282kb - Samtgemeinde Horneburg
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Haushaltslage<br />
Vorbericht<br />
Die Haushaltsjahre 2010 und 2011 werden im Ergebnis- und im Finanzhaushalt<br />
planmäßig ausgeglichen abschließen.<br />
Der „kamerale Sollfehlbetrag“ aus dem Haushaltsjahr 2009 wird durch Überschüsse<br />
des Rechnungsergebnisses 2010 ausgeglichen.<br />
Der verbleibende Überschuss aus dem Rechnungsjahr 2010 wird der<br />
Überschussrücklage des ordentlichen und des außerordentlichen Ergebnisses<br />
zugeführt.<br />
Die Entwicklung der Finanzsituation im aktuellen Haushaltsjahr (2011) stellt sich<br />
ebenfalls planmäßig positiv dar. Der Jahresabschluss 2011 bleibt abzuwarten.<br />
Der Ergebnishaushalt des Haushaltsjahres 2012 schließt in Erträgen und<br />
Aufwendungen ausgeglichen ab.<br />
Nach den Plandaten wird dies auch im Finanzplanungszeitraum zu realisieren sein.<br />
Für die Finanzierung des Baus einer Mensa für den Ganztagsschulbetrieb an der<br />
Oberschule ist eine Kreditaufnahme aus Mitteln der Kreisschulbaukasse geplant.<br />
Der Finanzhaushalt, der den Zahlungsfluss abbildet, wird nach den Plandaten im<br />
Haushaltsjahr 2012 mit einem Defizit abschließen.<br />
Es wird aber davon ausgegangen, dass die Liquidität durch einen positiven<br />
Zahlungsmittelbestand aus den Rechnungsergebnissen der Jahre 2010 und 2011<br />
gesichert werden kann.<br />
Für den Haushalt 2012 sind folgende Oberziele definiert worden:<br />
• Substanzerhaltung<br />
o Energetische Maßnahmen<br />
• Stärkung des Standortes durch attraktive Angebote<br />
o Städtebauliche Weiterentwicklung im Rahmen des aufzustellenden<br />
Flächennutzungsplanes<br />
o Erweiterung des Krippenplatzangebotes<br />
o Schaffung der Voraussetzungen für den Ganztagsschulbetrieb an der<br />
Oberschule<br />
o Tourismus / Freizeiteinrichtungen / Mehrgenerationenhaus<br />
• Keine Netto-Neuverschuldung (Kredite)<br />
• Haushaltsausgleich im Ergebnishaushalt
Eckpunkte der Haushaltsplanung 2012<br />
• Die vom Ministerium für Inneres und Sport herausgegebenen<br />
Orientierungsdaten für den Zeitraum 2011 – 2015 sind grundsätzlich<br />
berücksichtigt worden.<br />
• Anpassung der Personalaufwendungen durch anstehende Tarifverhandlungen<br />
im Jahr 2012 (s. Personalaufwand)<br />
• Für die Berechnung der <strong>Samtgemeinde</strong>umlage ist der Berechnungszeitraum<br />
01.10.2010 bis 30.09.2011 maßgeblich. Die Steuerkraft der Mitgliedsgemeinden<br />
hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich erhöht.<br />
Der <strong>Samtgemeinde</strong>umlagehebesatz wird gegenüber dem Vorjahr um 1 Punkt<br />
auf 59,00 % der Steuerkraftzahlen der Mitgliedsgemeinden reduziert.<br />
• Nach den Orientierungsdaten und den Berechnungsgrundlagen für die<br />
Schlüsselzuweisungen ist davon auszugehen, dass die <strong>Samtgemeinde</strong> im<br />
Haushaltsjahr eine Landeszuweisung erhält.<br />
• Die Kreisumlagezahlung der <strong>Samtgemeinde</strong> orientiert sich an den<br />
Schlüsselzuweisungen.<br />
Der Landkreis hat im Zuge der Haushaltsplanberatungen zum Haushalt 2009<br />
angekündigt, dass beabsichtigt ist, den Hebesatz ab dem Jahr 2011 jährlich<br />
um 0,50 v. H. anzuheben.<br />
Der Kreisumlagehebesatz würde dann im Jahr 2012 – 55,50 % betragen.<br />
Die Kreisumlagezahlung ist entsprechend eingeplant worden.<br />
• Die Mitgliedsgemeinden, die ihre Kindertagesstätten in eigener Trägerschaft<br />
betreiben, erhalten eine Zuweisung von 1.350 € je anerkannten Kindergarten-<br />
und Krippenplatz. Die Zuweisung ist für insgesamt 105 Kinder zu zahlen.<br />
• Für die Schaffung und den Betrieb von weiteren Krippenplätzen sind<br />
Haushaltsmittel vorgesehen.<br />
• Für die Einrichtung (Haushaltsjahre 2012 /2013) und den Betrieb des<br />
Ganztagsschulbetriebes an der Oberschule sind Haushaltsmittel eingeplant<br />
worden.<br />
• Die Sanierung der Sporthalle „Hermannstraße“ soll im<br />
Finanzplanungszeitraum fortgesetzt werden.<br />
• Für energetische und sonstige Instandsetzungsmaßnahmen im Freibad sind<br />
in der Finanzplanung Haushaltsmittel vorgesehen.<br />
• Die Restfinanzierung (Verpflichtungsermächtigung aus 2011) der<br />
Räumlichkeiten für die Unterbringung der Fahrzeuge der Ortsfeuerwehr<br />
Agathenburg ist eingeplant worden.<br />
• Die Ausstattung der Feuerwehr mit Digitalfunkgeräten sind Haushaltsmittel<br />
eingeplant worden.
• Für die Durchführung und Unterstützung von gemeindlichen Maßnahmen und<br />
Maßnahmen Dritter im Rahmen des „Leaderprozesses“ sind Haushaltsmittel<br />
vorgesehen.<br />
• Die Restfinanzierung der Leader-Maßnahme „Erweiterung des<br />
Mehrgenerationenhauses“ ist veranschlagt worden.<br />
• Die Neu-Aufstellung des Flächennutzungsplanes verursacht Aufwand.<br />
• Die Zinslast für Kassenkredite und Darlehen konnte durch den Abbau des<br />
Fehlbetrages und der Verschuldung reduziert werden.<br />
• Es entsteht ein Abschreibungsaufwand in Höhe von 521.700 €.<br />
Ergebnishaushalt<br />
Ordentliche Erträge:<br />
Die ordentlichen Erträge sind auf 7.395.700 € (Vorjahr: 6.594.800 €) festgesetzt.<br />
Die wesentlichen ordentlichen Erträge der <strong>Samtgemeinde</strong> entwickeln sich wie folgt:<br />
Entwicklung der Erträge aus Zuwendungen und allgemeine<br />
Umlagen (Produkt 61100)<br />
Pos. 2. des Ergebnishaushaltes (Zuwendungen und allgemeine Umlagen):<br />
2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />
Schlüsselzuweisungen 555.488 1.024.120 902.000 911.000 947.000 990.100<br />
Zuw. Übertr. Wirkungskreis 189.816 192.904 194.000 197.000 200.000 203.000<br />
<strong>Samtgemeinde</strong>umlage 4.688.408 4.164.376 4.575.000 4.500.000 4.500.000 4.500.000<br />
Zuweisungen f. lfd. Zwecke 528.856 531.500 561.300 560.300 562.300 505.400<br />
5.962.568 5.912.900 6.232.300 6.168.300 6.209.300 6.198.500<br />
(2010 u. 2011 - Rechnungsergebnisse)<br />
Konto 61100.3111000 – Schlüsselzuweisungen vom Land<br />
Basis für die Berechnung der Schlüsselzuweisung einer Gemeinde sind ihre<br />
Einwohnerzahl und ein landeseinheitlicher Grundbetrag.<br />
Beides wird von der Landesstatistikbehörde verbindlich festgestellt und ergibt nach<br />
den Regelungen des Niedersächsischen Finanzausgleichsgesetzes (NFAG) den im<br />
Finanzausgleich zu berücksichtigenden fiktiven Bedarf der Gemeinde.<br />
Dieser Bedarfsmesszahl wird eine ebenfalls fiktiv ermittelte Steuerkraft<br />
gegenübergestellt. Maßgeblich hierfür sind die Ist-Einnahmen der Realsteuern, der<br />
Gemeindeanteile an der Einkommensteuer und an der Umsatzsteuer.<br />
Nach den Orientierungsdaten kann im Haushaltsjahr wieder mit einer Steigerung der<br />
Zuweisungsmasse und daher mit einer Erhöhung des Grundbetrages gerechnet<br />
werden.
