06.02.2013 Aufrufe

Öffnen - Naturgarten eV

Öffnen - Naturgarten eV

Öffnen - Naturgarten eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

KULINARISCHES KULINARISCHES VOM VOM VOM NATURGARTEN<br />

NATURGARTEN<br />

WILDE KÖSTLICHKEITEN. Die Vielfalt der essbaren Wildpflanzen<br />

Markus Scheiwiller, Forstwart/<strong>Naturgarten</strong>fachmann HSW, Wilen 706, CH-9240<br />

Niederglatt<br />

Im <strong>Naturgarten</strong> (und natürlich auch in der freien Landschaft) stehen uns fast rund<br />

ums Jahr wertvolle Wildgemüse und -salate etc. zur Verfügung. Der Hauptgrund,<br />

um die Wildpflanzen wieder in der Alltagsernährung zu berücksichtigen, ist ihr enormer<br />

Vitalstoffgehalt. Mineralstoffmangel, kombiniert mit einem viel zu hohen Zuckerkonsum<br />

ist die Ursache vieler Krankheiten.<br />

Die Verwendung von Wildpflanzen als<br />

Ergänzung zur Alltagsernährung ist nichts<br />

Neues, denn man kann dazu auf ein jahrhundertealtes<br />

Gebrauchtwissen zurückgreifen.<br />

Eine ganze Menge von Wildpflanzen,<br />

oft die simpelsten „Unkräuter",<br />

bieten sich vom Frühjahr bis zum Herbst<br />

als wertvolle Vitalstoffnahrung an. Zum<br />

Beispiel Ackerkratzdisteln (Cirsium arvense),<br />

Ampfer (Rumex-Arten), Kriechendes<br />

Fingerkraut (Potentilla reptans,<br />

etc.), Löwenzahn (Taraxacum officinale),<br />

Brennessel (Urtica dioica), Giersch<br />

(Ageopodium podagraria) und Vogelmiere<br />

(Stellaria media) sind einige Beispiele<br />

von „Einsteigerarten", mit denen<br />

wir schon erstaunlich viel machen können.<br />

Pflanzen, die auch ansonsten Pflanzenunkundige<br />

leicht bestimmen können<br />

und so einen Zugang zu den „wilden<br />

Köstlichkeiten“ erhalten.<br />

Schlangenknöterich (Polygonom bistorta),<br />

Echter Baldrian (Valleriana<br />

officinalis), Wiesenbärenklau (Heracleum<br />

sphondyllum), Knoblauchhederich<br />

(Alliaria petiolata), Waldweidenröschen<br />

(Epilobium angustifolium) sind Beispiele<br />

von ergiebigen Arten, die sich gut im<br />

<strong>Naturgarten</strong> ansiedeln lassen. Zu berücksichtigen<br />

ist natürlich, ob die Arten<br />

Ohne viel Gartenarbeit gibt es im <strong>Naturgarten</strong> fast<br />

rund ums Jahr Vitalstoffnahrung zu ernten.<br />

Waldweidenröschen (Epilobium angustifolium).<br />

Wildpflanzen enthalten im Durchschnitt etwa<br />

viermal mehr Vitamin C als herkömmlich Salate<br />

und Gemüse.<br />

Die Vogelmiere (Stellaria media) eignet sich zum<br />

Beispiel als Beigabeart in Wildsalate<br />

29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!