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Gemeindeblatt - Reformierte Kirchgemeinde Solothurn

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<strong>Gemeindeblatt</strong> REFORMIERTE<br />

der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong> • www.solothurnref.ch • Nr. 1 • Januar 2012<br />

Jahresthema: Meine Lieblingsperson in der Bibel<br />

KIRCHGEMEINDE<br />

SOLOTHURN<br />

die befreiung ist endgültig und gratis<br />

Jesus Christus – der<br />

Mensch gewordene<br />

Gott, Sohn Gottes,<br />

der Messias und<br />

Herr, der gute Hirte,<br />

dieses «Agnus Dei»,<br />

König aller Könige,<br />

Richter über die Lebenden<br />

und die Toten,<br />

und wie er sonst<br />

noch genannt wird,<br />

welcher für uns alle<br />

gestorben ist, ja den<br />

schändlichen Tod am<br />

Kreuz für uns ertragen<br />

hat: Er ist meine<br />

Lieblingsperson<br />

in der Bibel.<br />

Als Pfarrer Koen De Bruycker<br />

mir vor ein paar Wochen das Jahresthema<br />

für die Leitartikel 2012<br />

mitteilte, war für mich die Sache<br />

von Anfang an klar: Meine<br />

Lieblingsperson in der Bibel, keine<br />

Frage, ist ganz einfach Jesus.<br />

Erst als ich anfing, genauer darüber<br />

nachzudenken, wurde mir<br />

klar, dass es nicht so einfach ist.<br />

Ich fragte mich, ob denn Jesus eigentlich<br />

als Person der Bibel zu<br />

Gut verpackt?<br />

Alexandra Flury-Schölch zur<br />

Jahreslosung 2011. S. 3<br />

bezeichnen ist. Natürlich wird von<br />

ihm erzählt und sein Leben und<br />

Wirken, Sterben und Auferstehen<br />

sind der Inhalt der vier Evange-<br />

lien, aber trotzdem: Ist Jesus wirklich<br />

eine biblische Figur?<br />

Jesus – die Bibel selbst?<br />

Der Zimmermann aus Nazareth,<br />

geboren in Betlehem, dieser Jesus<br />

ist ganz klar eine Figur, von der<br />

die Bibel erzählt. Aber ist er nicht<br />

Jugend ...<br />

... betet, tanzt, hört dem Rollstuhlsportler<br />

Heinz Frei zu. S. 4/5<br />

noch viel mehr? Ist nicht eigentlich<br />

dieser Jesus die Bibel selbst?<br />

Das Wort wurde Mensch und lebte<br />

unter uns, wie es am Anfang des Johannesevangeliums<br />

heisst (auf die<br />

mannigfaltigen Bedeutungen des<br />

griechischen Wortes Logos werde<br />

ich hier nicht eingehen). Die Taten<br />

und die Reden des historischen Jesus<br />

jedenfalls wurden aufgezeichnet<br />

und zum grössten Bestseller<br />

aller Zeiten. Aber wie gesagt, die-<br />

ser Jesus ist mehr. Die biblischen<br />

Schriften des alten und neuen<br />

Testaments zeugen von ihm. Jesus<br />

Christus ist der Anfang und<br />

das Ende.<br />

Sie sehen, es ist knifflig, Jesus<br />

Christus einfach nur als eine Person<br />

aus der Bibel zu bezeichnen,<br />

und ihn auf das reduzieren zu<br />

wollen, scheint mir unmöglich.<br />

Bahnbrechend<br />

Ich sehe in Jesus auch nicht<br />

einfach einen Weisheitslehrer<br />

oder einen Menschen, der uns<br />

vor 2000 Jahren gezeigt hat, wie<br />

wir miteinander umgehen sollen,<br />

obwohl ich ihm diese Qualitäten<br />

zutraue. Im Gegenteil, sein Leben<br />

und sein Reden oder zumindest<br />

das, was wir davon kennen,<br />

waren und sind bahnbrechend.<br />

Wenn ich zum Beispiel die Forderungen<br />

und Zusagen der Bergpredigt<br />

anschaue, kann ich nicht<br />

anders, als in Ehrfurcht vor so einem<br />

Menschen zu versinken. Vor<br />

allem wenn ich mir noch vor Augen<br />

führe, unter welchen Umständen<br />

er lebte.<br />

Forderungen selbst erfüllt<br />

Absolut herausragend finde<br />

ich, dass Jesus seine Forderungen<br />

selbst erfüllt hat. Er hat uns nicht<br />

einfach einen Katalog an Verhaltensregeln<br />

vorgelegt. Nein, er hat<br />

alles selbst erfüllt: durch sein Leben<br />

und Sterben und seinen Ge-<br />

Ein Klavier für Langendorf-Oberdorf<br />

Nun kann in der Kaplanei Oberdorf «richtig» Klavier gespielt werden:<br />

Ein Geschenk von Oscar Hagmann, Oberdorf. S. 6<br />

>


Gemeindeleben +<br />

Meine Lieblingsfigur in der Bibel<br />

> horsam Gott gegenüber. Ganz<br />

nach dem Motto: Wenn man will,<br />

dass etwas richtig getan wird, muss<br />

man es selber tun.<br />

Als Erstes die Freiheit<br />

Aber ich will mich hier nicht<br />

länger mit theologischen oder gar<br />

dogmatischen Deutungen der Person<br />

Jesu auseinander setzen, sondern<br />

ich möchte Ihnen – so gut es<br />

geht – meine Vorstellung von dem,<br />

wer Jesus Christus für mich ist, näher<br />

bringen. Das Naheliegendste<br />

wäre jetzt wohl, mit der Liebe und<br />

der Gnade zu beginnen, doch eigentlich<br />

ist das nicht das, was mir<br />

als Erstes beim Denken an Jesus<br />

Christus in den Sinn kommt. Das<br />

Erste ist Freiheit. Die Freiheit, welche<br />

Jesus Christus für uns erkämpft<br />

hat. Dass ich diese Freiheit geniessen<br />

kann, ist reine Gnade und die<br />

Triebfeder dieser unermesslichen<br />

Gnade ist Gottes ebenso unermessliche<br />

Liebe. Der Zustand aber, in<br />

welchen mich diese Gnade und<br />

die Liebe versetzen, heisst Freiheit.<br />

Ich darf sein, wer ich bin<br />

Dank dieser Befreiung kann und<br />

darf ich sein, wie ich bin. Ich bin<br />

sogar von mir befreit. Ich bin angenommen<br />

genau so, wie ich bin, mit<br />

all meinen hellen und dunklen Seiten,<br />

und so kann ich mich auch selber<br />

annehmen. Nichts, was ich tue<br />

oder unterlasse, nichts was ich denke<br />

oder fühle, kann mich aus dieser<br />

Freiheit zurück in Gefangenschaft<br />

bringen. Natürlich ist diese Freiheit<br />

nicht physisch zu verstehen, was in<br />

der Geschichte und in der Befreiungstheologie<br />

oft gemacht wurde<br />

und wird, nein diese Freiheit übersteigt<br />

die Grenzen physischer Freiheit.<br />

Es geht um eine Freiheit, die<br />

mir erlaubt, auszubrechen aus meinen<br />

Mustern. Es ist diese Freiheit,<br />

die mir erlaubt, mich den Zwängen<br />

und dem Druck meiner Existenz<br />

und unserer Welt zu entziehen und<br />

die gleichzeitig nichts von mir einfordert:<br />

Diese Befreiung ist endgültig<br />

und gratis.<br />

Freiheit und Vergebung<br />

Ein weiterer Aspekt der Freiheit<br />

ist Vergebung: Einerseits ist sie<br />

die Grundlage der Freiheit. Andererseits<br />

haben wir durch diese Freiheit<br />

die Möglichkeit, selbst zu vergeben.<br />

Dabei geht es nicht darum,<br />

dass durch das Vergeben, was ich<br />

als einen aktiven Prozess betrachte,<br />

alles vergessen und heil wird. Die<br />

Verletzungen verschwinden nicht<br />

einfach, indem ich vergebe. Es geht<br />

vielmehr darum, sich durch Vergeben<br />

aus einer unguten Abhängigkeit<br />

zu lösen. Erst wenn ich solche<br />

Abhängigkeiten durchbreche, können<br />

die Verletzungen heilen.<br />

Vor Gott bringen<br />

Erst dann bin ich nämlich in<br />

der Lage, das Verletzte anzuschauen,<br />

mich ihm zuzuwenden und es<br />

vor Gott zu bringen, damit es heil<br />

wird und seine bannende Macht<br />

Ein paar Fragen an Samuel Gerber und Pfarrer Koen De Bruycker<br />

«Überrascht hat mich der administrative Aufwand»<br />

Samuel Gerber, Ende Januar ist<br />

Ihre viermonatige Praktikantenzeit<br />

bei Pfarrer Koen De Bruycker<br />

zu Ende. Was war für Sie überraschend?<br />

Was hatten Sie nicht erwartet?<br />

Samuel Gerber: Auf eine so offene<br />

Frage kann ich eigentlich<br />

nur mit einer ebenso offen gehaltenen<br />

Antwort reagieren. Für<br />

mich stand von Anfang an klar,<br />

dass ich einfach mal sehen woll-<br />

te, was ein Pfarrer denn eigentlich<br />

so macht, ausser am Sonntagmorgen<br />

«auf der Kanzel zu<br />

stehen». Überrascht hat mich<br />

sicher der unglaubliche administrative<br />

Aufwand, der auf eine<br />

Pfarrperson zukommt.<br />

Was hat Sie am meisten beeindruckt<br />

und berührt?<br />

Die Offenheit, mit der mir die<br />

Leute begegnet sind, sei es in der<br />

verliert. Und dadurch können wir<br />

uns wiederum die Freiheit bewahren,<br />

die Jesus Christus für uns erkämpft<br />

hat.<br />

Zukunft wird offen<br />

Gerne schliesse ich mit einem Zitat,<br />

das über meinem Schreibtisch<br />

hängt und sehr gut zum Gesagten<br />

passt: «Ich glaube, dass uns das<br />

Wort von Jesus dazu hilft, neu anzufangen,<br />

dass es der Verzweiflung<br />

wehrt und dass es uns die Möglichkeit<br />

gibt, anderen so zu begegnen,<br />

dass auch die Vergangenheit ihre<br />

bannende Macht verliert und die<br />

Zukunft offen wird.» (Nach Karl-<br />

Heinz Ronecker)<br />

In diesem Sinne wünsche ich<br />

Ihnen einen guten Start ins neue<br />

Jahr.<br />

Ich wünsche<br />

Ihnen, dass Sie Altes ablegen<br />

können und Ihr Leben und Ihre<br />

Seele Freiheit atmet.<br />

Samuel Gerber ist Student der Theologie<br />

aus unserer Gemeinde, der bis<br />

Ende Januar 2012 bei Pfarrer Koen De<br />

Bruycker ein Praktikum macht.<br />

Gemeinde oder bei Seelsorge-<br />

gesprächen.<br />

Hat Ihnen diese Zeit geholfen,<br />

um sich entscheiden zu können,<br />

ob Sie nun Pfarrer werden<br />

wollen?<br />

Ganz klar. Ich habe in dieser<br />

Zeit wirklich hinter die Kulissen<br />

schauen und auch mal wieder et-<br />

Fortsetzung Seite 3<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Inhalt<br />

Adventsfenster<br />

Rüttenen glitzert ... S. 6<br />

Kerzenziehen<br />

Kleine, dicke, dünne, grosse<br />

Bienenwachskerzen. S. 7<br />

Kunst in der Kirche<br />

Isabel Martin, Discherheim, stellte<br />

farbenprächtig in der Stadtkirche<br />

aus. S. 7<br />

Synode<br />

Geld für Teléglise. S. 8<br />

Aus den<br />

Gemeindekreisen S. 9–11<br />

Ausblick<br />

Mozartabend und Horizonte<br />

S. 12<br />

Adressen S. 13<br />

Veranstaltungen S. 14–15<br />

Gottesdienste S. 15–16<br />

Impressum<br />

Herausgeberin:<br />

<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Solothurn</strong>, Baselstrasse 12<br />

Postfach 1455<br />

4502 <strong>Solothurn</strong><br />

Tel. 032 626 30 30<br />

verwaltung@solothurnref.ch<br />

www.solothurnref.ch<br />

www.orgel-stadtkirche.org<br />

www.kantorei-so.ch<br />

Redaktion und Layout:<br />

Angelica Schorre (sch)<br />

Tel. 032 626 30 30, 032 622 33 68<br />

Angelica.Schorre@solothurnref.ch<br />

a.schorre@solnet.ch<br />

Urs Scheidegger (us, Stv.)<br />

urs.scheidegger.4542@bluewin.ch<br />

Lektorat: Peter Bürgi<br />

Redaktionsschluss für die<br />

Februar-Ausgabe:<br />

2. Januar 2012<br />

Adressänderungen:<br />

Tel. 032 626 30 30<br />

verwaltung@solothurnref.ch<br />

Druck und Versand:<br />

Vogt-Schild Druck AG<br />

4552 Derendingen<br />

Auflage:<br />

7100 Exemplare, erscheint monatlich<br />

2 1/2012<br />

>


Gemeindeleben +<br />

Zur Jahreslosung 2012<br />

1/2012<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Glänzend verpackt! Stark im Geschmack?<br />

Zarte Verheissung. Unter dieser Verpackung möchte ich Ihnen die Jahreslosung fürs Jahr<br />