Die zugrunde zu legende Steuerkraft der Mitgliedsgemeinden hat sich im Zeitraum<br />
01.10.2010 bis 30.09.2011 positiv entwickelt.<br />
Daher werden gegenüber dem Vorjahr, trotz einer gestiegenen Einwohnerzahl und<br />
einem höheren Grundbetrag, geringere Schlüsselzuweisungen vom Land gezahlt.<br />
Die Berechnung der Schlüsselzuweisungen erfolgt wie folgt:<br />
Einwohnerzahl<br />
x Gemeindegrößenansatz<br />
x Grundbetrag<br />
= Bedarfsmesszahl<br />
./. Steuerkraftzahl der Mitgliedsgemeinden<br />
Unterschiedsbetrag<br />
davon 75 %<br />
= Schlüsselzuweisung<br />
Die Entwicklung der Steuerkraftzahlen der Mitgliedsgemeinden, die Grundlage für<br />
Berechnung der Schlüsselzuweisungen vom Land sind, stellt sich wie folgt dar:<br />
Steuerkraftzahl für Schlüsselzuweisungen 2009 7.120.199 €<br />
Steuerkraftzahl für Schlüsselzuweisungen 2010 7.206.031 €<br />
Steuerkraftzahl für Schlüsselzuweisungen 2011 6.916.001 €<br />
Steuerkraftzahl für Schlüsselzuweisungen 2012 7.656.730 €<br />
In den Folgejahren wird nach den Orientierungsdaten nachstehende Entwicklung in<br />
Bezug auf den Grundbetrag erwartet:<br />
2012 + 7,4 %<br />
2013 + 1,0 %<br />
2014 + 4,0 %<br />
2015 + 4,0 %<br />
Konto 61100.3131000 – Zuschüsse für Auftragsangelegenheiten<br />
Für die Wahrnehmung von Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises erhält die<br />
<strong>Samtgemeinde</strong> vom Land Zahlungen.<br />
Nach den Orientierungsdaten erhöht sich die Zuweisung für das Jahr 2011 ff. um<br />
jeweils 1%.<br />
Unter Berücksichtigung des Pro-Kopf-Betrages des Vorjahres wird ein Zuschuss in<br />
Höhe von 194.000 € erwartet.
Konto 61100.3182000 <strong>Samtgemeinde</strong>umlage<br />
Der <strong>Samtgemeinde</strong>umlagehebesatz wird auf 59,00 % (2011 = 60,00 %;<br />
2010 = 64,32 %) der Steuerkraftzahlen der Mitgliedsgemeinden festgesetzt.<br />
Aufgrund der Steuerkraft der Mitgliedsgemeinden sind die nachstehenden Anteile zu<br />
entrichten.<br />
<strong>Samtgemeinde</strong>umlage: 4.575.504 €<br />
Hebesatz: 59,00%<br />
(nachrichtlich: 1 Punkt = 77.554 €)<br />
Gemeinde Steuer- Umlageanteil Anteil in Umlageanteil<br />
kraftzahl 2012 % 2011<br />
Flecken 3.337.938 1.969.384 43,04 41,17<br />
Agathenburg 694.944 410.017 8,96 9,36<br />
Nottensdorf 1.196.346 705.844 15,43 11,13<br />
Bliedersdorf 838.998 495.009 10,82 11,84<br />
Dollern 1.686.865 995.251 21,75 26,50<br />
7.755.091 4.575.504 100,00 100,00<br />
nachrichtlich<br />
Vorjahr: 6.940.655<br />
Differenz: 814.436<br />
Entwicklung der weiteren wichtigen Erträge,<br />
Aufwendungen, Einzahlungen und Auszahlungen<br />
Pos. 5. des Ergebnishaushaltes (Öffentlich-rechtliche Entgelte):<br />
2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />
Verwaltungsgebühren 84.430 66.600 98.600 99.100 99.100 99.100<br />
Benutzungsgebühren 215.481 192.200 185.200 185.200 185.200 185.200<br />
Pos. 6. des Ergebnishaushaltes (Privatrechtliche Entgelte):<br />
2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />
Mieten, Nk. und Pachte 91.994 95.400 104.000 106.000 106.000 106.000<br />
Erträge aus Verkauf 6.583 5.200 20.200 22.200 22.200 22.200<br />
sonstige privatr. Entgelt 26.424 11.000 13.400 8.400 8.400 8.400
Pos. 7. des Ergebnishaushaltes (Erträge aus Kostenerstattungen, Kostenumlagen):<br />
2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />
von Bund und Land 104 100 100 11.600 5.100 100<br />
Erstattung v. Gemeinden<br />
u. Gemeindeverbänden 253.419 282.700 276.200 276.200 261.000 260.000<br />
Erstattung v. der ARGE 103.425 105.000 111.800 117.300 117.300 108.300<br />
Erstattung v. Privaten 7.541 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000<br />
Erstattung v. übrigen B. 9.194 7.500 8.500 8.500 8.500 8.500<br />
Pos. 8. des Ergebnishaushaltes (Zinsen und ähnliche Finanzerträge):<br />
2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />
von Gemeinden 15.253 10.000 15.000 15.000 15.000 15.000<br />
von Kreditinstituten 4.681 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000<br />
sonstige Finanzerträge 95 800 800 800 800 800<br />
Ordentliche Aufwendungen:<br />
Die ordentlichen Aufwendungen sind mit 7.395.700 € (Vorjahr: 6.594.800 €)<br />
festgesetzt.<br />
Der wesentliche ordentliche Aufwand der <strong>Samtgemeinde</strong> entwickelt sich wie folgt:<br />
Personalaufwand Konto 40<br />
Pos. 13. des Ergebnishaushalts (Personalaufwendungen):<br />
2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />
Personalaufwand 2.293.288 2.567.100 2.782.900 2.828.800 2.804.700 2.804.700<br />
Der Personalaufwand ist entsprechend der Stellenanteile den Produkten zugeordnet.<br />
Grundlage für die Höhe des Personalaufwandes ist der Stellenplan und der geltende<br />
Tarifvertrag.<br />
Mit dem Tarifabschluss im Jahr 2010 war eine Steigerung der Entgelte verbunden.<br />
Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31.12.2011.<br />
Die Entgelte der tariflich beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wie folgt<br />
angehoben worden:<br />
- ab dem 01. Januar 2010 um 1,2 v. H<br />
- ab dem 01. Januar 2011 um 0,6 v. H<br />
- ab dem 01. August 2011 um 0,5 v. H<br />
Beim Vergleich der Haushaltsplanansätze 2011 und 2012 mit dem<br />
Rechnungsergebnis 2010 sind außerdem folgende Faktoren zu berücksichtigen.
