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Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Zeile 7<br />
Bei den angegebenen Längsdämpfungswerten<br />
des verwendeten Qua -<br />
dro flex ergibt sich bei einer Länge<br />
von 4,5 m eine mittlere Schallpegelsenkung<br />
von ca. 3 dB (Produkt -<br />
datenblatt – Seite 109).<br />
Zeile 8<br />
Hier sind die Dämpfungswerte des<br />
Fussbodenauslasses aufgeführt<br />
(Produktdatenblatt – Seite 98).<br />
Schallpegeladdition<br />
Sind mehrere unterschiedliche Pegel<br />
zu addieren, so geht man schrittweise<br />
vor. Zuerst addiert man<br />
2 Schall pegel (man beginnt sinnvollerweise<br />
mit den zwei höchsten<br />
Pegeln), deren Summe addiert man<br />
zum 3. Pegel. Zu der neuen Summe<br />
addiert man den 4. Pegel usw. Für<br />
die Zwischenberechnungen benutzt<br />
man die Angaben gemäss Tabelle 1.<br />
Beispiel: Wie gross ist der gesamte<br />
Pegel von drei dicht nebeneinander<br />
liegenden Schallquellen?<br />
L W1 = 24,0 dB<br />
L W2 = 16,4 dB<br />
L W3 = 16,0 dB<br />
Zeile 9<br />
Für Standardräume kann man im<br />
Mittel eine Schallpegelreduzierung<br />
von 4 dB durch die vorhandene<br />
Raumabsorption annehmen<br />
(DIN EN 20354).<br />
Zeile 10<br />
Hier sind die Korrekturwerte der<br />
A-Bewertung aufgeführt<br />
(IEC 651 – früher DIN 45633).<br />
Berechnung:<br />
LW1 – LW2 = 24,0 – 16,4 = 7,6 dB –><br />
Δ L1 = 0,7 dB (Tabelle 1)<br />
LW1 + ΔL1 = 24,0 + 0,7 = 24,7 dB<br />
LW´1 – LW3 = 24,7 – 16,0 = 8,7 dB –><br />
ΔL2 = 0,53 dB (Tabelle 1)<br />
3. Planung<br />
Zeile 11<br />
Bei einer Oktavmittenfrequenz von<br />
250 Hz ergibt sich ein bewerteter<br />
Schallpegel von 30,3 dB.<br />
Zeile 12<br />
Der hier aufgeführte Schalldruck -<br />
pegel von 32,1 dB(A) ist der Pegel,<br />
der bei der hier konzipierten Kom -<br />
fortlüftungsanlage im Raum zu<br />
erwarten ist.<br />
Beispiel 2:<br />
Gegenüber einer Quadroflex-Länge von 4,5 m (siehe Beispiel 1 – Seite 53) ergibt sich bei einer Quadroflex-Länge<br />
von 15 m eine Schallpegelreduzierung von 32,1 dB(A) auf 25,0 dB(A).<br />
Aus unserer Sicht ist das für Standardwohnräume ein akzeptabler Wert.<br />
Beispiel 2 Oktavmittenfrequenz in Hz dB(A)*<br />
Berechnung zu Verlegeplan «Wohnen» – Seite 37 125 250 500 1000 2000 4000<br />
1 Schalleistungspegel Zuluft 135 m3 /h 60 62 61 58 47 46 62<br />
2 Schallpegelerhöhung externer Druck 70 Pa 6,7 6,7 6,7 6,7 6,7 6,7<br />
3 Schallpegelerhöhung externer Druck 30 Pa (Filterverschmutzung)<br />
2,9 2,9 2,9 2,9 2,9 2,9<br />
4 Einfügungsdämmwerte Quadrosilent-System<br />
150 Länge: 1 m –11 –13 –23 –41 –51 –31<br />
5 Pegelsenkung 4 Umlenkungen 90° –4 –4 –4 –4 –4 –4<br />
6 Pegelsenkung Luftverteilkasten –3 –3 –3 –3 –3 –3<br />
7 Längsdämpfung Quadroflex verz.-System<br />
100 Länge: 15 m –10,5 –9 –12 –12 –10,5 –10,5<br />
8 Einfügungsdämmwerte Fussbodenauslass –5 –6 –5 –10 –8 –12<br />
9 Raumabsorption (Annahme) –4 –4 –4 –4 –4 –4<br />
10 Korrektur der A-Bewertung –16,1 –8,6 –3,2 0 1,2 1<br />
11 Bewerteter Schallpegel 16 24 16,4 –6,4 –25,1 –7,9<br />
12 Schalldruckpegel 25,0<br />
Ergebnis: L W´1 + ΔL 2 = 24,7 + 0,53<br />
= 25 dB(A)<br />
L W = Schallpegeldifferenz in dB<br />
ΔL = Schallpegelerhöhung in dB<br />
Schallpegel in dB<br />
LW1 – LW2 0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0<br />
ΔL 3,0 2,8 2,5 2,3 2,1 1,9 1,8 1,6 1,5 1,3 1,2<br />
LW1 – LW2 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5 8,0 9,0 10,0 11,0 13,0<br />
ΔL 1,1 1,0 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2<br />
Tabelle 1: Pegelzunahme bei unterschiedlichen Schallquellen<br />
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