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Bellinzona Die Helsana zeigt ... - Burkhalter Technics AG

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schaltanlagen<br />

scHAlTAnl<strong>AG</strong>en sinD DAs HerzsTück<br />

jeDer elekTroinsTAllATion<br />

ScHAlTScHRänke koMMen übeRAll DA zuM eInSATz,<br />

wo elekTRoInSTAllATIonen An eIneM oRT zuSAMMen-<br />

GefüHRT weRDen.<br />

<strong>Die</strong> BurKhalterS BeherrSchen Den Kompletten<br />

prozeSSaBlauf im SchaltanlagenBau. Der Schaltanlagenbau<br />

ist das Herzstück der Elektroinstallation, sei es auf dem<br />

Flughafen, in der Industrie, der Verwaltung, im Shoppingcenter<br />

und im Wasserkraftwerk.<br />

Überall, wo viele Drähte zusammenlaufen, kommen Schaltanlagensysteme,<br />

auch Schaltschränke genannt, zum Einsatz. Sie sind<br />

nichts anderes als Behälter, die früher Schalter und Sicherungen<br />

und heute komplexe elektronische Steuerungsmodule enthalten.<br />

Auf dem Markt existieren verschiedene Anbieter von Systemen<br />

und Modulen für das Innenleben, unter anderen die Firmen ABB<br />

und Schneider Electric.<br />

An der Hohlstrasse sitzen die Spezialisten, die zusammen mit der<br />

Bauherrschaft entscheiden, welcher Anbieter den Zuschlag erhält,<br />

und die dann zusammen mit Elektroingenieuren und Planern<br />

die Schaltanlagen konzipieren und verdrahten. Entscheidend<br />

für deren Qualität und Sicherheit ist die Beherrschung des kompletten<br />

Prozessablaufs. Denn Schaltschränke werden unter anderem<br />

in der Gebäudeautomation eingesetzt, in der Versorgung<br />

| 12 | 13 | aufDRAHT | <strong>Burkhalter</strong> <strong>Technics</strong> <strong>AG</strong> | Herbst 09<br />

von Rechenzentren und für die USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung),<br />

wie das Beispiel der Migros <strong>zeigt</strong>, und für die Niederspannungshauptverteilung,<br />

wie das im Terminal 2 des Flughafens<br />

Zürich geschieht.<br />

Dort wurde eine knapp 30-jährige Anlage aus sicherheitstechnischen<br />

Überlegungen ersetzt. Und logischerweise entsprach die<br />

alte Anlage auch nicht mehr dem neuesten Stand der Technik und<br />

wurde aufgerüstet. Identisch ist aber das Versorgungskonzept.<br />

Unter anderem beziehen die Gepäcksortieranlage, Lüftungsanlagen,<br />

Lifte und die Notstromversorgung Kommunikation ab Niederspannungshauptverteilung<br />

im Terminal 2 im ersten Untergeschoss<br />

ihre elektrische Energie. Da erstaunt es nicht, dass der<br />

Stromverbrauch riesig ist. Alleine über die neu installierte Niederspannungshauptverteilung<br />

werden rund fünf Millionen Kilowattstunden<br />

jährlich umgesetzt.<br />

Und so ist in der neuen Anlage eine Komponente ganz neu. Der<br />

für dieses Projekt beauftragte Systemingenieur Giordano De Stefani<br />

erklärt das so: «Heute wird überall Energie gespart. Aber um<br />

den Energieverbrauch zu optimieren, muss man wissen, wer wie<br />

Von links nach rechts: Blick auf das Airside Center des Flughafens<br />

Zürich. Schaltschränke der Firma <strong>Burkhalter</strong> (System Schneider) in<br />

einer Spezialfarbe, die der Niederspannungshauptverteilung im ersten<br />

Untergeschoss im Sektor B dienen. Blick in offene Schaltschränke:<br />

einschiebbare Racks mit den Steigzonen (unten).<br />

viel Energie effektiv verbraucht.» Und zu diesem Zweck wurde<br />

ein Messkonzept mit zahlreichen Messstellen installiert. Über<br />

Wandler werden Verbrauchergruppen entsprechend dem Verrechnungszweck<br />

zusammengefasst oder erhalten einzelne Mess-<br />

stellen. Im Gegensatz zu früher wird heute jede Kilowattstunde<br />

auf jeden Leistungsträger genau umgerechnet. So kommt der Entwicklung<br />

eines Messkonzeptes heute eine genauso entscheidende<br />

Bedeutung zu wie der Gesamtplanung der Anlage.<br />

Von oben nach unten: <strong>Die</strong> unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgung (USV) wird mittels Batterien<br />

gewährleistet. Das Notnetz wird über eine<br />

Kupferschiene eingespiesen. <strong>Die</strong> Abgänge bei<br />

den eingeschobenen Racks brauchen Raum.<br />

migroS: unterBrechungSfreie<br />

StromVerSorgung<br />

Das Rechenzentrum<br />

des Migros Genossenschaftsbundes<br />

steht auf<br />

drei Beinen, was die<br />

Energieversorgung betrifft:<br />

Netz, Batterien<br />

und Notstromgeneratoren.<br />

Bei kurzen Stromunterbrüchen<br />

sorgt<br />

eine USV-Anlage (unterbruchsloseStromversorgung)<br />

mittels<br />

Batterien für Elektrizität.<br />

<strong>Die</strong> Batterieanlagen<br />

speisen drei USV-Anlagen<br />

von je 300 Kilowatt.<br />

<strong>Die</strong> Autonomiezeit der<br />

Anlage liegt bei mehr<br />

als 60 Minuten. Sie versorgt<br />

das Rechenzentrum<br />

via zwei paralleler<br />

1000-Ampère-<br />

Stromschienen. Sicherheit<br />

und Zuverlässigkeit<br />

werden bei der Migros<br />

gross geschrieben,<br />

dient das Rechenzentrum<br />

doch diversen<br />

Applikationen wie beispielsweise<br />

der Logistik<br />

oder dem Warenwirtschaftssystem.<br />

Da würde<br />

sich ein Stromausfall<br />

fatal auswirken.<br />

Bei der Wahl des<br />

Modells der Schaltschränke<br />

waren die<br />

Platzverhältnisse eines<br />

der Auswahlkriterien.<br />

<strong>Die</strong> Schränke der Firma<br />

<strong>Burkhalter</strong> (System<br />

ABB) lassen sich hier<br />

etwas enger stellen als<br />

andere Modelle.

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