- Die Beitragssätze für die Kranken- und die Arbeitslosenversicherung sind<br />
angehoben worden.<br />
- Mehrere Stellen waren im Rechnungsjahr 2010 nicht besetzt.<br />
- Die Anzahl der Auszubildenden hat sich auf 3 Azubi´s erhöht.<br />
- Im Jahr 2010 haben mehrere Beschäftigte aufgrund von längeren Erkrankungen<br />
kein Lohnfortzahlung mehr erhalten.<br />
- Die Einstellung/Eingruppierung von Mitarbeitern (z. B. EDV) verursacht<br />
Mehrkosten.<br />
- Für die Betreuung des Jugendraumes Nottensdorf und für Küchenpersonal im<br />
Zusammenhang mit dem Ganztagsschulbetrieb in den Schulen ist zusätzliches<br />
Personal erforderlich.<br />
Die Tarifverhandlung im Jahr 2012 bleibt abzuwarten. Bei der Ermittlung der<br />
Haushaltsansätze für den Personalaufwand ist von einer Tarifsteigerung von 2,5 %<br />
ausgegangen worden.<br />
Im Stellenplan sind 4 Beamtenstellen und für die tariflich Beschäftigten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 53,89 Stellen ausgewiesen.<br />
Die Zuordnung zu den jeweiligen Produkten ergibt sich aus der Aufteilung nach der<br />
Verwaltungsgliederung im Stellenplan.<br />
Zu berücksichtigen ist, dass die Personalkosten im Produkt 31501 für<br />
2 Bedienstete aus der ehemaligen Sozialhilfe-Sachbearbeitung von der Agentur für<br />
Arbeit erstattet werden, da die Mitarbeiterinnen abgeordnet sind.<br />
Für diese beiden Mitarbeiterinnen erhält die <strong>Samtgemeinde</strong> eine Kostenerstattung<br />
von 111.800 €, so dass sich die Personalkosten tatsächlich um diesen Betrag<br />
reduzieren.<br />
Pos. 15. des Ergebnishaushalts (Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen):<br />
2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />
Gebäudeunterhaltung 244.688 327.600 332.100 225.600 205.600 595.600<br />
sonstige Unterhaltung 114.405 187.300 191.800 218.800 191.800 191.800<br />
Bewirtschaftungskosten 516.616 522.900 537.300 437.300 537.400 537.400<br />
Abschreibungen<br />
Das NKR verlangt eine Abschreibung aller Anlagegüter entsprechend ihrer<br />
Lebensdauer. Bisher wurden Abschreibungen lediglich als kalkulatorische<br />
Abschreibungen beim Freibad, Friedhofs- und Bestattungswesen und beim Bauhof<br />
veranlagt.<br />
Abschreibung, im Steuerrecht auch „Absetzung für Abnutzung“ (AfA) genannt, wird<br />
allgemein definiert als Werteverzehr eines abnutzbaren Wirtschaftsgutes innerhalb<br />
einer Periode, der durch die Verteilung der Anschaffungskosten auf die<br />
Nutzungsdauer ermittelt wird.<br />
Pos. 16. des Ergebnishaushalts (Abschreibungen):<br />
2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />
Abschreibungen 387.672 465.100 521.700 561.500 594.500 587.200
Der wesentliche Abschreibungsaufwand wird verursacht durch<br />
• Abschreibungen auf Gebäude<br />
• Abschreibungen auf Fahrzeuge<br />
• Abschreibungen auf Straßen<br />
• Abschreibungen auf Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
• Auflösung Sammelposten (Anschaffungen im Wert von 150 – 1.000 € zzgl.<br />
Umsatzsteuer)<br />
Pos. 17. des Ergebnishaushalts (Zinsen und ähnliche Aufwendungen)<br />
2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />
an Gemeinden 6.867 15.000 10.000 10.000 10.000 10.000<br />
Darlehenszinsen 136.212 159.700 106.900 96.500 92.000 87.000<br />
Zinsen f. Liqu.kredite 0 20.000 15.000 20.000 20.000 20.000<br />
Pos. 18. des Ergebnishaushalts (Transferaufwendungen):<br />
2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />
Zuweisungen an Gem. 155.538 150.000 149.800 183.500 183.500 183.500<br />
Zuw.a. übrige Bereiche 679.310 926.900 890.800 964.400 984.400 1.004.400<br />
Kreisumlage 272.464 506.936 451.000 455.500 474.000 493.000<br />
Konto 61100.4312000 – Zuweisungen an Gemeinden<br />
An die Gemeinden, die ihre Kindertagesstätten nicht in die Trägerschaft der<br />
<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Horneburg</strong> übertragen haben, wird eine Zuweisung von 1.350 € je<br />
anerkannten Kindergartenplatz gezahlt.<br />
Für das Haushaltsjahr 2012 ergibt sich folgende Berechnung:<br />
Anzahl der Kindergartenplätze<br />
zum 01.09.2011<br />
Zuweisung<br />
Kindergarten Anzahl der Kinder 1.350,00 €<br />
Agathenburg 55 74.250,00 €<br />
Dollern 50 67.500,00 €<br />
105 141.750,00 €<br />
Gegenüber dem Haushaltsjahr 2011 bleibt die Zahlung unverändert, weil die<br />
Platzzahl in Bezug auf das Vorjahr nicht verändert worden ist.<br />
Konto 61100.4371000 – Allgemeine Umlagen an das Land<br />
Gem. § 14 b des Finanzausgleichsgesetz hat die <strong>Samtgemeinde</strong> ab dem<br />
Haushaltsjahr 2012 Zahlungen in den Entschuldungsfonds des Landes<br />
Niedersachsen zu leisten.<br />
Maßgeblich für die Zahlungen ist die Einwohnerzahl und die Finanzkraft.
Konto 61100.4372000 – Kreisumlage<br />
Grundlage für die Kreisumlage sind die vom Land zugewiesenen<br />
Schlüsselzuweisungen. 90 % der Schlüsselzuweisungen, gewogen mit dem<br />
Kreisumlagehebesatz, sind an den Landkreis als Kreisumlage abzuführen. Es wird<br />
davon ausgegangen, dass der Hebesatz von 55,0 % auf 55,5 % angehoben wird.<br />
In den Folgejahren ist von folgender Entwicklung der Kreisumlage auszugehen:<br />
2011 55,0 v. H.<br />
2012 55,5 v. H.<br />
2013 56,0 v. H.<br />
Pos. 19. des Ergebnishaushalts (Sonstige ordentliche Aufwendungen):<br />
2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />
Ehrenamtl. Tätigkeit 48.163 68.700 58.500 64.500 67.700 58.500<br />
Dienstleistungen 54.145 144.100 66.200 66.200 46.200 46.200<br />
Geschäftsaufwand 134.993 142.000 170.200 175.200 175.200 170.200<br />
Erläuterungen zu den einzelnen Produkten<br />
Verwaltungssteuerung – Produkt 11101<br />
In diesem Produkt sind die Personalaufwendungen sowie Pensions- und<br />
Beihilferückstellungen für die Hauptverwaltungsbeamten (aktiv und<br />
Versorgungsempfänger) sowie anteilige Personalaufwendungen für die<br />
Führungskräfte ausgewiesen.<br />
Gemeindegremien – Produkt 11102<br />
Der Aufwand für den Sitzungsdienst und die repräsentative Außenvertretung der<br />
<strong>Samtgemeinde</strong> ist in diesem Produkt abgebildet.<br />
Gleichstellungbeauftragte – Produkt 11103<br />
Die Position der Gleichstellungsbeauftragten ist mit 15,2 Wochenstunden<br />
ausgestattet. Der Abschnitt verursacht einen Zuschussbedarf von 29.900 €.<br />
Personal – Produkt 11105<br />
In diesem Produkt wird der Aufwand für die Personalsachbearbeitung und die<br />
Personalabrechnung dargestellt.<br />
Das zu zahlende Leistungsentgelt für die tariflich Beschäftigten ist im Produkt<br />
abgebildet.<br />
Zuschussbedarf 108.400 €
Zentrale Dienste – Produkt 11106<br />
Für die Organisation, den Betrieb, Unterhaltung und die Verwaltung des Rathauses<br />
sowie die zentrale Beschaffung entsteht ein Zuschussbedarf von 384.400 €.<br />
Ab dem Haushaltsjahr 2012 wird der Geschäftsaufwand für den Druck der Ausweise<br />
im Produkt 12202 „Meldewesen“ nachgewiesen.<br />
Informations- und Kommunikationstechnik – Produkt 11107<br />
Der IT-Bereich ist personell mit 1,6 Vollarbeitskräften (VAK) ausgestattet. Davon<br />
entfallen 19,5 Wochenstunden (0,5 VAK) auf die Betreuung der schulischen EDV-<br />
Systeme.<br />
Vom IT-Team werden die Server und Arbeitsplätze im Rathaus, dem<br />
Mehrgenerationenhaus, der Bücherei, des Bauhofes, der Jugendfreizeitstätte und die<br />
Haustechnik (Kopierer, Telefonanlage, u. a.) des Rathauses gepflegt.<br />
Im Rathaus werden 9 Server, 46 Personalcomputer mit Druckern, 16 Laptops, 12<br />
Scanner, 3 Beamer, 2 Kopierer, 1 Plotter und div. Zubehör betreut.<br />
Daneben sind insgesamt 99 unterschiedliche Softwareprogramme im Einsatz.<br />
Es werden durchschnittlich 140 Updates pro Jahr installiert.<br />
Für den Bereich IT entstehen laufende Kosten von 255.000 €.<br />
Die Investitionskosten für den EDV-Bereich sind im Finanzhaushalt im Produkt<br />
dargestellt.<br />
Finanzen – Produkt 11108<br />
Im Produkt Finanzen sind im Wesentlichen die Personal- und<br />
Versorgungsaufwendungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kämmerei<br />
und der Kasse abgebildet.<br />
Der Aufwand für die Rechnungsprüfung der Jahresabschlüsse und sonstige<br />
Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Neuen Kommunalen Rechungswesen<br />
wird ebenfalls in diesem Produkt nachgewiesen.<br />
Der Zuschussbedarf für das Produkt beträgt 379.600 €.<br />
Grundstücks- und Gebäudemanagement– Produkt 11109<br />
Für die zentrale Bewirtschaftung und Unterhaltung der Grundstücke und Gebäude ist<br />
ein Grundstücks- und Gebäudemanagement eingerichtet worden.
