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Das Darmzentrum Nahe - Marienwoerth

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wörthpos<br />

Ausgabe 02/08<br />

KURZNACHRICHTEN<br />

Rehasport für<br />

Patienten mit<br />

Lungenerkrankungen<br />

<strong>Das</strong> „Forum für Reha- und<br />

Präventionssport Bad Kreuznach<br />

e. V.“ bietet in Kooperation<br />

mit dem Krankenhaus St. Marienwörth<br />

seit kurzem Lungen -<br />

sport an. Patienten mit chronischer<br />

Bronchitis und anderen<br />

Lungenerkrankungen können<br />

durch gezieltes Training wieder<br />

besser atmen und steigern so<br />

Wohlbefinden und Belastbarkeit.<br />

Die Gruppen finden montags<br />

und dienstags jeweils um<br />

19.45 Uhr statt. Weitere Infos<br />

bei Torsten Schweickardt unter<br />

(0175) 52 79 984.<br />

Altenheim St. Josef<br />

zieht um<br />

Ende August ist es soweit: Die<br />

Bewohner des Altenheimes<br />

St. Josef ziehen von der Baumgartenstraße<br />

in den Neubau in<br />

der Mühlenstraße, der sich in<br />

un mittelbarer Nachbarschaft<br />

zum Krankenhaus St. Marienwörth<br />

befindet. Während im<br />

Erdgeschoss ein spezieller Be -<br />

reich für demenzkranke Be -<br />

wohner vorgesehen ist, befinden<br />

sich im 3. Stock Apartments<br />

für betreutes Wohnen.<br />

2. Marienwörther<br />

Benefizlauf<br />

Am Sonntag, dem 12. Oktober<br />

2008, findet der zweite „Marien -<br />

wör ther Benefizlauf“ statt. Der<br />

Innenstadtlauf wird wie im letzten<br />

Jahr über eine Strecke von 5<br />

und 10 Kilometern gehen. Veranstalter<br />

sind der Freundschaftsund<br />

Förderverein des Krankenhaus<br />

St. Marienwörth und der<br />

DJK Adler e.V. Alle Laufbegeisterten<br />

sind schon jetzt recht herzlich<br />

eingeladen, an diesem einmaligen<br />

Sportereignis teilzunehmen.<br />

Ziel des interdisziplinär arbeitenden<br />

<strong>Darmzentrum</strong>s ist die<br />

Verbesserung der Versorgung<br />

von Patienten mit Darmkrebs<br />

durch Integration und Optimierung<br />

der Teilbereiche<br />

Prävention, Früherkennung,<br />

Di agnostik, operative, systemische<br />

und radio-onkologische<br />

Therapie sowie der<br />

Nachsorge. Gewährleistet<br />

wird dies durch eine Verzahnung<br />

von ambulant und stationär<br />

erbrachten Leistungen<br />

auf der Basis von evidenzbasierter<br />

Medizin und nach<br />

den Richtlinien der interdisziplinären<br />

Leitlinien (S3-Leit -<br />

linie Kolorektales Karzinom)<br />

und durch überprüfbare Qualitätssicherung.<br />

Die kooperierenden Behandlungspartner<br />

haben gemeinsam Be -<br />

hand lungspfade definiert und Rollen<br />

und Zuständigkeiten innerhalb<br />

Terminankündigung:<br />

Vortrag im Rahmen des Gesundheitsforums<br />

am 22. Oktober 2008<br />

um 19 Uhr im Haus des Gastes.<br />

Beim Morbus Crohn handelt es sich<br />

um eine chronisch entzündliche<br />

Darmerkrankung, die sich oft durch<br />

dauerhafte Durchfälle und Bau ch -<br />

schmerzen äußert. In den letzten<br />

Jahren konnten einige neue Therapieansätze<br />

entwickelt werden, die<br />

den Krankheitsverlauf günstig be -<br />

einflussen. Der Vortrag erklärt das<br />

Krankheitsbild und gibt einen Über -<br />

blick über Behandlungs mög lich -<br />

des <strong>Darmzentrum</strong>s festgelegt.<br />

Durch klare und transparente<br />

Kom munikations- und Entscheidungsstrukturen<br />

erhält jeder Patient<br />

die optimale Therapie.<br />

Wie können Patienten vorgestellt<br />

werden?<br />

In der Sprechstunde kolorektales<br />

Morbus Crohn: Krankheitsbild<br />

Interview<br />

Thomas Weckmüller<br />

Examinierter Krankenpfleger<br />

NEWSLETTER ST. MARIENWÖRTH<br />

<strong>Das</strong> <strong>Darmzentrum</strong> <strong>Nahe</strong><br />

Im interdisziplinären Tumorboard werden Fälle individuell besprochen.<br />

keiten. Außerdem berichtet ein Vertreter<br />

der Selbsthilfegruppe über<br />

die Erfahrungen von Betroffenen.<br />

Dr. med. Robert Knipper<br />

Gastroenterologe und Internist,<br />

Oberarzt am Krankenhaus<br />

St. Marienwörth<br />

Oliver Steffen<br />

Selbsthilfegruppe Morbus Crohn/<br />

Colitis ulceros Bad Kreuznach<br />

und Umgebung<br />

In Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus<br />

St. Marienwörth und der<br />

KISS Mainz, Büro Bad Kreuznach,<br />

Eintritt frei<br />

Innere Abteilung<br />

Die Rolle der Gastroenterologie<br />

Karzinom in den Räumlichkeiten<br />

der OP-Sprechstunde im Krankenhaus<br />

St. Marienwörth können<br />

sich Patienten kurzfristig vorstellen.<br />

Die Sprechstunde findet montags<br />

