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Dom-Magazin - Der Dom

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Lebendige Begegnungen<br />

<strong>Dom</strong>propst Wilhelm Hentze hält Kontakt zu Marktbeschickern, Stadt und Bischöfen<br />

<strong>Der</strong> 50. Jahrestag der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen<br />

Konzils ist ein bedeutendes historisches Ereignis<br />

für die katholische Kirche. Doch es bleibt nicht beim<br />

Rückblick. Das II. Vaticanum ist immer noch aktuell – so<br />

auch beim Libori-Fest.<br />

von Matthias Nückel<br />

Das diesjährige Libori-Leitwort: „Erneuert euren Geist und<br />

Sinn“ (Eph 4,23) habe viel mit dem Konzil zu tun, erläutert<br />

<strong>Dom</strong>propst Dr. Wilhelm Hentze. Auf dem Andachtsbild zu<br />

Libori wird mit einem Foto und Texten an die Konzilseröffnung<br />

durch Papst Johannes XXIII. am 11. Oktober 1962<br />

erinnert. Zitiert wird auch aus dem Vorwort der Konstitution<br />

über die heilige Liturgie. „Bei dem Gebet haben wir in<br />

diesem Jahr darauf geachtet, dass es nicht zu speziell auf<br />

Libori zielt“, betont der <strong>Dom</strong>propst. Ausgesucht wurde die<br />

Nr. 27,1 aus dem Gotteslob. „Dieses Gebet beten wir immer<br />

vor der Kapitelssitzung. Wenn man es sich ins Gesangbuch<br />

legt, kann man das Gebet auch unterm Jahr sprechen“, sagt<br />

<strong>Dom</strong>propst<br />

Dr. Wilhelm<br />

Hentze<br />

vor einem<br />

Modell des<br />

Paderborner<br />

<strong>Dom</strong>es, das<br />

im Flur vor<br />

seinem Büro<br />

steht.<br />

Foto: Nückel<br />

Hentze. In dem Text geht es um die Erneuerung der Kirche.<br />

Bei Veranstaltungen und Gottesdiensten wird das Konzil<br />

ebenfalls eine Rolle spielen. Aufgrund des Leitwortes ist<br />

damit zu rechnen, dass so mancher Gastbischof in seiner<br />

Predigt auf das Konzil eingeht. Am Freitagabend spricht<br />

Prof. Hermann Josef Pottmeyer in der Kaiserpfalz zum<br />

II. Vaticanum. <strong>Der</strong> Bochumer Fundamentaltheologe wird<br />

über das Thema: „Johannes XXIII. – der Papst des konziliaren<br />

Aufbruchs“ referieren. Hermann Josef Pottmeyer hat<br />

nach dem Studium in Rom promoviert und das Konzil dort<br />

mitbekommen. „Das wird sicher spannend“, verspricht der<br />

<strong>Dom</strong>propst.<br />

„Seit 1971 gibt es diese Vorträge am Vorabend von<br />

Libori. Und sie sind immer sehr gut besucht“, berichtet<br />

<strong>Dom</strong>propst Hentze, der für die Organisation verantwortlich<br />

zeichnet. Die Liste der bekannten Redner ist lang.<br />

Die Professoren Otto B. Roegele, Heinrich Lützeler, Peter<br />

Hünermann, Urs Balthasar und Bernhard Frahling sowie<br />

Bischof Alfons Nossol sind nur einige der prominenten

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