Jahresbericht 2009 der ijgd

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Eine Vielzahl an Aus- und Fortbildungsseminaren ergänzten die internationalen Workcamps. Sie dienten einerseits der Ausbildung von GruppenleiterInnen, andererseits der zusätzlichen pädagogischen Qualifikation von SeminarleiterInnen und GruppenleiterInnen sowie der gezielten Auswertung der veranstalteten Camps und Begegnungen. Organisiert und durchgeführt wurden die Seminare von den einzelnen ijgd-Landesgeschäftsstellen sowie den ehrenamtlich arbeitenden ijgd- Arbeitsgruppen. Die Zusammenarbeit mit einer Marketingagentur führte zu einer Weiterentwicklung des Style Guides und einem neuen Marketingkonzept für die Saison 2010. Herauszuheben ist auch die erstmalige Kooperation mit Johnson Controls (NYSE: JCI), die drei internationale Workcamps finanziell unterstützte und MitarbeiterIinnenkindern die Idee der Workcamps nahebringen konnten. Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) Derzeit wird das FSJ von den ijgd in Zusammenarbeit mit dem PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverband in den Bundesländern Berlin (Geschäftsstelle Berlin), Brandenburg (Geschäftsstelle Potsdam), Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein (Geschäftsstelle Hildesheim), Nordrhein-Westfalen (Geschäftsstelle Bonn) sowie Sachsen-Anhalt (Geschäftsstelle Halberstadt) angeboten. 26
Innerhalb des FSJ gibt es auch auf „spezialisierte“ Projekte wie: • „FSJ Jugend hilft Jugend” in Sachsen-Anhalt, • „FSJ International” in Nordrhein-Westfalen, • „FSJ in sozialen Brennpunkten“ in Berlin. Seit dem 16. Mai 2008 gilt das neue Gesetz zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten. Durch dieses Gesetz wird das FSJ unter anderem als Bildungsjahr betont, das an Lernzielen orientiert ist. In einigen Geschäftsstellen wurden Informationsveranstaltungen mit dem Schwerpunkt Formulierungen von und Umgang mit Lernzielen für die Einsatzstellen durchgeführt. Die Problematik hinsichtlich der umsatzsteuerlichen Behandlung von Freiwilligendiensten ist noch nicht gelöst und bereitet weiterhin Schwierigkeiten. Die Diskussion um die Verkürzung des Zivildienstes hat das FSJ in verschiedener Hinsicht betroffen. Zum einen ist die Verkürzung des Zivildienstes für viele Einrichtungen ein Problem. Sie überlegen stattdessen perspektivisch verstärkt auf das FSJ zurückzugreifen. Zum anderen ergibt sich auch für das FSJ nach § 14c für anerkannte Kriegsdienstverweigerer wahrscheinlich eine zeitliche und finanzielle Veränderung. Die Auswirkungen dieser Veränderungen werden erst 2010 deutlich werden. Für 2009 galt, dass in (fast) allen Bundesländern ausreichend Einsatzstellen gewonnen werden konnten. Viele Einrichtungen haben ein verstärktes Interesse am Einsatz von Freiwilligen bekundet. Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit hat dabei zu der guten Besetzungssituation beigetragen. In allen Bundesländern haben einige Freiwillige ihr FSJ vorzeitig beendet, überwiegend aufgrund eines erhaltenen Studien- oder Ausbildungsplatzes. In einigen Fällen sind andere Gründe, wie z.B. persönliche Probleme, mangelnde Konfliktfähigkeit oder eine nicht ausreichende Motivation zu verzeichnen gewesen. Die frei gewordenen Plätze wurden teilweise nachbesetzt. Die Freiwilligen sind in den meisten Bundesländern mehrheitlich nach wie vor über 18 Jahre alt und haben vorwiegend das Abitur. In Berlin nahmen trotz großer Bemühungen weniger Minderjährige am FSJ teil. Neben der Teilnahme von jungen Menschen aus Deutschland am FSJ wurden Jugendliche aus vielen anderen Ländern aufgenommen. Einige der internationalen Freiwilligen lebten bereits vor ihrem FSJ in Deutschland. In allen Bundesländern werden anhand der erreichten Gesamtzahl an FSJ-Plätzen und Freiwilligen Seminargruppen zu Beginn eines neuen Zyklus gebildet. Im Berichtszeitraum sind fünf Seminare pro Gruppe durchgeführt worden. Mehrheitlich sind die Seminare als fünftägige Blockveranstaltungen angeboten worden. In Berlin gab es aber auch Tagesseminare. In Bonn und Hildesheim wurden „Feriengruppen“ initiiert. Zu diesen Gruppen hörten vornehmlich Freiwillige, die im schulischen Bereich tätig waren. Die Seminartermine lagen dann meist in den Ferienzeiten des jeweiligen Bundeslandes. Für die Freiwilligen ist ein wichtiger Schwerpunkt der Seminare der Erfahrungsaustausch untereinander gewesen: Die Reflexion ihrer Arbeit in den Einsatzstel- 27 ARbEITSbEREICHE
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Seite 33 und 34: Das Freiwillige Ökologische Jahr (
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Seite 37 und 38: Backsteinbaukongresses betreute die
Seite 39 und 40: 2009 entsandten die ijgd insgesamt
Seite 41 und 42: Einsatzbereiche für den Freiwillig
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