und donnerstags um 14 Uhr<br />

statt. Termine vergibt die Anmeldung<br />

unter der Telefonnummer<br />

Fortsetzung Seite 2 oben<br />

ZUR PERSON<br />

Robert Gosenheimer<br />

Robert Go s en heimer ist Fach arzt für<br />

Innere Medizin, Notfall- und Palliativmedizin<br />

und<br />

seit 1990 im<br />

Krankenhaus<br />

St. Marienwörth<br />

tätig.<br />

Seit 1999 ist<br />

er Oberarzt<br />

der Abteilung<br />

für Radio-Onkologie. Er erlangte als<br />

einer der ersten Ärzte in Rheinland-<br />

Pfalz die Fachbezeichnung Palliativmedizin.<br />

Termin<br />

1. Bad Kreuznacher<br />

Darmsymposium<br />

> Schwerpunkt der nächsten<br />

Ausgabe: Palliativmedizin<br />

S. 2 S. 4 S. 5<br />

INHALT


Seite 2 02/08<br />

Fortsetzung Seite 1<br />

(0671) 372-620. Bitte geben Sie<br />

Ihren Patienten dazu alle diagnosespezifischen<br />

Befunde und andere<br />

behandlungsrelevante Unterlagen<br />

(Vorerkankungen, Voroperationen<br />

etc.) mit. Abhängig vom<br />

Stadium der Diagnostik werden<br />

von hier aus alle weiteren Behandlungsschritte<br />

mit dem Patienten<br />

geplant beziehungsweise nach der<br />

Vorstellung im interdisziplinären<br />

Tumorboard mit dem Patienten<br />

besprochen. Sowohl bei der<br />

ergänzenden Diagnostik als auch<br />

bei der nachstationären Therapie<br />

(Radiatio, Chemotherapie) gilt<br />

dabei der Grundsatz „ambulant<br />

vor stationär“.<br />

Klinik<br />

Endoskopische<br />

Sprechstunde<br />

Chirurgische<br />

Darmsprechstunde<br />

Radiologische Diagnostik<br />

Tumorkonferenz<br />

Abteilung Allgemeinund<br />

Viszeralchirurgie<br />

Anästhesiologische Abteilung<br />

Abteilung für Radio-Onkologie<br />

Pflegedienst<br />

Abteilung für Physiotherapie<br />

Abteilung für<br />

Akutpsychosomatik<br />

Palliativmedizin<br />

DARMZENTRUM<br />

NAHE<br />

darmzentrum-nahe.de<br />

Wir wünschen uns eine enge<br />

Kooperation mit Ihnen über den<br />

persönlichen Kontakt, das interdisziplinäre<br />

Tumorboard und re -<br />

gelmäßige Fortbildungsveranstaltungen,<br />

über die wir Sie über die<br />

Wörthpost und unsere Home -<br />

page (www.marien woerth.de) in -<br />

formieren. Alle wichtigen Adressen<br />

des <strong>Darmzentrum</strong>s mit den<br />

dazugehörigen An sprech partnern<br />

finden Sie in dieser Ausgabe der<br />

Wörthpost auf der Seite 6.<br />

KONTAKT:<br />

Dr. Walter Michal,<br />

Chefarzt der Chirurgie und<br />

Leiter des <strong>Darmzentrum</strong>s,<br />

Telefon (0671) 372-391<br />

Praxen und<br />

Rehabilitation<br />

Praxis für Radiologie<br />

und Strahlentherapie<br />

Dr. Jürgen Kreitzer,<br />

Dr. Ulrike Geib und<br />

Michael Klein<br />

Institut für Pathologie<br />

Dr. Irene Wagner<br />

Praxis für Onkologie<br />

und Hämatologie<br />

Dr. Christoph Schulz<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Reinhard Euler,<br />

Internist<br />

Dr. Martina Euler,<br />

Allgemeinärztin<br />

Rehabilitationsklinik<br />

<strong>Nahe</strong>tal<br />

Internistische<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Kurt Eckes/<br />

Dr. Volker Werner<br />

wörthpos<br />

Seelsorge<br />

Die Kooperationspartner bei der Gründungsveranstaltung des<br />

„<strong>Darmzentrum</strong>s <strong>Nahe</strong>“ im Mai 2008.<br />

begleitende<br />

Dienste<br />

Sozialdienst<br />

Ernährungsberatung<br />

Deutsche<br />

ILCO e.V.<br />

Gruppe<br />

Bad Kreuznach<br />

Sanitätshaus Keil<br />

Christlicher<br />

ambulanter<br />

Hospizdienst<br />

an der <strong>Nahe</strong><br />

IM INTERVIEW<br />

Thomas<br />

Weckmüller<br />

Examinierter Krankenpfleger<br />

Thomas Weckmüller arbeitet seit<br />

1986 im Krankenhaus St. Marienwörth.<br />

Der examinierte Krankenpfleger<br />

ist Abteilungsleiter<br />

der chirurgischen Pflegestation<br />

und Qualitätsbeauftragter Pflege<br />

für das „<strong>Darmzentrum</strong> <strong>Nahe</strong>“.<br />

Herr Weckmüller, was genau<br />

können wir uns unter einem<br />

Stoma-Fachberater vorstellen?<br />

Bei den Stoma-Fachberatern hier<br />

im Krankenhaus St. Marienwörth<br />

handelt es sich um examiniertes<br />

Pflegepersonal, das sich über<br />

kontinuierliche Fortbildungen ein<br />

großes Wissen zum Thema Stomatherapie<br />

angeeignet hat. Dabei<br />

nehmen wir nicht nur externe<br />

Schulungsangebote in An spruch,<br />

sondern führen im Rahmen der<br />

innerbetrieblichen Fortbildung<br />

eigene Weiterbildungen durch.<br />

Derzeit gibt es vier Kolleginnen<br />

und Kollegen, die als Stoma-Fachberater<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Wie stellen Sie als Fachberater<br />

