnik (GLT) und darf nicht zur aktiven Schaltung von Entrauchungseinrichtungen<br />

verwendet werden.<br />

Stopbits: 1<br />

Parität: Gerade<br />

Polling: > 100 ms (wichtig)<br />

Byte0 Byte1 Byte2 Byte3 Byte4 Byte5 Byte6 Byte7<br />

MSB LSB MSB LSB LSB MSB<br />

Adresse Funktion Startadresse Anzahl Register (1 - 126) CRC<br />

Um eine Meldung vom STG 1.2 zu erhalten, müssen 8 Bytes gesendet werden. Die Adresse des STG, die Funktion, die Startadresse,<br />

Anzahl Register und zum Schluss die Redundanzprüfung.<br />

Byte 4 und Byte 5:<br />

Byte 0:<br />

Anzahl Register (1 Register = 2 Bytes), welche ausgelesen werden.<br />

Adresse des STG 1.2<br />

Erlaubt sind Werte zwischen 1 und 125.<br />

Byte 1:<br />

Funktionsbyte. Mit dem Funktionsbyte = 3<br />

(Read Holding Register), gibt das STG eine Antwort zurück<br />

Byte 2 und Byte 3:<br />

Startadresse für die auszulesenden Daten im Register<br />

Byte 6 und Byte 7:<br />

Prüfsumme (CRC).


Antwort des STG 1.2<br />

Die Antwort des STG 1.2 sieht wie folgt aus:<br />

Byte 0 Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Byte 6 Byte 7 Byte 8 Byte Byte Byte n<br />

STG-<br />

Adresse<br />

Funktion<br />

Anzahl<br />

Datenbytes<br />

Steuergerät STG 1.2<br />

Byte<br />

n + 1<br />

Byte<br />

n + 2<br />

Byte<br />

n + 3<br />

MSB LSB MSB LSB MSB LSB MSB LSB MSB LSB LSB MSB<br />

Register x Register x+1 Registerx+2 …….. Register y CRC<br />

Zu Beginn wird immer die Adresse des STG 1.2 sowie die Funktion der Anfrage zurückgesendet. Anschliessend folgt die Angabe<br />

über die Anzahl Datenbytes (Pro Register fallen 2 Bytes an Daten an). Danach folgen jeweils die Daten (Register). Die Registermenge<br />

ist dabei abhängig von der Anfrage und kann zwischen 1 und 125 variieren.<br />

Registerbeschreibung:<br />

Jedes Register besteht aus 2 Bytes. Mit Modbus RTU ist es möglich 250 Bytes an Daten zu senden (MSB wird zuerst gesendet). Mit<br />

einer Anfrage können somit insgesamt 125 Register auf einmal gelesen werden.<br />

Registeradresse Beschreibung<br />

0 allgemeiner Status des STG<br />

1 Anzahl angeschlossene Melder<br />

2 Status des Melder an Adresse 1<br />

3 Messwert des Melders an Adresse 1<br />

4 Verschmutzung des Melders an Adresse 1<br />

5 Status des Melder an Adresse 2<br />

6 Messwert des Melders an Adresse 2<br />

7 Verschmutzung des Melders an Adresse 2<br />

8 …<br />

9 …<br />

296 Status des Melder an Adresse 99<br />

297 Messwert des Melders an Adresse 99<br />

298 Verschmutzung des Melders an Adresse 99<br />

Brandschutz | <strong>Datenblatt</strong>-<strong>Nr</strong>. <strong>43104</strong> | Version 12-2010 | 5 | 8


Allgemeiner Status des STG (Registeradresse 0):<br />

Bit 15 - 8:<br />

6 | 8 | Brandschutz | <strong>Datenblatt</strong>-<strong>Nr</strong>. <strong>43104</strong> | Version 12-2010<br />

