DER GLASENWEIHER - Jean-Paul-Verein Bayreuth
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6 Der Glasenweiher KURIER URIER � Ausgabe Winter 2009 / 2010<br />
� Fortbildung– und Weiterbildung<br />
Mein Name ist Karin Moder (im Bild ganz<br />
links zu sehen). Ich bin examinierte Altenpflegerin<br />
und arbeite im beschützenden Bereich,<br />
auf der Station P1. Seit dem 1. September<br />
2009 nehme ich an der Weiterbildungsmaßnahme<br />
,,Gerontopsychiatrische Pflege’’<br />
an der BRK-Schule in <strong>Bayreuth</strong> teil. Diese<br />
Fortbildungsmaßnahme läuft bis Februar<br />
2011. Durch diese Weiterbildung möchte ich<br />
mir mehr Wissen über psychische Erkrankungen<br />
im Alter aneignen und vorhandenes Wissen<br />
vertiefen. Ein wichtiger Gesichtspunkt für<br />
mich ist u. a. der „verstehende Umgang“ mit<br />
psychisch Kranken. Ich möchte mich einfühlend<br />
damit beschäftigen, wie alte Menschen<br />
ihre Probleme handhaben. Ein weiteres Ziel<br />
meiner Fortbildung ist für mich zu lernen,<br />
wie ich auf demenzkranke Bewohner, die teilweise<br />
oder gar nicht mehr kommunizieren<br />
Mein Name ist Jürgen Zierath (im Bild hinten<br />
rechts). Ich bin als Praktikant seit Januar<br />
2009 im Haus und werde ab Februar 2010 als<br />
Betreuungsassistent für Demenzkranke für<br />
unsere Bewohner tätig sein. Mit dem Qualifizierungskurs<br />
beim Berufsförderzentrum (bfz)<br />
<strong>Bayreuth</strong> durfte ich Grundkenntnisse erwerben,<br />
die es nun gilt in die Praxis umzusetzen.<br />
„Die zusätzlichen Betreuungskräfte sollen<br />
die betroffenen Heimbewohner betreuen und<br />
aktivieren. Als Betreuungs- und Aktivierungsmaßnahmen<br />
kommen Tätigkeiten in Betracht,<br />
die das Wohlbefinden, den physischen<br />
Zustand oder die psychische Stimmung der<br />
betreuten Menschen positiv beeinflussen können“,<br />
heißt es in der Stellenbeschreibung. Unter<br />
anderen Eigenschaften soll der Betreuungsassistent<br />
vor allem die Fähigkeit zur<br />
würdevollen Begleitung und Anleitung von<br />
einzelnen oder mehrerer Menschen mit Demenz<br />
besitzen und durch Empathiefähigkeit,<br />
Phantasie, Kreativität und Flexibilität die betreuten<br />
Menschen positiv beeinflussen. Ne-<br />
TFD / Fort– und Weiterbildung<br />
können, wertschätzend und empathisch eingehen<br />
kann. Folgende Themen wurden bereits<br />
in den ersten Monaten meiner Fortbildung<br />
behandelt: Demenz, Depressionen,<br />
Wahnhafte Störungen, Suchterkrankungen,<br />
Suizid sowie Angsterkrankungen.<br />
� Karin Moder<br />
ben Spaziergängen an der frischen Luft und<br />
Ausflügen, gehören Kreatives Gestalten<br />
(Basteln, Bilder malen), Einzeltraining<br />
(vorlesen, Bücher anschauen, Karten spielen,<br />
Puzzle) und auch Basale Stimulation (Bäder,<br />
Massagen, Anregung der Sinne, Wahrnehmungstraining)<br />
sowie Kochen und Backen zu<br />
meinen vielfältigen Aufgaben.<br />
� Jürgen Zierath