2012 schmackhaft machen: «Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in<br />

den Schwachen mächtig.» (2. Kor 12,19)<br />

«... die zarteste Versuchung, seit<br />

es Schokolade gibt», trällerten wir<br />

als Kinder, wenn wir Schokolade<br />

einer gewissen Sorte geschenkt<br />

bekamen. Die Schokolade war<br />

wirklich gut – der Werbesong<br />

auch. Und vielleicht hatten wir<br />

die Schokolade ja darum so gerne,<br />

weil es so lustig war, den Song<br />

nachzuträllern.<br />

Ringen um Aufmerksamkeit<br />

Wer eine gute Werbestrategie<br />

hat, hat Erfolg. Inzwischen haben<br />

das auch die Kirchen entdeckt.<br />

Wer keine ansprechende<br />

Werbung macht, kann noch so<br />

gute Anlässe planen; ohne auffallende<br />

Verpackung bleibt das Echo<br />

aus. Das Ringen um Aufmerksamkeit<br />

und Anerkennung spielt aber<br />

auch im persönlichen Leben eine<br />

Rolle. Von Kindesbeinen an werden<br />

verschiedene Strategien entwickelt,<br />

um zu spüren, ob wir anderen<br />

Menschen wichtig sind, ob wir<br />

interessant sind. Einerseits ist es so,<br />

dass wir unsere Gaben erst positiv<br />

entfalten können, wenn wir Aufmerksamkeit<br />

finden; andererseits<br />

Ein paar Fragen an Samuel Gerber und Pfarrer Koen De Bruycker (Fortsetzung)<br />

was «Sinnvolles» tun können – im<br />

Vergleich zu meinem sonstigen<br />

Uni-Alltag. Ich denke mir, dass ich<br />

Ihre Frage aber erst mit ein wenig<br />

Abstand<br />

zu diesem<br />

Praktikum<br />

beantworten<br />

kann.<br />

«Ich konnte in<br />

dieser Zeit wirklich<br />

hinter die Kulissen<br />

schauen.»<br />

Wie sehen<br />

Ihre<br />

nächsten, beruflichen Schritte<br />

aus?<br />

kann das Ringen um Anerkennung<br />

auch anstrengend werden.<br />

Glanzpapier um die Pralinen<br />

Dass eher auffällt und angenommen<br />

wird, was verheissungsvoller<br />

und überzeugender daherkommt,<br />

bekam auch Paulus zu spüren. Er<br />

hatte die Gemeinde in Korinth ge-<br />

Nun, als erstes steht wieder vermehrt<br />

Uni auf dem Programm,<br />

und sehr wahrscheinlich werde<br />

ich auch nächstes Jahr wieder in<br />

der Jugendherberge<br />

arbeiten.<br />

Koen De Bruycker,<br />

konnten Sie<br />

von Ihrem PraktikantenSamuel<br />

Gerber «profitieren»? Haben<br />

Sie für Ihren Beruf als Gemein-<br />

gründet und stand in Briefkontakt.<br />

Doch in seiner Abwesenheit<br />

traten andere Missionare auf. Offenbar<br />

kamen sie sehr gut an: Ihre<br />

Sprache flüssiger und lockerer, ihr<br />

Auftreten selbstbewusst. Inhaltlich<br />

könnte Paulus mithalten; alles, was<br />

die anderen zu bieten haben, hat<br />

er auch! Hätte er nur eine bessere<br />

depfarrer neue Erkenntnisse gewonnen?<br />

Koen De Bruycker: Dieses Praktikum<br />

hat mir viel gebracht. Durch<br />

das Praktikum hinterfragte ich<br />

die eigene Tätigkeit<br />

«Reflexion<br />

und Humor.»<br />

und überlegte mir,<br />

wie ich bestimmte<br />

Sachen besser machen<br />

kann. So habe<br />

ich mich zum Beispiel durch den<br />

Austausch mit Samuel Gerber intensiv<br />

mit dem Inhalt der Bestattung<br />

auseinander gesetzt. Was für<br />

Werbestrategie. Er muss sich ernsthaft<br />

überlegen, wie er sein Evangelium<br />

interessanter verpackt, damit<br />

es überzeugender ankommt.<br />

Nicht alles, was glänzt, ist Gold<br />

Eigentlich ist Paulus dieses<br />

«Sich interessant machen» zuwider.<br />

Wozu braucht das Evangelium<br />

eine glänzende Verpackung? Eine<br />

glänzende Verpackung muss nicht<br />

halten, was sie verspricht; Glanzpapier<br />

ums Praliné macht die Schokolade<br />

nicht zarter.<br />

Trotzdem versucht Paulus nun,<br />

mit der Konkurrenz Schritt zu halten:<br />

Er kehrt seine Leistung und<br />

seine Erfolge heraus, wie die anderen<br />

auch ... und kommt sich dabei<br />

vor wie ein Narr.<br />

Genug des Aufpolierens!<br />

Mitten in seinen Ausschmückungen<br />

über seine Visionen<br />

bricht Paulus ab, langt sich quasi<br />

an den Kopf und fragt, was eigentlich<br />

wichtig daran ist, was er<br />

schon für spirituelle Erlebnisse ><br />

Fortsetzung Seite 4<br />

eine Botschaft möchte ich den<br />

Hinterbliebenen mitgeben?<br />

Was hat Ihnen an Ihrem Praktikanten<br />

am meisten imponiert?<br />

Seine Fähigkeit, theo-<br />

logisch zu reflektieren.<br />

Der Leitartikel ist ein<br />

schönes Beispiel dafür.<br />

Weiter schätze ich an<br />

ihm sein Gefühl für Humor. Wir<br />

haben während dem Praktikum<br />

viel gelacht: Lachen ist für mich<br />

die beste Medizin im Leben. sch<br />

3


Gemeindeleben +<br />

Zur Jahreslosung 2012<br />

hatte? Wem nützt das? Nein, dieses<br />

künstlich zum Glänzen bringen,<br />

ist nicht das Wesentliche.<br />

Das Evangelium überzeugender<br />

machen, indem man die eigenen<br />

Stärken in den Vordergrund stellt,<br />

hat seine Notwendigkeit und seine<br />

Vorteile. Letztlich aber ist es widersinnig.<br />

Denn der Inhalt des Evangeliums<br />

verheisst das Gegenteil:<br />

Wenn also schon sich Rühmen,<br />

dann der eigenen Schwäche! Und<br />

nun beginnt Paulus, sich mit völlig<br />

gegenteiligen Auszeichnungen<br />

zu schmücken: Er rühmt sich<br />

all dessen, worunter er schon gelitten<br />

hat, was ihn schmerzt und<br />

hemmt. Was nun dem Leser widersinnig<br />

vorkommen muss. Wer will<br />

schon ein Evangelium hören, welches<br />

ungeschönt das Leid ins Blickfeld<br />

rückt.<br />

Der Glanz der Gnade<br />

Für Paulus wird aber gerade im<br />

Leid und bar jeder schönen Verpackung<br />

hörbar, was das Evangeli-<br />

um wirklich zu einer Verheissung<br />

macht: «Lass dir an meiner Gnade<br />

genügen; denn meine Kraft ist in<br />

den Schwachen mächtig.»<br />

Diese Worte geben dem Leid<br />

nicht eine schönende oder verharmlosende<br />

Verpackung, sondern<br />

verheissen, dass mitten im<br />

Leid die Gnade Gottes Raum gewinnt.<br />

Die Gnade Gottes – die<br />

göttliche Kraft und Liebe – gehört<br />

nicht (allein) denen, die Erfolg haben,<br />

ankommen und beliebt sind,<br />

sondern allen. Diese Worte schenken<br />

Gelassenheit, zu den eigenen<br />

Schwächen zu stehen und sie nicht<br />

unsichtbar zu machen, indem wir<br />

uns bemühen, sie unter einer glänzenden<br />

Verpackung zu verbergen.<br />

Insofern eine befreiende Botschaft.<br />

Verheissung am Spitalbett<br />

Gottes Kraft kann sogar um so<br />

stärker werden, je schwächer ein<br />

Mensch wird.<br />

Ich war jung, als ich das begreifen<br />

durfte, gerade am Anfang mei-<br />

nes Studiums. Da rief mich meine<br />

Mutter an und teilte mir mit, ihre<br />

Lieblingstante liege im Universitätsspital<br />

mit Krebs im Endstadium<br />

im Sterben. Sie würde sich so gerne<br />

verabschieden, könne aber nicht<br />

so weit reisen. Ob ich das an ihrer<br />

Stelle tun könne. Ich war nicht begeistert.<br />

Ich hatte gerade in dieser<br />

Woche Prüfungen, und der Besuch<br />

bei einer Sterbenden war nun nicht<br />

gerade aufbauend. Mit schwerem<br />

Herzen und nervös machte ich<br />

mich doch auf den Weg.<br />

Ich werde diesen Spitalbesuch<br />

nie vergessen. Denn ich traf zwar<br />

eine sterbende Frau an – aber mitnichten<br />

eine schwache Frau. Ja: sie<br />

hatte Schmerzen, sie weinte. Aber<br />

gerade in ihrer Schwäche, die sie<br />

so offen zugab – strahlte sie so viel<br />

Stärke aus: Weisheit, Besonnenheit,<br />

liebevolle Herzlichkeit mir<br />

gegenüber. Ich habe mich fürs Leben<br />

ermutigt von diesem Sterbebett<br />

verabschiedet. Im Wissen, dass<br />

es eine Kraft gibt, die dort Raum ge-<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

«Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.»<br />

(2. Kor 12,19)<br />

Taste-Gottesdienst<br />

«Fire inside» zünden kann. Psalm 36,10: «Denn<br />

bei dir ist die Quelle des Lebens,<br />

Das Leben, das als Flamme in<br />

unseren Herzen erkennbar ist, war<br />

das Thema des Inputs. Mit folgender<br />

Frage versuchte ich den Besuchern<br />

klar zu machen, was das «innere<br />

Feuer» braucht: «Was braucht<br />

es, um ein Feuer zu machen?» Einen<br />

Brennstoff, einen Entzünder<br />

und Sauerstoff. Das heisst: Wir sind<br />

der Brennstoff, der das Feuer trägt,<br />

Gott ist unser Entzünder und der<br />

Sauerstoff ist das, was unser Feuer<br />

entflammt oder am Lodern hält.<br />

Eben diese ungreifbaren Begriffe<br />

wie: Liebe, Hoffnung und Glaube.<br />

Begriffe, die man nicht be- und ergreifen<br />

kann, die aber sichtbar werden,<br />

wenn sie in uns leben. Und<br />

wenn dem nicht so ist, ist Gott derjenige,<br />

der uns immer wieder ent-<br />

und in deinem Lichte sehen wir<br />

das Licht.»<br />

Der Taste vom 3.Dezember war<br />

von den Konfirmanden und Konfirmandinnen<br />

aus den verschiedenen<br />

Kirchkreisen gut besucht.<br />

Auch erkannte man hier und da<br />

andere und teils auch ältere Besucher,<br />

was uns immer wieder freut.<br />

Mit Gesang und Gitarrenklängen,<br />

Clip, Gedichten der Konfklasse<br />

Riedholz und einem Kerzenritual<br />

ging dieser Taste-Gottesdienst<br />

dank Mithilfe vieler Freiwilliger<br />

über die Bühne. Der nächste<br />

Taste-Gottesdienst findet am<br />

14. Januar 2012 statt.<br />

Es sind alle willkommen: Wirklich<br />

alle!<br />

Das innere<br />

Feuer, die<br />

innere Leidenschaft,<br />

die Liebe,<br />

die Hoffnung, der<br />

der Glaube,<br />

das Leben.<br />

winnt, wo es ehrlicherweise nichts<br />

mehr zu verpacken gibt.<br />

Zarte Verheissung<br />

Ja: eine starke Verheissung darf<br />

eine anziehende Verpackung haben.<br />

Sie verdient es, wahrgenommen<br />

zu werden. Und ja: eine wirklich<br />

starke Verheissung hat eine<br />

glänzende Verpackung nicht wirklich<br />

nötig. Aber die stärkste Verheissung<br />

ist die, die dann so richtig<br />

stark wird, wo glänzende Verpackungen<br />

nicht mehr möglich sind.<br />

Die Verheissung der Jahreslosung<br />

ist in diesem Sinne stark – und<br />

zugleich zart, weil sie uns für die<br />

verletzlichen Stunden des Lebens<br />

geschenkt ist: für eine neue und<br />

wahre Stärke von innen heraus.<br />

Mit dieser zarten Verheissung für<br />

schwache Stunden wünsche ich<br />

Ihnen ein gutes Jahr 2012!<br />

Pfarrerin<br />

Alexandra Flury-Schölch<br />

Christina Mäder Fotos: Steffi von Allmen<br />

4 1/2012


Gemeindeleben +<br />

Submarine Life<br />

Submarine-Live, 11.11.11: Viele<br />

Jugendliche und «jung Gebliebene»<br />

waren an diesem speziellen<br />

Datum unterwegs. Dass dies auch<br />

friedlich gehen kann, bewiesen<br />

die rund 15 jungen Sängerinnen<br />

und Sänger und die beiden Round-<br />

aboutgruppen aus Biberist und <strong>Solothurn</strong>.<br />

Sie waren mit dabei am<br />

letzten Submarine-Live im 2011. Es<br />

ist und bleibt eindrücklich, wie all<br />

die Singers und Dancers ihre Darbietung<br />

auf Bühne und Tanzfläche<br />

zaubern und so auch an diesem<br />

Abend 80 Besucher und Besucherinnen<br />

begeistern konnten. Ebenso<br />

eindrücklich war wie immer der<br />

Einsatz des Plugin2-Teams (inklusive<br />

Schnupper-Personen). Ohne<br />

deren Einsatz wären so tolle Angebote<br />

nicht durchführbar. Merci<br />

an alle. Wir freuen uns bereits auf<br />

den nächsten Submarine-Live am<br />

27. Januar 2012. Mätthu Weber<br />

Anfangs Dezember war der Behindertensportler<br />

Heinz Frei zu<br />

Gast im Unterricht der Konfirmandenklassen<br />

von Pfarrer Samuel Stucki<br />

und Gilbert Schuppli.<br />

Heinz Frei aus Etziken hat als<br />

Sportler alles erreicht, was man<br />

erreichen kann. Insgesamt 10 Mal<br />

ist er Schweizer Sportler des Jahres<br />

geworden.<br />

In seinem lebendigen Bericht erzählte<br />

er, wie er nach der erlittenen<br />

Querschnittlähmung mit 20<br />

Jahren, wieder Halt im Leben finden<br />

konnte. Humorvoll und bilderreich<br />

berichtete er: «Etwas konnte<br />

ich nicht mehr: auf eigenen Beinen<br />

stehen. Dafür habe ich mit der<br />

Zeit gelernt, mein Leben in die eigenen<br />

Hände zu nehmen.» Stück<br />

für Stück holte sich Heinz Frei die<br />

Lebensqualität wieder zurück. Eindrücklich<br />

war, was er den jungen<br />

Menschen mit auf den Weg gab:<br />

«Richtet euch nicht nach den äusseren<br />

Bildern der Werbung. Sucht<br />

besser euren Weg. Findet heraus,<br />

was die Chance in eurem Leben<br />

ist!»<br />

1/2012<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

elfter elfter Zwanzigelf<br />

«Findet heraus, was die Chance in eurem Leben ist»<br />

Heinz Frei umringt von<br />

Monika Ilardo, Gilbert Schuppli<br />

und Samuel Stucki.<br />

Heinz Frei hat bei allen einen<br />

bleibenden Eindruck hinterlassen.<br />

Sein inneres Feuer brennt, trotz der<br />

körperlichen Behinderung. Er hat<br />

seine Chance gepackt und packt sie<br />

Tag für Tag. ssr<br />

Heinz Frei, 1958, Schweizer Rennrollstuhlsportler aus <strong>Solothurn</strong><br />

