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Download - Frida-Levy-Gesamtschule

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Kultur<br />

Vier Jahre Darstellendes Spiel: Bühnenreife Erinnerungen<br />

Als WP1-Fach ab dem 7. Jahrgang haben wir uns das Fach Darstellendes Spiel ausgesucht. Unsere<br />

Lehrerin ist Frau Kleine-Frauns-Niehues. Wir bereuen es bis heute nicht, dass wir dieses Fach gewählt<br />

haben und würden es auch jedem anderen Schüler empfehlen, der sein Selbstbewusstsein und seine<br />

Konzentrationsfähigkeit stärken möchte. Man verliert seine Ängste, vor großem Publikum aufzutreten<br />

und zu sprechen.<br />

Bevor man sich jedoch für das Fach Darstellendes Spiel entscheidet, sollte man bedenken, dass man<br />

einige Stunden seiner Freizeit „opfern“ muss. So finden die Vorstellungen immer in den Abendstunden<br />

statt und die Proben auch schon<br />

einmal samstags.<br />

Im ersten Jahr haben wir gelernt, wie<br />

man ohne zu sprechen schauspielern<br />

kann. Der Fachbegriff dafür heißt<br />

„Pantomime“.<br />

In der 8. Klasse haben wir ein Stück<br />

gespielt nach dem Roman „Herr der<br />

Diebe“ von Cornelia Funke. Da hatten<br />

wir schon richtige Rollen und<br />

mussten viel sprechen. Das Stück<br />

war total toll. Wir haben in diesem<br />

Jahrgang auch einmal in der Schul-<br />

Aula übernachtet. Unsere<br />

sogenannte Theaternacht. Für den<br />

anschließenden „Tag der offenen Tür“<br />

sollten wir eine kleine Vorführung<br />

einstudieren. Jeder von uns sollte<br />

sich verkleiden. Möglichst auffällig<br />

und stark geschminkt bzw. maskiert.<br />

Die Sachen dafür suchten wir uns aus unseren Fundus heraus. Jedem neuen Besucher der <strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-<br />

Schule sollten wir dann wortlos einen Handzettel überreichen. Anschließend stellen wir uns an eigens<br />

dafür aufgestellten zwei Leitern zu einem Standbild zusammen. Soviel zu unserer Vorführung.<br />

Am Abend unserer Theaternacht im Winter 2006 trafen wir uns um 19 Uhr in der Aula. Nachdem wir<br />

unsere Schlafplätze hergerichtet hatten, verkleideten wir uns und begannen mit unseren Proben. Der<br />

Mann unserer Lehrerin kam etwas später dazu und mache Einzel- und Gruppenfotos von uns. So gegen<br />

22 Uhr waren wir fertig, hörten Musik und tanzten auf der Bühne. Nachher machten wir einige Spiele, wie<br />

z.B. Flaschendrehen. Mittendrin erschien unsere Aula-Ratte. Alles kreischte und schrie und einige wollten<br />

nun nicht mehr auf dem Boden schlafen. Sie legten dann ihre Matratzen auf die Tische. Wir sahen die<br />

Ratte an diesem Abend nicht mehr, dafür aber morgens ihre „Hinterlassenschaften“.<br />

Unterdessen schneite es draußen. Und zwar ziemlich heftig. Wir sind in der Nacht noch auf den Schulhof<br />

gegangen und haben uns eine Schneeballschlaft geliefert. Morgens war alles zugeschneit. Damit hatten<br />

wir nicht gerechnet. Es war sehr nass und kalt. Da wir ja zum Schulgebäude in die Hofterbergstraße<br />

mussten, hatten wir einige Mühe, uns durch den Schnee zu kämpfen. Frau Kleine-Frauns-Niehues ist<br />

einige Male hingefallen, was uns alle, auch sie selbst, zum Lachen brachte.<br />

Wir brauchten Ewigkeiten, bis wir total durchgefroren und nass dort ankamen. Rikes Vater war da und<br />

hat uns professionell geschminkt. Wir führten unser Stück auf. Alles klappte super!<br />

Wir fanden diese Theaternacht super, denn sie hat uns wieder ein Stück näher gebracht und gezeigt,<br />

dass wir eine großartige Theatergruppe sind.<br />

In der 9. Klasse haben wir sehr viel gemacht. Zuerst spielten wir die wichtigsten Szenen aus dem Roman<br />

„Township Blues“. Dieses Buch hatte der gesamte 9. Jahrgang gelesen. Wir hatten viel Spaß. Wir gingen<br />

ins Musiktheater Gelsenkirchen und sahen dort die Oper „Carmen“. Aus dieser Oper spielten wir auch<br />

eine Szene und zeigten sie auf dieser Veranstaltung im Musiktheater.<br />

Fortsetzung>>><br />

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