den Kontakt zu den Pa -<br />

tienten her?<br />

Die erste Anlaufstelle der Patienten<br />

ist die Chirurgische Darmsprechstunde.<br />

Der Arzt, der dort<br />

Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten<br />

mit dem Patienten<br />

bespricht, weist hier bereits vorstationär<br />

auf die Stoma-Fachberater<br />

hin und stellt einen Kontakt<br />

her. Dieser präoperative Kontakt<br />

ist auch deshalb wichtig, weil Ärzte<br />

und Stoma-Fachberater dann<br />

gemeinsam eine so genannte Stomamarkierung<br />

beim Patienten<br />

vornehmen können. Je nach Anatomie<br />

des Patienten wird vorab<br />

die Lage des Stomas bestimmt,<br />

damit der Patient sich auch zu<br />

Hause optimal versorgen kann.<br />

Dazu legen wir beispielsweise<br />

auch mal einen Tag lang einen mit<br />

Wasser gefüllten Beutel an, um<br />

zu sehen, ob die Lage des markierten<br />

Stomas für den Patienten<br />

angenehm ist. Da während der<br />

Operation Situationen auftreten<br />

können, die eine andere Lage des<br />

Stomas nötig machen, bestimmen<br />

wir immer auch alternative Anlagemöglichkeiten.<br />

Welche weiteren Maßnahmen<br />

ergreifen Sie, um den<br />

Patienten zu unterstützen?<br />

Präoperativ stellen wir bereits<br />

einen Kontakt zum Sozialdienst<br />

des Krankenhauses, zu einem<br />

geeigneten Sanitätshaus und zur<br />

ILCO-Selbsthilfegruppe her. Diese<br />

Ansprechpartner unterstützen<br />

den Patienten bei sozialrechtlichen<br />

Fragen, bei der Bestellung<br />

der nötigen Hilfsmittel und geben<br />

wertvolle Tipps im Umgang mit<br />

der Erkrankung. Nach der Operation<br />

üben wir gemeinsam mit<br />

dem Patienten die Versorgung<br />

des Stomas und gewährleisten<br />

einen reibungslosen Übergang in<br />

die Rehabilitationseinrichtungen.<br />

Stehen Sie auch nach der<br />

Entlassung noch für den<br />

Patienten zur Verfügung?<br />

Oft kommen Patienten auch<br />

nach der Entlassung vorbei oder<br />

rufen an, wenn sich Probleme mit<br />

dem Stoma ergeben. Die meisten<br />

Komplikationen entstehen da -<br />

durch, dass sich die Größe des<br />

Stomas in den ersten drei Monaten<br />

nach der Operation verändert.<br />

In der Regel wird ein Stoma<br />

auf 32 mm angelegt, verkleinert<br />

sich aber bis auf cirka 25 mm.<br />

Deshalb ist es wichtig, die Versorgung<br />

nach und nach anzupassen.<br />

Hier stehen wir nicht nur den<br />

Patienten als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung, sondern auch niedergelassene<br />

