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Bellinzona Die Helsana zeigt ... - Burkhalter Technics AG

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internas: jubiläumsfest<br />

Wenn<br />

BurkHAlTers zirkus<br />

MAcHen<br />

«Zauberwelt im Zirkuszelt», unter diesem Motto steht die heurige<br />

Tournee des Circus Knie. <strong>Die</strong> Welt des Zirkus zog auch die 1820<br />

Mitarbeiter der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe in ihren Bann. Am 5. Juni waren<br />

die <strong>Burkhalter</strong>s aus der ganzen Schweiz angereist, um auf der<br />

Zürcher Sechseläutewiese auf den 50. Geburtstag der Elektrofirma<br />

anzustossen. Mutige Mitarbeiter <strong>zeigt</strong>en, dass sie sich auch<br />

eine Artistenkarriere vorstellen könnten. Einige schwangen sich<br />

als Mitglied der «Jockeytruppe Fratellini Errani» aufs Pferd und<br />

sorgten für manchen Lacher bei den Kollegen im Publikum.<br />

Aber auch die wahren Könner der Manege, wie der Meister der<br />

| 18 | 19 | aufDRAHT | <strong>Burkhalter</strong> <strong>Technics</strong> <strong>AG</strong> | Herbst 09<br />

drei Zigarrenschachteln, Kris Kremo, und Les Rossyann, zwei<br />

«Musikal-Clowns», lösten wahre Begeisterungsstürme bei der gelb<br />

angezogenen <strong>Burkhalter</strong> Crew aus.<br />

Einen besinnlichen Moment gab es, als Ruth <strong>Burkhalter</strong>, Witwe<br />

von Firmengründer Ernst <strong>Burkhalter</strong>, im alten Firmenkäfer in die<br />

Manege chauffiert wurde. Peter Michel, Geschäftsführer der <strong>Burkhalter</strong><br />

<strong>Technics</strong>, unterhielt sich mit der Frau, die während mehr als<br />

30 Jahren den Betrieb an der Seite ihres Mannes Ernst geleitet und<br />

so den Grundstein zur <strong>Burkhalter</strong> Gruppe gelegt hatte, deren Mitarbeiter<br />

an dem Juniabend im Zirkuszelt feierten.<br />

ruTH BurkHAlTer erinnerT sicH:<br />

«Wir WollTen Gross WerDen,<br />

unD Wir sinD Gross GeWorDen».<br />

ernst <strong>Burkhalter</strong> gründete mit seiner frau ruth 1959<br />

ein eigenes elektrounternehmen. was an der zähringerstrasse<br />

in zwei kleinen Büros und einem lagerraum mit<br />

zwei monteuren begonnen hatte, ist heute die zweitgrösste<br />

elektrofirma der Schweiz, genauso wie es ernst <strong>Burkhalter</strong><br />

immer gewollt hatte.<br />

Begonnen hatte die Erfolgsgeschichte der <strong>Burkhalter</strong>s mit einem Konkurrenzverbot.<br />

Ernst und Ruth setzten alles auf eine Karte, investierten ihr gesamtes<br />

Erspartes, um das Konkurrenzverbot aufzuheben, und gewannen. Generalunternehmen,<br />

Banken und Industriefirmen wollten schon bald von den <strong>Burkhalter</strong>s<br />

installiert werden. Es wurde eng an der Zähringerstrasse. Bis die Firma<br />

an der Dachslernstrasse eine Bleibe fand, musste Ruth <strong>Burkhalter</strong> noch einige<br />

Male Kartons packen. Sie erinnert sich: «Eine Quelle stetigen Ärgers war mein<br />

lärmiger Buchungsautomat.» Das lästige Ding war der Grundstein für die Betriebsbuchhaltung<br />

pro Baustelle, wie sie noch heute ihre Gültigkeit hat.<br />

Mit dem Erfolg der Firma kamen auch die grossen Pläne. Ruth <strong>Burkhalter</strong> erzählt:<br />

«Ernst hatte den Ehrgeiz, der Grösste seiner Branche zu werden. Er gründete<br />

und übernahm in der ganzen Schweiz selbstständige Firmen.» 1969 war<br />

das Firmenkonglomerat dann so gross, dass es in eine Aktiengesellschaft umgewandelt<br />

wurde.<br />

Ernst und Ruth <strong>Burkhalter</strong> waren Patrons alter Schule, die mit viel Eigenkapital<br />

und Reserven auch wirtschaftlich «strube» Zeiten überstanden. «Auch wenn<br />

Umsatz und Gewinn weniger wurden, wir konnten die Mitarbeiter weiter beschäftigen»,<br />

erinnert sich Ruth <strong>Burkhalter</strong>.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Burkhalter</strong>s kommen<br />

So erstaunt es nicht, dass Firmenkultur bei den <strong>Burkhalter</strong>s und ihren Mitarbeitern<br />

nicht bloss ein Wort war, sondern wahrhaft eine Kultur. Ruth und Ernst<br />

banden die langjährigen Mitarbeiter in die Firma ein, gaben dem Unternehmen<br />

ein Gesicht. <strong>Die</strong> Farbe Gelb gehörte schon damals zu den <strong>Burkhalter</strong>s.<br />

«Strom ist gelb», sagt Ruth <strong>Burkhalter</strong>. Und das ist er bis heute geblieben. Firmensignet,<br />

Kundenzeitung, Firmenautos leuchten in der prägnanten Farbe<br />

und machen weitherum kund, was zu Beginn der 1970-Jahre entstanden war:<br />

«<strong>Die</strong> <strong>Burkhalter</strong>s kommen».<br />

Ruth <strong>Burkhalter</strong> weiss noch genau, wie das entstanden ist. «In enger Zusammenarbeit<br />

mit Grafikern und Textern arbeiteten wir Slogans und Radiospots<br />

aus. Was in Zürich mit , bald stadtbekannt<br />

war, wurde schweizweit zu einem richtigen Ohrwurm.»<br />

Und das ist auch gut so, denn Ernst <strong>Burkhalter</strong> war Mitte der 1980-Jahre seinem<br />

Traum von der grössten Elektrofirma der Schweiz sehr nahe gekommen<br />

und hatte 25 Firmen aus der ganzen Schweiz unter dem Dach der <strong>Burkhalter</strong><br />

Holding <strong>AG</strong> zusammengeführt. Den Sitz der Holding hatte er zusammen mit<br />

Ruth an der Hohlstrasse 475 in Zürich Altstetten errichtet. <strong>Die</strong> <strong>Burkhalter</strong>s sind<br />

noch heute da zu Hause.

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