Hier werden sämtliche Vorgänge, die mit der Bewirtschaftung und Unterhaltung der<br />
Gebäude und Grundstücke zu tun haben, bearbeitet.<br />
Die Zuordnung des Aufwandes erfolgt über die interne Leistungsverrechnung in die<br />
Produkte.<br />
Durch die konsequente Einführung dieses Managements werden Synergieeffekte<br />
generiert, weil eine Aufgabenbündelung erfolgt (alles aus einer Hand!).<br />
Das Produkt schließt mit einem Zuschussbedarf ab, weil die Personalaufwendungen<br />
für die Bewirtschaftung des Gebäudemanagements und die Unterhaltung und<br />
Bewirtschaftung der Sport- und Kinderspielplätze keinem anderen Produkt<br />
zugeordnet werden.<br />
Neben der allgemeinen Unterhaltung sind im Haushaltsjahr zusätzlich folgende<br />
Unterhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten vorgesehen:<br />
Produkt Maßnahme<br />
11106 Rathaus Fortsetzung Sanierung 22.000 €<br />
11109 Sportanlage Blumenthal Erneuerung Tür und Fenster<br />
im Umkleidehaus 5.000 €<br />
12600 Feuerwehrgerätehäuser Sanierung Schlauchturm 8.000 €<br />
Energetische<br />
Maßnahmen 5.000 €<br />
21110 Grundschule <strong>Horneburg</strong> Fenster/Fassadensanierung<br />
(energetische Maßnahme) 20.000 €<br />
Bodenbelag Aula 7.000 €<br />
Sonnenschutz FUR 3.000 €<br />
Decke u. Beleuchtung<br />
Raum 16 + Treppenhaus 20.000 €<br />
21140 GS Bliedersdorf-Nott. Erneuerung Heizungsanlage 8.000 €<br />
21150 Eichhörnchen-GS Geländer Schulhof 6.000 €<br />
Erneuerung Haustür 5.000 €<br />
21600 Oberschule Brandschutztüren 10.000 €<br />
Podest „Kohlweg“ 3.000 €<br />
Fachräume Decke<br />
u. Beleuchtung 10.000 €<br />
36200 Jugend Renovierung Jugendraum<br />
Nottensdorf 2.500 €<br />
Bodenbelag PC-Raum „Speedy“ 1.200 €<br />
42110 Sporthalle <strong>Horneburg</strong> Erneuerung von Panelen 10.000 €
55300 Bestattungswesen Umsetzung Vorschläge<br />
AG Friedhöfe 10.000 €<br />
57302 Bauhof Sanierung Fassade 5.000 €<br />
Wahlen – Produkt 12100<br />
Im Planjahr finden keine Wahlen statt.<br />
Ordnungsangelegenheiten – Produkt 12201<br />
Das Produkt verursacht einen nicht gedeckten Aufwand von 26.200 €.<br />
Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um Personalaufwand.<br />
Für die Unterbringung von Fundtieren im Tierheim Stade sind Haushaltsmittel<br />
entsprechend der mit der Stadt Stade abgeschlossenen Vereinbarung eingeplant<br />
worden.<br />
Meldewesen – Produkt 12202<br />
Im Bürgerbüro werden Verwaltungsgebühren in einer Größenordung von 70.000 €<br />
erwirtschaftet. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Erträge aus Gebühren für<br />
die Ausstellung von Personalausweisen und Reisepässen.<br />
Der Aufwand für die Erstellung der Ausweise wird ab dem Haushaltsjahr direkt im<br />
Produkt nachgewiesen (bisher Produkt 11106).<br />
Das Produkt schließt mit einem Zuschussbedarf von 130.300 € ab.<br />
Standesamt – Produkt 12203<br />
Das Produkt Personenstandswesen verursacht einen Zuschussbedarf von 33.200 €.<br />
Es werden Verwaltungsgebühren in Höhe von 12.500 € eingenommen.<br />
Brand- und Katastrophenschutz – Produkt 12600<br />
Um die Pflichtaufgabe des Brand- und Katastrophenschutzes sicher zu stellen, ist in<br />
jeder Mitgliedsgemeinde eine Ortwehr vorhanden.<br />
Der Aufwand für die Aufrechterhaltung des Feuerwehrbetriebes beträgt im<br />
Haushaltsjahr 225.400 €.
Neben der laufenden Unterhaltung und Bewirtschaftung der Feuerwehrgerätehäuser<br />
und der Fahrzeuge stellt eine wesentliche Aufwands-Position die Abschreibung für<br />
Fahrzeuge, Geräte und Gebäude dar.<br />
Die geplanten Investitionen sind im Finanzhaushalt dargestellt.<br />
Schulen – Produkte 21110 bis 21500<br />
Die Schüler- und Klassenzahlen im Schuljahr 2011/2012 (Stichtag: 01.09.2011)<br />
stellen sich wie folgt dar:<br />
Schülerzahlen<br />
<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Horneburg</strong> Stand: 30.08.2011<br />
Schuljahr 2011/2012<br />
1.<br />
Schj.<br />
2.<br />
Schj.<br />
3.<br />
Schj.<br />
4.<br />
Schj.<br />
5.<br />
Schj.<br />
6.<br />
Schj.<br />
7.<br />
Schj.<br />
8.<br />
Schj.<br />
9.<br />
Schj.<br />
10.<br />
Schj. Gesamt<br />
Schulkindergarten 9 9<br />
Grundschule Ho. 64 72 58 56 250<br />
GS Blied./Nott. 14 23 24 32 93<br />
Eichhörnchen-GS 24 29 30 25 108<br />
Primarbereich 102 124 112 113 451<br />
Oberschule 58 73 79 76 79 90 455<br />
Sekundarbereich 58 73 79 76 79 90 455<br />
Gesamt 111 124 112 113 58 73 79 76 79 90 915<br />
Klassenzahlen<br />
<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Horneburg</strong><br />
Schuljahr 2011/2012<br />
1.<br />
Schj.<br />
2.<br />
Schj.<br />
3.<br />
Schj.<br />
4.<br />
Schj.<br />
5.<br />
Schj.<br />
6.<br />
Schj.<br />
7.<br />
Schj.<br />
8.<br />
Schj.<br />
9.<br />
Schj.<br />
10.<br />
Schj. Gesamt<br />
Schulkindergarten 1 1<br />
Grundschule Ho. 3 3 3 3 12<br />
GS Blied./Nott. 1 1 1 2 5<br />
Eichhörnchen-GS 1 2 2 1 6<br />
Primarbereich 5 6 6 6 23<br />
Oberschule 3 3 3 3 3 5 20<br />
Sekundarbereich 3 3 3 3 3 5 20<br />
Gesamt 5 6 6 6 3 3 3 3 3 5 44<br />
Die Schülerzahlen reduzieren sich gegenüber dem Vorjahr um 67 Schülerinnen und<br />
Schüler. Es gibt gegenüber dem Vorjahr 2 Klassenverbände weniger.