Ärzte können sich<br />

in Fragen der weiteren Stomaversorgung<br />

an uns wenden.<br />

KONTAKT:Thomas Weckmüller,<br />

Telefon (0671) 372-477 oder<br />

über die Rezeption (0671) 372-0


wörthpos<br />

Die Tumordatenbank<br />

der Chirurgischen Abteilung<br />

Grundlage für die Tumordatenbank<br />

der Chirurgischen Abteilung ist eine<br />

in Zusammenarbeit mit dem „Institut<br />

für Medizinische Biometrie, Epidemiologie<br />

und Informatik“ der<br />

Universität Mainz entwickelte SQL<br />

Datenbank, in der alle relevanten<br />

Daten der hier behandelten Tumorpatienten<br />

ge speichert sind (Stammdaten,<br />

Tumordiagnosedaten, Daten<br />

zur operativen Therapie, Daten zur<br />

Chemotherapie, Daten zur Strahlentherapie,<br />

Daten zur Schmerztherapie,<br />

zum psycho-onkologischen<br />

Handlungsbedarf, Nachsorgedaten<br />

und Abschlussdaten).<br />

Alle Daten können in das SPSS-Statistikprogramm<br />

konvertiert und mit<br />

diesem analysiert und ausgewertet<br />

werden.<br />

Um eine Auswertung aus der<br />

Datenbank jederzeit möglich zu<br />

machen, sind Standardexporte von<br />

der Datenbank zum SPSS-Statis -<br />

tikprogramm angelegt.<br />

Wir sind in der Lage, für jede<br />

Tumorentität (seit 06/1993 über<br />

1100) tumorfreie Überlebenszeiten<br />

und Gesamt-Überlebenszeiten zu<br />

berechnen und im Rahmen der<br />

Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung<br />

auszuwerten. Die Auswertung<br />

der Überlebenszeiten erfolgt<br />

abhängig von den UICC–Stadien<br />

und kann durch eine Vielzahl von<br />

weiteren Parametern modifiziert<br />

werden.<br />

Neben diesen reinen Überlebenszeiten<br />

lassen sich alle eingegebenen<br />

Daten einzeln und in Abhängigkeit<br />

voneinander statis tisch auswerten<br />

(z.B. postoperative Komplikationen,<br />

Anzahl der erforderlichen perioperativ<br />

transfundierten Bluttransfusionen,<br />

Lymphknotenratio am Präparat,<br />

Abhängigkeit der ausgewerteten<br />

Parameter vom Operateur, Qualität<br />

der präoperativen Diagnostik und<br />

vieles mehr). Alle auswertbaren<br />

Parameter können beliebig kombiniert<br />

werden.<br />

Insgesamt sind 434 Parameter von<br />

jedem Patienten einzeln und in<br />

Kombination statistisch auswertbar.<br />

Die vollständige, korrekte Eingabe<br />

Kum. Überleben<br />

Kum. Überleben<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

der Daten ist dadurch ge -<br />

währleistet, dass wir eine schematisierte<br />

Tumordokumentation (prä-,<br />

intra-, und postoperativ) führen,<br />

einen Großteil der Pat ienten über<br />

unsere chirurgisch-onkologische<br />

Sprechstunde selbst nachsorgen<br />

(bisher über 2500 dokumentierte<br />

und auswertbare Nachsorgen) und<br />

über engen Kontakt mit den<br />

Hausärzten Nachsorgedaten von<br />

diesen regelmäßig erhalten.<br />

Die Sterbedaten erhalten wir zu -<br />

Gesamtüberlebenszeit Colon-Karzinome<br />

++ +++ ++<br />

++++++++++++<br />

+++ ++++<br />

++<br />

+ ++++ ++++++<br />

+++++++ ++ +++ ++ +<br />

+ ++++ +++<br />

+ + + +++ +<br />

+<br />

+++ + ++++++ + +++++ + + +++<br />

+<br />

++<br />

+<br />

+ +++ ++ ++ +<br />

+<br />

+ ++<br />

+++<br />

+ ++<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

Beobachtungszeitraum nach vollendeten Monaten<br />

Gesamtüberlebenszeit Rektumkarzinome<br />

Unteres und mittleres Drittel<br />

++ ++ + +++ ++ + + + + ++ ++<br />

+<br />

+++ + +<br />

+<br />

++++ +<br />

+<br />

++<br />

++ + +<br />

+ + + + + +<br />

+<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

Beobachtungszeitraum nach vollendeten Monaten<br />

+<br />

sätzlich vom Krebsregister aus<br />

Mainz.<br />

In der täglich stattfindenden chi -<br />

rurgisch-onkologischen Sprechstunde<br />

erfolgt die Koordinierung<br />

der Diagnose- und Therapiekonzepte<br />

der Tumorpatienten sowie<br />

die Planung der Nachsorgeprogramme<br />

und Nachsorgeuntersuchungen.<br />

Die Voraussetzungen zur Durchführung<br />

multimodaler Tumortherapiekonzepte<br />

sind für alle chirur-<br />

+<br />

+<br />

+++<br />

Tumorstadium nach<br />

UICC<br />

I<br />

II<br />

+<br />

III<br />

IV<br />

III-zensiert<br />

II-zensiert<br />

IV-zensiert<br />

I-zensiert<br />

Tumorstadium nach<br />

UICC (Prof. Junginger)<br />

+<br />

I<br />

II/III<br />

IV<br />

II/III-zensiert<br />

IV-zensiert<br />

I-zensiert<br />

02/08 Seite 3<br />

Bsp: Abb. 1 und 2:<br />

Kaplan-Meier-Kurven für<br />

tumorstadienabhängige<br />

Überlebenszeiten für das<br />

Kolon- und Rektumkarzinom<br />

gisch behandelten Patienten in<br />

unserem Haus gegeben.<br />

Über regelmäßige interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenzen besteht Kon -<br />