Der gelernte Vermessungszeichner, der seit einem Unfall bei einem Berglauf im Jahr 1978 Rollstuhlfahrer ist,<br />

nimmt seit 1984 an den Paralympics teil und hat zahlreiche Medaillen errungen, darunter allein vierzehn Goldmedaillen<br />

in den Sommerspielen. Ferner kann er auf zahlreiche Siege bei Leichtathletik-EMs und -WMs zurückblicken<br />

und war mehrfach Schweizer Sportler des Jahres (1992, 1993, 1995-1999, 2008, 2009). In den Jahren<br />

1994 und 1996 gewann Frei die Rollstuhlwertung des Boston-Marathon. 2005 feierte er schliesslich in Berlin<br />

seinen 100. Marathonsieg. Trotz seines für einen Spitzensportler hohen Alters von über 50 Jahren bleibt Frei<br />

erfolgreich, so holte er sich zwei seiner vierzehn Goldmedaillen an den Sommer-Paralympics 2008.<br />

Ausserdem hält er derzeit folgende zwei Weltrekorde: Marathon 1:20:14 Stunden, 100 km 3:52:30 Stunden.<br />

Heute amtiert Frei als Sportreferent der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung, Rollstuhl Sport Schweiz Nottwil.<br />

wikipedia<br />

5<br />

Ueli Flück, Günsberg Foto: Steffi von Allmen


Gemeindeleben +<br />

Adventsfenster in Rüttenen<br />

«Das waren gute Abende»<br />

Es glitzert schon von weitem<br />

festlich und fröhlich, wenn man<br />

abends die Oberrüttenenstrasse<br />

hinauffährt. Party? Party vor der<br />

Seniorenpension Fallern? Es ist<br />

Dezember – Adventsfensterzeit!<br />

Das Entrée der Pension gleicht einer<br />

gemütlichen Lounge: Menschen<br />

plaudern. Ein paar kennen<br />

Ein Klavier für die Kaplanei Oberdorf<br />

sich, ein paar sehen sich zum ersten<br />

Mal. Käse, Brot und Glühwein.<br />

Und rundherum blinken Lichterketten<br />

und Weihnachtssterne; in<br />

einer grossen Kugel flackert ein<br />

Feuer und verbreitet behagliche<br />

Wärme.<br />

Renate Fluri, Kiko <strong>Solothurn</strong>-<br />

Rüttenen-Feldbrunnen, wohnt in<br />

Rüttenen und organisiert die Adventsfenster<br />

seit 2004 alleine. Ihr<br />

macht es Spass. «Ich mag es einfach,<br />

wenn es so festlich glitzert<br />

und alles so schön dekoriert ist»,<br />

sagt sie. Natürlich brauche es etwas<br />

Überwindung, noch nach draussen<br />

zu gehen, wenn es kalt und<br />

dunkel ist. «Auch mit den Kin-<br />

Bild oben<br />

links: Pfarrerin<br />

Doris Wili im<br />

Gespräch. Bild<br />

links: Renate<br />

Fluri (links)<br />

organisiert<br />

die Adventsfenster<br />

gerne.<br />

«Sternstunde der Entschleunigung»<br />

Oscar Hagmann, Oberdorf, hat<br />

dem refomierten Gemeindekreis<br />

Langendorf-Oberdorf ein Klavier<br />

geschenkt, das natürlich mit sehr<br />

viel Freude und Dankbarkeit entgegen<br />

genommen wurde. Hagmann<br />

lud bei der festlichen Einweihung<br />

in der Kaplanei zur «Sternstunde<br />

der Entschleunigung» ein: Zusammen<br />

mit seiner Tochter Rebecca<br />

am Cello umrahmte er den<br />

«Die Nacht ist vorgedrungen,<br />

der Tag ist nicht mehr fern.<br />

So sei nun Lob gesungen<br />

dem hellen Morgenstern.<br />

Auch wer zur Nacht geweinet,<br />

der stimme froh mit ein.<br />

Der Morgenstern bescheinet<br />

auch deine Angst und Pein.»<br />

Jochen Klepper<br />

Gottesdienst besinnlich und führte<br />

behutsam zum Thema des Gottesdienstes<br />

– Sterne und Licht –<br />

hin. Pfarrerin Sabine Palm und<br />

Organistin Evi Hostettler – natürlich<br />

am neuen Klavier! – widmeten<br />

sich diesen Sternen, diesem<br />

Licht mit adventlichen Texten (siehe<br />

Kästchen) und Musik. Und ein<br />

Sternchen verschönerte den Gottesdienst<br />

zusätzlich: Der kleine Livio<br />

wurde getauft und sein Taufspruch<br />

«Ich bin das Licht der Welt»<br />

(Joh 8,12) passte ganz wunderbar<br />

in diese adventliche Stunde: eine<br />

Stunde, in der man sein Herz dem<br />

Weihnachtslicht und dem Weihnachtsstern<br />

öffnete – und so der<br />

Einladung Oscar Hagmanns zur<br />

«Sternstunde der Entschleunigung»<br />

nur zu gern folgte.<br />

sch<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Begegnungsort Seniorenheim Fallern im Advent – eines von vielen Fenstern.<br />

dern war es immer ein Highlight,<br />

den Fenstern entlang zu laufen.<br />

Ich schätze die spontanen Begegnungen<br />

mit Menschen – ob jung,<br />

ob alt – sehr.» In den letzten Jahren<br />

konnten zu ihrem Bedauern<br />

nicht alle 23 Fenster gefüllt werden;<br />

dieses Jahr fehlen fünf. Aber<br />

sie freut sich über Neuzuzüger, die<br />

bereits zum zweiten Mal mitmachen.<br />

«Verwandte von ihnen kommen<br />

extra aus Norddeutschland,<br />

um ihre Fenster zu bewundern.»<br />

«Es werde,<br />

es werde<br />

hell auf der Erde.<br />

Aus klein werde gross,<br />

aus wenig werde viel,<br />

aus dunkel werde hell.<br />

Aus Trauer werde Freude,<br />

aus Hass werde Liebe,<br />

aus Wüste werde Garten.<br />

Aus Heute werde Morgen,<br />

Natürlich ist es manchmal mühsam,<br />

die Dorfbewohner zum Mitmachen<br />

zu ermuntern. Auch hört<br />

sie manchmal den Spruch «Ach<br />

du mit deinen Fenstern…». Regula<br />

Fluri: «Aber das Gute überwiegt bei<br />

weitem. Es ist doch schön, wenn<br />

man sagen kann: Das waren gute<br />

Abende.»<br />

Gute Abende an Adventsfenstern,<br />

an oder in denen es weihnächtlich<br />

glitzert und blinkt.<br />

sch<br />

Oscar und Rebecca Hagmann umrahmten den Gottesdienst wunderbar.<br />

aus Worten werden Taten,<br />

aus Erde werde Himmel.<br />

Aus Knospe werde Blüte,<br />

aus Korn werde Ähre,<br />

aus Tropfen werden Meere.<br />

Es werde,<br />

es werde<br />

hell auf der Erde.»<br />

Wilhelm Willms<br />

6 1/2012<br />

Fotos: sch<br />

Foto: sch


Gemeindeleben +<br />

Kerzenziehen in der Stadtkirche<br />

Kunst in der Kirche<br />

Farben sammeln für dunkle Zeiten<br />

Diesen Herbst bereicherten an zwei Sonntagen Kunstwerke von Isabel Martin<br />

unsere Gottesdienste in der Stadtkirche; ihre farbenfrohen Naturbilder<br />

brachten Nahrung für die Seele in die in diesem Jahr besonders grauen und<br />

nebligen Novembertage.<br />

Für Isabel Martin war es die erste öffentliche Ausstellung von Werken. Sie<br />

lebt und arbeitet seit August 2010 in <strong>Solothurn</strong> im Discherheim. Sie hat vor<br />

1/2012<br />

Fotos: sch<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Sie werden langsam dick und dicker ...<br />

Da hängen sie nun auf der «Trockenleine»:<br />

Kleine, grosse, dicke,<br />

dünne, verzierte, schlichte Bienenwachskerzen.<br />

Hand made im Keller<br />

der Stadtkirche, in dem es dementsprechend<br />

gut riecht. Vorsichtig<br />

laufen Kinder und Erwachsene,<br />

ihre «Kerzenbabies» am Docht<br />

haltend, ums Karree mit den Behältern<br />

mit flüssigem Wachs. Behutsam<br />

taucht dann jemand die<br />

Kerze ein, die so ein klein wenig<br />

gewichtiger wird, zieht sie heraus<br />

und nimmt seinen Rundgang wieder<br />

auf. Das Ganze könnte gut in<br />

einem Kreuzgang stattfinden: Anstatt<br />

im Brevier zu lesen, meditiert<br />

man gehend vor sich hin...<br />

Das Kerzenziehen im Keller der<br />

Stadtkirche ist seit über dreissig<br />

Jahren Tradition. Ein Team von<br />

sieben Personen<br />

und knapp<br />

20 Helferinnenengagieren<br />

sich jedes<br />

Jahr dafür, dass<br />

sanftes Licht<br />

in weihnächtlichen<br />

Stuben leuchtet. Ursi Zellweger<br />

ist seit zwölf Jahren im Team<br />

mit dabei. «Dieses Jahr ist es extrem<br />

gut gelaufen», zieht sie Bilanz,<br />

«über 150 Kilo Wachs haben wir<br />

gebraucht.» Warum gerade dieses<br />

Jahr? Das kann sie sich nicht erklären.<br />

Vielleicht das Wetter? Oder die<br />

Tatsache, dass reines Bienenwachs<br />

angeboten wird? Jedenfalls kann<br />

sich das Discherheim in <strong>Solothurn</strong><br />

über einen Zustupf von Fr. 2000.–<br />

freuen – jedes Jahr geht ein grosser<br />

Teil des Erlöses an einen wohltätigen<br />

Zweck. Die <strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Solothurn</strong> stellt die Infrastruktur<br />

für das Kerzenziehen<br />

zur Verfügung; das Team organisiert<br />

sich selbst. Helfer und Helferinnen<br />

sind auch im nächsten November<br />

willkommen! sch<br />

etwa einem Jahr ihr künstlerisches Talent und ihre Freude am Malen entdeckt<br />