HHSt. 21600.3142000 – Erstattung von Gemeinden und Gemeindeverbänden<br />
Der Landkreis Stade erstattet, neben Sockelbeträgen und Schülersätzen, 70 % der<br />
Kosten für den Sekundarbereich I (Oberschule).<br />
Der Landkreis hat für Teilbereiche feste Pauschalen eingeführt.<br />
Personalkosten<br />
Produkt 21110 Grundschule <strong>Horneburg</strong><br />
Produkt 21140 Grundschule Bliedersdorf-Nottensdor<br />
Produkt 21150 Eichhörnchen-Grundschule<br />
Produkt 21600 Oberschule<br />
Der Personalaufwand für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Schulstandort<br />
„Leineweberstieg“ wird anteilig nach den tatsächlichen Schülerzahlen bzw. den<br />
Klassenzahlen zum Stichtag 01.09. auf die Grundschule und die Oberschule<br />
aufgeteilt.<br />
Schul-Budgets<br />
Für jede Schule wird ein Gesamtbudget gebildet.<br />
Im Haushaltsjahr 2012 werden den Schulen folgende Schüler- und Klassensätze<br />
gezahlt:<br />
Sockelbeträge Schülersätze<br />
Primarbereich 730,00 € / Klasse 25,00 € / SchülerIn<br />
Sekundarbereich 1.000,00 € / Klasse 35,00 € / SchülerIn<br />
Aus den bereitgestellten Haushaltsmitteln sind alle Aufwendungen der Schule, mit<br />
Ausnahme der Personalkosten, der baulichen Unterhaltung und der<br />
Bewirtschaftungskosten (Heizung, Beleuchtung, Reinigung, Versicherungen, etc.) zu<br />
leisten.<br />
Der Grundschule <strong>Horneburg</strong> werden zusätzlich 500,00 € für die Bewirtschaftung der<br />
eigenen Turnhalle, der Grundschule Bliedersdorf-Nottensdorf 300,00 € für die<br />
Erschwernisse durch zwei Schulstandorte sowie der Oberschule<br />
4.000,00 € für die Bewirtschaftung der Sporthalle zur Verfügung gestellt.<br />
Für den Betrieb der Ganztagsschule werden der Grundschule <strong>Horneburg</strong> und der<br />
Oberschule jährlich, neben der Landeszuweisung, zusätzlich 30.000 € zur Verfügung<br />
gestellt.
Zahlen zur Offenen Ganztagsschule der Grundschule <strong>Horneburg</strong> am 10.10.2011<br />
Gesamtzahl der angemeldeten Kinder: 100 Kinder<br />
Klasse 1: 30 Kinder<br />
Klasse 2: 27 Kinder<br />
Klasse 3: 23 Kinder<br />
Klasse 4: 19 Kinder<br />
Anwesenheit an Tagen:<br />
Montag: 79 Kinder<br />
Dienstag: 79 Kinder<br />
Mittwoch: 92 Kinder<br />
Donnerstag: 75 Kinder<br />
Mittagessen<br />
Essensgruppen<br />
Essensgruppe 1<br />
11.50-12.30 Uhr<br />
Essensgruppe 2<br />
12.45 – 13.30 Uhr<br />
Essensgruppe 3<br />
13.30 – 14.00 Uhr<br />
Hausaufgaben<br />
Hausaufgabengruppen<br />
Mo Di Mi Do<br />
22 15 54 42<br />
33 49 28 22<br />
24 15 10 11<br />
Mo Di Mi Do<br />
Gruppe A<br />
13.30 – 14-30 Uhr 14 22 28 21<br />
Gruppe B<br />
13.30 – 14-30 Uhr 23 21 27 22<br />
Gruppe C<br />
13.30 – 14-30 Uhr 18 21 27 21<br />
Spätschicht<br />
14 - 15 Uhr 24 15 10 11<br />
Die Familieninitiative Kunterbunt e.V. erhält für den Betrieb der „Kinderburg“ einen<br />
pauschalen Zuschuss in Höhe von 5.000 €.
Es ergeben sich die nachstehenden Schulbudgets:<br />
Schule Budget<br />
Schulkindergarten 1.000,00 €<br />
GS <strong>Horneburg</strong> * 15.000,00 €<br />
GS Bliedersdorf-Nottensdorf 6.000,00 €<br />
Eichhörnchen-GS 7.100,00 €<br />
Oberschule* 35.900,00 €<br />
Gesamt 65.000,00 €<br />
* zzgl. Pauschalen für den Ganztagsschulbetrieb<br />
Unterhaltung und Bewirtschaftung der Schulgebäude und Grundstücke<br />
Der Aufwand für die Unterhaltung und Bewirtschaftung der Schulgebäude und<br />
Grundstücke wird im Produkt 11109 „Gebäudemanagement“ dargestellt.<br />
Über eine interne Leistungsverrechnung erfolgt die Verrechnung mit den jeweiligen<br />
Produkten der Schulen.<br />
Kreisschulbaukasse – Produkt 24400<br />
Der Umlagebetrag für die Kreisschulbaukasse wird für die Finanzierung der<br />
Bauvorhaben an den Gymnasien für die Jahre 2010 bis 2012 auf jährlich 3.600.000 €<br />
(bisher 1.800.000 €) festgesetzt. Danach soll wieder eine Absenkung auf 2.000.000 €<br />
jährlich erfolgen.<br />
Die Beitragszahlungen der <strong>Samtgemeinde</strong> erhöhen sich für diesen Zeitraum<br />
entsprechend.<br />
Beiträge zur Kreisschulbaukasse 70.000,00 € (ab 2013 = 45.000 €)<br />
Bücherei – Produkt 27200<br />
Für das Produkt „Bücherei“ entsteht ein Zuschussbedarf von 80.200 €.<br />
Ein wesentlicher Kostenfaktor sind die Personalaufwendungen für die beiden<br />
teilzeitbeschäftigten Mitarbeiterinnen (1,3 VAK). Rund 30.200 Ausleihungen sind<br />
jährlich zu verzeichnen. Die Bücherei auf das Jahr bezogen an ca. 925 Stunden<br />
geöffnet. Zusätzlich finden durchschnittlich 85 Veranstaltungen / Jahr statt.<br />
Daneben ist der Bestand zu pflegen und zu ergänzen.
