PDF, ca. 1,2 MB - Ev.-luth. Kirchengemeinde Westerland/Sylt
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Jedes Kind ist Grund genug ...<br />
Ein Interview mit Peter Rodermund von der<br />
DEBRA (Deutschland-Brasilien-Hilfe) e.V.<br />
Zusammen mit seinem Zwillingsbruder leitet er<br />
das Straßenkinder-Projekt Hakuna Matata, das<br />
die <strong>Kirchengemeinde</strong> seit 15 Jahren mit ihrem<br />
Basar am 1. Advent unterstützt.<br />
AL: Peter, schön, dass du dir auch an diesem<br />
1. Advent wieder die Zeit nimmst, uns zu besuchen.<br />
Ein paar Dinge zu deiner Person bitte.<br />
PR: Ich bin 56 Jahre jung, wohne in Gütersloh.<br />
Es gibt in meinem Leben drei große Bereiche.<br />
Die Familie, meine Frau und meine 4 Kinder,<br />
steht an erster Stelle und dann ist da noch<br />
meine kleine Firma – ich bin selbstständig -<br />
und die Debra.<br />
AL: Wie fing das an mit Brasilien und<br />
eurem Projekt?<br />
PR: Gemeinsam mit meinem zwillingsbruder<br />
hardy habe ich maschinenbau studiert.<br />
Er hat dazu katholische Religionspädagogik<br />
14<br />
studiert. Nach einer Brasilienreise, unter<br />
dem Eindruck des vielen Leides und Elends<br />
dort, hat sich vor über 20 Jahren entschlossen<br />
nach Brasilien „auszuwandern“ und den<br />
Straßenkindern zu helfen.<br />
Es ist etwas Besonderes, wenn ein privat<br />
organisierter und finanzierter Verein so<br />
lange tätig ist.<br />
Daraus ist das Projekt hakuna matata entstanden.<br />
1996 haben wir in einem Elendsviertel<br />
im Nordosten Brasiliens ein kleines<br />
haus gekauft und sind mit 10 Jungen im<br />
Alter von 8-14 Jahren mit unserer Arbeit angefangen.<br />
Daraus entstanden ist bis heute<br />
die Betreuung von 70-80 Kindern und Jugendlichen<br />
in zwei Projekthäusern. um eine<br />
solche Arbeit schultern zu können, bedarf<br />
es jemanden vor Ort und jemanden in der<br />
heimat, der informiert und sich um Spendengelder<br />
bemüht. Seit 1996 stehen wir uns<br />
zur Seite und sorgen seither, gemeinsam mit