Ausgabe 03/2012 - Golfclub Fontana
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Katastrophe sind schwere Frostschäden.<br />
Bedeckt eine geschlossene Eisschicht<br />
mehr als sechs Wochen den Platz, oder<br />
Teile davon, stirbt das Gras darunter ab.<br />
Dann sind die Pflanzen komplett von der<br />
Außenwelt abgeschirmt und kaputt.<br />
Natürlich kann man an manchen Stellen<br />
das Eis entfernen und schauen, was darunter<br />
passiert, aber großflächig geht das<br />
nicht. Die Frostschäden wachsen zwar<br />
wieder aus, aber das dauert...<br />
Revision des Geräteparks<br />
Doch nicht nur der Platz bedarf während<br />
des Winters einer besonderen Behandlung,<br />
auch der Fuhrpark wird in dieser<br />
Zeit wieder auf Vordermann gebracht. Die<br />
Mechaniker, die während der Saison sozusagen<br />
nur Akut-Operationen verrichten,<br />
Der gesamte Gerätepark muss während<br />
des Winters gewartet und gepflegt werden.<br />
haben im Winter Zeit, sich ausgiebig<br />
mit dem umfangreichen Gerätepark zu<br />
beschäftigen. Alle Motoren bekommen<br />
einen Ölwechsel und werden einer Revision<br />
unterzogen. Auch längst anstehende<br />
größere Reparaturen können während<br />
des Winters in aller Ruhe und mit der nötigen<br />
Sorgfalt durchgeführt werden. Das<br />
ist ein Bereich, der sehr schnell sehr teuer<br />
werden kann. Denn diese teils sensiblen<br />
und sehr teuren Geräte müssen während<br />
der Golf-Saison wieder einwandfrei<br />
funktionieren.<br />
Für uns Golfer bleibt nur zu hoffen, dass<br />
sich der Winter ideal für den Platz entwickelt<br />
und die bestmöglichen klimatischen<br />
Bedingungen herrschen. So haben wir<br />
auch 2013 die besten Voraussetzungen,<br />
auf unsere altbewährte Top-Qualität nicht<br />
verzichten zu müssen.<br />
sweet<br />
spot<br />
Treffende<br />
Worte zum Sport<br />
mit dem kleinen<br />
weißen Ball.<br />
Die Golfsaison ist zu Ende. Zumindest in<br />
unseren Gefilden. Daran gibt’s nichts zu<br />
rütteln. Heute ist meine letzte Runde, das<br />
spür ich. Es ist schon November und die<br />
Ohren eisig kalt.<br />
Es ist Zeit sich innerlich von dem zu verabschieden,<br />
was einem einen ganzen Sommer<br />
lang viel beschäftigt hat – so man Golf<br />
als sein Einserhobby sieht. Man weiß, das<br />
hier ist jetzt der allerletzte Abschlag für<br />
viele, unendlich laaaaaange Wochen, der<br />
letzte Putt. Dieses letzte Loch noch Par zu<br />
spielen, das wär ein schöner Abschluss,<br />
ein würdiger Abgang, auch wenn sich am<br />
Handicap ohnehin nicht mehr rütteln lässt.<br />
Chancenlos für dieses Jahr. Schade, doch<br />
ein Doppelbogey. Man gibt auf, ein letztes<br />
Mal.<br />
Kein schönes Gefühl – und doch auch irgendwie<br />
befreiend. Denn es ist echt genug<br />
für heuer. Rückblickzeit. Unzählige Turniere,<br />
und öfter als es sein sollte ging’s bergauf<br />
mit dem Handicap. Planziel nicht erreicht.<br />
Gerade noch beim vorletzten Turnier<br />
konnte man sich retten, wieder ein<br />
wenig was gut machen und damit das Jahr<br />
doch noch mit einem um einen Tick besseren<br />
Handicap beenden als man es begonnen<br />
hat.<br />
Aber: Es vergeht kaum ein Monat und<br />
schon sind neue Ziele da. Spätestens zu<br />
Silvester kommt ein guter Golfvorsatz: In<br />
der nächsten Saison rocke ich die Wiese<br />
derart, dass das Handicap nur so rasselt.<br />
Wenn ich’s denn dann noch kann...<br />
Ich gestehe: Manchmal im Winter, wenn<br />
es draußen ganz kalt ist und drinnen ganz<br />
warm, greif ich mir das Siebener-Eisen<br />
aus dem Bag, das still im Abstellraum<br />
ruht, und fuchtel damit wie wild in der<br />
Wohnung herum. Weil da die Panik im Nacken<br />
sitzt, dass ich am Frühlingsbeginn<br />
keinen Tau mehr davon habe, wie man so<br />
ein Ding überhaupt hält – als könnt’ ich<br />
das vergessen. Es ist ein völlig irrwitziger<br />
Gedanke, dass dieses „Trockentraining“<br />
irgendwas bringen könnte.<br />
Aber ja, so sind wir. Eine Spezialklinik für<br />
suchtkranke Golfer müsste ein gutes Geschäft<br />
sein.<br />
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