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<strong>insight</strong> corporate Governance Germany HAUPTVERSAMMLUNGSTERMINE im Februar/März DAX 30 Infineon ord. HV 08.03.2012 10:00 81829 München Am Messesee 6, Messegelände, im ICM (Internationales Congress Center München) MDAX unternehmen 23.01.2012 Auf der Agenda der ordentlichen HV der Infineon Technologies AG stehen zunächst die üblichen TOP wie die Vorlage des Jahresabschlusses und die Entlastung der Gremien. Die Infineon Technologies AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Bilanzgewinn in Höhe von 378,24 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Gewinn soll in Höhe von 129,57 Millionen als Dividende ausgezahlt und in Höhe von 248,67 Millionen Euro in die Gewinnrücklagen eingestellt werden. Die Wahl des Abschlussprüfers und des Prüfers für die prüferische Durchsicht von Zwischenfinanzberichten für das Jahr 2011/2012 soll erfolgen. Aurubis ord. HV 01.03.2012 10:00 20355 Hamburg Coubertinplatz, Olympiahalle im Olympiapark 19.01.2012 Auf der Agenda der ordentlichen HV der Aurubis AG stehen zunächst die üblichen TOP wie die Vorlage des Jahresabschlusses und die Entlastung der Gremien. Die Aurubis AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Bilanzgewinn in Höhe von 105,04 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Bilanzgewinn soll in Höhe von 53,95 Millionen Euro als Dividende ausgezahlt und in Höhe von 51,09 Millionen Euro auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Gesellschaft soll neu ermächtigt werden, eigene Aktien aufzukaufen und zu verwenden unter Ausschluss des Bezugs- und Andienungsrechts der Aktionäre. Eine Beschlussfassung über die Änderung der Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts bei der Ausübung des bestehenden genehmigten Kapitals im Rahmen von Barkapitalerhöhungen bei Börsenpreisnaher Ausgabe der neuen Aktien soll erfolgen. Des Weiteren soll die Gesellschaft neu ermächtigt werden, Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen, Genussrechte und/oder Gewinnschuldverschreibungen (bzw. Kombinationen dieser Instrumente) auszugeben. Hierfür soll ein Bedingtes Kapital in Höhe von 52,31 Millionen Euro bereitgehalten werden. Zudem sollen mehrere Satzungsänderungen beschlossen werden. TUI ord. HV 15.02.2012 10:30 30175 Hannover Marseiller Straße 2 (Nähe Dammtorbahnhof), im CCH- Congress Center Hamburg ä Weitere Hauptversammlungstermine www.vip-cg.com AG Veranstaltung Datum Beginn Ort Lokalität Veröffentlicht am YOUR FEEDBACK 06.01.2012 Auf der Agenda der ordentlichen HV der TUI AG stehen zunächst die üblichen TOP wie die Vorlage des Jahresabschlusses und die Entlastung der Gremien. Der Bilanzgewinn soll in voller Höhe von Millionen Euro auf neue Rechnung vorgetragen werden. Des Weiteren soll die Gesellschaft neu ermächtigt werden, Options- und Wandelschuldverschreibungen sowie Genussrechte oder Gewinnschuldverschreibungen, mit der Möglichkeit des Bezugsrechtsausschlusses, auszugeben. Das bestehende Bedingte Kapital soll von einem neuen in Höhe von 120 Millionen Euro abgelöst werden. Zudem sollen mehrere Satzungsänderungen beschlossen werden. Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Wir freuen uns auf Ihre Mitteilung: verlag@icgg.biz ä Sie wollen den Newsletter abonnieren? Bitte kurze Mitteilung an: verlag@icgg.biz ä issue 02/2012 08
<strong>insight</strong> corporate Governance Germany Transaktionssteuer weiter umstritten Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy kündigte Ende Januar an, die Transaktionssteuer einzuführen. Ursprünglich wollte er gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel die Transaktionssteuer bis 2014 im Notfall nur in den 17 Ländern der Euro-Zone einführen. Merkel hat mit der Zusage allerdings Probleme, da der Koalitionspartner FDP die Steuer nur für alle 27 EU-Länder akzeptieren will. Eine weitere Alternative wäre, die Steuer nach dem Sitzlandprinzip einzuführen, nachdem die Besteuerung nicht vom Ort des Handels sondern vom Steuersitz des Handelnden abhängig gemacht wird. Unterdessen drohte Allianz-Chef Michael Diekmann an, dass Deutschlands größter Versicherer nach London ausweichen werde, sollte die Transaktionssteuer in der Euro-Zone kommen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) gab dennoch bekannt, mit Hochdruck an der Einführung der Steuer in den EU-Ländern weiter zu arbeiten. Die Steuer steht auf der Agenda für den EU-Gipfel Ende Januar. Roland Berger bei Europäischer Ratingagentur vorn Nach der Herabstufung Frankreichs und dem schlechten Rating-Urteil für weitere europäische Staaten favorisiert die Europäische Kommission eine europäische Ratingagentur. Vorne liegt dabei eine Initiative der Beratungsgesellschaft Roland Berger. Kern der Idee ist dabei ein Marktplatz, eine große Plattform, auf der die Emittenten ihre Informationen offenlegen. Aus den zugänglichen Fakten soll die neue Ratingagentur ihre Noten ableiten. Ihre Urteile sind dann den Investoren zugänglich. Bezahlen sollen nicht wie bei den großen Drei der Branche üblich, die Emittenten, sondern die Investoren. Roland-Berger-Partner Markus Krall will bis Mitte 2012 rund 300 Millionen Euro für den Aufbau der Agentur bei Banken und anderen Investoren einsammeln. Es gelte nun, die Interessenbekundungen in rechtlich verbindliche Zusagen zu verwandeln, so Krall. Die privatfinanzierte, nicht gewinnorientierte Stiftung soll ihren Sitz in Holland haben und keine Gelder von staatlicher Seite erhalten. Die operative Tochter könnte in Frankfurt angesiedelt sein und eine starke Präsenz in Paris haben. Läuft alles glatt, könnten schon zum Jahresende die ersten Länder-Ratings erstellt werden und Anfang 2013 die ersten Banken- Einschätzungen erfolgen. Nach drei bis fünf Jahren soll sich die Agentur selbst tragen und die Investoren ihren Einsatz verzinst zurückerhalten. Weitere Initiativen für eine europäische Ratingagentur haben unter anderem die Deutsche Umweltstiftung mit Enra (Europäische nachhaltige Ratingagentur), die Bertelsmann-Stiftung und die Eacra-Plattform, ein Zusammenschluss europäischer Kleinagenturen, auf den Weg gebracht. POLitiK Banken und Versicherungen sollen selbst raten Bislang müssen Versicherungen sich bei den Geldern, die für die Altersvorsorge angelegt werden, nach den Ratings der drei großen Agenturen richten und Staatsanleihen verkaufen, die keine Topnote AAA haben. Nach der jüngsten Herabstufung weiterer Euro-Länder durch S&P Mitte Januar forderte die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die Vorschriften für große institutionelle Investoren zu ändern. Banken und Versicherungen sollen demnach die Kreditwürdigkeit von Staaten selbst bewerten. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) stellte sich hinter diese Initiative. Nun soll der Vorschlag den EU-Finanzministern zur Beratung vorgelegt werden. issue 02/2012 09
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