takt zur Internistischen Ab teilung,<br />

zur Abteilung für Radio-Onkologie,<br />

zur Tumorpalliativambulanz, zu<br />

ambulant tätigen Onkologen und<br />

zu anderen in die Therapiekonzepte<br />

eingebundenen Fachdisziplinen.<br />

KONTAKT: Dr. Arnold Nißen,<br />

Koordinator <strong>Darmzentrum</strong>, Telefon<br />

(0671) 372-509


Seite 4 02/08 wörthpos<br />

Die Rolle der Gastroenterologie<br />

<strong>Das</strong> Land Rheinland-Pfalz hat das Krankenhaus<br />

St. Marienwörth als gastroentero -<br />

logischen Schwerpunkt ausgewiesen. Im<br />

Rahmen des kontinuierlichen Ausbaus dieser<br />

Fachdisziplin sind nunmehr nahezu alle<br />

gastroenterologischen und insbesondere<br />

interventionell-endoskopischen Leis tungen<br />

im Krankenhaus St. Marienwörth verfügbar.<br />

Die Endosonographie hat in der obligaten prä -<br />

operativen Diagnostik des Rektumkarzinoms<br />

einen hohen Stellenwert. Aber auch zur Diagnos -<br />

tik und zum Staging von Erkrankungen des oberen<br />

Gastrointestinaltrakts findet sie im Krankenhaus<br />

St. Marienwörth inzwischen eine häufige Anwendung.<br />

Endosonographisch gesteuerte Punktionen<br />

dienen der bioptischen Diagnose sicherung von<br />

Malignomen, z. B. des Pankreas wie auch der<br />

Draina geeinlage, z. B. bei Pankreaspesudocysten im<br />

Rahmen einer chronischen Pankreatitis.<br />

Neue Verfahren der interventionellen Endoskopie<br />

sind beispielsweise die endoskopische Submukosadissektion<br />

und die endoskopische Mukosaresektion.<br />

Bei Frühkarzinomen des unteren und oberen<br />

Intestinaltraktes können so nach vorheriger Diagnostik<br />

der Tiefeninfiltration des Malignoms mittels<br />

Endosonographie patientenschonend Malignome<br />

ohne konventionell-operativen Eingriff entfernt<br />

werden. Dies ist jedoch aus schließlich bei<br />

gesichertem T1-Karzinom oder einem Karzinoma<br />

in situ mit kurativem Ansatz möglich.<br />

Bei der Detektion und differenzierten Ausdehnungsdiagnostik<br />

von malignen Frühläsionen spielt<br />

die Chromoendoskopie eine wichtige Rolle.<br />

Nochmals differenzierter wird die Diagnostik<br />

durch die speziell hierbei eingesetzte modernste<br />

Gerätegeneration der Olympus-Videoendoskope<br />

mit Narrow-Bad-Imaging (NBI) zur<br />

Farbkontrastierung und Hervorhebung<br />

von stark vaskularisiertem<br />

Gewebe. So werden z. B. flache, im<br />

Mucosaniveau liegende neoplastische<br />

Veränderungen zunächst chromoendoskopisch<br />

in ihrer genauen<br />

Ausdehnung dargestellt und anschließend<br />

mittels Argon-Plasma-<br />

Koagulation (APC) markiert, bevor<br />

ggf. eine endoskopische Mukosaresektion<br />

oder Submukosadissek -<br />

tion sich anschließen kann. Die guten<br />

Langzeitergebnisse konnten diese sehr effektive<br />

und komplikationsarme Vorgehensweise<br />

zunehmend etablieren.<br />

Pankreaskopfkarzinome oder primäre cholangiozelluläre<br />

Karzinome führen häufig zu einer Cholestasesymptomatik.<br />

Die Implantation von Gallengangsendoprothesen<br />

aus Kunststoff ist eine<br />

bereits seit vielen Jahren etablierte Intervention.<br />

Bei entsprechender Indikationsstellung werden<br />

aber auch zunehmend selbstexpandierende<br />

Metallstents in das Gallengangssystem implantiert.<br />

Bei der anatomischen Unmöglichkeit einer<br />

endoskopischen Stentimplantation – z. B. durch<br />

vorherige Operationen oder Tumorstenosen –<br />

wird nunmehr auch die perkutane transhepa -<br />

tische Drainage (PTCD) eingesetzt. Hierbei wird<br />

unter Röntgendurchleuchtung mit dem Ziel<br />

einer Intern-Extern-Drainage das gestaute Gallengangssystem<br />

punktiert und über einen Führ -<br />

ungsdraht die Drainage implantiert. Wenn möglich,<br />

erfolgt in einer späteren Sitzung dann im<br />

Rendezvous-Verfahren die endoskopische<br />

Drainage über den von extern eingebrachten<br />

Führungsdraht.<br />

Zur endosonographischen und<br />

trans abdominalen Kontrastmitttel -<br />

sonographie stehen uns zwei High-<br />

End-Computersonographiegeräte<br />

zur Verfügung. Die Kontrastmittel -<br />

sonographie mit Sonovue hat einen<br />

festen Stellenwert und wird inzwischen<br />

sehr häufig eingesetzt. Bei fraglich<br />

malignen Läsionen vor allem<br />

intrahepatisch aber auch in anderen<br />

Organen wird so eine differenzierte<br />

Aussage über die Eigenschaften des<br />

Gewebes im untersuchten Bereich<br />

ermöglicht. Besonders vor ultraschallgesteuerten<br />

Punktionen von metastasensuspekten Verän -<br />

derungen können wir so eine differenzierte Eingrenzung<br />

der Dignität bzw. En tität der fraglichen<br />

Läsion herstellen.<br />

Im fortgeschrittenen Stadium von gastrointes -<br />

tinalen Tumorerkrankungen kommt es nicht selten<br />

durch Tumorstenosen des Darmes zu einer<br />

Ileussymptomatik. Beispielsweise in das Duodenallumen<br />

einbrechende, kurativ inoperable Pankreaskarzinome<br />

können so zu einer quälenden<br />

Symptomatik führen. Aber auch kolorektale,<br />

kurativ inoperable Karzinome münden oft in eine<br />

