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Das Handbuch zu Kate - KDE Documentation

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<strong>Das</strong> <strong>Handbuch</strong> <strong>zu</strong> <strong>Kate</strong><br />

In diesem Fall ist das erste Element die Einrückungstiefe wie oben mit derselben Bedeutung<br />

spezieller Werte. <strong>Das</strong> zweite Element ist ein absoluter Wert für die Spalte der „Ausrichtung”. Ist<br />

dieser Wert größer als der Einrückungswert, legt die Differenz der Werte die Anzahl von Leerzeichen<br />

fest, die <strong>zu</strong>m ersten Wert für die gesamte Einrückung hin<strong>zu</strong>addiert werden. Anderenfalls<br />

wird der zweite Rückgabewert ignoriert. Die Benut<strong>zu</strong>ng von Tabulator- und Leerzeichen wird<br />

oft als „Mischmodus” bezeichnet.<br />

Betrachten Sie das folgende Beispiel: Angenommen das Tabulatorzeichen wird <strong>zu</strong>r Einrückung<br />

verwendet und die Tabulatorweite beträgt 4. Hier steht for den Tabulator und ’.’ für ein<br />

Leerzeichen:<br />

1: foobar (" hello",<br />

2: ......." world ");<br />

Beim Einrücken der Zeile 2 gibt die Funktion indent() [8, 15] <strong>zu</strong>rück. Daher werden zwei Tabulatoren<br />

für das Einrücken bis Spalte 8 und noch <strong>zu</strong>sätzlich 7 Leerzeichen hin<strong>zu</strong>gefügt. Dadurch<br />

steht der zweite Parameter unter dem ersten und bleibt auch so ausgerichtet, wenn die Datei mit<br />

einer anderen Tabulatorweite angezeigt wird.<br />

In der Standardinstallation von <strong>KDE</strong> wird <strong>Kate</strong> mit einigen Einrückungsskripten installiert. Die<br />

entsprechenden JavaScript-Quelltexte finden Sie unter $<strong>KDE</strong>DIR/share/apps/katepart/script/i<br />

ndentation.<br />

Bei der Entwicklung eines Einrückungsskripts muss das Skript wieder neu geladen werden, um<br />

testen <strong>zu</strong> können, ob es richtig funktioniert. Anstatt das ganze Programm neu <strong>zu</strong> starten, wechseln<br />

Sie <strong>zu</strong>r Befehlszeile und geben reload-scripts ein.<br />

Wenn Sie nützliche Skripte entwickelt haben, sollten Sie darüber nachdenken, sie <strong>zu</strong>m <strong>Kate</strong>-<br />

Projekt hin<strong>zu</strong>fügen. Schreiben Sie da<strong>zu</strong> an die Mailingliste.<br />

6.4.2 Befehlszeilenskripte<br />

Da nicht alle gewünschten Funktionen in <strong>Kate</strong> eingebaut werden können, ist es möglich, kleine<br />

Hilfsskripte für die schnelle Änderung von Textes mit der eingebauten Befehlszeile aus<strong>zu</strong>führen.<br />

Der Befehl sort ist <strong>zu</strong>m Beispiel als Skript geschrieben. Dieser Abschnitt erklärt, wie *.js-Dateien<br />

erstellt werden, um die Fähigkeiten von <strong>Kate</strong> mit beliebigen Hilfsskripten <strong>zu</strong> erweitern.<br />

Befehlszeilenskripte werden im gleichen Ordner wie Einrückungsskripte gespeichert. Zuerst erstellen<br />

eine neue *.js-Datei namens myutils.js im lokalen persönlichen Ordner $<strong>KDE</strong>HOME/sha<br />

re/apps/katepart/script/commands.<br />

6.4.2.1 Der Vorspann des Befehlszeilenskripts<br />

Der Vorspann jedes Befehlszeilenskripts ist in einem Kommentar eingebettet und hat folgende<br />

Form:<br />

/* kate -script<br />

* author: Example Name <br />

* license: BSD<br />

* revision : 1<br />

* kate -version: 3.4<br />

* functions : sort , format - paragraph<br />

* i18n -catalog: mycatalog<br />

*<br />

* Eine Zeile ohne Doppelpunkt (’:’) beendet das Einlesen des Vorspanns . ←↪<br />

Damit kann hier <strong>zu</strong>sätzlicher<br />

* Text wie <strong>zu</strong>m Beispiel ein ausführlicher Lizenztext eingefügt werden.<br />

*/<br />

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