Volksbildung, Heimat- und Kulturpflege – Produkt 28100<br />
Das Produkt Volksbildung, Heimat- und Kulturpflege verursacht jährliche Kosten von<br />
18.100 €.<br />
Es wird neben den Peronanalkosten die Miete für die Heimatstube gezahlt.<br />
Rund 15.000 € fallen für die Abschreibung und Interne Leistungsverrechnung an.<br />
Soziale Einrichtungen und Soziale Leistungen – Produkt 31501<br />
Erstattung von der Agentur für Arbeit<br />
Die Arbeitsagentur erstattet den Personalaufwand für 2 abgeordnete Mitarbeiterinnen<br />
aus dem ehemaligen Sozialamt.<br />
Durchführung des Asylbewerberleistungsgesetzes<br />
Die <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Horneburg</strong> hat sich vertraglich verpflichtet, die Asylbewerber-<br />
Unterbringung zu übernehmen.<br />
Der Aufwand für die Asylbewerberunterbringung wird vom Landkreis erstattet.<br />
Einrichtungen für Wohnungslose<br />
Für die Einweisung in eine Wohnung wg. drohender Obdachlosigkeit sind<br />
Haushaltsmittel bereitgestellt worden.<br />
Außerdem sind anteilig die Kosten für die Unterhaltung und Bewirtschaftung<br />
vorgehaltener Objekte für die Unterbringung von Obdachlosen dargestellt.<br />
Teilweise erfolgt eine Kostenerstattung durch Dritte.<br />
Freiwilligenagentur<br />
Vom Land Niedersachsen wird die Einrichtung einer „Freiwilligenagentur“ mit 80 %<br />
der Personal- und Sachkosten (max. 25.000 €) gefördert. Es ist geplant im<br />
Mehrgenerationenhaus eine Freiwilligenagentur einzurichten.<br />
Bei einem Gesamtaufwand von 26.200 € verbleibt bei der <strong>Samtgemeinde</strong> ein<br />
Eigenanteil von 6.200 €. Die Umsetzung des Projektes erfolgt nur, wenn die<br />
Förderung durch das Land bewilligt wird.<br />
Lichtblick<br />
Der Verein „Lichtblick“ erhält eine jährliche Zuwendung von 500 €.<br />
Mehrgenerationenhaus – Produkt 31502<br />
Das Haushaltsjahr 2012 wird beim Mehrgenerationenhaus durch den geplanten<br />
Anbau geprägt.<br />
Die bisherige Förderung des Bundes läuft maximal noch im Jahr 2012 mit einer<br />
Fördersumme von 40.000 €. Um ggf. weiterhin in den Genuss einer Förderung zu<br />
kommen, wurde eine Bewerbung für das „Aktionsprogramm<br />
Mehrgenerationenhäuser II“ abgegeben. Eine Entscheidung hierzu steht noch aus.<br />
Die Fördersumme würde für 2012 bis 2014 jährlich 30.000 € vom Bund und<br />
zusätzlich 5.000 € vom Land betragen.<br />
Die Folgekosten für die zusätzliche Bewirtschaftung, Unterhaltung und Abschreibung<br />
des Erweiterungsbaus sind eingeplant worden.<br />
Der Zuschussbedarf für dieses Produkt beträgt insgesamt 46.300 €.
Jugendarbeit – Produkt 36200<br />
In diesem Produkt ist der Aufwand für die allgemeine Jugendpflege in den<br />
Gemeinden <strong>Horneburg</strong>, Bliedersdorf und Nottensdorf abgebildet.<br />
Die Kosten für den Betrieb des Speedy´s in <strong>Horneburg</strong> und der Jugendräume in<br />
Bliedersdorf und Nottensdorf sind dargestellt.<br />
Kreisjugendmusikschule<br />
Die <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Horneburg</strong> zahlt für jeden Schüler aus ihrem Einzugsbereich<br />
einen Kostenanteil.<br />
Nach dem Haushaltsentwurf der KJM ist je Schüler ein Beitrag von 90,19 € zzgl. der<br />
anteiligen Tariferhöhung zu entrichten. Aktuell besuchen 120 Kinder aus der<br />
<strong>Samtgemeinde</strong> die Kreisjugendmusikschule.<br />
Der Zuschussbedarf für die Jugendarbeit beträgt insgesamt 137.600 €.<br />
Kindertagesstätten – Produkte 36510 – 36513, 36530 und 36540<br />
Produtk 36510 – Krippe <strong>Horneburg</strong><br />
Produkt 36511 – Kindergarten HOKI<br />
Produkt 36512 – Kindergarten Moorwichtel<br />
Produkt 36513 – Waldkindergarten<br />
Produkt 36530 – Kindergarten Grashüpfer<br />
Produkt 36540 – Kindergarten Ratz und Rübe<br />
Der Zuschussbedarf für die Kindertagesstätten der <strong>Samtgemeinde</strong> beträgt im<br />
Haushaltsjahr 749.000 €<br />
Ab dem Kindergartenjahr 2011/12 wurde aufgrund der gestiegenen Kinderzahlen im<br />
Kindergarten Bliedersdorf die Umwandlung der Kleingruppe in eine 25er-Gruppe für<br />
die Erfüllung des Rechtsanspruches auf einen Kindergartenplatz erforderlich.<br />
Für die Einrichtung von weiteren Krippengruppen in <strong>Horneburg</strong> ist der Betriebs- und<br />
Abschreibungsaufwand eingeplant worden. Die Bau- und Einrichtungskosten sind im<br />
Finanzhaushalt abgebildet.<br />
Die Einrichtungen sind wie folgt ausgelastet:<br />
Kindergarten- und Krippenplätze zum 01.08.2011<br />
Einrichtung Plätze belegt frei<br />
HOKI 121 121 -<br />
Moorwichtel 58 58 -<br />
Wald 15 15 -<br />
Grashüpfer, Nottensdorf 50 50 -<br />
Ratz u. Rübe,<br />
Bliedersdorf<br />
50 50 -<br />
Geplant z. 01.08.2012<br />
Krippe 30
Die Kindertagesstätten der <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Horneburg</strong> wurden zum Stichtag<br />
01.08.2011 von 301 Kindern (Vorjahr 256 Kinder) besucht.<br />
Die Zuschüsse an die Träger Arbeiterwohlfahrt und Deutsches Rotes Kreuz sind wie<br />
folgt kalkuliert worden:<br />
Krippe (Produkt 36510) anteilig ab 01.08. für 5 Monate 42.000 €<br />
HoKi (Produkt 36511) mit Instandhaltungspauschale 266.600 €<br />
Moorwichtel mit Krippe (Produkt 36512) 235.400 €<br />
Waldkindergarten Produkt 36513 51.400 €<br />
Kindergarten Nottensdorf Produkt 36530 125.000 €<br />
Kindergarten Bliedersdorf Produkt 36540 136.000 €<br />
Außerdem entsteht Aufwand für:<br />
• Abgaben und Versicherungen<br />
• Erstattung von Arbeiterlöhnen<br />
• Kalkulatorische Kosten<br />
Unter Berücksichtigung sämtlicher Kosten entsteht ein Zuschussbedarf von<br />
durchschnittlich 2.587 € / vorhandenen Kindergarten- und Krippenplatz.<br />
Sonstige Zuschüsse an Dritte – Produkt 36515<br />
Kinder- und Familienservice<br />
Der <strong>Samtgemeinde</strong>rat hat in seiner Sitzung am 15.12.2010 beschlossen, zusammen<br />
mit der <strong>Samtgemeinde</strong> Lühe und der Gemeinde Jork die Kinder- und<br />
Familienservicestelle fortzuführen.<br />
Die Trägerschaft wird von der Familienbildungsstätte Stade (FABI) übernommen.<br />
Die Finanzierung der Stelle wird von den beteiligten Kommunen zu jeweils 1/3<br />
getragen.<br />
Zusätzlich ist eine Summe von 6.000 € als jährlicher Zuschuss für die Beratung und<br />
Betreuung von Müttern vor und nach der Geburt vorgesehen („Storchengruß“).<br />
Projektträger ist das Mehrgenerationenhaus der <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Horneburg</strong>. Eine<br />
Landeszuweisung in Höhe von 50 % wird gewährt (SGA-Beschluss v.10.06.2010)<br />
Außerdem ist der jährliche Zuschuss an die Kirche sowie die Ausgleichszahlung für<br />
die Kindertagesbetreuung von Kindern in Einrichtungen von Dritten<br />
(Waldorfkindergarten oder andere Gemeinden) eingeplant worden.<br />
Für geleistete Investitionszuschüsse für die Erweiterung der Kindertagesstätten in<br />
Agathenburg und Dollern entsteht Abschreibungsaufwand.
