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Bellinzona Die Helsana zeigt ... - Burkhalter Technics AG

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helsana im tessin<br />

| 08 | 09 | aufDRAHT | <strong>Burkhalter</strong> <strong>Technics</strong> <strong>AG</strong> | Herbst 09<br />

Luce, funzionalità, costruzione e colore (Licht, Funktionalität,<br />

Konstruktion und Farbe). <strong>Die</strong>se vier Eigenschaften stehen bei<br />

Architekt Christian Rivola im Zentrum seines Schaffens.<br />

Links: Für den Aufgang in den fünften Stock wählte er eine<br />

leichte Konstruktion für die Treppe, um Gewicht zu sparen, und<br />

setzt sowohl das künstliche wie das natürliche Licht so ein,<br />

Kompetenzzentrum und architektonisches<br />

Schmuckstück in einem hat der Architekt<br />

Christian Rivola mit seinem Team an<br />

der Viale Portone für die <strong>Helsana</strong> gebaut.<br />

Das Gebäude war 1975 bis 1976 von Fernando<br />

Cattaneo als Verwaltungsgebäude<br />

für die Versicherung erstellt worden.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Helsana</strong> Versicherung hat historisch<br />

eine wichtige Präsenz in <strong>Bellinzona</strong>. Hier<br />

war 1906 die erste Sektion der damaligen<br />

Helvetia gegründet worden. <strong>Bellinzona</strong> war<br />

damals Eisenbahnknotenpunkt. <strong>Die</strong> Mehrheit<br />

der Versicherten waren Bähnler. <strong>Die</strong><br />

Versicherung entwickelte sich hier im Laufe<br />

der Zeit von der kleinen Niederlassung zum<br />

präsenten Tessiner Unternehmen. Das manifestierte<br />

sich im Bau und Bezug von archi-<br />

<strong>Die</strong> perle<br />

an Der Via<br />

lugano 5<br />

Als «die schönste Jugendstilvilla<strong>Bellinzona</strong>s»<br />

beschreibt Architekt<br />

Rivola das Haus<br />

«Belvedere». Er freut<br />

sich auf die Aufgabe,<br />

die Villa funktional und<br />

technisch auf den neuesten<br />

Stand zu bringen,<br />

und das in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem<br />

Denkmalschutz, denn<br />

nicht nur das Äussere,<br />

sondern auch die fünf<br />

Säle mit Deckenmalereien<br />

und Stukkaturen<br />

sind geschützt.<br />

tektonisch bedeutenden Gebäuden. Neben<br />

der Viale Portone bezog die <strong>Helsana</strong> mehrere<br />

Stockwerke an der Via Nizzola, erbaut<br />

von Mario Botta. <strong>Die</strong> nebenstehende historische<br />

Villa , von Mario Botta umgebaut, wird<br />

als Ausbildungszentrum genutzt.<br />

Das Architekturbüro RIBO, das im Tessin einen<br />

ausgezeichneten Ruf als sorgfältiger Sanierer<br />

von wertvoller Bausubstanz geniesst,<br />

erhielt von der <strong>Helsana</strong> den Auftrag, die beiden<br />

Verwaltungsgebäude technisch und<br />

funktional auf den neuesten Stand zu bringen.<br />

DaS zweite leBen der beiden prominenten<br />

Gebäude beginnt im Jahre 2005. Rivola<br />

beschränkt sich nicht auf Technik und<br />

Funktion: «Ich wollte vor allem das Haus an<br />

dass das Treppenhaus wie eine Skulptur erscheint.<br />

Unten links: Der Sitzungsraum ist rundherum verglast mit<br />

einer neuartigen Konstruktion, die sowohl klimatisch als auch<br />

akustisch perfekt isoliert. <strong>Die</strong> Beleuchtung ist in die Stützen<br />

integriert. <strong>Die</strong> Cafeteria rechts davon ist gleich konstruiert,<br />

unterscheidet sich aber in der farbigen Möblierung.<br />

der Portone städtebaulich aufwerten.» Und<br />

das ist ihm auch gelungen. Mit einem neuen<br />

«Hut», einer Erweiterung um ein Stockwerk,<br />

steht der Zweckbau nun in einem engen<br />

Kontext zum Castelgrande. Dass mit<br />

der Aufstockung alle Wünsche der Bauherrschaft<br />

nach zusätzlichen Räumen wie Cafeteria<br />

und einem repräsentativen Sitzungsraum<br />

erfüllt wurden, war die Basis für die<br />

Erweiterung in die Höhe.<br />

Für Rivola steht als Fundament seiner Arbeit<br />

die Funktionalität, die er allerdings weit<br />

fasst: «Als Erstes müssen sich die Menschen<br />

in den Räumen wohl fühlen. Das ist die primäre<br />

Funktion, die ein Haus erfüllen muss,<br />

dem untergeordnet sind Funktionalitäten<br />

wie Licht, Akustik und Technik.» Der fünfte

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