BLV Magazin 3/2010 zum Download
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22<br />
Fachbereich Kaufmännische Bildung<br />
nachträglich wieder aufgeteilt und in<br />
den Verantwortungsbereich von zwei<br />
Lehrkräften gelegt wird. Das Fach<br />
„Wirtschaft“ im Wirtschaftsgymnasium<br />
ist dafür ein Beispiel.<br />
Das Kultusministerium signalisiert im<br />
Verlauf des konstruktiven Gesprächs,<br />
auch eine Präferenz für Variante 1. Der<br />
Lehrplan im Fach „Betriebswirtschaft“<br />
würde inhaltlich nicht verändert. Für<br />
den Stoff stünden fünf Stunden pro Wo-<br />
che zur Verfügung. Allerdings müsste<br />
im Fach „Steuerung und Kontrolle“ der<br />
Lehrplan entsprechend der Stundenreduzierung<br />
angepasst werden.<br />
Die neue Regelung könnte <strong>zum</strong> Schuljahr<br />
2011/2012 in Kraft treten. Das Kultusministerium<br />
wird die Schulen entsprechend<br />
informieren.<br />
Ein weiteres Thema des Gesprächs war die<br />
Zukunft der Verzahnungs-BKs nach Ab-<br />
Abitur am Wirtschaftsgymnasium<br />
Und was dann? Humpis-Schule Ravensburg<br />
am 19. Mai <strong>2010</strong> erneut zu Besuch an der<br />
Universität Mannheim<br />
Schlosshof (Bild: Norbert Bach)<br />
Der Blick dafür, dass das Abitur an sich<br />
kein Selbstzweck ist, sondern viel mehr<br />
dazu berechtigt, eine ganze Reihe von<br />
Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />
im Tertiären Bereich anstreben zu können,<br />
mag durch aufwändige Abiturvorbereitungen<br />
und -prüfungen schriftlicher<br />
und mündlicher Art für manche<br />
Schülerinnen und Schüler und die sie<br />
unterrichtenden Lehrkräfte an den<br />
Wirtschaftsgymnasien bisweilen verstellt<br />
werden.<br />
Andererseits wird ein Mangel an ausgebildetem<br />
Nachwuchs an den Wirtschaftsgymnasien<br />
von den Kollegien<br />
immer lauter beklagt. Eine Möglichkeit,<br />
beiden Umständen in aktiver Weise<br />
Rechnung zu tragen, kann darin bestehen,<br />
über den Studiengang „Wirtschaftspädagogik“<br />
im Rahmen einer<br />
Veranstaltung zu informieren. Vielleicht<br />
findet es manche oder mancher reizvoll,<br />
in die Fußstapfen der BWL-Lehrerin<br />
oder des VWL-Lehrers zu treten?<br />
Kollegen am Wirtschaftsgymnasium<br />
der Humpis-Schule Ravensburg haben<br />
mit ‚Uni-Tagen’ sehr gute Erfahrungen<br />
in den letzten Jahren sammeln können.<br />
Durch Unterstützung des Lehrstuhls<br />
Wirtschaftspädagogik von Herrn Prof.<br />
Dr. Ebner und seiner Mitarbeiter, Frau<br />
Dipl.-Hdl. Birgit Lehmann und Herrn<br />
StR Matthias Schneider, wurde ein solcher<br />
Tag für den 19. Mai <strong>2010</strong> für über<br />
40 Schülerinnen und Schüler der Humpis-Schule<br />
geplant und umgesetzt.<br />
Frau Lehmann und Herr Schneider ermöglichten<br />
uns den direkten Zugang zu<br />
Veranstaltungen im laufenden Unibetrieb,<br />
indem sie für uns bei Dozentinnen<br />
und Dozenten über alle Fakultäten der<br />
Universität Mannheim hinweg anfragten:<br />
Differentielle Psychologie, Marke-<br />
schluss der Erprobungsphase 2011. Über<br />
diese Frage und weitere Themen wird<br />
der Fachbereich kaufmännische Bildung<br />
noch vor der Sommerpause mit Herrn<br />
Noack ein weiteres Gespräch führen.<br />
Die Verbandsvertreter danken Herrn<br />
Noack für das konstruktive Gespräch.<br />
Man vereinbarte, das Gespräch in naher<br />
Zukunft fortzusetzen.<br />
Herbert Huber<br />
Dr. Oliver<br />
Geuling<br />
ting (in englischer Sprache), Veranstaltungen<br />
in Anglistik und Romanistik und<br />
zur Managementtheorie waren unter<br />
anderem die Renner an diesem Tag.<br />
Frau Lehmann bot am Mittag eine einstündige<br />
Info-Veranstaltung <strong>zum</strong> neu<br />
ausgerichteten Studiengang „Wirtschaftspädagogik“<br />
für Interessierte an,<br />
welche von der Hälfte (!) der Ravensburger<br />
Abiturienten besucht wurde.<br />
Sie verdeutlichte, welche Chancen sich<br />
mit dem Studiengang sowohl auf dem<br />
Arbeitsmarkt als auch in der Schule<br />
eröffnen. Die Ansprüche an die Bewerber<br />
seien hoch, so seien unter anderem<br />
Teamfähigkeit und der problemlose<br />
Umgang mit der „Wissenschaftssprache<br />
Englisch“ wesentliche Voraussetzungen<br />
für ein erfolgreiches Studium.<br />
Sie legte ebenso dar, dass nach der<br />
inzwischen vollzogenen Umstellung<br />
des Studiengangs auf die so genannte<br />
Bachelor-/Master-Struktur erst mit<br />
dem Master-Abschluss der Zugang <strong>zum</strong><br />
Lehrerberuf an beruflichen Schulen<br />
möglich ist und die Plätze dafür zudem<br />
begrenzt sind. Auf Nachfrage unsererseits<br />
wurde klar, dass nicht jeder beliebige<br />
Bachelor-Abschluss im Fach Wirtschaft<br />
von anderen Hochschuleinrichtungen<br />
voll anerkannt werden könne,<br />
da im Bachelor „Wirtschaftspädagogik“<br />
<strong>BLV</strong>-MAGAZIN Ausgabe 3/<strong>2010</strong>