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| Im Porträt: Tim Sebastian
Entscheidungen für...
Tim Sebastian
Er war der erste Neuzugang der laufenden Saison – weit vor den Verpflichtungen
von Stefano Celozzi und Antonio da Silva stand fest, dass der blonde
Innenverteidiger aus Rostock als Nachfolger von Mario Eggimann in den Wildpark
wechseln würde. Seit dem Wechsel hat er an der Seite von Kapitän Maik Franz alle
Pflichtspielpartien der laufenden Spielzeit für den KSC absolviert. Wir haben den
24-Jährigen mit unseren „Elf Entscheidungen“ konfrontiert.
1. Deine Heimat: Rostock oder Leipzig?
Rostock. Ich bin ja schon mit zweieinhalb
Jahren aus Leipzig an die Ostsee
gezogen. Ich war damals oft erkältet,
deshalb hatte unser Arzt meinen Eltern
zu diesem Schritt geraten. Ich selbst
habe auch kaum mehr eine Erinnerung
an die Zeit in Leipzig, mit Ausnahme der
Besuche bei meinen Großeltern. Als
Stationen folgten danach Usedom,
Greifswald und schließlich Rostock.
2. Du an der Playstation:
Neuankömmling oder Platzhirsch?
Ich würde mich noch nicht ganz als
Platzhirsch einordnen. Dazu fehlt noch
ein bisschen was, zumal wir einige
„Freaks“ im Team haben, die da die
Plätze ganz oben inne haben. Also: ich
bin kein Anfänger, aber im vorderen
Drittel würde ich mich schon sehen.
3. Stollen oder Nocken?
Viele Trainer schreiben gerade bei
Verteidigern ja generell Stollen vor. Ich
selbst handhabe es so, dass ich im
Training immer Nocken trage, im Spiel
immer Stollen. Da kann ich es mir nicht
leisten, in einer wichtigen Situation
keinen guten Stand zu haben.
4. Du in KA: alles schon gesehen oder
alles noch vor dir?
Ich habe schon noch ein paar Sachen vor
mir. Gesehen habe ich bisher Schloss,
Schlosspark, den Turmberg, und ich war
mit den Jungs das eine oder andere Mal
unterwegs. Im Kino war ich noch nicht,
das fehlt bisher noch, ebenso die
Bundesgerichte. Ich bin also sozusagen
mittendrin in der Stadterkundung.
5. In deinem Kleiderschrank: Anzug
und Hemd oder Jeans und T-Shirt?
Jeans und T-Shirt, wobei ich auch Anzug
und Hemd gerne trage – dann aber zu
besonderen Anlässen. Man muss nicht
jede Mode mitmachen - ich achte aber
schon darauf, dass ich einigermaßen
„stylish“ und „up to date“ bin. Im
Endeffekt ist es wichtig, seinem eigenen
Stil treu zu bleiben.
6. Steak oder Fisch?
Eigentlich müsste ich ja Fisch sagen – ich
esse aber beides gerne. Beim Fleisch
steht ein schönes, saftiges argentinisches
Rumpsteak beim mir hoch im
Kurs, beim Fisch ist es die Forelle.
7. Dein Urlaub: Ostsee oder Südsse?
Die Ostsee. Der Strand ist einfach super -
wie kaum irgendwo anders. Das Wasser
hat eine super Qualität. Wenn dann wie
in diesem Jahr das Wetter noch mitspielt,
gibt es kaum etwas Besseres.
8. Dein badischer Klimaschock: schnell
verdaut oder schwere Kost?
Schnell verdaut. Mittlerweile ist das
auch für jemanden wie mich, der von
der Küste kommt, gut auszuhalten. Was
im Sommer anders ist, ist die drückende
Schwüle, die hier dann gerne mal vor-
Kahn
Cafú Nesta Stam Lahm
Guardiola
Zidane T. Henry
Litmanen
G.Müller Ulf Kirsten
Deine Traumelf
kommt. Von der Ostsee bin ich das nicht
gewohnt, da geht immer ein Wind.
9. ‚Fettes Brot’ oder Amy McDonald?
Beides. Ich höre, auch wenn es abgedroschen
klingt, wirklich alles querbeet.
Charts, House, auch mal was zum
Chillen. Je nach Stimmung eben.
10. Du nach Hause: Autobahn oder
Bahnfahrt?
Die Autobahn. Ich bin eben ein
Autofreak. Die PS-Zahl steht da weniger
im Vordergrund, aber ich mag es, wenn
ich einem Auto eine „individuelle Note“
verpassen kann, mit entsprechenden
Felgen, die mir gefallen und einigen
anderen Dingen. Da tobe ich mich gerne
aus. Ab Januar muss ich dann meine
Ausrichtung ein wenig ändern - dann
brauchen wir auch Platz für einen
Kindersitz.
11. DVD oder Kino?
Das Kino. Die Atmosphäre ist einfach
schöner. Zu einem Kinobesuch gehören
für mich untrennbar auch ein Eimer
Popcorn und eine Apfelschorle mit dazu.
Dann kann es losgehen.