und angefangen, diese Gabe mit grosser Ernsthaftigkeit zu entfalten und zu<br />

entwickeln.<br />

Die ausgestellten Werke entstanden mit Filzstiften auf Papier.<br />

Herzlichen Dank allen, die geholfen habe, dieses kleine Projekt<br />

umzusetzen! Pfarrerin Alexandra Flury-Schölch<br />

Fotos: zvg<br />

7


Gemeindeleben +<br />

Kurz notiert<br />

Bundesgericht: Atheisten müssen Pfarrerlöhne mitfinanzieren<br />

Atheisten müssen sich damit abfinden,<br />

wenn mit ihren allgemeinen<br />

Kantonssteuern auch Pfarrerlöhne<br />

bezahlt werden. Laut<br />

Bundesgericht ist die Glaubens-<br />

und Gewissensfreiheit dadurch<br />

nicht verletzt. Die Richter in Lausanne<br />

haben die Beschwerde einer<br />

Bernerin abgewiesen.<br />

Die Frau ist bereits 1991 aus der<br />

evangelisch-reformierten Landeskirche<br />

ausgetreten und zahlt seither<br />

keine Kirchensteuer mehr.<br />

2006 verlangte sie, dass ihre allgemeine<br />

Kantonssteuer um den Anteil<br />

von 0,813 Prozent reduziert<br />

wird, den der Kanton Bern von seinem<br />

Gesamtbudget für Pfarrerlöhne<br />

ausgibt.<br />

Bei Mittelverwendung frei<br />

Dass sie als Freidenkerin das Salär<br />

der 445 Berner Pfarrer mittragen<br />

müsse, sei inakzeptabel und<br />

verletze ihre Glaubens- und Gewissensfreiheit.<br />

Die kantonalen<br />

Instanzen gaben dem Begehren<br />

Weltuntergang –<br />

unwahrscheinlich<br />

Eine «Glaubens-Umfrage» von<br />

«Der Sonntag» im letzten Monat<br />

zeigt folgende Ergebnisse:<br />

Die Aussage «Scheint Ihnen der<br />

Weltuntergang ...<br />

. ... sehr unwahrscheinlich, die<br />

Erde wird sich unendlich weiterdrehen»<br />

hielten 48,4 % von<br />

1000 Befragten für möglich.<br />

. ... unausweichlich eines Tages<br />

einzutreffen» hielten 39,1 % für<br />

möglich.<br />

... in naher Zukunft wahrscheinlich<br />

zu sein» 5,9 %.<br />

Auf die Frage «Was passiert<br />

nach dem Weltuntergang?»<br />

hielten 52,4 % die Antwort<br />

«Nach dem Ende der Welt wird<br />

alles wieder ins Nichts übergehen»<br />

für richtig. 22,1 % waren<br />

für die Antwort «Gott wird über<br />

alle Menschen richten», 10,7 %<br />

für «Wir kommen alle ins Paradies».<br />

sch<br />

nicht statt. Das Bundesgericht hat<br />

die Beschwerde der Frau nun ebenfalls<br />

abgewiesen.<br />

Laut Gericht ist es zwar verständlich,<br />

wenn sie als Atheistin nicht<br />

indirekt an die Besoldung der Pfarrer<br />

beitragen möchte. Wenn der<br />

Kanton Bern im Unterschied zu<br />

anderen Kantonen die Pfarrer selber<br />

besolde, ändere dies aber nichts<br />

daran, dass die Bezahlung der Kantonssteuer<br />

ihre Glaubens- und Gewissensfreiheit<br />

nicht verletze.<br />

Von der Erhebung der allgemeinen<br />

Kantonssteuern gehe kein religiöser<br />

Zwang aus und die Verwendung<br />

der Steuererträge sei<br />

grundsätzlich nicht zweckgebunden.<br />

Die Steuerpflicht könne daher<br />

nicht mit Argumenten bestritten<br />

werden, welche die Verwendung<br />

der finanziellen Mittel durch den<br />

Staat betreffen würden.<br />

Steuern auch für Waffen<br />

Dass die Erfüllung öffentlicher<br />

Abgabepflichten nicht aus reli-<br />

Die Synode der <strong>Reformierte</strong>n<br />

Kirchen Bern-Jura-<strong>Solothurn</strong><br />

verlängerte an ihrem ersten<br />

Sessionstag am 6. Dezember in<br />

Bern den jährlichen Beitrag von<br />

50 000 Franken ans französischsprachige<br />

Kirchenfenster Teléglise<br />

um drei Jahre. Im Weiteren<br />

genehmigt die Synode für die<br />

Stiftung «Brot für alle» einen<br />

jährlich wiederkehrenden Kredit<br />

von 30 000 Franken.<br />

Für die Unterstützung des Kirchenfensters<br />

Teléglise sprechen<br />

nach Meinung des Synodalrates<br />

und der Fraktionen kirchliche und<br />

journalistische Gründe, wie es in<br />

einer Mitteilung des Kommunikationsdiensts<br />

vom 6. Dezember<br />

heisst. Synodalratspräsident Andreas<br />

Zeller habe die journalistische<br />

Qualität und das gelebte Zeichen<br />

für die Zweisprachigkeit der Berner<br />

Landeskirche betont. Zudem wäre<br />

giösen oder weltanschaulichen<br />

Gründen abgelehnt werden könne,<br />

decke sich auch mit der Rechtsprechung<br />

des Europäischen Gerichtshofs<br />

für Menschenrechte in<br />

Strassburg. So könne etwas die Zahlung<br />

von Steuern nicht unter Berufung<br />

auf Gewissengründe verweigert<br />

werden, weil 40 Prozent davon<br />

für Rüstungsgüter ausgegeben würden.<br />

Ebenso wenig sei es zulässig,<br />

Sozialversicherungsbeiträge nicht<br />

zu leisten, weil damit zum Teil Abtreibungen<br />

finanziert würden.<br />

Sehr kleiner Anteil<br />

Angesichts des verschwindend<br />

kleinen Anteils von 0,8 Prozent<br />

des Gesamtbudgets und der Anzahl<br />

Steuerpflichtiger im Kanton<br />

Bern könne im übrigen nicht die<br />

Rede davon sein, dass die Betroffene<br />

mit ihren Steuern in einem auch<br />

nur ansatzweise feststellbaren Umfang<br />

an die finanzielle Unterstützung<br />

einer Religionsgemeinschaft<br />

beitrage. ref.ch/sda<br />

Synode: Geld für Teléglise und Brot für alle<br />

es fahrlässig, ein etabliertes Sendegefäss<br />

sterben zu lassen, das die Kirche<br />

im Lokalmedienumfeld positiv<br />

positioniere. In den Legislaturzielen<br />

strebe der Synodalrat ebenfalls<br />

eine verstärkte öffentliche Präsenz<br />

an, was mit Teléglise gewährleistet<br />

werde.<br />

Trotz unbestrittener Leistung erhalte<br />

die Stiftung Brot für alle von<br />

den reformierten Kirchen Bern-Jura-<strong>Solothurn</strong><br />

noch kein Geld, wie<br />

es weiter heisst. Die konkrete Projektarbeit<br />

werde dagegen auch von<br />

den <strong>Kirchgemeinde</strong>n stark unterstützt.<br />

Alle Synodefraktionen erachteten<br />

einen Basisbeitrag als wichtig.<br />

Weil sich die <strong>Kirchgemeinde</strong>n direkt<br />

an weltweiten Projekten beteiligen,<br />

finanziere die Landeskirche<br />

mit diesen 30000 Franken wichtige<br />

Basisleistungen, die auf dem Spendenmarkt<br />

nur schlecht beworben<br />

werden könnten. ref.ch<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Menschenrechts-<br />

verletzungen geschehen<br />

im Alltag<br />

Menschenrechte sind bei uns<br />

selbstverständlich – deshalb<br />

werden sie im Alltag häufig<br />

übersehen. Die christlichen<br />

Kirchen der Schweiz riefen am<br />

Menschenrechtstag dazu auf,<br />

im alltäglichen Handeln sorgfältig<br />

auf die Menschenrechte<br />

anderer zu achten.<br />

Für Schweizerinnen und Schweizer<br />

sind die Menschenrechte eine<br />

Selbstverständlichkeit. Sklaverei,<br />

Folter und Todesstrafe sind abgeschafft<br />

und werden nur als Probleme<br />

aus anderen Regionen der<br />

Welt betrachtet.<br />

Dieser Blick kann täuschen. Auch<br />

bei uns geschehen Menschenrechtsverletzungen.<br />

Versteckt in<br />

alltäglichen Dingen nehmen wir<br />

sie jedoch häufig gar nicht als<br />

solche wahr: Was zur Gewohnheit<br />

wurde, fällt nicht mehr auf.<br />

Zum Menschenrechtstag riefen<br />

die christlichen Kirchen auf, im<br />

alltäglichen Umgang mit anderen<br />

Menschen deren Würde und<br />

fundamentale Rechte sorgfältig<br />

zu achten. Wichtig ist auch,<br />

die eigenen Gewohnheiten auf<br />

Konsequenzen für Menschen an<br />

anderen Orten der Welt zu hinterfragen.<br />

Christinnen und Christen wissen<br />

um die Gottebenbildlichkeit<br />

des Menschen. Diese Überzeugung<br />

begegnet im menschenrechtlichen<br />

Gedanken von der<br />

unbedingten Schutzwürdigkeit<br />

aller Menschen und der Unverlierbarkeit<br />

ihrer Würde. «Die<br />

Auszeichnung der Gottebenbildlichkeit<br />

geht jeder menschlichen<br />

Moral und Rechtsetzung voraus<br />

und setzt allen menschlichen<br />

Ordnungen und Urteilen eine<br />

unumstössliche Grenze», so die<br />

gemeinsame Verlautbarung des<br />

Schweizerischen Evangelischen<br />

Kirchenbundes, der Schweizer<br />

Bischofskonferenz und der<br />

Christkatholischen Kirche der<br />

Schweiz.<br />

sek<br />

8 1/2012


RefoRmieRte KiRchGemeinde<br />

SolothuRn<br />

Aus den Gemeindekreisen<br />

Langendorf-Oberdorf<br />

Während ich diesen Artikel<br />

schreibe, hat gerade die Adventszeit<br />

begonnen. Wie hatte ich mich<br />

darauf gefreut?! Ein schlichter,<br />

weisser Stern war in der Kirche aufgehängt<br />

worden; liebevoll wurde<br />

zum Basar geladen ... Mit den Konfirmanden/Innen<br />

hatte ich einen<br />

Adventsgottesdienst vorbereitet;<br />

der sehr stimmungsvoll werden<br />

sollte. Dafür hatte ich eine Spirale<br />

aus Tannenzweigen vor den Altar<br />

gelegt, mit Äpfeln und Lichtern<br />

geschmückt; in der Mitte die Osterkerze<br />

– Jesus Christus, das Licht,<br />

dem wir die Türe unseres Herzens<br />

öffnen im Advent … Tatsächlich<br />

kamen 25 Jugendliche und VIER<br />

Gottesdienstbesucher/Innen, daneben<br />

eine Jugendarbeiterin, ein<br />

Sigrist und eine Organistin … Ich<br />

war sehr unsicher, ob ich den Gottesdienst<br />

unter diesen Voraussetzungen<br />

wie geplant feiern sollte.<br />

Wir waren beinahe ein «Insider-<br />

<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen<br />

«Alles anders(cht)»<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

«Im nächsten Jahr wird alles<br />

anders!» – «Doch erstens kommt<br />

es anders und zweitens als man<br />

denkt!» Mit dem ersten Satz ist<br />

viel Hoffnung, ja sogar die Überzeugung<br />

verbunden, dass mit dem<br />

neuen Jahr eine grosse Veränderung<br />

eintrifft. Mit guten Vorsätzen<br />

und Zielen wird versucht, diese<br />

Veränderung umzusetzen. Doch<br />

manchmal kommt es trotzdem anders.<br />

Ich hatte mir im vergangenen<br />

Jahr vorgenommen, wieder vermehrt<br />

Hausbesuche zu machen.<br />

Die Begegnungen in den verschiedenen<br />

Wohnungen und die Gespräche,<br />

die dabei zustande kommen,<br />

schätze ich sehr und deshalb<br />

mache ich es gerne. Doch meistens<br />

fehlt es an der Zeit für solche Besuche,<br />

weil immer wieder etwas anderes<br />

dazwischen kommt. Als ich<br />

1/2012<br />

club». Wäre es sinnvoller gewesen,<br />

alle Teilnehmer/Innen spontan in<br />

den Kreis um die Spirale mit den<br />

Lichtern einzuladen und ein Gespräch<br />

über Erwartungen im Advent<br />

anzubieten? Die Konfirmanden<br />

und Konfirmandinnen hatten<br />

aber für diesen Gottesdienst gearbeitet<br />

und einiges vorbereitet …<br />

Also haben wir diesen Gottesdienst<br />

gefeiert; ein Licht-Fest sollte es werden<br />

– über allem der Stern …<br />

So begleiten uns Sterne und<br />

Sternschnuppen durch die Advents-<br />

und Weihnachtszeit; manche<br />

Sterne geben viel Licht und<br />

strahlen weit; andere verglühen<br />

fast unbemerkt. Der Adventsgottesdienst<br />

glich eher einer Sternschnuppe.<br />

Ein heller Stern war dagegen<br />

der Basar, der mit viel Liebe<br />

und Engagement vorbereitet wurde;<br />

allen fleissigen Helfern und<br />

Helferinnen an dieser Stelle ein<br />

GROSSES Dankeschön!!!<br />

mir anfangs letztes Jahr bei einem<br />

Sturz auf dem Glatteis das Sprunggelenk<br />

brach und deshalb mehr als<br />

2 Monate ausfiel, kam alles anders.<br />

Mit dem verschraubten Fuss kann<br />

ich inzwischen wieder gut gehen.<br />

Aber ich hatte das ganze Jahr das<br />

Gefühl, mit der Arbeit hinterher<br />

zu hinken. Deshalb konnte ich einige<br />

versprochene Besuche nicht<br />

ausführen.<br />

Das Jahr 2012 soll anders(cht)<br />

werden! Ich freue mich sehr, dass<br />

Der Weihnachtsstern begleitet<br />

uns mit den drei Königen ins<br />

Neue Jahr; möge er als guter Stern<br />

über uns stehen! Vielleicht weist<br />

er uns den Weg durch all die Wünsche,<br />

Ideen und guten Vorsätze, die<br />

uns begleiten und motivieren, aber<br />

auch durchs Dunkel, durch alle geplatzten<br />

Träume, alle gescheiterten<br />

Vorsätze, alles Anrennen gegen<br />

Mauern, all das Unerwartete, das<br />

wir für unseren gesamtkirchlichen<br />

Anlass «Musik und Worte zum neuen<br />

Jahr» das Trio «Anderscht» aus<br />

der Ostschweiz engagieren konnten.<br />

Andrea Kind und Fredi Zuberbühler<br />

am Hackbrett und Baldur<br />

Stocker am Kontrabass verstehen<br />

es, ihren Instrumenten nicht nur<br />

die typische Appenzeller Volksmusik<br />

zu entlocken, sondern auch andere,<br />

bekannte Melodien aus der<br />

Klassik, dem Jazz und weiteren,<br />

auch neueren Musikstilen. «Anderscht»<br />

verspricht, dass es anders<br />

wird! Kommen Sie deshalb am<br />

Haben Sie besondere Erinnerungen an Gastfreundschaft? Freude,<br />

Ihre Erfahrungen zu teilen? Über Gastfreundschaft nachzudenken?<br />

In verschiedenen Kulturen? Und besonders die Rolle von Frauen und<br />

Männer zu vergleichen, wenn es um Gäste geht?<br />

Dann gestalten Sie doch den Kirchensonntag zum Thema<br />

«Gastfreundschaft» mit!<br />

Gleichzeitig die Eröffnung der Aktion von Brot für alle zum Thema:<br />

«Frauen in aller Welt.»<br />

Gottesdienst mit Kinderkirche am 26. Februar 2012, 10.00 Uhr,<br />

Stadtkirche. Zeitaufwand: etwa 2 bis 6 Stunden, je nach Gabe.<br />

Ich freue mich auf Ihren Anruf oder Ihr Mail bis 15. Januar!<br />

Ihre Pfarrerin Alexandra Flury-Schölch<br />

alexandra.flury-schoelch@so.ref.ch, 032 623 93 73<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

