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BLICK.PUNKT. - Langenlois

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Im Vorjahr wurde in <strong>Langenlois</strong><br />

nicht nur begonnen, den<br />

Schilderwald einzudämmen,<br />

indem nicht mehr notwendige<br />

Verkehrszeichen entfernt<br />

wurden – der Gesetzgeber<br />

novellierte auch die Straßenverkehrsordnung.<br />

Darin enthalten<br />

ist unter anderem die<br />

Neuerung der gelben Bodenmarkierungen,<br />

die jetzt die<br />

gleiche Bedeutung wie Halte-<br />

und Parkverbotstafeln haben.<br />

Wels, Linz, Klagenfurt verwenden<br />

sie – jetzt auch <strong>Langenlois</strong>.<br />

In China steht die Farbe<br />

gelb für Ruhm und Fortschritt.<br />

<strong>Langenlois</strong> hofft, dass sich der<br />

Fortschritt positiv auswirken<br />

wird, setzt mit dieser Neuerung<br />

die Strategie fort und verwendet<br />

diese gelben Linien im<br />

Stadtgebiet in der Au-, Rudolf-<br />

und Walterstraße, Am Anger<br />

und in der Michael-Zwickl-<br />

Zeile, um so auf weitere Verkehrszeichen<br />

zu verzichten.<br />

In der Übergangsphase weisen<br />

Aufkleber auf den verhüllten<br />

Verkehrsschildern auf<br />

diese Neuerung hin. Die Polizeiinspektion<br />

<strong>Langenlois</strong> und<br />

der Sicherheitsdienst Securop<br />

werden in der nächsten Zeit<br />

Falschparkern noch kein Strafmandat<br />

„verpassen“, sondern<br />

mit einem Hinweiszettel auf<br />

diese Neuerung aufmerksam<br />

machen. Um den Schilderwald<br />

einzudämmen, können<br />

als Halteverbot durchgezogene<br />

gelbe Linien am Fahrbahnrand<br />

verwendet werden. Das<br />

Parkverbot erkennt man an<br />

der unterbrochenen gelben Linie.<br />

Bereits mehr als ein Monat<br />

ist seitdem vergangen – es<br />

gab weder eine Beschwerde<br />

aus der Bevölkerung, noch<br />

musste die Polizei diesen Hinweiszettel<br />

verwenden. Es hält<br />

sich jeder an die Vorschriften,<br />

und das ist erfreulich.<br />

Sind die Bodenmarkierungen<br />

durch Schnee, Schmutz oder<br />

abgestellte Gegenstände nicht<br />

sichtbar, ist das Verbot aufgehoben.<br />

Es wird dabei aber<br />

schon an die Eigenverantwortung<br />

der Fahrzeuglenker<br />

appelliert, denn verkehrsbehindernd<br />

abgestellte Autos<br />

können selbstverständlich immer<br />

gestraft werden.<br />

blick.punkt.intern 07<br />

geLBe LINIeN erseTzeN verKehrszeICheN<br />

das halte- und parkverbot wird in langenlois durch bodenmarkierungen ersetzt.<br />

Wie man aus der Kriminalpräventionsbroschüre<br />

der Polizei<br />

entnimmt, kann Vandalismus<br />

verschiedene Formen annehmen:<br />

zerstörte Schaufenster,<br />

zerstochene Autoreifen, besprühte<br />

Wände, abgebrochene<br />

Autoantennen. In <strong>Langenlois</strong><br />

gibt es jemanden, der die<br />

Aggressionen am öffentlichen<br />

WC in der Rathauspassage gewaltig<br />

und oft auslebt. Warum<br />

wer zu derart unkontrollierten<br />

Handlungen verleitet wird,<br />

konnte noch nicht eruiert werden.<br />

Leider müssen die Verantwortlichen<br />

regelmäßig die<br />

Polizei damit beschäftigen,<br />

weil einmal mehr die Sitz-<br />

zellen demoliert und arg verschmutzt<br />

wurden. Die Stadt<br />

Graz beschreibt diese Probleme<br />

sogar auf einer eigenen<br />

Vandalismus-Homepage, auf<br />

der unter anderem zu lesen<br />

ist: „Idioten sollten sich verpis-<br />

Statt Schilder gibt es gelbe Linien – dafür sprechen sich Herbert Prandtner<br />

(Leiter der Polizeiinspektion <strong>Langenlois</strong>), Bürgermeister Hubert Meisl und der<br />

Chef der Überwachungsfirma Securop, Herbert Stitz, aus.<br />

vaNdaLIsmUs – WarUm?<br />

sen“. Wer sich wie ein Idiot benimmt,<br />

muss damit rechnen,<br />

auch als solcher bezeichnet zu<br />

werden. Dem kann <strong>Langenlois</strong><br />

nur beipflichten, denn die<br />

Reparaturarbeiten kosten viel<br />

Geld, das die Öffentlichkeit be-<br />

zahlen muss. Bleibt nur zu<br />

hoffen, dass der Täter bald gefunden<br />

wird und für den Schaden<br />

aufkommt.<br />

Auf alle Fälle legt man jetzt<br />

verstärktes Augenmerk auf<br />

diese Anlage.

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