Dom-Magazin - Der Dom
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Trotz der festen Termine gibt es wenig Organisiertes. Es<br />
herrscht viel Spontanität. Eine spontane Geste entwickelte<br />
sich zur Tradition. In der Pfarrgemeinde St. Elisabeth in<br />
Paderborn werden die Briloner von der Familie Drehsler-<br />
Hilbig bewirtet. Frau Drehsler hatte die Pilger vor Jahren<br />
gesehen und gemeint, sie müsse doch den Erschöpften<br />
Getränke anbieten. Heute führt ihre Tochter diesen guten<br />
Brauch fort.<br />
Nach dieser letzten Stärkung geht es zum Paradiesportal<br />
des Paderborner <strong>Dom</strong>es. Dort werden die Wallfahrer um<br />
11.30 Uhr von <strong>Dom</strong>propst Dr. Wilhelm Hentze begrüßt<br />
und ziehen dann mit dem Liborilied zu einer kleinen<br />
Andacht in die Krypta zum Grab des heiligen Liborius.<br />
Neben den traditionellen Gebeten und den Liedern, die<br />
im kleinen „Wegbegleiter Libori Fußwallfahrt“ zusammengefasst<br />
sind, greifen die Briloner auf ihrem Weg auch<br />
immer aktuelle Themen auf. In diesem Jahr der europäischen<br />
Krisen und im Vorbereitungsjahr zum 50-jährigen<br />
Jubiläum des Elysee-Vertrages von 1963 wollen sie besonders<br />
um den Segen für unser Land, für Europa und die<br />
Welt beten.<br />
Die Stimmung bei den Pilgern ist stets gut.<br />
<strong>Der</strong> Weg<br />
Die Kirche St. Nikolai liegt abends ganz still,<br />
nur wenige Lichter im Chorraum<br />
begrüßen denjenigen, der mitgehen will.<br />
Ein Messopfer wird zu Beginn dieser Nacht,<br />
in Andacht, beschlossen vom Tusch der Orgel,<br />
dargebracht,<br />
der Reisesegen setzt das Zeichen zum Beginn,<br />
beherzten Schrittes geht es betend und singend<br />
durch die Nacht und den Morgen zum Heiligen<br />
hin.<br />
Am Paradiesportal mit frohem Herzen (und müden<br />
Füssen,)<br />
lassen sich alle vom <strong>Dom</strong>propst gerne begrüßen,<br />
das LiboriLied beim Einzug im <strong>Dom</strong> erschallt,<br />
erst die Krypta gebietet den Schritten ein Halt,<br />
das Ziel dieser Pilgerschaft steht hier am Schluss,<br />
die Begegnung mit dem heiligen Liborius.<br />
Ein Gedächtnis an sein heiliges Wirken, die Gebete,<br />
und alle Erlebnisse seit der vergangenen Nacht,<br />
haben allen Pilgern<br />
diese unvergessliche Erfahrung gebracht.<br />
Den Weggefährten<br />
zur freundlichen Erinnerung<br />
Bei der Familie<br />
Drehsler<br />
Hilbig in<br />
Paderborn<br />
bekommen<br />
die Pilger<br />
kühle Ge <br />
tränke.