unseren Weg immer wieder durchkreuzt.<br />

So werden wir als Christen<br />

und Christinnen wohl auch im<br />

Neuen Jahr unterwegs sein zwischen<br />

Stern und Kreuz, zwischen<br />

Licht und Dunkel, zwischen Leben<br />

und Tod, zwischen Ostern und<br />

Weihnachten …<br />

Gott halte seine segnenden Hände<br />

über uns alle!<br />

Pfarrerin Sabine Palm<br />

1. Januar 2012 um 17.15 Uhr nach<br />

Bellach in die reformierte Kirche!<br />

Einige Kostproben dazu finden Sie<br />

unter www.anderscht.ch<br />

Um sich für Ihre Anliegen im<br />

neuen Jahr segnen zu lassen: Dazu<br />

haben Sie bei der ökumenischen<br />

Segnungsfeier am Freitag, 13. Januar<br />

um 19.00 Uhr in der Stadtkirche<br />

die Gelegenheit.<br />

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes,<br />

neues, anderes Jahr 2012!<br />

Für das Stadtteam,<br />

Pfarrerin<br />

Elsbeth Hirschi Glanzmann<br />

Abendessen mit brasilianischen<br />

Studienkollegen im Matanzas.<br />

Foto: Alexandra Flury-Schölch<br />

9<br />

Foto: Evans & Sutherlands, Planetarium Hamburg


RefoRmieRte KiRchGemeinde<br />

SolothuRn<br />

Aus den Gemeindekreisen<br />

Unterer Leberberg<br />

«Der Verdingbub»<br />

und die Rolle der Kirche!<br />

Liebe Mitchristen,<br />

liebe Mitchristinnen<br />

«Der Verdingbub», der neue Film<br />

von Markus Imboden weckt Emotionen.<br />

Er zeichnet ein überaus düsteres<br />

Bild des Schweizer Verdingkinderwesens:<br />

Zwischen 1800 und<br />

1950 wurden mehr als 100 000 Kinder<br />

verdingt, d. h. Waisen- und<br />

Scheidungskinder wurden durch<br />

die Behörden den Eltern weggenommen<br />

und an interessierte Familien<br />

abgegeben. Besonders verbreitet<br />

war diese Praktik im Kanton<br />

Bern. Die Kinder mussten zum Teil<br />

sehr hart arbeiten und wurden dabei<br />

schlecht behandelt. Noch heute<br />

leiden zahlreiche «Ehemalige»<br />

an den Folgen ihres schweren<br />

Schicksals.<br />

Dieser Film legt den Finger in<br />

eine noch offene Wunde. Nichts<br />

von den schlimmen Misshandlungen<br />

will ich in Frage stellen. Es gilt<br />

jedoch zu differenzieren und genauer<br />

hinzusehen.<br />

Man darf nicht vergessen, dass<br />

damals die Menschen, insbesondere<br />

die grösseren Familien, in Armut<br />

lebten. Auch Kinder, die bei<br />

Liebe Gemeinde<br />

Zum neuen Jahr wünsche ich<br />

Ihnen allen viel Glück und Gesundheit!<br />

Jetzt, wo die guten Vorsätze noch<br />

frisch und nicht verblasst sind:<br />

Vielleicht hat man sich auch vorgenommen,<br />

Gutes zu tun und zu<br />

helfen. Dazu hätte ich eine Geschichte<br />

parat, eine wahre sogar:<br />

Janak Singh. Ein junger Mann<br />

aus einem Bauerndorf im Nordwesten<br />

Indiens. Eine Landstrasse ausserhalb<br />

des Dorfes. Felsen, Schotter,<br />

dürre Büsche. 52° im Schatten.<br />

Janak sitzt auf einem gelben Roll-<br />

ihren Eltern aufwachsen durften,<br />

hatten es nicht einfach «schön».<br />

Zeit für die Kinder, so wie man das<br />

heute kennt, war auf den Betrieben<br />

oft nicht vorhanden. In den<br />

Bauernbetrieben musste mitgeholfen<br />

werden. Das Essen war knapp<br />

und bestand zur Hauptsache lediglich<br />

aus Kartoffeln und Brot. Es<br />

gab in diesen<br />

Jahren noch<br />

kaum organisierte,staatliche<br />

Hilfen.<br />

Die beiden<br />

grossen Sozialwerke<br />

AHV<br />

und IV wurden<br />

erst 1948<br />

geschaffen.<br />

Die Grundidee der Verdingung war<br />

es, die Herkunftsfamilien zu entlasten.<br />

Behörden der Einwohner und<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>n arbeiteten dabei<br />

eng zusammen.<br />

Markus Imboden gelingt mit<br />

dem Film eine sehr aufmerksame<br />

Beschreibung des Milieus eines<br />

Bauernhofes im Emmental mit seinen<br />

Bewohnern. Er ist äusserst detailgetreu<br />

nachgestellt und ergibt<br />

ein realistisches Bild. Leider aber<br />

ist der Film von Markus Imboden<br />

sehr einseitig. Schade, dass der Regisseur<br />

nicht differenziert. Schade,<br />

Bellach stuhl, trägt Bandagen und Handschuhe.<br />

Er hämmert seine Hände<br />

fortwährend in die Ringe an den<br />

Rädern des Rollstuhls. Hämmert<br />

und hämmert. Fährt eine Steigung<br />

hinauf, gegen<br />

den Wind.<br />

Weiter, immerweiter.<br />

Wie soll<br />

er sich sonst<br />

qualifizieren<br />

für die Paralympics<br />

(die<br />

olympischen<br />

Spiele für Behinderte)<br />

2012 in London?<br />

Janak war drei, als er Polio bekam<br />

und seine Knie nicht mehr beugen<br />

konnte. Die meisten der 90 Milli-<br />

dass die Kirche sehr schlecht wegkommt.<br />

Dies entspricht nicht der<br />

historischen Wahrheit. Dies hätte<br />

der Regisseur selber überprüfen<br />

können. Denn es leben noch<br />

heute Zeitzeugen, die von guten<br />

Erfahrungen mit den kirchlichen<br />

Behörden sprechen. Ich kenne<br />

selber ein Beispiel, wie ein Pfarrer<br />

in den Fünfzigerjahren<br />

sehr positiv<br />

zum Wohle<br />

eines einzelnen<br />

Kindes<br />

gehandelt<br />

hat. Das gehört<br />

ebenfalls<br />

gesagt und gewürdigt.<br />

Aus<br />

der Kirche ist ein grosses Engagement<br />

für die Armen und Bedürftigen<br />

erwachsen: im Kleinen wie<br />

im Grossen.<br />

Ich wünsche Ihnen Gottes Segen<br />

für den Januar, den Monat der<br />

Filmtage!<br />

Ihr Pfarrer Samuel Stucki<br />

Am Sonnenrain 10: In den adventlichen<br />

Tagen bestätigte Eriona,<br />

dass sie nun wisse, was es im<br />

Zusammenleben alles zu beachten<br />

gilt: «Ich weiss nun, was ich alles<br />

darf. Ich darf aber nicht den Leb-<br />

onen Behinderten in Indien leiden<br />

an den Folgen von Kinderlähmung.<br />

Sie alle sind verdammt<br />

zu einem Leben in Isolation. Man<br />

schickt sie nicht zur Schule, man<br />

versteckt sie.<br />

Sie werden<br />

angekettet<br />

und verspottet,schlechter<br />

behandelt<br />

als die Unberührbaren,<br />

die unterste<br />

Kaste.<br />

Für solche<br />

Menschen rief die Stiftung «Laureus<br />

Sport for Good» eine Schule<br />

und Herberge ins Leben. Janak kam<br />

2002 dazu. «Plötzlich sah ich die<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

kuchen der Geschwister ‹chlaue›!»<br />

Mit zunehmendem Alter benötigt<br />

unser Pflegesohn Manuel zusätzliche,erzieherisch-heilpädagogische<br />

Strukturen. Ab dem ersten<br />

Januar wird er daher in eine Heilpädagogische<br />

Familie umplatziert,<br />

und zwar in diejenige, in der bereits<br />

sein Bruder Elias aufwächst.<br />

Einmal im Monat werden die beiden<br />

am Wochenende bei uns sein.<br />

Der Hintergrund im Vordergrund:<br />

So lautet die Themenreihe<br />

der Filmandachten, die wir im<br />

Winter in Riedholz durchführen.<br />

Alle Filme inspirieren uns, unser<br />

inneres Feuer zu entdecken.<br />

Film am 7. Januar: «Happy feet!»<br />

Seien Sie herzlich willkommen.<br />

Näheres unter: tagfürtag.ch.<br />

Jetzt anmelden für den Newsletter!<br />

Der neue Familienkalender<br />

mit biblischen Geschichten:<br />

Wer sich liebt, kann sich verzeihen.<br />

Dieser wichtige Aspekt wahrer<br />

Freundschaft bildet die Grundaussage<br />

zum Monat Januar im Familienkalender<br />

von Rolf Imbach und<br />

Pfarrer Samuel Stucki. Der bekannte<br />

Autor Stephan Sigg schreibt jeden<br />

Monat eine Anregung, wie<br />

das Thema des Monats in unserem<br />

Alltag angewendet werden kann.<br />

Newsletter anmelden unter: rexbuch.ch.<br />

Welt mit anderen Augen.» Er fühlte<br />

sich nicht mehr allein und minderwertig.<br />

Er konnte auch mit Nicht-<br />

Behinderten gemeinsam Sport<br />

treiben: Gymnastik, Kricket, Volleyball,<br />

Tischtennis. Letztes Jahr<br />

beschloss er, Rollstuhlrennen zu<br />

fahren, nahm schon an den britischen<br />

Meisterschaften teil. Seither<br />

trainiert er täglich fünf Stunden,<br />

immer seinen Traum vor Augen:<br />

Gold für Janak Singh! «Er wäre ein<br />

Volksheld», sagt der Gründer und<br />

Leiter der Schule, «was wäre das<br />

für ein Symbol für Indien – es würde<br />

das Denken des Landes verändern.»<br />

Seien Sie herzlich gegrüsst<br />

Ihr Pfarrer Hermann Gilomen<br />

10 1/2012


RefoRmieRte KiRchGemeinde<br />

SolothuRn<br />

Aus den Gemeindekreisen<br />

Selzach-Lommiswil Zeitpunkt für einen Anlass? Im Januar<br />

haben alle noch genug von<br />

Liebe Gemeinde<br />

Wenn Sie diesen Bericht lesen,<br />

hat das neue Jahr wahrscheinlich<br />

bereits seine Tore geöffnet. Sicher<br />

haben auch Sie wieder viele Vorsätze<br />

gefasst, die Sie vermutlich alle irgendeinmal<br />

im Lauf des Jahres wieder<br />

über Bord werfen werden.<br />

Als wir in der Kiko das Jahresprogramm<br />

fürs 2012 vorbereiteten,<br />

machten wir uns viele Gedanken.<br />

Was bieten wir unsern Gästen<br />

dieses Jahr an? Wie können wir<br />

den Menschen, den regelmässigen<br />

Gottesdienstbesuchern, aber<br />

auch den übrigen Gemeindegliedern<br />

unser Programm schmackhaft<br />

machen?<br />

Also gingen wir über die Bücher.<br />

Was ist noch attraktiv? In erster Linie<br />

darf es nicht zu stark nach Kirche<br />

riechen, sonst kommt sowieso<br />

niemand! Wann ist der ideale<br />

Kirchliche Handlungen<br />

im November 2011<br />

Trauungen:<br />

Stefan Salzmann und Anja<br />

Glarner, Langendorf, (St. Niklaus)<br />

Taufen:<br />

Lukas Flury, Flumenthal,<br />

(Attiswil)<br />

Maël Sandi, <strong>Solothurn</strong><br />

Elen Borer, Riedholz<br />

Simon Bur, Selzach<br />

Bestattungen:<br />

Hans Kunz-Jörg, Feldbrunnen<br />

10.07.1917 - 24.10.2011<br />

Heidi Wojtala-Bürki, <strong>Solothurn</strong><br />

Unsere Kollekten im Januar<br />

1. Januar: Der Sozialhilfefonds<br />

dient der kurzfristigen Unterstützung<br />

von Mitgliedern unserer<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong> mit finanziellen<br />