Ileussymptomatik. Hier bieten unter palliativem<br />

Ansatz implantierte selbstexpandierende, flexible<br />

Enteralstents die Möglichkeit, die Tumorstenose<br />

offenzuhalten und eine den Patienten stärker<br />

belastende palliative Operation zu vermeiden.<br />

Die zur Implantation von Enteralstents notwendigen<br />

speziellen Endoskope mit besonders<br />

großlumigem Arbeitskanal halten wir für den<br />

oberen wie unteren Intestinaltrakt vor, ebenso<br />

wie besonders kleinkalibrige Endoskope zur Passage<br />

von Tumorstenosen. Dr. Robert Knipper<br />

Schmerztherapie: Ein wichtiger Baustein zur Genesung<br />

Möglichkeiten nach gastroenterologischen Operationen<br />

Größere Operationen am Magen-<br />

Darm-Trakt sind ohne adäquate<br />

Behandlung untrennbar mit<br />

beträchtlichen Schmerzen verbunden.<br />

Während in früheren Zeiten<br />

lediglich eine intravenöse Schmerztherapie<br />

zur Verfügung stand oder<br />

sogar auf weit weniger effektive<br />

Applikationswege wie intramuskulär,<br />

subcutan oder gar oral ausgewichen<br />

wurde, steht heute mit der<br />

thorakalen oder auch thorakolumbalen<br />

kontinuierlichen Periduralanästhesie<br />

eine hochwirksame<br />

Methode der Regionalanästhesie<br />

zur Verfügung, die den postoperativen<br />

Schmerz sicher ausschaltet.<br />

Anders als systemisch wirkende<br />

Medikamente, welche die Schmerz -<br />

wahrnehmung im Gehirn beeinflussen,<br />

unterbricht die Periduralanästhesie<br />

die Schmerzweiterleitung<br />

auf Ebene der Nervenwurzeln<br />

des Rückenmarks und sorgt so<br />

dafür, dass autonom ablaufende,<br />

hormoninduzierte Stressreaktionen,<br />

welche in vielfältiger Weise in<br />

den Organismus eingreifen, gar<br />

nicht erst auftreten. Nebenwirkungen<br />

wie Benommenheit oder Übelkeit<br />

werden bei besserer schmerz -<br />

stillender Wirkung weitestgehend<br />

vermieden. Aber nicht nur für das<br />

Wohlbefinden des Patienten stellt<br />

Dr. Robert Knipper<br />

Facharzt für<br />

Innere Medizin und<br />

Gastroenterologie<br />

die regionale Schmerztherapie<br />

einen Fortschritt dar, weitere Faktoren<br />

helfen, die Komplikationsrate<br />

nach komplexen Operationen zu<br />

senken: Die leichtere Mobilisierung<br />

des schmerzfreien Patienten, verbunden<br />

mit verbessertem Abhusten<br />

von Bronchialsekret vermag die<br />

Entstehung postoperativer Pneumonien<br />

zu reduzieren. Geringere<br />

Stresshormonspiegel senken die<br />

Gefahr koronarer Ischämien bei<br />

Patienten mit Herzkranzgefäßverengung,<br />

und die Dämpfung des sympathischen<br />

Nervensystems sorgt<br />

für eine günstige Beeinflussung der<br />

Magen-Darm-Motilität. Postoperati-<br />

ver Darmatonie kann so zusammen<br />

mit den modernen Konzepten des<br />

frühzeitigen Kostaufbaus entscheidend<br />

vorgebeugt werden.<br />

In St. Marienwörth ist die perioperative<br />

Regionalanästhesie in Kombination<br />

mit der Vollnarkose für<br />

Magen-Darm-Operationen ein fester<br />

Bestandteil der klinischen Routine,<br />

auch patientenkontrollierte Verfahren<br />

kommen zum Einsatz. Unter<br />

Beachtung der Kontraindikationen,<br />

wie z. B. Gerinnungsanomalien,<br />

überwiegt der Nutzen bei Weitem<br />

das insgesamt sehr geringe Risiko<br />

eines zweiten, zusätzlichen Verfahrens.<br />

Dr. Frank Halter


wörthpos<br />

Einladung zum Darmsymposium<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,<br />

das „1. Bad Kreuznacher Darmsymposium“<br />

widmet sich insbesondere dem<br />

Thema „Rektumkarzinom“. Die fünf<br />

Fachreferenten gehen auf Behandlungsmöglichkeiten<br />

ein und stellen die<br />

leitliniengerechte Therapie und den<br />

aktuellen Stand der Diagnostik vor.<br />

Wir hoffen, Ihnen damit interessante<br />

Einblicke in die Darmkrebsbehandlung<br />

geben zu können, die für Ihren<br />

Praxisalltag relevant sind und freuen<br />

uns auf angeregte Diskussionen mit<br />

Ihnen. Nutzen Sie die Gelegenheit,<br />

um mit uns und Ihren Kolleginnen<br />

und Kollegen ins Gespräch zu kommen.<br />

Sa., 30. August 2008<br />

von 9 bis 13 Uhr<br />

Domina Parkhotel Kurhaus, Ovaler Saal<br />

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Anmeldung bei Alexandra Markus, Telefon: (0671) 372-300,<br />

E-Mail: alexandra.markus@marienwoerth.de<br />

<strong>Das</strong> Programm der Veranstaltung:<br />

Begrüßung<br />

durch Bruder Bonifatius Faulhaber, Gesamtleiter Krankenhaus St. Marienwörth<br />

Stellenwert der Chemotherapie auf dem Boden der Leitlinie<br />

Dr. Christoph Schulz<br />

Moderne operative Techniken<br />

Dr. Walter Michal, Leiter des <strong>Darmzentrum</strong>s<br />

Endoskopische Verfahren: Möglichkeiten und Grenzen<br />

Dr. Robert Knipper<br />

Neoadjuvante und adjuvante Bestrahlung<br />

Prof. Dr. Heinz Schmidberger, Uniklinik Mainz<br />

Schmerzbehandlung bei abdomineller Metastasierung<br />

Robert Gosenheimer<br />

Moderation: Robert Gosenheimer<br />

Im Anschluss laden wir Sie zu einem kleinen Mittagsimbiss ein. Für die Teilnahme an der Veranstaltung<br />

