Gemäss OR 663 b - Spital Lachen
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Dr. Georges Knobel,<br />
Verwaltungsrats präsident<br />
SPITALBETRIEB Editorial<br />
Editorial<br />
Zahlreiche geplante, erhoffte und unerwartete Ereignisse<br />
haben das Geschäftsjahr 2008 der <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> AG bestimmt<br />
und geprägt. Die Um- und Neubauten sowie die<br />
Erneuerung der Infrastruktur konnten (teilweise) – wie<br />
geplant – abgeschlossen werden. Die Zahl der Patienten<br />
hat – wie erhofft – sowohl im stationären wie auch im<br />
ambulanten Bereich zugenommen. In der Direktion kam<br />
es – unerwartet – zu einem Wechsel.<br />
Unsere Patienten<br />
Seit der Gründung im Jahre 2002 kann die <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> AG<br />
eine stetige Patientenzunahme verzeichnen. Als eines der<br />
strategischen Ziele hat der Verwaltungsrat vorgegeben, dass<br />
im Jahre 2010 mindestens 6000 stationäre Patienten in<br />
unserem <strong>Spital</strong> behandelt werden sollen. Dieses Ziel wurde<br />
bereits 2008 erreicht. Kurz vor Weihnachten ist die 6000.<br />
Patien tin im <strong>Spital</strong> eingetreten. Die positive Entwicklung<br />
verlief in folgenden Etappen. Im Jahre 2002 verzeichneten<br />
wir 4278, im Jahre 2004 rund 1000 Patienten mehr, nämlich<br />
5224, im Jahre 2006 verzeichneten wir 5818 und im<br />
Jahre 2008 bereits 6109 Austritte, was einer Zunahme<br />
von 42.8% innerhalb von sieben Jahren entspricht.<br />
Auch im ambulanten Bereich konnten wir eine stetige<br />
Zunahme der Patienten verzeichnen. Allein im Jahre 2008<br />
haben wir insgesamt 16 439 Patienten behandelt, was<br />
eine erneute Steigerung gegenüber den Vorjahren war.<br />
Diese Entwicklung ist erfreulich und belegt die gute Verankerung<br />
unseres <strong>Spital</strong>s in der Bevölkerung. Diese schnelle<br />
Entwicklung, von welcher wir ohne Zweifel doch überrascht<br />
worden sind, brachte auch manche Herausforderung.<br />
Sowohl personell – mit 420 Vollzeitstellen, aufgeteilt<br />
auf 520 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und damit unter<br />
den zehn grössten Arbeitgeber im Kanton Schwyz – wie<br />
auch räumlich sind wir an unsere Grenzen gestossen.<br />
Dies führte dazu, dass wir unsere Aufgaben nicht immer<br />
so bewältigen konnten, wie wir es gerne getan hätten.<br />
Die Führung des <strong>Spital</strong>s – Verwaltungsrat und Geschäftsleitung<br />
– hat deshalb beschlossen, die weitere Entwick-<br />
2 <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> AG Geschäftsbericht 2008<br />
lung nicht der Zufälligkeit einer kurzfristigen Bedürfnisdeckung<br />
zu überlassen, sondern diese Engpässe im<br />
Rahmen der weiterentwickelten Dachstrategie ziel- und<br />
ergebnisorientiert zu beseitigen. Diese Gesamtplanung<br />
ist Anfang Oktober angelaufen und hat bereits wichtige<br />
Erkenntnisse geliefert, die als Entscheidungsgrundlagen<br />
für die künftigen Bauplanungen dienen werden.<br />
Personelle Wechsel<br />
Das Jahr 2008 war geprägt durch den Wechsel in der<br />
Direktion. Überraschenderweise hat Dr. Martin Patzen im<br />
April 2008 nach gut einjähriger Tätigkeit auf Ende Oktober<br />
2008 gekündigt und ist wieder an das Kantonsspital<br />
Uri als Direktor zurückgekehrt. Den Entscheid von<br />
Dr. Martin Patzen haben wir mit Bedauern zur Kenntnis<br />
nehmen müssen. Der Verwaltungsrat, die Geschäftsleitung<br />
und alle Mitarbeitenden des <strong>Spital</strong>s <strong>Lachen</strong> danken<br />
ihm für seinen Einsatz.<br />
Mit der Suche eines Nachfolgers wurde unverzüglich<br />
begonnen. Im Juli 2008 hat der Verwaltungsrat Patrick<br />
Eiholzer, damaliger Leiter Finanzen und Mitglied der<br />
Geschäftsleitung im <strong>Spital</strong>verbund Appenzell Ausserrhoden<br />
zum neuen Direktor mit Stellenantritt per 1. Februar<br />
2009 gewählt. Der Verwaltungsrat ist überzeugt, dass<br />
mit Patrick Eiholzer ein junger, dynamischer und fachlich<br />
bestens ausgewiesener Direktor gefunden wurde.<br />
In der Geschäftsleitung kam es schliesslich zu weiteren<br />
personellen Veränderungen. Ich verweise in diesem Zusammenhang<br />
auf den Jahresbericht der Geschäftsleitung.<br />
Infrastruktur<br />
Im Geschäftsjahr 2008 hat das <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> die baulichen<br />
Erneuerungen und Umbauten weiter vorangetrieben.<br />
Im Juni 2008 haben wir im Rahmen eines Tages der<br />
offenen Tür die neu und umgebauten Physiotherapieund<br />
Ergotherapieräume eingeweiht. Anlässlich des Behördenapéros<br />
vom 29. Oktober 2008 wurde das neue<br />
<strong>Spital</strong>restaurant seiner Bestimmung übergeben. Beide<br />
Bauvorhaben sind gelungen. Insbesondere das neue <strong>Spital</strong>-<br />
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