Problemen und Auswärtigen in<br />

einer Notsituation.<br />

8. Januar: Der Entlastungsdienst<br />

ist für Familien da, die ihre behinderten<br />

Angehörigen zu Hause<br />

betreuen, einerseits für direkte Behindertenbetreuung,<br />

anderseits<br />

zur Übernahme von Haushaltsarbeiten.<br />

15. Januar: Mit der Unterstützung<br />

1/2012<br />

den anstrengenden Festtagen. Um<br />

die Fasnacht geht es nicht, dann<br />

gibt es diese bunten Gestalten, die<br />

ihr Unwesen treiben. Im Frühling<br />

sind die Osterferien. Dann kommen<br />

noch die vielen Geburtstagsfeste.<br />

Im Juli sind schon wieder<br />

Ferien bis Mitte August. Nun fällt<br />

bald das Laub von den Bäumen,<br />

und es wird Herbst. Der November<br />

ist mit Turnerabend und Lottomatch<br />

besetzt. «Schon wieder<br />

Advent!», hört man die Leute rufen,<br />

«das Jahr ist einmal mehr viel<br />

zu schnell vorbeigezogen.» Ja, so ist<br />

das halt in unserer schnelllebigen<br />

Zeit: Bereits weihnachtet es wieder,<br />

Guetzliduft erfüllt die Häuser<br />

und die Dekoration für den Advent<br />

wird hervorgeholt.<br />

Aber stopp, nun sind wir wieder<br />

dort, wo wir angefangen haben.<br />

Wollten wir nicht eigentlich den<br />

Leuten das spannende Jahrespro-<br />

01.07.1924 - 31.10.2011<br />

Heidi Wittwer-Hänzi, Oberdorf<br />

06.11.1924 - 01.11.2011<br />

Hans Furlenmeier, <strong>Solothurn</strong><br />

12.05.1971 - 04.11.2011<br />

Magdalena Liebendörfer-<br />

Sikemeier<br />

27.12.1932 - 11.11.2011<br />

Urs Arm-Affolter, Oberdorf<br />

05.08.1933 - 15.11.2011<br />

Greti Kurt-Wyss, <strong>Solothurn</strong><br />

26.03.1917 - 15.11.2011<br />

Martha Marchon-Kohler,<br />

<strong>Solothurn</strong><br />

04.04.1918 - 19.11.2011<br />

des theologisch-diakonischen<br />

Seminars Aarau leisten wir einen<br />

Beitrag an den in den <strong>Kirchgemeinde</strong>n<br />

vielfältig einsetzbaren<br />

diakonischen Nachwuchs.<br />

22. Januar: Zur Gebetswoche der<br />

Einheit der ChristInnen unterstützen<br />

wir ein Hilfsprojekt der Mission<br />

21 in Addis Abeba.<br />

29. Januar: Das Frauenhaus Kt.<br />

<strong>Solothurn</strong> bietet Schutz und Unterkunft<br />

für misshandelte Frauen<br />

und ihre Kinder und bietet ein<br />

umfassendes Beratungs- und Unterstützungsangebot<br />

an. hgb<br />

gramm unserer Kiko schmackhaft<br />

machen?<br />

Sollen wir überhaupt auch noch<br />

etwas anbieten? Hat<br />

noch jemand Zeit, unsere<br />

Anliegen und Angebote<br />

zu prüfen? Dabei hätten<br />

wir doch so viel zu<br />

bieten. Gottesdienste für<br />

Frühaufsteher und Langschläfer,<br />

Liederabende<br />

und Chorproben, Musikgenuss,<br />

Kurse, Ange-<br />

bote für Kinder und Jugendliche,<br />

aber auch für Ältere und Junggebliebene,<br />

Frauengottesdienste, Kaffeetreffs,<br />

Handarbeits- und Seniorennachmittage,<br />

Frauenzmorge,<br />

Rorate- und Adventsfeiern, ökumenische<br />

Anlässe und sogar eine<br />

Reise nach Brandenburg. An all<br />

diesen Anlässen können wir Gemeinde<br />

leben und es entsteht Gemeinschaft!<br />

Da verbreitet die Kirche<br />

einen wohltuenden Duft!<br />

In unserem neu gestalteten Ge-<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong> • www.solothurnref.ch • Nr. 1 • Januar 2012<br />

Jahresthema: Meine Lieblingsperson aus der Bibel<br />

die befreiung ist endgültig und gratis<br />

Jesus Christus – der<br />

gesagt, dieser Jesus ist mehr. Die<br />

ganze Schrift, altes sowie neues<br />

Mensch gewordene<br />

Testament, handelt von ihm und<br />

Gott, Sohn Gottes,<br />

weist auf ihn hin. Jesus Christus<br />

der Messias und<br />

ist der Anfang und das Ende. Er<br />

war da vor aller Zeit und wird bis<br />

Herr, der gute Hirte,<br />

in alle Ewigkeit da sein.<br />

dieses «Agnus Dei»,<br />

Sie sehen, es ist knifflig, Jesus<br />

Christus einfach nur als eine Per-<br />

König aller Könige,<br />

son aus der Bibel zu bezeichnen,<br />

Richter über die<br />

und ihn auf das reduzieren zu<br />

Lebenden und die<br />

wollen, scheint mir unmöglich.<br />

Das wäre schon nur wirkungsge-<br />

Toten, und wie er<br />

schichtlich betrachtet eine Tor-<br />

sonst noch genannt<br />

heit.<br />

wird, welcher für uns<br />

Bahnbrechend<br />

alle gestorben ist,<br />

Ich sehe in Jesus auch nicht<br />

einfach einen Weisheitslehrer<br />

ja den schändlichen<br />

oder einen Menschen, der uns<br />

Tod am Kreuz für uns<br />

vor 2000 Jahren gezeigt hat, wie<br />

ertragen hat – er ist<br />

wir miteinander umgehen sollen,<br />

obwohl ich ihm diese Quali-<br />

meine Lieblings-<br />

täten ganz und gar nicht in Abre-<br />

person aus der Bibel.<br />

de stellen möchte. Im Gegenteil,<br />

sein Leben und sein Reden oder<br />

zumindest das, was wir davon<br />

Als Pfarrer Koen De Bruycker der Bibel zu bezeichnen ist. Natür- viel mehr? Ist nicht eigentlich die- kennen, waren und sind bahn-<br />

mir vor ein paar Wochen das Jahlich wird von ihm erzählt und sein ser Jesus die Bibel selbst? Das Wort brechend. Wenn man sich zum<br />

resthema für die Leitartikel 2012 Leben, Sterben und Auferstehen wurde Mensch und lebte unter Beispiel die Forderungen und Zu-<br />

mitteilte, war für mich die Sa- sind der Inhalt der vier Evange- uns, wie es am Anfang des Johansagen der Bergpredigt anschaut,<br />

che von Anfang an klar. Meine lien, aber trotzdem, ist Jesus wirknesevangeliums heisst (auf die kann man gar nicht anders, als<br />

Lieblingsperson in der Bibel, keilich eine biblische Figur?<br />

mannigfaltigen Bedeutungen des in Ehrfurcht vor so einem Menne<br />

Frage, ist ganz einfach Jesus.<br />

griechischen Wortes Logos werschen zu versinken. Vor allem<br />

Erst als ich anfing, genauer dar- Jesus – die Bibel selbst?<br />

de ich hier nicht genauer einge- wenn man sich noch vor Augen<br />

über nachzudenken, wurde mir Der Zimmermann aus Nazareth, hen). Die Taten und die Reden des führt, unter welchen Umstän-<br />

klar, dass es nicht ganz so einfach geboren in Betlehem, dieser Joshua historischen Jesus wurden jedenden er lebte. Absolut herausra-<br />

ist. Es stellte sich mir die Frage, ob ist ganz klar eine Figur, von der die falls aufgezeichnet und zum grössgend finde ich, dass Jesus seine<br />

denn Jesus eigentlich als Person Bibel spricht. Aber ist er nicht noch ten Bestseller aller Zeiten. Aber wie Forderungen selbst erfüllt hat. Er ><br />

Vom Schenken<br />

Woche der Religionen Ökumene ...<br />

Was hat das Schenken mit der «Wie hast Du’s mit der Religi- ... weiterhin «nebeneinander miteinander» in Langendorf.<br />

Liebe zu tun? S. 3 on?» «Markt» im Landhaus. S. 4 ... der Traum von Ökumene am Reformationssonntag. S. 5<br />

Paroisse de la Plaine de l’Aar<br />

Religion ou Evangile?<br />

On confond bien souvent<br />

l’Evangile, c’est-à-dire<br />

l’enseignement de Jésus-Christ,<br />

avec une religion comme il y en a<br />

tant. La comparaison est-elle possible<br />

?<br />

Il existe plusieurs religions, mais<br />

un seul Evangile.<br />

La religion est l’œuvre de<br />

l’homme, mais l’Evangile est un<br />

don de Dieu.<br />

La religion c’est ce que l’homme<br />

fait de Dieu, et veut faire pour Dieu;<br />

l’Evangile c’est ce que Dieu fait<br />

pour l’homme.<br />

Dans les religions l’homme cherche<br />

Dieu; dans l’Evangile Dieu<br />

cherche l’homme.<br />

La religion consiste pour<br />

l’homme à grimper à l’échelle de<br />

ses bonnes actions avec l’espoir de<br />

rencontrer Dieu au dernier barreau.<br />

Mais l’Evangile nous révèle un<br />

Dieu descendu de l’échelle, en Jé-<br />

meindeblatt stehen viele Informationen<br />

und Berichte dazu. Es lohnt<br />

sich, da mal genauer reinzuschauen!<br />

Das Blatt ist farbig<br />

und modern, ein neuer<br />

Wind ist zu spüren, es ist<br />

cool – wie es in der heutigen<br />

Sprache heisst. Und<br />

es riecht fast gar nicht<br />

nach Kirche!<br />

Aber sind wir doch ehrlich,<br />

würde denn ein wenig<br />

Kirchenduft nicht<br />

uns allen ab und zu gut tun? Es<br />

würde uns freuen, wenn wir an unseren<br />

Anlässen auch immer wieder<br />

«neue» Gesichter entdecken könnten.<br />

Überzeugen Sie sich selbst vom<br />

guten Duft der Gemeinschaft, den<br />

unsere Kirche verbreitet!<br />

Wir wünschen Ihnen allen<br />

ein gesegnetes, gut duftendes<br />

neues Jahr!<br />

Ariane Zellweger<br />

und Anna Schreiber<br />

sus, pour nous rencontrer, nous pécheurs,<br />

au barreau le plus bas.<br />

La religion met en avant la bonne<br />

volonté de l’homme, l’Evangile<br />

est la «bonne nouvelle» venue de<br />

Dieu ; quiconque croit en Jésus obtient<br />

le pardon de ses péchés (Actes<br />

10,43).<br />

La religion est faite de rites et de<br />

pratiques, l’Evangile est la proclamation<br />

de l’amour sans limites du<br />

Dieu sauveur.<br />

La religion paraît vouloir améliorer<br />

l’homme par l’extérieur,<br />

l’Evangile le transforme de<br />

l’intérieur. La religion blanchit la<br />

surface, l’Evangile purifie le cœur.<br />

Il y a beaucoup de religions, mais<br />

un seul Dieu sauveur.<br />

«L’Evangile … est la puissance de<br />

Dieu pour sauver quiconque croit.»<br />

(Romains 1,16).<br />

Eric de Bernardini<br />

Tiré de «La Bonne Semence»<br />

Editions Bibles et Litérature Chrétienne,<br />

CP 1816 Chailly-Montreux.<br />

11


RefoRmieRte KiRchGemeinde<br />

SolothuRn<br />

Ausblick<br />

Mozartabend in Selzach:<br />

Monika Henking spielt<br />

und erläutert<br />

Die unglaubliche Schönheit der<br />

Mozart’schen Musik und das grosse<br />

Geheimnis dieses genialen Komponisten<br />

begeistert und berührt<br />

Menschen seit bald 250 Jahren.<br />

Die bekannte Thalwiler Organistin<br />

versucht, an Hand von ausgewählter<br />

Klaviermusik auf einem<br />

originalen Tafelklavier diesem Geheimnis<br />

nachzugehen. Sie wird<br />

mit dem authentischen Klang des<br />

Instrumentes Stücke spielend erklären<br />

und damit die Musik auf<br />

intensivere Weise erleben lassen.<br />

Programm:<br />

• «Alla Turca» aus der Sonate<br />

in A-Dur, KV 331, komp. 1778<br />

• Fantasie in d, KV 397, komp.<br />

1782<br />

• Sonate in C-Dur, KV 330,<br />

komp. Vermutlich 1778<br />

• Allegro moderato – Andante<br />

cantabile – Allegretto<br />

• Neun Variationen in D über<br />

ein Menuett von Jean Pierre<br />

Duport, KV 573, datiert Potsdam,<br />

29. April 1789<br />

Monika Henking wuchs in<br />

Winterthur in einer Musikerfamilie<br />

auf. Studium am Konservatorium<br />

Winterthur und an der Hochschule<br />

in Wien. Wegweisend war<br />

für sie der Unterricht bei Anton<br />

Heiller. Sie lebt als Organistin in<br />

Thalwil, wo sie 1997 den Kulturpreis<br />

erhielt. Bis 2009 war sie Professorin<br />

an der Musikhochschule<br />

Luzern und Organistin des Collegium<br />

Musicum der Jesuitenkirche<br />

Luzern. Ihre rege Konzerttätigkeit<br />

führt sie durch viele Länder Europas,<br />

wobei ihre besondere Liebe<br />

den historischen Instrumenten<br />

gilt. Ihr wichtigstes Anliegen ist es,<br />

die Orgel als Musikinstrument wieder<br />

vermehrt im Bewusstsein des<br />

kulturellen Lebens zu verankern.<br />

Deshalb führt sie Kurse, Weiterbildungsseminare<br />

und kommentierte<br />

Konzerte durch, in denen sie die<br />

«Königin der Instrumente» möglichst<br />

lebendig und vielseitig präsentiert<br />

und wertvolle Hintergründe<br />

der Musik aufzeigt.<br />

Der Mozart-Abend findet am<br />

Freitag, 27. Januar 2012 um 19.30<br />

Uhr im Schänzli in Selzach statt.<br />

Bücherbörse in der Stadtkirche<br />

Herzlichen Dank allen, die unsere<br />

Bücherbörse im Jahr 2011 unterstützt<br />

haben!<br />

Der Erlös für unser Partnerschaftsprojekt<br />

im vergangenen<br />

Jahr betrug rund Fr. 650.--.<br />

Bis zum Sommer wird das Projekt<br />

verlängert; zugänglich ist die<br />

Bücherbörse nun über den Hintereingang/Liftseite<br />

der Stadtkirche.<br />

Öffnungszeiten: Mo–Mi und<br />

Fr 9.00–11.00 Uhr (ausser in den<br />

Schulferien).<br />

Mit herzlichem Gruss,<br />

Magdalena Rieder, Silvia Flury<br />

und Luca Strebel (Jugendgruppe<br />

Together)<br />

Horizonte:<br />

Gerade rechtzeitig<br />

zum neuen Jahr ...<br />

...halten Sie unser neues Programmheft<br />

2012 in Händen. Es<br />

liegt noch ofenfrisch dieser Ausgabe<br />

des <strong>Gemeindeblatt</strong>es bei.<br />

Nach den weihnächtlichen Tagen<br />

im Kreise der Familie sind die<br />

gemeinsamen Feststunden vorbei<br />

und Sie haben wieder Zeit. Zeit,<br />

zum Beispiel bei einer Tasse duftenden<br />

Tee und ein paar Plätzchen<br />

Verschiedenes zu lesen und zu<br />

durchstöbern. Unser Programmheft<br />

sei Ihnen als Lektüre wärmstens<br />

empfohlen.<br />

Das Jahr bei Horizonte 2012:<br />

Im Schweisse deines Angesichts<br />

(Schweisskurs), 26. Jan. 2012<br />

Schlapp trotz Frühling?, 23. Febr.<br />

2012<br />

Religionswelt Indiens, 7. März<br />

2012<br />

Pimp up your bike! (Velocheck im<br />

Frühjahr), 28. April 2012<br />

Burgkirche Ringgenberg (Ausflug),<br />

5. Mai 2012<br />

Gefilzte Regenbogenwelten, 23.<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Mai 2012<br />

