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Full paper (pdf) - CDC

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gemeinsam s = m d (mod N) zu berechnen, bestimmt jeder Teilnehmer i ∈ Λ<br />

seinen Anteil<br />

si = m diλi,Λ (mod N)<br />

mit<br />

und es ergibt sich<br />

λi,Λ = �<br />

l∈Λ\{i}<br />

l<br />

l − i<br />

s = �<br />

si = m d<br />

i∈Λ<br />

(mod (p − 1)(q − 1))<br />

(mod N).<br />

Diese Vorgehensweise scheitert allerdings an der Berechnung der Interpolationskoeffizienten<br />

λi,Λ, da hierzu Invertierungen von l − i modulo (p − 1)(q − 1)<br />

notwendig sind, die Primzahlen p und q jedoch niemandem bekannt sein dürfen,<br />

da darauf die Sicherheit des RSA-Schlüssels beruht (des weiteren sind auch nicht<br />

alle l−i invertierbar, beispielsweise sind es sämtliche geraden Differenzen nicht).<br />

Schlüsselerzeugung Das Problem läßt sich jedoch durch geeignete Modifikationen<br />

des Polynoms beheben [FGPY97, MSY00]. Durch die Hinzunahme<br />

von hinreichend großen Faktoren können die Berechnungen der Koeffizienten<br />

durch normale Ganzzahldivisionen geleistet werden, so daß Invertierungen in<br />

der Exponentengruppe unbekannter Ordnung nicht notwendig sind.<br />

Der Faktor, durch den anschließend alle Teilexponenten ohne Rest dividierbar<br />

sein müssen, hängt von der Anzahl n der Teilnehmer ab: Sei<br />

L = (n − 1)!.<br />

Wenn die di Vielfache von L sind, dann können die Berechnungen<br />

diλi,Λ = di<br />

�<br />

l∈Λ\{i}<br />

l<br />

l − i<br />

über den ganzen Zahlen erfolgen (in der ursprünglichen Arbeit [FGPY97] wurde<br />

der Faktor L = n! gewählt, es genügt aber auch das kleinere L = (n − 1)!<br />

[MSY00]). Um dies zu erreichen, müssen alle Koeffizienten des Polynoms Vielfache<br />

von L sein, inklusive des geheim zu haltenden Achsenabschnittes a0, der<br />

folglich nicht direkt dem Exponenten d entsprechen kann (da dieser nicht unbedingt<br />

ein Vielfaches von L sein muß). Daher bestimmen wir ein modifiziertes<br />

Geheimis a0, aus dem sich der Exponent d zurückgewinnen läßt. Sei zunächst<br />

H = ggT(e, L 2 ).<br />

Weil e invertierbar ist modulo (p−1)(q −1), ist auch H invertierbar. Außerdem<br />

ist H ein Teiler von L2 und es existieren keine gemeinsamen Teiler von e und<br />

L2 H . Mithilfe des erweiterten Euklidschen Algorithmus können wir Faktoren P<br />

und s berechnen, für die gilt<br />

eP + L2<br />

s = 1.<br />

H<br />

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