Gemäss OR 663 b - Spital Lachen
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SPITALBETRIEB Weiterentwicklung in der Informatik<br />
an Datensicherheit und Verfügbarkeit gewachsen ist,<br />
wurde ein Budget von CHF 1,5 Mio. zur Modernisierung<br />
gesprochen. <strong>Spital</strong>weit wurden die physikalischen Netzwerkanschlüsse<br />
um 432 Stück erweitert. Die Ausbaureserve<br />
konnte somit für die nächsten 10 Jahre sichergestellt<br />
werden und erlaubt einen flexiblen Anschluss unter<br />
anderem von PC-Arbeitsplätzen und medizinischen Geräten.<br />
Für die Datenübertragung in einem Netzwerk werden<br />
Geräte (Switchs) benötigt, die die Anschlüsse zusammenführen<br />
und verwalten. Erst so ist eine Kommunikation<br />
zwischen den verschiedenen Systemen möglich. Im Juni<br />
2008 wurde der zentrale Hauptswitch, das «Herz» des<br />
Netzwerkes, durch ein leistungsfähiges und ausfallsicheres<br />
Gerät ersetzt und in Betrieb genommen. In den einzelnen<br />
Etagen wurde die Anschlusskapazität mit weiteren<br />
Switchs ausgebaut und an sensiblen Orten ausfallsicher<br />
angebunden.<br />
Um den Servern den nötigen Raum zu schaffen und diese<br />
von der Datensicherung örtlich zu trennen, wurde von<br />
März bis Mai 2008 ein neuer Serverraum erstellt und an<br />
die Notstromversorgung angeschlossen. Im Juli 2008<br />
war der Raum bezugsbereit und die bestehenden Server<br />
konnten ihren neuen Standort im Serverraum einnehmen.<br />
Von August bis Dezember 2008 fand die Migration bestehender<br />
Server und der schrittweise Aufbau der neuen<br />
Serverlandschaft unter VMware (Virtualisierung der<br />
Server systeme) statt. Bei der Virtualisierung wird der<br />
Server von seiner Hardware entkoppelt und auf eine neue<br />
leistungsfähige, ausfallsichere Umgebung «virtuell» betrieben.<br />
Dank der virtuellen Umgebung können bestehende<br />
Server von einer nicht mehr ausbaufähigen Umgebung<br />
auf eine neue Plattform verschoben und weiterbetrieben<br />
werden. Installationen von neuen Serversystemen sind<br />
schneller realisierbar.<br />
Um den zukünftigen Datenzuwachs einfach verwalten<br />
zu können, wurde die dezentrale Datenspeicherung durch<br />
einen neuen zentralen Datenspeicher ersetzt. Die Spei-<br />
22 <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> AG Geschäftsbericht 2008<br />
cherkapazität konnte so entsprechend vergrössert und an<br />
die neue Situation angepasst werden.<br />
Um das anfallende Datenvolumen weiterhin sichern zu<br />
können, musste die alte Datensicherung durch ein neues<br />
Datensicherungs-Archiv ersetzt werden. Hiermit ist für die<br />
nächsten Jahre die Datensicherung weiter gewährleistet.<br />
Im Oktober 2008 wurde das von <strong>Spital</strong>mitarbeitern lang<br />
ersehnte Ablösen des veralteten E-Mail-Systems mit einem<br />
Microsoft Exchange E-Mail-Server ausgeführt. Ein zentraler<br />
Mailversand sowie Termin- und Kontaktmanagement sind<br />
nun unter Microsoft Outlook möglich und zusammengefasst.<br />
Im Dezember 2008 wurde der in die Jahre gekommene<br />
Reanimationsalarm durch ein zeitgemässes System ersetzt.<br />
Somit steht weiterhin ein verlässliches System für die<br />
Alarmierung zur Verfügung. Im Weiteren wurden spitalweit<br />
120 PC-Arbeitsplätze ersetzt, um den aktuellen und<br />
zukünftigen Anforderungen von <strong>Spital</strong>anwendungen gerecht<br />
zu werden.<br />
Mit der Fertigstellung des Swisscom WLAN «HotSpot»<br />
(drahtloses Netzwerk) im Dezember 2008 konnte das arbeitsreiche<br />
Jahr abgeschlossen werden. Ab sofort haben<br />
Patienten mit ihrem privaten, WLAN-fähigen Notebook<br />
Zugriff zum Internet (gegen Entgelt). Auskunft über den<br />
HotSpot erhalten Sie an unserem Empfang beim Haupt-<br />
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