Ich bin dann mal im Garten<br />

(schöner Garten!), 30. Juni 2012<br />

Tibetische Massage, 24. August<br />

2012<br />

Der Berg ruft! (Trekking-Tour),<br />

8./9. Sept. 2012<br />

Schöne neue Facebook-Welt, 26.<br />

Sept. 2012<br />

Holleri, du dödel di! (Jodelschnupperkurs),<br />

27. Okt. 2012<br />

Es war einmal … (Puppenkurs),<br />

16./17. Nov. 2012<br />

Gerne begrüssen wir Sie im neuen<br />

Jahr wieder bei einem oder mehreren<br />

unserer Anlässe.<br />

Horizonte wünscht Ihnen einen<br />

guten, fröhlichen Rutsch ins neue<br />

Jahr! Heidi Seiler<br />

Musik und Worte zum neuen<br />

Jahr: «Rund um Anderscht»<br />

«Anderscht»: das sind die Hackbrettspielerin,<br />

-lehrerin und -designerin<br />

Andrea Kind, der Hackbrettspieler<br />

und -lehrer Fredi<br />

Zuberbühler und der Schreiner Baldur<br />

Stocker am Kontrabass. Anders<br />

ist ihr Musikrepertoire, welches von<br />

traditioneller Appenzeller Volksmusik<br />

über Klassik, Jazz und darüber<br />

hinaus Musik von West nach<br />

Ost umfasst. Anders sind auch die<br />

Instrumente, die sie spielen: Fredi<br />

Zuberbühler befasst sich intensiv<br />

mit der Weiterentwicklung des Appenzeller-Hackbrettbaus.<br />

Lassen Sie sich bezaubern durch<br />

die Klänge von «Anderscht», den<br />

von Pfarrerin Elsbeth Hirschi<br />

Glanzmann ausgewählten Worten<br />

und beginnen Sie mit uns das neue<br />

Jahr «anderscht»!<br />

Sonntag, 1. Januar 2012, 17.15–<br />

ca. 18.30 Uhr, anschliessend Apéro,<br />

reformierte Kirche Bellach.<br />

Kollekte zugunsten des Sozialhilfefonds.<br />

12 1/2012


RefoRmieRte KiRchGemeinde<br />

SolothuRn<br />

Adressen<br />

Gesamtkirchgemeinde<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>präsidentin:<br />

Barbara Fankhauser, <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 622 25 65,<br />

b.fankhauser@bluewin.ch<br />

Vizepräsident: Robert Scheidegger,<br />

Oberdorf, Tel. 032 622 30 68<br />

Verwalter:<br />

Richard Hürzeler, Tel. 032 626 30 30,<br />

richard.huerzeler@solothurnref.ch<br />

Jugendarbeit (Koordination):<br />

Matthias Weber, M 079 424 93 30,<br />

maetthu@plugin2.ch,<br />

www.plugin2.ch<br />

Rektorat für Unterricht:<br />

Dr. Klaus Wloemer, Rektor,<br />

Tel. 032 623 93 75, Baselstrasse 12,<br />

4502 <strong>Solothurn</strong><br />

Informationsbeauftragte:<br />

Angelica Schorre, Oberdorf,<br />

Tel. 032 626 30 30, 032 622 33 68,<br />

angelica.schorre@solothurnref.ch,<br />

a.schorre@solnet.ch<br />

Verwaltung: Baselstrasse 12,<br />

Postfach 1455, 4502 <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 626 30 30, Fax 032 626 30 50<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,<br />

8 bis 11.45 Uhr und 14 bis 17 Uhr,<br />

oder nach Vereinbarung,<br />

verwaltung@solothurnref.ch,<br />

www.solothurnref.ch<br />

<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-<br />

Feldbrunnen<br />

Kiko: Kontakt und Info:<br />

Cornelia Müller, <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 623 53 51,<br />

cornelia@mueller-so.ch<br />

Süd/Ost: Pfarrerin Elsbeth Hirschi<br />

Seniorenkino<br />

«SMS from Shangri-La»<br />

Dieter Fahrer/Lisa Röösli, CH-<br />

2010, E/Dialekt/Dzongkha, d<br />

Untertitel, 75 Min.<br />

«Das Bruttosozialglück ist wichti<br />

ger als das Bruttosozialprodukt»,<br />

sagt der König von Bhutan.<br />

Doch lässt sich das Glück per<br />

Dekret verordnen? Wir begleiten<br />

sieben Schweizer Musiker in das<br />

Bergland im Himalaya. Zwischen<br />

den Konzerten begegnen wir<br />

Menschen im Alltag und erfahren<br />

1/2012<br />

Glanzmann, Baselstrasse 12,<br />

4502 <strong>Solothurn</strong>, Tel. 032 623 93 71,<br />

elsbeth.hirschi@so.ref.ch<br />

West: Pfarrer Koen De Bruycker,<br />

Bourbakistrasse 31, 4500 <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 623 93 72,<br />

koen.debruycker@so.ref.ch<br />

Nord: Pfarrerin Alexandra Flury-<br />

Schölch, Baselstrasse 12,<br />

4502 <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 623 93 73,<br />

alexandra.flury-schoelch@so.ref.ch<br />

Rüttenen und Feldbrunnen:<br />

Pfarrerin Doris Wili,<br />

Baselstrasse 12, 4502 <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 623 93 76, doris.wili@so.ref.ch<br />

Paroisse de langue française de<br />

la vallée de L’Ar: Président Eric de<br />

Bernardini, Soleure. Pasteure Ursula<br />

Tissot, Fontaines, téléphone<br />

032 331 80 17, mobile 079 502 90 06,<br />

ursula.tissot@bluewin.ch<br />

Jugendarbeit: Matthias Weber,<br />

Tel. 032 623 93 74,<br />

M 079 424 93 30,<br />

maetthu@plugin2.ch,<br />

www.plugin2.ch<br />

Sigrist: Heinz Däppen, <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 623 93 70,<br />

Fax 032 623 60 82,<br />

staki.solothurn@so.ref.ch<br />

Organist: Urs Aeberhard, Jegenstorf,<br />

Tel. 031 761 22 69,<br />

suaeberhard@bluewin.ch<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Weststadt,<br />

Areggerstrasse 12, <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 623 93 69<br />

Von Samstagmorgen bis Montagabend<br />

übernimmt jeweils ein<br />

ganz nebenbei, was sie glücklich<br />

macht. Und wir, können wir<br />

das Glück im Anderswo finden?<br />

Liegt darin vielleicht die Chance<br />

der Globalisierung – dass es das<br />

Anderswo nicht mehr gibt? Alles<br />

ist hier und jetzt, und per SMS ist<br />

das Ferne immer nah…<br />

Kino Capitol, <strong>Solothurn</strong>, Eintritt:<br />

Fr. 12.—.<br />

Donnerstag, 12. Januar, 14.30 Uhr.<br />

Pfarrer/eine Pfarrerin den Seelsorgedienst.<br />

Pfarramtsnummern werden<br />

auf ein Natel umgeleitet!<br />

Selzach-Lommiswil<br />

Kiko-Präsidentin: Anna Schreiber,<br />

Selzach, Tel. 032 641 21 59,<br />

schreiber.anna@sunrise.ch<br />

Pfarrer: Stephan Hagenow-Bardet,<br />

Gänsbrühlweg 10, 2545 Selzach,<br />

Tel. 032 641 20 75, Fax 032 641 20 29,<br />

stephan.hagenow@so.ref.ch<br />

Jugendarbeit: Yvonne Schär,<br />

M 076 528 66 90, yvonne@plugin2.ch<br />

Sigristin (Selzach): Sandra Bur,<br />

Selzach, Tel. 032 641 06 45,<br />

sbur@gmx.ch<br />

Sigristin (Lommiswil): Madeleine<br />

Marti, Selzach, Tel. 032 641 21 45,<br />

M 079 424 81 45<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Schänzli,<br />

Gänsbrühlweg 10 a, Selzach,<br />

Tel. 032 641 20 76.<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Lommiswil,<br />

Erlenweg 10, Tel. 032 641 20 78<br />

Organistin: Zsuzsanna Eöry,<br />

Tel. 032 530 07 75<br />

Bellach<br />

Kiko-Präsident: Peter Keller,<br />

Tel. 032 618 27 00<br />

Pfarrer: Hermann Gilomen,<br />

Kirchstrasse 2, 4512 Bellach,<br />

Tel. 032 618 14 04<br />

Jugendarbeit: Yvonne Schär,<br />

M 076 528 66 90,<br />

yvonne@plugin2.ch<br />

Sigristin: Ursula Kammermann,<br />

Tel. 032 618 28 37<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Sigrist: Harry Ruetsch,<br />

Tel. 032 677 10 44<br />

Organistin: Maya Herren,<br />

Tel. 032 622 36 41<br />

Was würden Sie tun,<br />

wenn Sie das neue Jahr regieren könnten?<br />

Ich würde vor Aufregung wahrscheinlich<br />

Die ersten Nächte schlaflos verbringen<br />

Und darauf tagelang ängstlich und kleinlich<br />

Ganz dumme, selbstsüchtige Pläne schwingen.<br />

Dann – hoffentlich – aber laut lachen<br />

Und endlich den lieben Gott abends leise<br />

Bitten, doch wieder nach seiner Weise<br />

Das neue Jahr göttlich selber zu machen.<br />

Langendorf-Oberdorf<br />

Kiko-Präsidentin: Liselotte Schütz,<br />

Langendorf, Tel. 032 622 49 67,<br />

liselotte.schuetz@bluewin.ch<br />

Pfarrerin: Sabine Palm,<br />

Stöcklimattstrasse 26,<br />

4513 Langendorf, Tel. 032 623 93 77,<br />

sabine.palm@solothurnref.ch<br />

Jugendarbeit: Christina Mäder,<br />

Tel. 032 623 93 78, M 079 783 78 26,<br />

christina@plugin2.ch<br />

Sigristin: Veronika Müller,<br />

Tel. 032 622 67 70<br />

Organistin: Evelyne Hostettler,<br />

Tel. 032 622 69 65<br />

Unterer Leberberg<br />

Kiko-Präsidentin: Verena Weyermann,<br />

Flumenthal, Tel. 032 637 26 16<br />

Pfarrer: Samuel Stucki-Benz,<br />

Sonnenrainstrasse 10, 4533 Riedholz,<br />

Tel. 032 623 93 80,<br />

samuel.stucki@solothurnref.ch<br />

Jugendarbeit: Christina Mäder,<br />

Tel. 032 623 93 78, M 079 783 78 26,<br />

christina@plugin2.ch<br />

Sigristin: <strong>Kirchgemeinde</strong>haus<br />

Günsberg: Daniela Weissflog,<br />

Tel. 032 530 02 63, M 076 346 69 15<br />

Sigrist Pfarrsaal Riedholz:<br />

Kurt Schlatter, Tel. 032 621 15 79<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Günsberg,<br />

Gewerbestrasse 2,<br />

Tel. 032 637 04 40<br />

Joachim Ringelnatz<br />

13


RefoRmieRte KiRchGemeinde<br />

SolothuRn<br />

Januar 2012<br />

Veranstaltungen<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Gesamtkirchgemeinde<br />

Freitags Probe der Kantorei Info: Markus Cslovjecsek, Tel. 032 637 20 24. Stadtkirche, Johannessaal. 18.15–19.45<br />

So, 1.1. Musik und Worte «Rundum Anderscht» mit der Hackbrettformation «Anderscht» und Pfarrerin<br />

Elsbeth Hirschi Glanzmann. Anschliessend Apéro.<br />

17.15–ca. 18.30<br />

Di, 10.1. Weltgebetstag 2012 Impulstagung. «Lasst Gerechtigkeit walten!» Liturgie aus Malaysia.<br />

<strong>Solothurn</strong>, kath. Pfarreisaal St. Marien.<br />

13.45–17.00<br />

Do, 12.1. Weltgebetstag 2012 Impulstagung. «Lasst Gerechtigkeit walten!» Liturgie aus Malaysia.<br />

Olten, ref. Pauluskirche (Grundstr. 18).<br />

13.45–17.00<br />

Do, 26.1. Horizonte-Kurs Im Schweisse deines Angesichts ... Schweisskurs mit Toni Kaufmann.<br />

Zuchwil, Werkstatt Raumformer, Bechburgstrasse 29. www.horizonte-so.ch<br />

18.30–21.30<br />

Fr, 27.1. Plugin2 Submarine-Live Disco-Party mit jugendlichen Singers und Dancers.<br />

Stadtkirche, Submarine.<br />

19.30–24.00<br />

Bellach<br />

Nach Absprache <strong>Reformierte</strong> Frauen Info und Kontakt: Helene Büchler, Tel. 032 618 13 10.<br />

Montags, 9., 16., 30.1. Volkstänze aus aller Welt <strong>Kirchgemeinde</strong>saal. Jedermann ist herzlich willkommen.<br />

Anmeldung und Info. Elisabeth Anliker, Tel. 032 623 60 15.<br />

14.30–16.30<br />

Dienstags Chorprobe Kirchenchor Selzach/Singkreis Bellach. N. V. in Selzach oder Bellach.<br />

