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Stv V 09-12 - Pirate Leaks

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Weitere Selbsthilfegruppen in Friedrichsdorf<br />

Die städtischen Seniorentreffs in Friedrichsdorf und Köppern stehen verschiedenen Selbsthilfegruppen<br />

zur Verfügung, z. B. die Deutsche Rheumaliga mit Ergo-Therapie und Übungen,<br />

die Selbsthilfegruppe „Panda“ für Menschen mit Panik, Angst und Depressionen, die Diabetiker-Selbsthilfe,<br />

die Anonymen Alkoholiker, die Freiwillige Suchtkrankenhilfe und die Gruppe<br />

„Psychosomatische Gespräche“. Im Hochtaunuskreis gibt es eine Arbeitsgemeinschaft der<br />

Selbsthilfegruppen (www.selbsthilfeimhochtaunuskreis.de) mit einem breitgefächerten Angebot<br />

für viele Krankheiten in erreichbarer Nähe.<br />

Angebote der Kirchen<br />

Beratung bei Problemen, helfende Gespräche, aber auch Geselligkeit, Aktivitäten und die<br />

Möglichkeit zu mitmenschlichem Engagement bieten die Kirchengemeinden insbesondere<br />

auch für Seniorinnen und Senioren an. Programme und Informationen halten die Gemeindebüros<br />

bereit, die aktuellen Termine erscheinen auch wöchentlich in den „Friedrichsdorfer<br />

Nachrichten“. Auf der Homepage der Stadt Friedrichsdorf sind die Telefonnummern und<br />

Ansprechpartner aller Kirchengemeinden zu ersehen.<br />

Alle Kirchengemeinden haben spezielle Angebote für ältere Menschen, wie regelmäßige<br />

Treffen zu Gesprächen, Spielen, Filmnachmittagen, Gottesdienst für Senioren, Wanderungen,<br />

Ausflüge und Reisen sowie Besuchsdienste bei Kranken und Hochbetagten, die am<br />

Gemeindeleben nicht mehr teilnehmen können.<br />

Angebot der AWO<br />

Der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt bietet den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern Vorträge<br />

zu verschiedenen Themen an. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist der Besuchsdienst<br />

für ältere und einsame Menschen. In Planung sind derzeit Seniorenfreizeiten, die 2 x im Jahr<br />

stattfinden sollen.<br />

- Bilanz und künftige Entwicklung<br />

Friedrichsdorf, Bad Homburg und andere Orte im Hochtaunuskreis stellen derzeit eine<br />

große Zahl von Pflegeplätzen in entsprechenden Pflegeeinrichtungen für die Friedrichsdorfer<br />

Pflegebedürftigen bereit. Für die wohnortnahe Versorgung gibt es zwei Einrichtungen<br />

der stationären und eine der Tagespflege in der Stadt. Auch die ambulante Pflege scheint<br />

mit 4 Anbietern gut ausgerüstet zu sein.<br />

Die aufgezeigte demografische Entwicklung sowie die gestiegenen Anforderungen und geänderten<br />

Auffassungen für eine menschenwürdige Behandlung in der letzten Lebensphase<br />

werden auch in Friedrichsdorf Veränderungen und Weiterentwicklungen verlangen.<br />

Mit der deutlich steigenden Zahl hochbetagter Menschen 80+ in Friedrichsdorf (mehr als<br />

Verdopplung bis zum Jahre 2030) steigt zugleich überproportional das Risiko pflegebedürftig<br />

zu werden. Von den <strong>12</strong> Mio. Menschen, die in Deutschland derzeit älter als 65 Jahre sind,<br />

sind 1,2 Mio. (also 10 %), an einer fortschreitenden Demenz erkrankt. 800.000 von ihnen<br />

weisen mittelschwere oder schwere Krankheitsstadien auf, die ihnen eine selbständige<br />

Lebensführung unmöglich machen. Die Wahrscheinlichkeit, an einer Demenz zu erkranken,<br />

nimmt mit steigendem Alter zu:<br />

Unter den 60 bis 70-jährigen beträgt der Anteil der an Demenz Erkrankten ca. 1 %, unter den<br />

70 bis 80-jährigen ca. 5 % und unter den 80 bis 94-jährigen weist 1/3 manifeste demenzielle<br />

Symptome auf. *)¹<br />

* )1<br />

Hasselbeck, W: Demenz; Faktoren ihrer Entstehung, Diagnose, Therapie,<br />

Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit 4/2008, Seite 16 ff.<br />

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