werden von der Bezirksärztekammer fünf Fortbildungspunkte vergeben.<br />

Wir danken den folgenden Partnern für ihre freundliche Unterstützung:<br />

Pfrimmer Nutricia GmbH · Norgine GmbH<br />

Olympus Deutschland GmbH<br />

Die Referenten:<br />

Dr. Walter Michal<br />

02/08 Seite 5<br />

Dr. Walter Michal ist seit 1993 im Krankenhaus St. Marienwörth<br />

als Chefarzt der chirurgischen Abteilung tätig. Er absolvierte die<br />

Facharztausbildung in den Horst-Schmidt Kliniken in Wies -<br />

baden. Zu seinen Schwerpunkten gehört die Minimalinvasive<br />

Chirurgie.<br />

Dr. Christoph Schulz<br />

Am 1. März 2006 hat Dr. Christoph Schulz,<br />

Internist und Spezialist für Blut- und sämtliche<br />

Tumorerkrankungen, die erste Schwerpunktpraxis<br />

zur Versorgung Krebserkrankter im Landkreis Bad Kreuznach<br />

am Krankenhaus St. Marienwörth eröffnet. Damit konnte<br />

eine Versorgungslücke zur kompletten ambulanten Tumortherapie<br />

(Chemotherapie, Bluttransfusionen etc.) geschlossen werden.<br />

Dr. Robert Knipper<br />

Dr. Robert Knipper absolvierte seine Ausbildung<br />

am St. Hildegardis-Krankenhaus in Mainz<br />

bei Prof. Dr. Michael Jung. Dort erwarb er nach<br />

seiner Fach arzt anerkennung die Zusatzbezeichnung Gastroenterologe.<br />

Seit April 2007 ist er im Krankenhaus St. Marienwörth<br />

als Oberarzt in der Ab teilung für Innere Medizin mit dem<br />

Schwerpunkt Gastroenterologie tätig.<br />

Prof. Dr. Heinz Schmidberger<br />

Prof. Dr. Heinz Schmidberger hat in Tübingen und Liverpool studiert.<br />

In Tübingen absolvierte er auch seine Fach arztausbildung.<br />

Anschließend war er als Oberarzt an der Klinik für Strahlentherapie<br />

der Georg-August-Universität Göttingen tätig, wo<br />

er auch habilitierte. Seit 2005 hat er die Leitung der Klinik und<br />

Poliklinik für Radioonkologie in Mainz inne.<br />

Robert Gosenheimer<br />

Robert Gosenheimer ist seit 1990 im Krankenhaus<br />

St. Marienwörth tätig. Seit 1999 ist er<br />

Oberarzt der Abteilung für Radio-Onkologie.<br />

Er erlangte als einer der ersten Ärzte in Rheinland-Pfalz die<br />

Fachbezeichnung Palliativmedizin.


Seite 6 02/08 wörthpos<br />

Wozu ein <strong>Darmzentrum</strong>?<br />

<strong>Das</strong> „<strong>Darmzentrum</strong> <strong>Nahe</strong>“ ist ein<br />

Zusammenschluss verschiedener Ko -<br />

operationspartner aus dem stationären<br />

und ambulanten Bereich mit dem Ziel,<br />

die Versorgung von Patienten mit<br />

Darmkrebs weiter zu optimieren. Um<br />

es gleich vorweg zu schicken: Auch bislang<br />

hat jeder der Partner eine hohe<br />

Behandlungsqualität seiner Patienten<br />

sichergestellt. Neu ist, dass durch die<br />

enge Verzahnung, die ein <strong>Darmzentrum</strong><br />

bietet, diese Qualität weiter<br />

gesteigert werden kann. Hinzu kommt<br />

die bewusste Integration von begleitenden<br />

Diensten wie der Psychoonkologie,<br />

der Physiotherapie, der Seelsorge<br />

oder der ILCO-Selbsthilfegruppe.<br />

Während Darmzentren sukzessive aufgebaut<br />

werden, arbeiten Brustzentren schon etwas<br />

länger, so dass sich hier bereits erste Schlüsse<br />

in Bezug auf die Behandlungsqualität ziehen<br />

lassen. „Untersuchungen haben gezeigt,<br />

dass die Sterblichkeit von Brustkrebspatientinnen,<br />

die in einem Organzentrum behandelt<br />

wurden, um 18 Prozent gesenkt werden<br />

konnte“, erklärt Tobias Mauch, Leiter Qua-<br />

KONTAKTE DARMZENTRUM NAHE<br />

Im Krankenhaus St. Marienwörth,<br />

Mühlenstraße 39,<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Endoskopische Sprechstunde<br />

