Das Darmzentrum Nahe - Marienwoerth
Das Darmzentrum Nahe - Marienwoerth
Das Darmzentrum Nahe - Marienwoerth
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Seite 2 02/08<br />
Fortsetzung Seite 1<br />
(0671) 372-620. Bitte geben Sie<br />
Ihren Patienten dazu alle diagnosespezifischen<br />
Befunde und andere<br />
behandlungsrelevante Unterlagen<br />
(Vorerkankungen, Voroperationen<br />
etc.) mit. Abhängig vom<br />
Stadium der Diagnostik werden<br />
von hier aus alle weiteren Behandlungsschritte<br />
mit dem Patienten<br />
geplant beziehungsweise nach der<br />
Vorstellung im interdisziplinären<br />
Tumorboard mit dem Patienten<br />
besprochen. Sowohl bei der<br />
ergänzenden Diagnostik als auch<br />
bei der nachstationären Therapie<br />
(Radiatio, Chemotherapie) gilt<br />
dabei der Grundsatz „ambulant<br />
vor stationär“.<br />
Klinik<br />
Endoskopische<br />
Sprechstunde<br />
Chirurgische<br />
Darmsprechstunde<br />
Radiologische Diagnostik<br />
Tumorkonferenz<br />
Abteilung Allgemeinund<br />
Viszeralchirurgie<br />
Anästhesiologische Abteilung<br />
Abteilung für Radio-Onkologie<br />
Pflegedienst<br />
Abteilung für Physiotherapie<br />
Abteilung für<br />
Akutpsychosomatik<br />
Palliativmedizin<br />
DARMZENTRUM<br />
NAHE<br />
darmzentrum-nahe.de<br />
Wir wünschen uns eine enge<br />
Kooperation mit Ihnen über den<br />
persönlichen Kontakt, das interdisziplinäre<br />
Tumorboard und re -<br />
gelmäßige Fortbildungsveranstaltungen,<br />
über die wir Sie über die<br />
Wörthpost und unsere Home -<br />
page (www.marien woerth.de) in -<br />
formieren. Alle wichtigen Adressen<br />
des <strong>Darmzentrum</strong>s mit den<br />
dazugehörigen An sprech partnern<br />
finden Sie in dieser Ausgabe der<br />
Wörthpost auf der Seite 6.<br />
KONTAKT:<br />
Dr. Walter Michal,<br />
Chefarzt der Chirurgie und<br />
Leiter des <strong>Darmzentrum</strong>s,<br />
Telefon (0671) 372-391<br />
Praxen und<br />
Rehabilitation<br />
Praxis für Radiologie<br />
und Strahlentherapie<br />
Dr. Jürgen Kreitzer,<br />
Dr. Ulrike Geib und<br />
Michael Klein<br />
Institut für Pathologie<br />
Dr. Irene Wagner<br />
Praxis für Onkologie<br />
und Hämatologie<br />
Dr. Christoph Schulz<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Reinhard Euler,<br />
Internist<br />
Dr. Martina Euler,<br />
Allgemeinärztin<br />
Rehabilitationsklinik<br />
<strong>Nahe</strong>tal<br />
Internistische<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Kurt Eckes/<br />
Dr. Volker Werner<br />
wörthpos<br />
Seelsorge<br />
Die Kooperationspartner bei der Gründungsveranstaltung des<br />
„<strong>Darmzentrum</strong>s <strong>Nahe</strong>“ im Mai 2008.<br />
begleitende<br />
Dienste<br />
Sozialdienst<br />
Ernährungsberatung<br />
Deutsche<br />
ILCO e.V.<br />
Gruppe<br />
Bad Kreuznach<br />
Sanitätshaus Keil<br />
Christlicher<br />
ambulanter<br />
Hospizdienst<br />
an der <strong>Nahe</strong><br />
IM INTERVIEW<br />
Thomas<br />
Weckmüller<br />
Examinierter Krankenpfleger<br />
Thomas Weckmüller arbeitet seit<br />
1986 im Krankenhaus St. Marienwörth.<br />
Der examinierte Krankenpfleger<br />
ist Abteilungsleiter<br />
der chirurgischen Pflegestation<br />
und Qualitätsbeauftragter Pflege<br />
für das „<strong>Darmzentrum</strong> <strong>Nahe</strong>“.<br />
Herr Weckmüller, was genau<br />