Steuergerät STG 1.2<br />

Bit 15 Bit 14 Bit 13 Bit 12 Bit 11 Bit 10 Bit 9 Bit 8<br />

Alarm-LED Schmutz-LED Störungs-LED Betriebs-LED Alarm-Relais<br />

Bit 7 - 0:<br />

Störungs-<br />

Relais<br />

Service-Relais<br />

Schmutz-<br />

Relais<br />

Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0<br />

Adressfehler Schmutz 99 %<br />

Bit 15: 1: Alarm-LED leuchtet<br />

0: Alarm-LED leuchtet nicht<br />

Bit 14: 1: Schmutz-LED leuchtet<br />

0: Schmutz-LED leuchtet nicht<br />

Bit 13: 1: Störungs-LED leuchtet<br />

0: Störungs-LED leuchtet nicht<br />

Bit 12: 1: Betriebs-LED leuchtet<br />

0: Betriebs-LED leuchtet nicht<br />

Bit 11: 1: Alarmrelais angezogen<br />

0: Alarmrelais abgefallen<br />

Bit 10: 1: Störungsrelais ist angezogen<br />

0: Störungsrelais ist abgefallen<br />

Bit 9: 1: Servicerelais ist angezogen<br />

0: Servicerelais ist abgefallen<br />

Bit 8: 1: Schmutzrelais ist angezogen<br />

0: Schmutzrelais ist abgefallen<br />

Schmutz<br />

70 - 98 %<br />

Bit 7: 1: Mehrere Melder auf einer Adresse vorhanden<br />

0: kein Adressfehler<br />

Anzahl angeschlossene Melder (Registeradresse 1)<br />

Dieses Register gibt an, wie viele Melder am STG angeschlossen sind.<br />

Alarm Melderfehler Melderstörung Start<br />

Service<br />

Modus<br />

Bit 6: 1: Ein angeschlossener Melder ist zu 99 % verschmutzt.<br />

0: kein Melder ist zu 99 % verschmutzt<br />

Bit 5: 1: Verschmutzungsalarm vorhanden<br />

0: kein Verschmutzungsalarm vorhanden<br />

Bit 4: 1:Alarm<br />

0: kein Alarm<br />

Bit 3: 1: Melderfehler. Ein Melder hat einen Fehler an das STG<br />

gemeldet.<br />

0: kein Melderfehler<br />

Bit 2: 1: Rauchmelderstörung. Melder wird im Bus nicht mehr<br />

erkannt.<br />

0: keine Rauchmelderstörung<br />

Bit 1: 1: Ein Melder befindet sich im Start<br />

0: kein Melder befindet sich im Start<br />

Bit 0: 1: STG ist im Service Modus<br />

0: STG befindet sich im Betriebsmodus


Status des Melders:<br />

Der Status des Melders ist jeweils auf folgender Adresse zu finden:<br />

Adresse: 3 x n - 1 n: Adresse des Melders = (1 - 99)<br />

Bit 15 - 8 sind immer 0 und haben keinen Einfluss.<br />

Bit 7 - 0:<br />

Steuergerät STG 1.2<br />

Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0<br />

Servicemodus Start 99 % Schmutz Adressfehler Störung Alarm Zustand Zustand<br />

Bit 7: 1: STG ist im Servicemodus<br />

0: STG ist im abgespeicherten Modus (Betrieb)<br />

Bit 6: 1: Melder befindet sich im Startmodus<br />

0: Melder befindet sich nicht im Startmodus<br />

Bit 5: 1: Verschmutzungsalarm (Melder ist zu 99 % verschmutzt).<br />

0: Kein Verschmutzungsalarm vorhanden<br />

Bit 4: 1: Melder hat einen internen Fehler<br />

0: kein interner Fehler vorhanden<br />

Bit 3: 1: Störung vorhanden.<br />

Melder wird im Bus nicht mehr erkannt.<br />

0: keine Störung<br />

Bit 2: 1: Alarm vorhanden<br />

0: kein Alarm vorhanden<br />

Bit 1 - 0:<br />

0: kein Melder an dieser Adresse angeschlossen<br />

1: DRM angeschlossen<br />

2: DKM angeschlossen<br />

3: Adressfehler: Mehrere Melder sind auf dieser Adresse<br />

angeschlossen<br />

Messwert des DRM:<br />

255 = Alarm; < 255 = die Kammer des DRM ist nicht mehr im Alarmzustand und der Alarm kann gelöscht werden.<br />

Bei einem DKM hat dieses Register keinen Einfluss<br />

Der Messwert des DRM ist jeweils auf folgender Adresse zu finden:<br />

Adresse: 3 x n n: Adresse des Melders = (1 - 99)<br />

Verschmutzung des DRM:<br />

In diesem Register befindet sich der Verschmutzungsgrad in % des jeweiligen DRM.<br />

Bei einem DKM hat dieses Register keinen Einfluss<br />

Die Verschmutzung des DRM ist jeweils auf folgender Adresse zu finden:<br />

Adresse: 3 x n + 1 n: Adresse des DRM = (1- 99)<br />

Brandschutz | <strong>Datenblatt</strong>-<strong>Nr</strong>. <strong>43104</strong> | Version 12-2010 | 7 | 8


Steuergerät STG 1.2<br />

Fehlercode<br />

Wenn ein falscher Funktionscode, eine ungültige Registeradresse oder zu viele Register verlangt werden, wird ein Fehlercode gesendet.<br />

(Bei falschem CRC wird kein Fehlercode gesendet!)<br />

Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5<br />

STG Adresse Funktion Fehlercode CRC (LSB) CRC (MSB)<br />

Byte 0<br />

Adresse des STG 1.2<br />

Byte 1<br />

Funktionsbyte. Hier wird das Funktionsbyte der Anfrage zurück gesendet. Jedoch wird beim Funktionscode das MSB gesetzt.<br />

Beispiel: erhaltenes Funktionsbyte = 3 (bin: 00000011)<br />

Antwort mit Funktionsbyte = 131 (bin:10000011)<br />

Byte 2<br />

Fehlercode. Hier wird übermittelt, um was für einen Fehler es sich handelt.<br />

Folgende Fehlermeldungen werden dabei von dem STG 1.2 generiert:<br />

Fehlercode = 1: ungültiger Funktionscode.<br />

Beim STG 1.2 ist nur der Funktionscode = 3 gültig.<br />

Bei allen anderen Funktionen wird ein Fehlercode zurück gesendet.<br />

Fehlercode = 3: Datenfehler.<br />

Angefragte Registeradresse existiert nicht oder die gewünschte Registermenge ist nicht erlaubt.<br />

Byte 3 und Byte 4<br />

CRC<br />

<strong>Oppermann</strong> <strong>Regelgeräte</strong> <strong>GmbH</strong> | Im Spitzhau 1 | D-70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Telefon +49 711 72 72 35 60 | Telefax +49 711 72 80 52 7 | info@oppermann-regelgeraete.de | www.oppermann-regelgeraete.de<br />

8 | 8 | Brandschutz | <strong>Datenblatt</strong>-<strong>Nr</strong>. <strong>43104</strong> | Version 12-2010 Technische Änderungen vorbehalten.

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