Sporthallen – Produkte 42110 - 42150<br />
Produkt 42110 – Sporthalle <strong>Horneburg</strong><br />
Produkt 42120 – Sporthalle Agathenburg<br />
Produkt 42150 – Sporthalle Dollern<br />
Für den Betrieb der Sporthallen Agathenburg, Dollern und <strong>Horneburg</strong> entsteht ein<br />
Zuschussbedarf von 122.200 €.<br />
Der Landkreis gewährt für den schulischen Nutzungsanteil des Sekundarbereiches I<br />
in der Sporthalle <strong>Horneburg</strong> eine Zuweisung gem. § 118 NSchG.<br />
Freibad – Produkt 42400<br />
Der Zuschussbedarf für das Freibad beträgt 132.400 €. Der Aufwand für das Freibad<br />
ist zu 26,03 % durch Erträge gedeckt.<br />
Bei einer durchschnittlichen Besucherzahl von jährlich 40.000 beträgt der Zuschuss<br />
der <strong>Samtgemeinde</strong> im Haushaltsjahr 3,31 € je Freibadbesuch.<br />
Das Ergebnis fällt gegenüber dem Vorjahr deutlich günstiger aus, weil im Vorjahr<br />
zusätzliche Unterhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt worden sind.<br />
Räumliche Planung und Entwicklung – Produkt 51100<br />
In diesem Abschnitt sind im Wesentlichen die Personal- und Planungskosten für die<br />
Entwicklung der <strong>Samtgemeinde</strong> nachgewiesen.<br />
Im Jahr 2011 sind die Haushaltsmittel für die Neu-Aufstellung des<br />
Flächennutzungsplanes in Höhe von 60.000 € eingeplant. Die noch verfügbaren<br />
Haushaltsmittel werden in das Haushaltsjahr 2012 als Haushaltsrest übertragen.<br />
Gemeindestraßen – Produkt 54100<br />
Der Personal- und Sachaufwand für die verwaltungsmäßige Betreuung der<br />
Gemeindestraßen und Wanderwege ist in diesem Produkt dargestellt.<br />
Winterdienst – Produkt 54501<br />
Für den Winterdienst sind insgesamt Aufwendungen in Höhe von 68.900 €<br />
eingeplant worden.<br />
Bei der Bemessung des Haushaltsansatzes ist von einem durchschnittlichen Winter<br />
ausgegangen worden.<br />
Friedhofs- und Bestattungswesen – Produkt 55300<br />
Die Plandaten sehen ein Defizit von 37.500 € (21,10 % des Gesamtaufwandes) vor.<br />
Für die Umsetzung von Maßnahmen der Arbeitsgruppe zur Optimierung des<br />
Bestattungswesens sind zusätzlich pauschal 10.000 € eingeplant worden.
Wirtschaftsförderung – Produkt 57100<br />
Für die Wirtschaftsförderung und den AGENDA-Prozess wird insgesamt eine<br />
Summe von 22.200 € bereitgestellt.<br />
Bauhof- und Hausmeisterdienste – Produkt 57302<br />
Der Zuschussbedarf für das Produkt „Bauhof- und Hausmeisterdienste“ beträgt<br />
56.800 €.<br />
Der Kostendeckungsgrad für den Betrieb Bauhof beträgt im Haushaltsjahr 92,44 %.<br />
Auf Grund der Tarifsteigerungen 2012 wird der Stundensatz für den Einsatz der<br />
Gemeindearbeiter von 35,60 € auf 36,40 € angehoben.<br />
Die Verrechnungssätze für den Maschineneinsatz sind wie folgt festgesetzt:<br />
Unimog auf 24,00€<br />
Iseki Trecker auf 12,00 €<br />
Major Mähwerk auf 6,00 €<br />
Schlegelmähwerk auf 6,00 €<br />
Trilo Saugwagen auf 10,00 €<br />
Aufsitzmäher auf 11,00 €<br />
Buschhacker auf 11,00 €<br />
Erstattungen der Mitgliedsgemeinden<br />
Für das Tätigwerden der <strong>Samtgemeinde</strong>arbeiter auf gemeindeeigenen Grundstücken<br />
u. a. erstatten die Mitgliedsgemeinden die tatsächlich entstandenen Kosten.<br />
Abfallbeseitigung<br />
Für die Reinigung der Stellflächen für die Glascontainer erhält die <strong>Samtgemeinde</strong><br />
einen Ausgleichsbetrag.<br />
Außerdem erstattet der Landkreis den Personalaufwand für die Beaufsichtigung des<br />
Kompostierplatzes.<br />
Interne Leistungverrechnung<br />
Die Kosten für den Einsatz der Beschäftigten des Bauhofes wird in den Produkten<br />
verursachergerecht dargestellt (verrechnet).<br />
Tourismus – Produkt 57500<br />
Die anteiligen Personal- und Sachaufwendungen für die Wahrnehmung der Aufgabe<br />
Tourismus sind in diesem Produkt nachgewiesen.<br />
Der Beitrag zum Tourismusverband des Landkreises Stade wurde von bisher<br />
0,31 €/EWO auf 0,36 €/EWO erhöht.
Die <strong>Samtgemeinde</strong> beteiligt sich mit einem Zuschuss in Höhe von 3.500 € an den<br />
Betriebskosten des Elbe-Radwanderbusses.<br />
Für die Durchführung einer Untersuchung durch die Leuphana Universität Lüneburg<br />
wurden 3.000 € vorgesehen.<br />
Der Zuschussbedarf für das Produkt beträgt 34.800 €.<br />
Leader-Prozess – Produkt 57510<br />
Für die Leader-Geschäftsstelle sind Personal- und Sachkosten eingeplant worden.<br />
80 % der Personalkosten werden von der EU bezuschusst. Die verbleibenden 20 %<br />
der Kosten teilen sich die am Leader-Prozess beteiligten Kommunen mit je einem<br />
Drittel.<br />
Für den Geschäftsaufwand sind 20.000 € berücksichtigt worden.<br />
Die Zuweisungen für Maßnahmen von Mitgliedsgemeinden und von Dritten sind als<br />
aktivierbare Zuweisungen im Finanzhaushalt darzustellen und nach Abschluss der<br />
Maßnahmen zu bilanzieren.<br />
Es sind Investitionszuweisungen in Höhe von 80.000 € veranschlagt worden.<br />
Eigene Leader-Projekte sind den jeweiligen Produkten zuzuordnen.<br />
Folgende Maßnahmen befinden sich aktuell noch in der Vorbereitungsphase:<br />
• Umsetzung der Einzelmaßnahmen aus dem Gutachten „Inwertsetzung Lühe“<br />
• MGH-Erweiterung *<br />
• Kulturstätte Bahnhofsschuppen <strong>Horneburg</strong><br />
• Instandsetzung des denkmalgeschützten „Heuweges“ in Dollern<br />
• Kletterwand Turm Nottensdorf<br />
• „Mönchsweg“<br />
Sonstige allgemeine Finanzwirtschaft – Produkt 61200<br />
Konto 61200.3612000 – Zinserträge von Gemeinden<br />
Konto 61200.4512000 – Zinsaufwendungen an Gemeinden<br />
Die Konten der Mitgliedsgemeinden werden in der <strong>Samtgemeinde</strong>kasse mit geführt.<br />
Aufgrund der Monatsabschlüsse werden die Soll- und Habenszinsen abgerechnet<br />
und verzinst.<br />
Eine entsprechende Liquiditätsvereinbarung ist mit den Mitgliedsgemeinden<br />
abgeschlossen worden.<br />
Konto 61200.3617000 – Zinserträge von Kreditinstituten<br />
Durch Geldanlagen werden Habenzinsen erzielt.<br />
Der Haben-Zinssatz ist aktuell auf einem niedrigen Niveau.
