Geschäftsbericht 2011 (1.9MB) - Bildungswerkstatt Bergwald
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BWBW – mit soliden Fundament<br />
Vor einem Jahr durfte ich die Geschäftsführung<br />
von Christoph Leuthold<br />
übernehmen. Ohne grössere Werbeanstrengungen<br />
füllten sich letztes Jahr<br />
48 Waldprojektwochen was zeigt, dass<br />
das Bedürfnis nach Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung, verbunden mit Arbeitseinsätzen<br />
im <strong>Bergwald</strong> gross ist.<br />
Das Jahr <strong>2011</strong> stellte ich unter das<br />
Motto Sicherheit, sei es im Betrieb, bei<br />
den Finanzen und im Organisatorischen.<br />
Finanzlage<br />
Dank namhafter Unterstützung vieler Institutionen<br />
und unserer Gönner können wir <strong>2011</strong><br />
mit einem ausgeglichenen Ergebnis abschliessen,<br />
dies auch Dank besserer Kostenkontrolle.<br />
Dafür danke ich allen Beteiligten sehr. Übergeordnetes<br />
Ziel ist immer noch der Aufbau von<br />
(bescheidenen) Reserven, so dass wir über<br />
eine ausreichende Liquidität verfügen.<br />
ZEWO<br />
Der Stiftungsrat hat beschlossen, dass<br />
sich die BWBW von der ZEWO zertifizieren<br />
lassen will. Immer häufiger sind Unterstützungsbeiträge,<br />
speziell der öffentlichen Hand,<br />
davon abhängig, ob eine Institution ZEWO<br />
zertifiziert ist. Unsere Buchhaltung wird bereits<br />
nach Swiss GAAP FER 21-Standard geführt<br />
und unsere Stiftung ist seit mehreren Jahren<br />
vom Kanton Bern als gemeinnützige, steuerbefreite<br />
Organisation registriert. Dies sind zwei<br />
wichtige Elemente des Zetifizierungsprozesses,<br />
der 2012 abgeschlossen werden sollte.<br />
Haftungsfragen<br />
Begleitet mit professioneller Hilfe untersuchten<br />
wir den gesamten Betrieb der BWBW<br />
auf mögliche Sicherheitslücken und überprüften<br />
grundsätzliche Haftungsfragen. Schliesslich<br />
erarbeiteten wir gemeinsam ein Sicherheitskonzept,<br />
das die vielen bereits sehr professionellen<br />
und bewährten Sicherheitsdokumente<br />
in einem Dokument zusammenfasst.<br />
Betriebssicherheit<br />
Das Fahren unserer Puch, speziell mit unserem<br />
Werkzeuganhänger ist anspruchsvoller,<br />
als es auf den ersten Blick scheint. Zum ersten<br />
Mal boten wir unseren Kurs- und Gruppenleitern<br />
zwei Fahrkurse, organisiert von Motorfahrzeug-Instruktoren<br />
der Gesellschaft der<br />
Militärmotorfahrer KT. Bern (GMMB), an, die<br />
rege besucht und sehr geschätzt wurden.<br />
Dies trug dazu bei, dass wir <strong>2011</strong> von<br />
nennenswerten Unfällen verschont wurden.<br />
Christoph Leuthold, Gründer der BWBW<br />
und Mitglied der Geschäftsleitung konnte sein<br />
Pensum weiter reduzieren. Seine Aufgaben<br />
bleiben die Mittelbeschaffung und die Pflege<br />
und Sicherstellung der BWBW Methodik.<br />
Marc Lombard, Geschäftsleiter<br />
Dank<br />
<strong>2011</strong> konnten wir 48 Waldprojektwochen und<br />
Arbeitseinsätze ohne grössere Zwischenfälle<br />
durchführen, das freut und motiviert. Ich<br />
möchte mich bei allen Beteiligten für ihren<br />
grossen Einsatz und unseren Geldgebern, den<br />
Behörden und vielen Partnerorganisationen für<br />
die gewährte Unterstützung ganz herzlich bedanken.<br />
Im Jahresbericht verteilt finden Sie, liebe Leserin<br />
und lieber Leser, Rückmeldungen von Teilnehmenden<br />
vom letzten Jahr – viel Vergnügen.<br />
Walter Winkler, Lehrer, Sekundarschule Bonstetten<br />
«Eine Woche<br />
• in guter Gemeinschaft...<br />
• in einer wunderschönen Gegend...<br />
• bei besten klimatischen Bedingungen...<br />
• liebevoll betreut durch die Köchin und Begleiterin...<br />
• angeleitet durch hoch motivierte und erfahrene Fachleute...<br />
... zu verbringen, ist speziell für Jugendliche an der Schwelle<br />
zum Erwachsenenleben ein beglückendes Erlebnis.<br />
In unserer Welt, von Unsicherheit und Angst geprägt, ist es<br />
wichtig, jungen Menschen zu ermöglichen, dass sie erleben,<br />
wie sie mit ihrem Verhalten und ihrem Einsatz etwas<br />
bewirken können. Das trägt zu einer positiven Prägung bei.<br />
In dieser Woche war es möglich, Pestalozzis Vorstellung der<br />
Schulung der drei Bereiche Kopf, Herz und Hand nachzukommen.<br />
Diese Art der Lebensschulung ist in derart 3 konzentrierter<br />
Form im Schulalltag nicht möglich.»