Niederkappel aktuell - Lembacher Nachrichten

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Seite 12 Anerkennung für langjährige Mitgliedschaft Niederkappel aktuell - Frühling 2011 Auszeichnung für 50-jährige Mitgliedschaft von Landesgeschäftsführer Michael Strugl im Rahmen seiner Bezirkstour in Rohrbach. Gemeinsam mit ÖAAB-Bezirksobmann Bgm. Wilfried Kellermann überreichten LGF Michael Strugl und LAbg. Georg Ecker an die treuen Mitglieder des ÖAAB Hermann Aiglsdorfer und OSR Konrad Jäger für 50-jährige Mitgliedschaft eine Ehrenurkunde samt goldener Anstecknadel. Als erste Gratulanten stellten sich ÖVP Obmann Josef Wögerbauer und BGM Rudolf Kehrer ein. Niederkappler Tracht erneuert Niederkappler Mieder- und Sommertracht Die Niederkappler Tracht wurde erneuert ins Leben gerufen. 12 Niederkappler Frauen tragen derzeit unsere Tracht. Neun Frauen haben am Trachtennähkurs unter der Leitung von Lucia Peer teilgenommen. Ende März waren die Meisterstücke fertig und konnten am Bauernmarkt bewundert werden. Wir hoffen, dass sich noch viele ein Beispiel nehmen und sich eine Niederkappler Mieder- oder Sommertracht zulegen. Die Trachtenmappe des Bezirkes Rohrbach liegt in der Bücherei zum Ausleihen auf und kann bei Witzersdorfer Irma um EUR 28,00 erworben werden. 1. R.: Hedwig Wiesinger, Evelyne Lindorfer, Marianne Obermüller, Theresia Wakolbinger, Irma Witzersdorfer, Ingrid Meisinger. 2. R.: Ida Wiesinger, Anna Schnee, Maria Kalischko, Traudi Schönberger, Regina Wögerbauer, Lucia Peer, Margret Schinkinger. Jeder 1. Sonntag im Monat in Tracht Es freut uns, wenn die Niederkapplerinnen und Niederkappler jeden 1. Sonntag im Monat in "trachtiger Kleidung" z.B: zum Messbesuch, Frühschoppen etc. kommen - nächster Termin ist der 1. Mai
Niederkappel aktuell - Frühling 2011 „Wenn der Wille da ist, ist alles möglich!“ Österreich – Neuseeland. 27 Flugstunden, 2 verschiedene Kontinente und 2 Brüder, die nach langen Jahren wieder aufeinander trafen: Niederkappel Aktuell (NK.A.) sprach mit Johann Stallinger über die Reise zu seinem Bruder nach Neuseeland. Niederkappel Aktuell: Johann, du hast kürzlich deinen Bruder das erste Mal seit sehr langer Zeit wieder gesehen! Wie lange hattet ihr keinen Kontakt mehr? Johann Stallinger: 1956 ist mein Bruder ausgewandert und es sind jetzt 55 Jahre die ich ihn nicht mehr gesehen habe. Eigentlich habe ich eh jahrelang schon überlegt, ob ich ihn mal besuchen soll, aber was soll man machen - so weit weg - und man hat sich halt eingebildet, dass es von der Zeit her auch nicht geht, dabei ist eh alles möglich wenn man nur will. NK.A.: Was hat dich dann dazu bewogen deinen Bruder Hermann zu besuchen? Johann: Hubert (mein Sohn) hat mich gefragt, wie es wäre, wenn ich rüberfliegen würde. Außerdem haben wir eh nie wirklich Urlaub gemacht. Eine Nacht lang habe ich dann überlegt und meine Schwester Hilda in Frankreich angerufen. Ich habe ihr erzählt, dass wir das nur durchziehen, wenn sie ja sagt. Sie hat dann gemeint, dass sie keine so große Reise mehr machen wollten, aber mir zuliebe würden sie und ihr Freund mitfliegen. Das hat mich natürlich sehr gefreut! Die Reisegruppe mit Bruder Hermann und seiner Freundin. NK.A.: Ihr seid dann gemeinsam nach Neuseeland geflogen. Habt ihr dort dann einfach sein Haus gesucht und bei ihm angeläutet? Johann: Nein, das ist dann ganz anders gekommen: Wir haben alles gebucht (Auto, Hotel, usw.) Ich habe dann eben wieder mal versucht ihn anzurufen und 2 Wochen vorm fortfliegen hebt er mir ab! Ich hätte ja in die Höhe springen können! Das es sowas gibt! Auf jeden Fall sind wir leicht zusammengekommen. Er hat auch gesagt, dass er sich freuen würde, wenn wir kommen und hat uns sogar schon am Flughafen abgeholt. NK.A.: Wie war dann die erste Begegnung am Flughafen? Hast du deinen Bruder gleich erkannt? Johann: Ich hab immer nach grauen Haaren Ausschau gehalten. Unsere Gruppe war dann eine der letzten, die durch die Sicherheitskontrollen gekommen ist, da sind dann nicht mehr recht viele übrig geblieben von den „Abholern“. Und ich schau da so nach vor und denk mir, das muss der Hermann sein. Und er hat sich das Gleiche ge- dacht. Genau so ist es gewesen. Einfach eine Freude. Ich kann nicht mehr sagen als, das war die größte Freude in meinem Leben. Ich bin ihm um den Hals gefallen und er mir und dann haben wir geweint. Mit den ersten paar Worten, die er mir gesagt hat, hat das für mich schon gepasst. NK.A.: 2 Wochen Neuseeland bei deinem Bruder – was habt ihr die ganze Zeit gemacht? Johann: Wir sind 3 Tage bei ihm dort gewesen. Mit unserem Hotel ist es dann nichts geworden, denn Hermann hat uns sein Haus Die Geschwister Johann, Hilda & Hermann. "Ein Österreicher, eine Französin und ein Neuseeländer" zur Verfügung gestellt und er hat mit seiner Freundin im Garten draußen gezeltet. Nach den 3 Tagen haben wir uns dann einen Bus gemietet und sind die Nordinsel abgefahren. NK.A.: Und wie geht es jetzt weiter – bleibt der Kontakt bestehen? Johann: Ja, in 2 Jahren im Sommer kommt er auf Besuch. Und wenn es mir noch lange gut geht, dann besuche ich ihn auch noch mal. Ja, das möchte ich noch mal! Die Südinsel möchte ich auch noch einmal mit meinem Bruder abfahren. Und in 2 Jahren wird dann noch mal ein Stallinger-Treffen gemacht. Wir telefonieren und besuchen uns auch. Weil was ein Stallinger verspricht, das hält er auch! Das Interview führten Christiane Kehrer und Thomas Wakolbinger „Es gibt viel Schönes im Leben, nur muss man dem erst begegnen, auch wenn es erst im Alter ist, was man den Rest des Lebens nie mehr vergisst. Ich habs nie geglaubt und doch erlebt, dass es nach so vielen Jahren noch etwas Neues gibt. Der Wunsch von mir war länger schon klar, nach 56 Jahren den Bruder noch zu sehen, das war wunderbar. Für mich war das das Schönste in meinem Leben, ich wünsche vielen auch so etwas zu erleben. Denn die Anstrengung vergisst man, das Schöne bleibt, mit dieser Gruppe, dieser Reise - eine schöne Zeit.“ Johann Stallinger Seite 13
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Seite 3 und 4: Niederkappel aktuell - Frühling 20
Seite 11: Niederkappel aktuell - Frühling 20
Seite 29 und 30: Ökostrom gegen Atomstrom! Am 26. A

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