Neue Sänger/-innen sind willkommen.<br />

20.15<br />

Mittwochs Turnen für Senioren Kaselfeldschulhaus. Info: Lotti Flury, Tel. 032 618 36 92. 14.00–15.00<br />

Mittwochs Schüler/-innentreff 5. bis 6. Klasse. Kaselfeldschulhaus (ausser Ferien). 13.30–17.00<br />

Freitags Jugendtreff Kaselfeldschulhaus (ausser Ferien). 19.00–22.30<br />

Sa, 7.1. Ökum. Gesprächsgruppe Spontangottesdienst. N.V. Auskunft beim Pfarramt.<br />

Do, 12.1./26.1. Wandergruppe Seerose Auskunft beim Wanderleiter Anton Cotting, Tel. 032 618 10 78. n. V.<br />

<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen<br />

Mo - Mi + Fr Bücherbörse ... ... zugunsten Partnerschaftsprojekt plugin2–Kuba. Stadtkirche,<br />

zugänglich durch Hintereingang Liftseite (ausser Schulferien).<br />

9.00–11.00<br />

Donnerstags ab 12.1. Ref. Frauenverein Miteinander stricken und Gedanken austauschen.<br />

Info: Heidi Zumstein, Tel. 032 623 82 41. Stadtkirche, Markussaal.<br />

14.00–16.00<br />

Donnerstags ab 12.1. Kinderstunde Eine biblische Geschichte hören, singen spielen, basteln.<br />

Leitung Dorothee Equagoo, Tel. 076 249 06 57. KGH Weststadt.<br />

16.30–18.00<br />

Do, 12.1. Seniorennachmittag Die vier Jahreszeiten in der Schweiz. Mit Ludwig Looser. KGH Weststadt. 14.30<br />

Fr, 20.1. Gesprächskreis «Offene Bibel» zum Thema: Frauen in paulinischen Gemeinden,<br />

Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann. Pfarramtsbüro, Baselstrasse 12, 2. Stock.<br />

15.30–17.00<br />

Langendorf-Oberdorf<br />

So, 8.1. Konzert Mit Sabine lehmann und Damian Meier. <strong>Reformierte</strong> Kirche. 17.00<br />

Do, 12.1. Mittagstisch Die ökumenische Vorbereitungsgruppe lädt ein. Alters- und Pflegeheim<br />

Ischimatt. Anmeldung bis Donnerstag, 10.00 Uhr, Tel. 032 625 78 78. 11.45<br />

Mi, 18.1. Singgruppe Probe der erweiterten Singgruppe. Katholischer Pfarrsaal. 19.00–20.10<br />

Sa, 21.1. Singgruppe Probe der erweiterten Singgruppe. Katholischer Pfarrsaal.<br />

Mitwirkung Gottesdienst am 22.1., 10.00.<br />

13.30–14.40<br />

Mi, 25.1. GV der Handarbeitsfrauen Im reformierten Gemeindesaal, anschliessend Nachtessen. 18.30<br />

Fr, 27.1. Ökumen. Abendgebet Katholische Kirche Oberdorf. 18.30<br />

Selzach-Lommiswil<br />

Dienstags Chorprobe Kirchenchor Selzach/Singkreis Bellach. N. V. in Selzach oder Bellach. 20.15<br />

Mittwochs Kafi-Träff Im katholischen Pfarreiheim Lommiswil. 09.00–11.00<br />

Fr, 6.1. Gottesdienst APH Baumgarten. 15.15<br />

Di, 10.1. <strong>Reformierte</strong> Frauen Schänzli, Selzach 14.15<br />

Do, 12.1. Kiko-Sitzung KGH Lommiswil. 20.00<br />

Mo, 16.1. Schänzli-Café Schänzli, Selzach. 14.00–16.00<br />

Mi, 18.1. Seniorenmittagstisch Pfarreizentrum. 11.45<br />

Do, 19.1. Freude am Singen Liedervorschläge willkommen. Schänzli, Selzach. 19.0.0–20.00<br />

Di, 24.1. <strong>Reformierte</strong> Frauen Schänzli, Selzach. 14.15<br />

Do, 26.1. Frauenzmorge KGH Lommiswil. ab 8.30<br />

14 1/2012<br />

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RefoRmieRte KiRchGemeinde<br />

SolothuRn<br />

Januar 2012<br />

Fr, 27.1. Kinderkirche Wundersuppe Pfarreiheim. 12.00<br />

Fr, 27.1. Mozart und das Tafelklavier Die bekannte Thalwiler Organistin Monika Henking spielt und erläutert.<br />

Schänzli, Selzach. Siehe Agendatip Seite 12.<br />

19.30<br />

Di, 31.1. Frauenzmorge Pfarreizentrum. 09.00<br />

Unterer Leberberg<br />

Do, 12.1. Seniorenmittagstisch Restaurant Drei Tannen, Hubersdorf. 11.30<br />

Do, 12.1. Kirchenkommission Pfarrsaal Riedholz. 19.30<br />

Fr, 13.1. Kinderkirche Riedholz. Mit Zvieri ab 15.30. 16.00–17.30<br />

Do, 19.1. Lottomatch Pfarrsaal Flumenthal. 14.00<br />

Do, 26.1. Seniorenmittagstisch Restaurant Neuhüsli, Flumenthal. 11.30<br />

Fr, 27.1. Seniorenmittagstisch mit anschliessendem Lottomatch. Restaurant Zur Post, Riedholz. 11.30<br />

Gottesdienste<br />

Gemeindekreis Bellach<br />

So 1. Januar 17:15 Bellach, reformierte Kirche Musik und Worte zum neuen Jahr. «Rund um Anderscht» mit der Hackbrettformation<br />

«Anderscht». Anschliessend Apéro. Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann.<br />

So 8. Januar 9:30 Bellach, reformierte Kirche Gottesdienst. Pfarrer Hermann Gilomen.<br />

So 22. Januar 9:30 Bellach, reformierte Kirche Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl. Diakon Markus Stalder (Predigt),<br />

Pfarrer Hermann Gilomen.<br />

So 29. Januar 19:00 Bellach, reformierte Kirche Abendgottesdienst. Pfarrer Hermann Gilomen.<br />

So 5. Februar 9:30 Bellach, reformierte Kirche Abendmahlsgottesdienst. Pfarrer Hermann Gilomen.<br />

Gemeindekreis <strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen<br />

So 1. Januar 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrerin Susanne Kühlhorn.<br />

Do 5. Januar 10:15 Alterszentrum Wengistein Abendmahlsgottesdienst. Mit den Bewohnern/-innen des Alterszentrums.<br />

Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann.<br />

Sa 7. Januar 16:30 Stadtkirche, Kapelle Wochenschluss. Eine liturgische Feier mit Abendmahl. Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann.<br />

So 8. Januar 10:00 Stadtkirche Gottesdienst. Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann.<br />

So 8. Januar 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrer Daniel Kyburz.<br />

So 8. Januar 10:00 Psych. Klinik, Kapelle Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrerin Claudia Leutschaft.<br />

So 8. Januar 10:00 Stadtkirche, Kapelle Culte en français, Sainte-Cène Pasteur(e) Tissot.<br />

Fr 13. Januar 19:00 Stadtkirche Segnungsfeier zum neuen Jahr. Theologin Esther Holzer,<br />

Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann, Team.<br />

Sa 14. Januar 19:00 Stadtkirche Taste the Spirit. Der etwas andere Gottesdienst, nicht nur für Jugendliche. Team.<br />

So 15. Januar 9:45 forum g Hans-Huber Strasse 38. Gottesdienst zur Einheitswoche. Pfarrer Koen De Bruycker<br />

(Kanzeltausch).<br />

So 15. Januar 10:00 Stadtkirche Gottesdienst zur Einheitswoche. Pfarrerin Doris Wili, Pastor Markus Burkhart (Gemeinde<br />

forum g, Kanzeltausch).<br />

><br />

1/2012<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

15


RefoRmieRte KiRchGemeinde<br />

SolothuRn<br />

Januar 2012<br />

Gottesdienste, (Fortsetzung)<br />

So 15. Januar 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrer Kuno Eggenschwiler.<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Do 19. Januar 10:15 Alterszentrum Wengistein Abendmahlsgottesdienst. Mit den Bewohnern/-innen des Alterszentrums.<br />

Pfarrrer Koen De Bruycker.<br />

Sa 21. Januar 18:00 Kirche St. Marien Wortgottesdienst. Pfarrer Koen De Bruycker, Pfarrer Paul Rutz.<br />

So 22. Januar 10:00 Stadtkirche Gottesdienst. Pfarrerin Alexandra Flury-Schölch.<br />

So 22. Januar 19:30 Grenchen Église Zwingli. Culte en français, Sainte-Cène. Pasteur(e) Tissot.<br />

So 22. Januar 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrerin Claudia Leutschaft.<br />

So 22. Januar 10:00 Psych. Klinik, Kapelle Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrerin Sibylle Kicherer Steiner.<br />

Do 26. Januar 19:00 Stadtkirche, Kapelle Taizé-Abendgebet. Eine ökumenische Feier nach der Liturgie von Taizé. Team.<br />

So 29. Januar 10:00 Stadtkirche Gottesdienst mit Kinderkirche. Pfarrer Koen De Bruycker.<br />

So 29. Januar 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrerin Livia Karpati.<br />

So 29. Januar 19:00 Büren, Eglise Culte en français, Sainte-Cène Pasteur(e) Tissot.<br />

Do 2. Februar 10:15 Alterszentrum Wengistein Abendmahlsgottesdienst. Mit den Bewohnern/-innen des Alterszentrums.<br />

Sa 4. Februar 16:30 Stadtkirche, Kapelle Wochenschluss. Eine liturgische Feier mit Abendmahl. Pfarrerin Doris Wili.<br />

So 5. Februar 10:00 Stadtkirche Culte bilingue. Pfarrerin Doris Wili, Pfarrerin Ursula Tissot.<br />

So 5. Februar 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrer Daniel Kyburz.<br />

So 5. Februar 10:00 Psych. Klinik, Kapelle Gottesdienst mit Kommunion. Pfarrerin Claudia Leutschaft.<br />

Gemeindekreis Langendorf-Oberdorf<br />

So 8. Januar 10:45 Oberdorf, katholische Kirche Ökumenischer Gottesdienst zum Dreikönigstag. Pfarrer Agnell Rickenmann,<br />

Pfarrerin Sabine Palm, Tantely Bisang.<br />

Mi 11. Januar 9:15 Oberdorf, APH Bellevue Gottesdienst mit Abendmahl (bis 9.45 Uhr). Pfarrerin Sabine Palm.<br />

Mi 11. Januar 10:00 Langendorf, APH Ischimatt Gottesdienst mit Abendmahl (bis 10.30 Uhr). Pfarrerin Sabine Palm.<br />

So 15. Januar 9:30 Langendorf, ref. Kirche Gottesdienst. Anschliessend Kirchenkaffee. Pfarrerin Sabine Palm.<br />

So 22. Januar 10:00 Langendorf, kath. Kirche Ökum. Gottesdienst, anschliessend Apéro. Gebetswoche zur Einheit der Christen; mit<br />

kath. Kirchenchor. Diakon Christian Merkle, Pfarrer Klaus Wloemer, Pfarrerin Sabine Palm.<br />

Fr 27. Januar 18:30 Oberdorf, katholische Kirche Ökumenisches Abendgebet. Pfarrer Agnell Rickenmann, Pfarrerin Sabine Palm, Team.<br />

Gemeindekreis Selzach-Lommiswil<br />

Fr 6. Januar 15:15 Bettlach, APH Baumgarten Gottesdienst. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />

So 8. Januar 9:30 Selzach, Schänzli Abendmahlsgottesdienst. Besuch der Katholiken. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />

So 15. Januar 9:30 Selzach, Schänzli Gottesdienst. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />

So 15. Januar 11:00 Lommiswil, KGH Abendmahlsgottesdienst. Besuch der Katholiken. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />

Sa 21. Januar 19:00 Selzach, katholische Kirche Besuch des katholischen Gottesdienstes. Gemeindeleiter Johannes Maier.<br />

So 22. Januar 9:30 Lommiswil, kath. Kirche Besuch des katholischen Gottesdienstes. Pfarrer Agnell Rickenmann.<br />

Fr 3. Februar 15:15 Bettlach, APH Baumgarten Gottesdienst. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />

So 5. Februar 09:30 Selzach, Schänzli Gottesdienst. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />

So 5. Februar 11:00 Lommiswil, KGH Gottesdienst. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />

Gemeindekreis Unterer Leberberg<br />

Do 5. Januar 17:00 Hubersdorf, Kapelle Sternsingen, Aussendung. Gabi Jeker.<br />

Fr 6. Januar 18:00 Flumenthal, Kirche Rorate. Toni Galliker.<br />

Sa 7. Januar 18:18 Riedholz, Pfarrsaal Der Hintergrund im Vordergrund. Filmandacht zum Film Happy Feet.<br />

Pfarrer Samuel Stucki, Monika Ilardo.<br />

So 8. Januar 11:00 Riedholz, Pfarrsaal Tauferinnerungsfeier mit Taufe. Pfarrer Samuel Stucki, Katechetin Gabi Jecker.<br />

So 15. Januar 17:00 Flumenthal, Kirche Musik und Worte zu: Achtsamkeit – Tag für Tag. Der Opernsänger Carry Persson stellt seine<br />

neue CD vor. Pfarrer Samuel Stucki.<br />

So 22. Januar 10:00 Günsberg, KGH Gottesdienst. Musik und Worte mit Liliane Flury und Tanja Baumberger.<br />

Pfarrer Samuel Stucki.<br />

So 29. Januar 20:00 Hubersdorf, Kapelle Abendgottesdienst. Im Anschluss Kirchenkaffee. Pfarrer Samuel Stucki.<br />

Sa 4. Februar 18:18 Riedholz, Pfarrsaal Der Hintergrund im Vordergrund. Filmandacht. Christina Mäder, Monika Ilardo.<br />

16 1/2012

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