Spezialsprechstunde für<br />

Gastroenterologie:<br />

Oberarzt Dr. Clemens Ballmann/<br />

Oberarzt Dr. Robert Knipper<br />

Anmeldung: (0671) 372-226<br />

Chirurgische<br />

Darmsprechstunde<br />

Sprechstunde für<br />

Kolorektale Karzinome:<br />

Oberarzt Dr. Arnold Nißen/<br />

Oberarzt Michael Does<br />

Anmeldung: (0671) 372-620<br />

Chirurgisch-onkologische<br />

Nachsorgesprechstunde:<br />

Oberarzt Dr. Arnold Nißen<br />

Anmeldung: (0671) 372-275<br />

Radiologische Diagnostik<br />

Praxis für Radiologie<br />

und Strahlentherapie<br />

Dr. Jürgen Kreitzer,<br />

Dr. Ulrike Geib und Michael Klein<br />

Telefon: (0671) 372-351<br />

wörthpos<br />

Abteilung für Radiologie<br />

Oberarzt M.B., B.Ch. (ET)<br />

Mohamed Tageldin<br />

Telefon: (0671) 372-217<br />

Tumorkonferenz<br />

Oberarzt<br />

Robert Gosenheimer<br />

Telefon: (0671) 372-296<br />

Christina Harvey<br />

Telefon: (0671) 372-626<br />

Abteilung Allgemeinund<br />

Viszeralchirurgie<br />

Chefarzt Dr. Walter Michal<br />

Telefon: (0671) 372-391<br />

Anästhesiologische Abteilung<br />

Chefarzt Dr. Martin Diebold<br />

Telefon: (0671) 372-586<br />

Abteilung für Radio-<br />

Onkologie<br />

Oberarzt Robert Gosenheimer<br />

Telefon: (0671) 372-227<br />

Praxis für Radiologie<br />

und Strahlentherapie<br />

Dr. Jürgen Kreitzer,<br />

Dr. Ulrike Geib und Michael Klein<br />

Telefon: (0671) 372-351<br />

litätsmanagement im Krankenhaus<br />

St. Marienwörth. Eindeutige<br />

Zahlen, so dass auch die Deutsche<br />

Krebsgesellschaft fordert,<br />

Krebspatienten vorwiegend in<br />

Organzentren zu behandeln.<br />

„Die enge Verzahnung der Partner<br />

ermöglicht uns eine schnellere<br />

und effektivere Therapie, bei<br />

der von Anfang an alle Partner<br />

im Boot sind“, erklärt Tobias<br />

Mauch. Paradebeispiel ist das<br />

wöchentlich stattfindende Tumorboard, an<br />

dem klinische Spezialisten und niedergelassene<br />

Ärzte gleichermaßen teilnehmen. Hier<br />

werden einzelne Fälle ausführlich vorgestellt<br />

und diskutiert, um gemeinsam die bestmögliche<br />

Behandlungsstrategie für jeden einzelnen<br />

Patienten festzulegen.<br />

Aber auch in allen anderen Stadien der<br />

Behandlung kommt es darauf an, miteinander<br />

in Kontakt zu bleiben und die bestmögliche<br />

Kombination an Behandlungsmöglichkeiten<br />

zu bieten. Alle Partner haben deshalb in den<br />

letzten Monaten viel Zeit und Energie darauf<br />

verwendet, ihre Prozesse zu durchleuchten,<br />

Pflegedienst<br />

Pflegedirektor Oliver Schömann<br />

Telefon: (0671) 372-446<br />

Praxis für Physiotherapie<br />

Andreas Eislöffel<br />

Telefon: (0671) 372-247<br />

Abteilung für<br />

Akutpsychosomatik<br />

Chefarzt Dr. Holger Rennollet<br />

Telefon: (0671) 372-232<br />

Palliativmedizin<br />

Oberarzt Robert Gosenheimer<br />

Telefon: (0671) 372-222<br />

Seelsorge<br />

Pfr. Ulrich Laux<br />

Telefon: (0671) 372-358<br />

Sozialdienst<br />

Svetlana Rochtchina<br />

Telefon: (0671) 372-357<br />

Ernährungsberatung<br />

Hiltrud Göhl-Roch/<br />

Beate Spreuer<br />

Telefon: (0671) 372-387<br />

Tobias Mauch<br />

Leiter Qualitäts -<br />

management<br />

zu verbessern und aufeinander<br />

abzustimmen. Diese Arbeit wurde<br />

nun durch die erfolgreiche<br />

Zertifizierung belohnt: TÜV Süd<br />

und OnkoZert haben bescheinigt,<br />

dass das Qualitätsmanagementsystem<br />

des <strong>Darmzentrum</strong>s<br />

erfolgreich arbeitet. Durch diese<br />

kombinierte Zertifizierung<br />

wurde nicht nur die Implementierung<br />

der DIN EN ISO<br />

9001:2000 geprüft, sondern<br />

auch die medizinischen Anforderungen<br />

der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

wurden bewertet. Ein weiteres Qualitätskriterium<br />

für Organzentren ist die Dokumentation<br />

und statistische Auswertung der einzelnen<br />

Patientenfälle (siehe Artikel Seite 6).<br />

„Mit dem ,<strong>Darmzentrum</strong> <strong>Nahe</strong>‘ haben wir<br />

ein Kompetenzzentrum zur wohnortnahen,<br />

qualitativ hochwertigen Versorgung von<br />

Darmkrebspatienten geschaffen“, zieht<br />

Tobias Mauch ein Resümee. Nun wird es in<br />

Zukunft darauf ankommen, den begonnenen<br />

Weg konsequent fortzusetzen und die Verzahnung<br />

der Partner weiter voranzutreiben.<br />

Tobias Mauch<br />

Institut für Pathologie<br />

Dr. Irene Wagner<br />

Schumannstraße 10<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Telefon: (0671) 73031<br />

Praxis für Onkologie<br />

und Hämatologie<br />

Dr. Christoph Schulz<br />

Mühlenstraße 51<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Telefon: (0671) 2983808<br />

Deutsche ILCO e.V.<br />

Gruppe Bad Kreuznach<br />

Dieter Kaul<br />

Hauptstraße 50a<br />

55546 Hackenheim<br />

Telefon: (0671) 66073<br />

Stomaversorgung<br />

Sanitätshaus Keil<br />

Kreuzberger Ring 20<br />

65205 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 99943-0<br />

Christlicher ambulanter<br />

Hospizdienst an der <strong>Nahe</strong><br />

Lilo Mayer/Irmgard Staab<br />

Bahnstraße 26<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Telefon: (0671) 83828-34/36<br />

Praxis Drs. Euler<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Reinhard Euler, Internist<br />

Dr. Martina Euler, Allgemeinärztin<br />

Bourger Platz 4<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Telefon: (0671) 42060<br />

Rehabilitationsklinik<br />

<strong>Nahe</strong>tal<br />

Dr. Christian Kuhn,<br />

Facharzt für Onkologie<br />

Dr. Jürgen Körber,<br />

Facharzt für Gastroenterologie<br />

Burgweg 14<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Telefon: (0671) 375-0<br />

Internistische<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Kurt Eckes/<br />

Dr. Volker Werner<br />

Mannheimer Straße 212<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Telefon: (0671) 4835661<br />

Zeitung des Krankenhauses St. Marienwörth (Auflage: 1.000)<br />

Herausgeber: Krankenhaus St. Marienwörth, Mühlenstraße 39, 55543 Bad Kreuznach, Tel.: (0671) 372-0, woerthpost@marienwoerth.de,<br />

www.marienwoerth.de; Zuschriften bitte an Herausgeberadresse · Redaktion: Johannes Nikolay, Anna-Marina Grom, Dr. Frank Halter,<br />

Alexandra Markus, Br. Bonifatius Faulhaber, Dr. Robert Knipper, Tobias Mauch<br />

Gestaltung und Realisation: Verlag Matthias Ess, Bleichstraße 25, 55543 Bad Kreuznach<br />

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