Geschäftsbericht 2011 (1.9MB) - Bildungswerkstatt Bergwald
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Christoph Leuthold<br />
Ursula Stöckli<br />
Tina Leuthold<br />
4<br />
Geschäftsstelle<br />
Ich blicke dankbar auf mein erstes<br />
Jahr zurück, in welchem ich innerhalb<br />
der Geschäftsleitung ins zweite<br />
Glied getreten bin und die Hauptverantwortung<br />
an Marc Lombard abtreten<br />
durfte. Verschiedene neue Impulse sind<br />
bereits in die Weiterentwicklung eingeflossen<br />
(Newsletter, Facebook, Regionalisierung,<br />
nachhaltige Ernährung,<br />
Sicherheitsassessment, ZEWO etc.).<br />
Es ist ein Privileg, sich in einem Klima<br />
des Vertrauens und voller Tatendrang<br />
täglich auf die sinnvolle Arbeit in einem<br />
solchen Team freuen zu dürfen!<br />
Unsere Geschäftsstelle - Drehscheibe<br />
für den BWBW-Betrieb - besteht<br />
aus 5 Leuten (total 245 Stellen%):<br />
Marc Lombard setzt die Prioritäten und<br />
führt das Team sensibel und zielstrebig,<br />
kümmert sich um Netzwerk, Finanzen<br />
und effiziente Abläufe, meine Aufgaben<br />
liegen in der Mittelbeschaffung, im Bereich<br />
Pädagogik und Qualitätsentwicklung.<br />
Erich Gyr, drittes Mitglied der GL,<br />
die Schulung und die fachlich-technische<br />
Organisation der Projektwochen.<br />
Das administrative Rückgrat bilden<br />
Ursula Stöckli (Leiterin Administration)<br />
und Tina Leuthold (Buchhaltung). So<br />
gelang es <strong>2011</strong>, die vielen Projektwochen<br />
zur Zufriedenheit aller Beteiligten<br />
hoch professionell umzusetzen. Dazu<br />
haben auch unsere 4 Aussendienst-<br />
Mitarbeiter (Forstkontakte, Logistik)<br />
sowie die rund 60 Kurs- und Gruppenleiter<br />
ganz wesentlich beigetragen.<br />
Waldprojektwoche in<br />
Segnas-Disentis<br />
Mail vom Lehrer Remert Schulte an den<br />
Revierförster, Werner Müller<br />
«Ich möchte mich ganz herzlich bedanken<br />
für Ihren Einsatz für unsere Schüler<br />
aus der Freien Waldorfschule in Münster.<br />
Wir sind nun zum vierten Mal in Disentis<br />
gewesen und waren immer sehr beeindruckt<br />
und zufrieden. Besonders haben<br />
mir die abwechslungsreichen Arbeitsplätze<br />
gefallen. Sie haben einen sehr guten<br />
Blick für die Herausforderungen, die für<br />
junge Leute wichtig sind.<br />
Das wünschen wir uns auch weiterhin!<br />
Jedes Jahr fahren wir mit tief zufriedenen<br />
Schülern nach Hause, und die Eltern<br />
sprechen von den Veränderungen, die<br />
so ein Praktikum in ihren Kindern bewirkt<br />
haben.<br />
Dafür bedanke ich mich und hoffe weiterhin<br />
auf diese gute Zusammenarbeit!<br />
Mit herzlichen Grüssen<br />
Rembert Schulte»<br />
Trotz des unbestrittenen pädagogischen<br />
Erfolges und steigender Nachfrage ringen wir<br />
nach wie vor um eine nachhaltige Finanzierung<br />
dieser aufwändigen Bildungsarbeit. <strong>2011</strong> sind<br />
dazu neue Silberstreifen am Horizont aufgetaucht.<br />
Wir konnten mit den Bildungsverantwortlichen<br />
der Kantone Zürich und Bern konkrete<br />
Formen der Zusammenarbeit aufgleisen,<br />
die auch ein finanzielles Mittragen der bisher ungedeckten<br />
Kosten anstreben – ein Meilenstein!<br />
Dadurch eröffnen sich neue Perspektiven,<br />
diese konkrete, hoch<br />
aktuelle Form von Bildung für<br />
Nachhaltige Entwicklung (BNE)<br />
mit noch mehr Breitenwirkung<br />
umzusetzen. Dass wir fast zeitgleich<br />
die Bestätigung unserer<br />
BNE- Auszeichnung der UNESCO entgegen<br />
nehmen durften, unterstreicht dies zusätzlich.<br />
Regina<br />
Auch inhaltlich sind wir an der konsequenten<br />
Erweiterung des Lernens für eine nachhaltige<br />
Zukunft: wir stellen immer wieder fest, dass<br />
die Verpflegung während einer Lagerwoche,<br />
oft bezüglich Gesundheit und Nachhaltigkeit<br />
noch wenig überzeugend ist. Es ist uns gelungen,<br />
in Zusammenarbeit mit «Suisse Balance»<br />
(Förderstelle des Bundesamtes für Gesundheit<br />
BAG und der Gesundheitsförderung Schweiz)<br />
die Projektwochen mit dem Thema einer möglichst<br />
nachhaltigen, gesundheits-, sozial- und<br />
umweltverträgliche Ernährung zu erweitern.<br />
Dabei ist wichtig, Produkte aus der nahen<br />
Umgebung zu verwenden und damit die lokale<br />
Wertschöpfung zu verbessern – die dritte,<br />
ökonomische Säule der Nachhaltigkeit.<br />
Biodiversität<br />
Eine Erweiterung ganz anderer Art haben<br />
wir <strong>2011</strong> konsequent weiter ausgebaut: unseren<br />
praktischen Einsatz für die Erhaltung und<br />
Steigerung der Biodiversität. Wir haben an<br />
über 70 Arbeitsplätzen dafür gezielt Facharbeiten<br />
ausgeführt. Die MAVA-Stiftung hat uns<br />
für den Ausbau dieser Zielrichtung wesentliche<br />
Mittel zur Verfügung gestellt.<br />
Christoph Leuthold