können wir uns unter einem<br />
Stoma-Fachberater vorstellen?<br />
Bei den Stoma-Fachberatern hier<br />
im Krankenhaus St. Marienwörth<br />
handelt es sich um examiniertes<br />
Pflegepersonal, das sich über<br />
kontinuierliche Fortbildungen ein<br />
großes Wissen zum Thema Stomatherapie<br />
angeeignet hat. Dabei<br />
nehmen wir nicht nur externe<br />
Schulungsangebote in An spruch,<br />
sondern führen im Rahmen der<br />
innerbetrieblichen Fortbildung<br />
eigene Weiterbildungen durch.<br />
Derzeit gibt es vier Kolleginnen<br />
und Kollegen, die als Stoma-Fachberater<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Wie stellen Sie als Fachberater<br />
den Kontakt zu den Pa -<br />
tienten her?<br />
Die erste Anlaufstelle der Patienten<br />
ist die Chirurgische Darmsprechstunde.<br />
Der Arzt, der dort<br />
Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten<br />
mit dem Patienten<br />
bespricht, weist hier bereits vorstationär<br />
auf die Stoma-Fachberater<br />
hin und stellt einen Kontakt<br />
her. Dieser präoperative Kontakt<br />
ist auch deshalb wichtig, weil Ärzte<br />
und Stoma-Fachberater dann<br />
gemeinsam eine so genannte Stomamarkierung<br />
beim Patienten<br />
vornehmen können. Je nach Anatomie<br />
des Patienten wird vorab<br />
die Lage des Stomas bestimmt,<br />
damit der Patient sich auch zu<br />
Hause optimal versorgen kann.<br />
Dazu legen wir beispielsweise<br />
auch mal einen Tag lang einen mit<br />
Wasser gefüllten Beutel an, um<br />
zu sehen, ob die Lage des markierten<br />
Stomas für den Patienten<br />
angenehm ist. Da während der<br />
Operation Situationen auftreten<br />
können, die eine andere Lage des<br />
Stomas nötig machen, bestimmen<br />
wir immer auch alternative Anlagemöglichkeiten.<br />
Welche weiteren Maßnahmen<br />
ergreifen Sie, um den<br />
Patienten zu unterstützen?<br />
Präoperativ stellen wir bereits<br />
einen Kontakt zum Sozialdienst<br />
des Krankenhauses, zu einem<br />
geeigneten Sanitätshaus und zur<br />
ILCO-Selbsthilfegruppe her. Diese<br />
Ansprechpartner unterstützen<br />
den Patienten bei sozialrechtlichen<br />
Fragen, bei der Bestellung<br />
der nötigen Hilfsmittel und geben<br />
wertvolle Tipps im Umgang mit<br />
der Erkrankung. Nach der Operation<br />
üben wir gemeinsam mit<br />
dem Patienten die Versorgung<br />
des Stomas und gewährleisten<br />
einen reibungslosen Übergang in<br />
die Rehabilitationseinrichtungen.<br />
Stehen Sie auch nach der<br />
Entlassung noch für den<br />
Patienten zur Verfügung?<br />
Oft kommen Patienten auch<br />
nach der Entlassung vorbei oder<br />
rufen an, wenn sich Probleme mit<br />
dem Stoma ergeben. Die meisten<br />
Komplikationen entstehen da -<br />
durch, dass sich die Größe des<br />
Stomas in den ersten drei Monaten<br />
nach der Operation verändert.<br />
In der Regel wird ein Stoma<br />
auf 32 mm angelegt, verkleinert<br />
sich aber bis auf cirka 25 mm.<br />
Deshalb ist es wichtig, die Versorgung<br />
nach und nach anzupassen.<br />
Hier stehen wir nicht nur den<br />
Patienten als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung, sondern auch niedergelassene<br />
Ärzte können sich<br />
in Fragen der weiteren Stomaversorgung<br />
an uns wenden.<br />
KONTAKT:Thomas Weckmüller,<br />
Telefon (0671) 372-477 oder<br />
über die Rezeption (0671) 372-0