Textteil: 107 Seiten, PDF - Naturpark Bayerischer Wald
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Optimierung der Anbindung der städtischen Zentren von Straubing und Deggendorf<br />
Qualitative Verbesserung der Strecken und Ausbau von Alternativtrassen<br />
Qualitative Weiterentwicklung von “Wandern ohne Gepäck”<br />
Fahrradfahren und Mountainbiking:<br />
Die Weiterentwicklung von Fahrradtourenvorschlägen und Moutainbikingvorschlägen im ganzen<br />
<strong>Naturpark</strong>gebiet ist naturverträglich fortzuführen. Dabei wäre die Ergänzung der bisher im<br />
Landkreisgebiet Deggendorf fehlenden Beschilderung anzustreben.<br />
Reiten:<br />
Die damals über die „ARGE Ross und Reiter“ ausgebrachten Beschilderungen (Differenzierung der<br />
Standardschilder mittels schwarzem Filzschreiber) haben ihre Aussagekraft verloren. Eine<br />
Überarbeitung sollte erfolgen. Naturverträgliche Entwicklung von Reittouren nur zwischen<br />
Reiterstationen<br />
Wassersport<br />
Der Kanusport beschränkt sich hauptsächlich auf einige Abschnitte von Regen und Ilz.<br />
Einzelfahrten von Kanuten, Wildwasserveranstaltungen mit vielen Besuchern und Betätigungen<br />
nicht organisierter Wassersportler führen stellenweise zu negativen Auswirkungen auf Flora<br />
(Zerstörung der Vegetationsdecke) und Fauna (z.B. Störung von Fischotter, Flussuferläufer,<br />
Fischen).<br />
Auch beim Bootwandern muss der Artenschutz mehr berücksichtigt werden. Denkbar wäre z.B. die<br />
Untersuchung der Eignung von Gewässerlebensräumen für die gleichzeitige Nutzung durch<br />
Tierwelt und Kanusport.<br />
An den Gewässern können geeignete Ein- und Ausstiegsstellen das Störpotential der Kanuten<br />
minimieren.<br />
Skilanglauf:<br />
Vereinheitlichung des Markierungswesens<br />
Nahverkehr:<br />
Entwicklung eines umweltfreundlichen Güter- und Personentransfers (Aufklärung und Umsetzung<br />
des Verkehrskonzeptes Nationalpark)<br />
sinnvolle Verknüpfung von Bahn und Bus<br />
Besucherlenkung:<br />
Punktuelle Aufstellung und Umsetzung von Lenkungskonzepten vorwiegend im Umfeld stark<br />
frequentierter Gebiete<br />
10.3 Förderung des „barierrenfreien“ Tourismus<br />
Das Durchschnittsalter in der deutschen Bevölkerung steigt. Zunehmend werden von älteren<br />
Bevölkerungsschichten barrierefreie Angebote nachgefragt. Dies beginnt beim Internetkontakt,<br />
setzt sich bei den Schriftgrößen von Tafeln und in Broschüren fort und zieht sich hin bis zu den<br />
Freizeitangeboten im Freien. Für diese vergleichsweise neue Zielgruppe bietet der <strong>Naturpark</strong><br />
<strong>Bayerischer</strong> <strong>Wald</strong> teilweise günstige Voraussetzungen, z.T. ergeben sich aber vom Relief her‚<br />
Probleme. Vorhandene Ansätze können aufgegriffen und weiterentwickelt werden bei Ausbau der<br />
Einrichtungen, Angeboten und Betreuung in gemeindeübergreifenden Konzepten. Eine erste<br />
Vorzeigeeinrichtung in Sachen barrierefreier Naturerlebnispfad wurde in der Gemeinde<br />
Wiesenfelden geschaffen.