Zinsaufwand<br />
Durch Umschuldungen und die Zusammenfassung von Darlehen sowie<br />
Zinsanpassungen konnten günstige Zinsvereinbarungen getroffen werden.<br />
Der Zinsaufwand wird sich, trotz der eingeplanten Kreditaufnahme, gegenüber dem<br />
Vorjahr insgesamt verringern, weil durch den Abbau des Fehlbetrages kaum<br />
Liquiditätskredite in Anspruch genommen werden mussten.<br />
Außerdem sind für die eingeplante Kreditaufnahme aus Mitteln der<br />
Kreisschulbaukasse keine Zinsen zu zahlen.<br />
Die ordentliche Tilgung beträgt 350.300 €.<br />
Die Tilgungslast hat sich gegenüber den Plandaten des Vorjahres verringert.<br />
Die vorgesehene Kreditaufnahme für die Finanzierung der Investitionen ist nicht<br />
getätigt worden, weil eine Finanzierung aus liquiden Mitteln möglich war.<br />
Auf die Schuldenübersicht wird verwiesen.<br />
Für die Inanspruchnahme von Liquiditätskrediten entsteht ein Zinsaufwand von<br />
25.000 €.<br />
Verwendung des positiven Jahresergebnisses<br />
Der Überschuss des Ergebnishaushaltes ist im Konto 61200.4911000 - Zuführung<br />
eines Überschusses des ordentlichen Ergebnisses abzubilden.<br />
Entwicklung der Finanzplanung des Ergebnishaushaltes unter<br />
Berücksichtigung der Fehlbetragsabdeckung aus Vorjahren<br />
Im Finanzplanungszeitraum werden keine Fehlbeträge im Ergebnishaushalt erwartet.<br />
Der vorgetragene Sollfehlbetrag aus dem kameralem Abschluss 2009 wird nach dem<br />
Ergebnisverwendungsbeschluss für das Rechnungsjahr 2010 abgedeckt.<br />
Finanzhaushalt<br />
Der Finanzhaushalt gliedert sich in folgende Einzelpositionen:<br />
• Einzahlung aus laufender Verwaltungstätigkeit<br />
• Auszahlung aus laufender Verwaltungstätigkeit<br />
• Einzahlung aus Investitionstätigkeit<br />
• Auszahlung aus Investitionstätigkeit<br />
• Einzahlung aus Finanzierungstätigkeit<br />
• Auszahlung aus Finanzierungstätigkeit
Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit<br />
Der Gesamtbetrag der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit ist<br />
festgesetzt auf 7.103.000 € (Vorjahr: 6.280.600 €).<br />
Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit<br />
Der Gesamtbetrag der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit ist<br />
festgesetzt auf 6.268.500 € (Vorjahr: 6.031.400 €).<br />
Die wesentlichen Einzahlungen und Auszahlungen aus<br />
Investitionstätigkeit im Haushaltsjahr<br />
Die wesentlichen Einzahlungen aus Investitionstätigkeit<br />
Konto Summe Verwendungszweck<br />
12600.2111000 5.000 € Pausch. Kreiszuweisung f. Feuerwehrinvestitionen<br />
31502.2111000 40.000 € Leader-Projekt "Erweiterung Mehrgenerationenhs.“<br />
Landeszuweisung für die Restfinanzierung<br />
36510.2111000 210.000 € Kreiszuweisung für die Schaffung von<br />
Krippenplätzen (30 Plätze x 7.000 €)<br />
36512.2111000 H 160.000 € Für den Bau der Krippengruppe mit Nebenräumen<br />
36512.2111000 S 50.000 € im Moorwichtelkindergarten erhält die SG nachträgl.<br />
die Landeszuweisung (insgesamt 215.014,80 €; im<br />
Jahr 2011 ist bereits ein anteiliger Betrag von<br />
55.000 € geflossen – die gewährte Kreiszuweisung<br />
in Höhe von 105.000 € ist zurückzuzahlen!).<br />
Auszahlungen aus Investitionstätigkeit<br />
Nachstehend werden größere investive Maßnahmen erläutert:<br />
Baumaßnahmen<br />
12600 Feuerwehr 30.000 € Unterstellmöglichkeit FW Agathenburg<br />
Für die Ortsfeuerwehr Agathenburg muss eine<br />
Unterstellmöglichkeit für Fahrzeuge geschaffen<br />
werden. Die Restfinanzierung erfolgt im<br />
Haushaltsjahr 2012.<br />
Der Betrag ist über eine VE abgesichert.<br />
Gesamtinvestitionsvolumen: 60.000 €<br />
21600 Oberschule 400.000 € Für die Einführung der Ganztagsschule in der<br />
Oberschule ist der Bau einer Mensa erforderlich.<br />
Die Kosten für die Realisierung des Neubaus<br />
werden auf 900.000 € geschätzt.<br />
Die Finanzierung der Maßnahme erfolgt in den<br />
Haushaltsjahren 2012 und 2013 (VE = 500.000 €)
31502 MGH 71.000 € Restfinanzierung Leader-Projekt "Erweiterung<br />
MGH“ (Ratsbeschluss)<br />
36510 Krippe 700.000 € Ab 2013 besteht ein Rechtsanspruch auf einen<br />
Krippenplatz (Kinder bis 3 Jahre).<br />
Die <strong>Samtgemeinde</strong> hat die Voraussetzungen zu<br />
schaffen, dass der Rechtsanspruch erfüllt werden<br />
kann.<br />
Nach der mittelfristigen Planung besteht in der SG<br />
ein weiterer Bedarf von 30 Plätzen.<br />
Die Kosten für den Bau einer Krippe werden auf<br />
700.000 € geschätzt.<br />
57302 Bauhof 50.000 € Im Bauhof muss aus sicherheitstechnischen<br />
Gründen der Ölabscheider erneuert werden.<br />
Erwerb von Sachanlagen<br />
12600 Feuerwehr 28.000 € Ausstattung der Feuerwehren mit Digitalfunkgeräten<br />
31502 MGH 20.000 € Einrichtung Nebengebäude Mehrgenerationenhaus<br />
36510 Krippe 80.000 € Erstausstattung Krippe<br />
Zuweisung für Investitionen<br />
24400 Kreisschulbauk. 70.000 € Beiträge zur Kreisschulbaukasse<br />
36515 Zuschüsse 131.000 € Den Gemeinden Agathenburg und Dollern wird für<br />
Schaffung von Krippen- und Kitaplätzen eine<br />
eine Zuweisung in Höhe von 30 % der nicht<br />
zuwendungsfähigen Kosten gewährt.<br />
57510 Leader-Prozess. 80.000 € Die Förderung von gemeindlichen Projekten und<br />
Projekten Dritter sind als geleistete Investitions-<br />
Zuweisungen einzuplanen und zu aktivieren.<br />
(s. Erläuterungen im Produkt 57510)<br />
Auswirkungen der geplanten Investitionen und<br />
Investitionsförderungsmaßnahmen<br />
Für die Maßnahmen werden im Wesentlichen nachstehende Folgekosten entstehen:<br />
• Zinsaufwand<br />
• Personalkosten<br />
• Betriebs- und Unterhaltungskosten<br />
• Abschreibungen
Die Finanzierung der Maßnahmen erfolgt zum Teil durch Zuweisungen von Bund,<br />
Land und Landkreis.<br />
Der ungedeckte Finanzmittelbedarf ist durch eine Kreditaufnahme zu finanzieren.<br />
Finanzierungstätigkeit<br />
Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit<br />
Zur Finanzierung der geplanten Investitionen im Haushaltsjahr 2012 wird eine<br />
Kreditaufnahme von 200.000 € aus Mitteln der Kreisschulbaukasse erforderlich.<br />
Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit<br />
Für Tilgungsleistungen ist im Haushaltsjahr 2012 ein Betrag von 350.300 €<br />
bereitzustellen.<br />
Entwicklung des Vermögens, der Schulden einschließlich der<br />
Liquiditätskredite und der Rücklage<br />
- Einzahlungen und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />
Das Vermögen der <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Horneburg</strong> ist zum Stichtag 01.01.2010 neu<br />
bewertet worden.<br />
Exakte Aussagen zum Vermögen wurden mit der Erstellung der Eröffnungsbilanz<br />
zum Stichtag 01.01.2010 getroffen.<br />
Die Daten werden lfd. durch Zugänge und Abschreibungen fortgeschrieben.<br />
Eine Netto-Neuverschuldung erfolgt nicht!<br />
Auf die Übersicht über den voraussichtlichen Stand der Schulden sowie die<br />
Entwicklung der Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionstätigkeit wird<br />
verwiesen.<br />
Die <strong>Samtgemeinde</strong> nimmt innerhalb des in § 4 der Haushaltssatzung festgesetzten<br />
Höchstbetrages zur Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit nach Bedarf<br />
Liquiditätskredite auf.<br />
Durch den Abbau des Fehlbetrages konnte der Höchstbetrag der Liquiditätskredite<br />
gegenüber dem Vorjahr gesenkt werden.